in den einen Zweig die Lampe und einen Elektromagnet und in den zweiten Zweig, der die Hauptleitung bildete, den Anker des Elektromagnets einschaltete. Anfänglich vertheilt sich hierbei der Strom den respectiven Wider ständen entsprechend in beide Zweige, dann zieht aber der Elektromagnet seinen Anker an und unterbricht den Hauptstromkreis. Hierdurch wird der ganze Strom gezwungen durch die Nebenschliessung zu gehen und bringt die Lampe zum Leuchten. Durch das heftige Glühen des Plantindrahtes (denn ein solcher war in der Glühlichtlampe verwendet) stieg aber der Widerstand in der Nebenschliessung so bedeutend, dass der Magnet infolge der hiermit verbundenen Stromschwächung seinen Anker nicht mehr halten konnte und deshalb durch Fallenlassen desselben der Hauptstromkreis wieder ge schlossen wurde. Mit dieser Theilung des Stromes nahm das Glühen der Lampe wieder ab und mit diesem auch abermals der Widerstand der Nebenschliessung: der Anker wurde deshalb neuerdings angezogen. In solcher Art wurde eine stetige Regulirung erzielt, sie fand aber keine Anwendung in der Praxis, da die Glühlichtlampen mit Platindrähten sich nicht brauchbar erwiesen. Den ersten praktischen Schritt zur Theilung des elektrischen Lichtes machte Paul Jablochkoff im Jahre 1876 durch die Erfindung seiner Kerze. Diese er laubte es endlich eine grössere Anzahl von Lichtern in einen Stromkreis zu schalten und hatte in kürzester Zeit eine grosse Verbreitung der elektrischen Beleuch tung zur Folge. Jedoch Uebelstände mannigfacher Art, welche die Anwendung der Jablochkoff-Kerze mit sich bringt, liessen