konnte er, bei Verdünnung der Luft auf 6 Mm. Queck silbersäule, noch in einer Länge bis zu 18 Cm. erhalten werden. Eine Reihe von Forschern beschäftigte sich von nun an mit der Untersuchung des Voltabogens. So fand Deprez, dass bei Vermehrung der Elemente der Lichtbogen schneller wächst als die Zahl der Elemente, dass dieser Zu wachs stärker ist für kleine Lichter als für grosse, dass der Lichtbogen länger ist, wenn sich der positive Pol oben befindet, als wenn er den unteren Platz einnimmt. Erzeugt man mit Hilfe einer Sammellinse ein Bild des Lichtbogens (Fig. 1), so sieht man, dass die beiden Kohlen kurze Zeit nach Ent stehen des Bogens, wenn zu seiner Erzeugung gleichge richtete Ströme angewendet werden, ein von einander verschiedenes Aussehen ge winnen. Die positive Kohlenelektrode höhlt sich krater förmig aus und bildet eine kleine Sonne, welche an 65% der ganzen Lichtmenge nach Richtungen aus- strahlt, die der Wölbung des Kraters entsprechen. Die negative Elektrode bleibt nahezu spitz und sendet daher ihre Lichtstrahlen nach allen Richtungen. Auf