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1746 PAPIER-ZEITUNG Nr. 46 laden wir ein C. Schaal im berücksichtigt. Der in diesem Falle entstehende Raum zwischen halber ist Des Beispiels in der des unter Umständen entstehenden Qi VG, Pegelbrette nebeneinander gleiten. Die Zeiger sind so angeordnet, wie Vorstand Die mit dieser Formel berechnete sekundliche Durchflussmenge für volle Beaufschlagung verringert sich bei theilweiser Beaufschlagung im gleichen Verhältniss wie die Beaufschlagung. Zur praktischen Ausführung theile ich Folgendes mit: In Holzkästen geführte Schwimmer U und 0 im Unter- und Ober graben theilen ihre Bewegung durch passend geführte Schnüre zwei Zeigern mit, welche auf einem an geeigneter Stelle angebrachten letzten Notiz die Vernachlässigung Raumes zwischen Unterwasser und Turbinenrad dargestellt. Für verschiedene Gefällhöhen berechnet man ein für allemal die bei voller Beaufschlagung durchfliessende Wassermenge, welche sich bei theilweiser Beaufschlagung noch nach dem Grade der Beauf schlagung verringert. Unter den in der letzten Zeile dargestellten Verhältnissen wird also die durchfliessende Wassermenge’ 12/18 der für volle Beaufschlagung bei einem Gefälle von G — 16 cm berech neten betragen. Durch grafische Darstellung der so ermittelten Ergebnisse wird man ein anschauliches Bild über die Schwankungen der Wasserkraft erhalten. C. R. nicht bekannt sind, empfehlen wir Hotel Bayerischer Hof » Leinfelder „ Kaiserhof Zu zahlreicher Betheiligung auch mit Damen und nehmen Anmeldungen entgegen: G. Medicus in Deutenhofen bei München, Der Papier-Einkaufstelle in Dänemark Kopenhagen, 8. Juni 1901 Ich beziehe mich auf den Ihnen s. Zt. gesandten Aufsatz gleichen Titels, der in Nr. 44 der Papier-Zeitung v. Js. Aufnahme fand. Wie begründet die Bedenken waren, die damals gegen diese Antheils- Gesellschaft gehegt wurden, beweist der Umstand, dass diese Firma, nachdem sie kaum ein Jahr bestanden hat, in Konkurs gerathen ist. Das Aktien-Kapital von 80000 Kronen ist ganz verloren; man meint oder behauptet den Gläubigern volle Deckung gewähren zu können, was ich aber der Zukunft vorbehalten wissen möchte. Es wird wohl hier, wie gewöhnlich gehen: die Passiven vermehren, die Aktiven vermindern sich. Die Abwicklung der Konkursmasse wird unter allen Umständen sehr langwierig und kostspielig werden. Die Zeichner des Aktien-Kapitals haben ihre Antheile zum Theil garnicht eingezahlt, da sie selbst schon damals gegenüber der Antheils- Gesellschaft misstrauisch wurden. Diese Zeichner sollen nun ge zwungen werden zu zahlen. Auf diese Weise stehen eine Menge Prozesse in Aussicht, die bei den verschiedenen Gerichtsbarkeiten in Restaurant Viktoria (Nebenzimmer), Maximilianstrasse, die Jahres versammlung des Vereins statt. Der Vorsitzende, Herr Hermann Ganter, Alleininhaber der Firma Gebrüder Ganter, München, gab einen kurzen Rückblick auf die Thätigkeit des Vereins und die allgemeine Lage des Faches, legte sodann infolge des geringen Interesses, welches viele Firmen bezeigen, den Vorsitz nieder. Trotzdem wurde nach gründlicher und lebhafter Aussprache einstimmig beschlossen, den Verein weiter bestehen zu lassen. Zum Vorsitzenden wurde Herr Hubert Kurz, Theilhaber der Firma Eger & Comp., München, einstimmig gewählt. Dem Kassenführer, Herrn Carl Eger, Firma Eger & Comp., wurde Entlastung ertheilt und er neuerdings wiedergewählt. Als Vereinslokal wurde das Nebenzimmer des Restaurant Viktoria in München, Maximilianstrasse, vorgeschlagen und an genommen Auf Antrag eines Mitgliedes wurde von der Erhebung des fälligen Jahresbeitrages Abstand genommen, da genügende Mittel vorhanden sind. Künftig werden häufiger Zusammenkünfte statifinden, da allerseits