nämlich die Anziehung zwischen dem rotirenden Anker und den feststehenden Inductoren vermindert, daher auch die Arbeit des den Anker drehenden Motors geringer, weshalb er in schnelleres Laufen kommen muss.) Durch das Rascherlaufen der Maschine, also auch des Regulators, wird der Kolben d noch weiter herausgezogen, bis bei entsprechender Grösse des Licht bogens eine zweite Oeffnung id die Communication der Flüssigkeitssäulen wieder herstellt, und dadurch die Kohlen abermals einander näher rücken lässt. Der Strom wächst dann, die Maschine rotirt daher lang samer, und der Regulator schiebt den Kolben d wieder hinein, indem er die Durchgangsöffnung schliesst. Auch bei dieser Regulirung wiederholt sich der eben ange gebene Vorgang während des ganzen Betriebes, und da sich der Regulator in sehr engen Grenzen bewegt, brennen die Kohlen gleichmässig ab. Diese Construction der Locomotivlampe hat in jüngster Zeit insoferne eine neue Aenderung erfahren, als zu ihrer Regulirung die Differenzen in der Ge schwindigkeit des stromerzeugenden Motors direct be nützt werden.*) Sobald der Widerstand im Lichtbogen kreise wächst, wird die elektrische und somit auch die magnetische Kraft der Dynamomaschine geringer, was bei der hierdurch verminderten Arbeitsbeanspruchung des Antriebsmotors eine Vergrösserung von dessen Geschwindigkeit zur Folge hat. Diese Geschwindigkeits schwankungen werden nun direct benützt, um die Com munication der beiden Cylinder und damit auch die ♦) Patentauszug, Uppenborn’s Centralblatt f. Elektrotechnik, V. Bd. S. 25.