anerkannt wurde, dass engere gegenseitige Fühlung weitaus das beste Mittel ist, dem Fach und jedem Einzelnen zu nützen; ebenso wird es die Aufgabe des Vereins sein, mit den Packpapiergrosshandlungen Einvernehmen zu erzielen, um unnütze Preisschleuderei zu bekämpfen. Ein zum Theil der Papier-Zeitung entnommener Aufsatz über »Einwickelpapier« wird zur Aufklärung des Publikums an sämmtliche baierische Blätter mit der Bitte um Aufnahme gesandt. Der neue Vorsitzende, Herr Kurz, ersuchte die Anwesenden um thatkräftige Mitarbeit und hofft auch das Interesse aller anderen Fachgenossen zu erwecken, um Besserung im Fach zu erreichen. gelegten Stelle gehen auf dem Pegelbrette nach beiden Seiten Meter- theilungen aus. Die Seite, nach welcher der Oberwasserzeiger bei steigendem Wasserstande ausschlägt, bezeichne man als + Seite, die entgegen gesetzte als — Seite. Der Unterwasserzeiger wird so geführt, dass er bei steigendem Unterwasser ebenfalls nach der — Seite ausschlägt. Ausschläge des Unterwasserzeigers nach der + Seite werden nicht Turbinen-Unterkante und Wasserspiegel ist nicht nutzbares Gefälle und hat keinen Einfluss auf die von der Turbine durchgelassene Wassermenge. Unter Berücksichtigung der Ausschläge des Oberwasserzeigers nach der + oder — Seite und derjenigen des Unterwasserzeigers nach der — Seite lässt sich die jeweilige Gefällhöhe leicht feststellen. Folgendes Schema für die Eintragungen des Maschinenwärters hat sich bewährt: Wassermessung (Nachdruck verboten) Im Anschluss an die Erörterungen in Nrn. 86 und 42 theile ich nachstehend ein Verfahren mit, das ich bei vorhandener Turbinen anlage in Anwendung gebracht habe, um mir ein möglichst genaues Bild über die bei knappem Wasserstande wechselnden Zuflussmengen zu verschaffen. Als Grundlage nahm ich die Angaben der angesehenen Erbauerin der Turbinenanlage, wieviel Wasser die Turbine bei dem der Kon struktion zu Grunde gelegten Gefälle und voller Beaufschlagung in der Sekunde durchlässt. Sodann stellte ich zwei Pegel her, an denen die Wasserstandshöhe im Ober- und im Untergraben abgelesen, somit die jeweilige wirkliche Gefällhöhe jederzeit ermittelt werden kann. In bestimmten Zeiträumen, z. B. stündlich, muss der Turbinen wärter Aufzeichnungen machen über Gefällhöhe und Zahl der beauf schlagten Turbinenzellen, und aus diesen Aufzeichnungen lässt sich die jeweils durchfliessende sekundliche Wassermenge leicht berechnen. Ist das der Konstruktion zu Grunde liegende Gefälle = G und die diesem entsprechende Wassermenge, welche in der Sekunde bei voller Beaufschlagung durchgelassen wird = Q, so berechnet sich die bei einer anderen Gefällhöhe = G, bei voller Beaufschlagung in der Sekunde durchfliessende Wassermenge = Q, nach dem Verhältniss: Scheer, Württemberg, 4. Juni 1901 Verein baierischer Papierwaarenfabrikanten Versammlungs - Bericht Samstag, 1. d. Mts., abends 8 Uhr, fand in München Q a n QVG, ; oder Q, = - VG VG uevuuemanue gisen. Die zeige pinu du angevune, . den Provinzen geführt werden müssen. Ob dereinst, wenn Alles ge- dass sie in gleicher Höhe stehen, wenn das Unterwasser mit der! regelt ist, etwas übrig bleiben wird, erscheint mir sehr zweifelhaft. Unterkante des Turbinenrades gleich steht, und der Oberwasserspiegel | Die Profezeiung, die bei Gründung der Antheils-Gesellschaft in genau um die normale Gefällhöhe höher liegt. Von der hierbei fest- hiesigen Kreisen dahingehend ausgesprochen wurde, dass eine solche Zeit Ober ¬ wasser Unter ¬ wasser Offene Zellen (von 18) od. Grad der Be aufschlag. Gefälle Wassermenge pro Sekunde 12 Uhr N. + 15 — 6 18 G—10cm QVG- 10 cm : VG 1 „ „ 0 0 18 G Q 2 „ . — 10 0 16 G—10 cm ”/ m Q ' VG—10 cm : VG 3 „ „ — 16 (+ 10) 12 G—16 cm Q-VG—15em:VG