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Nr. 81. Pulsnitzer Tageblatt. — Montag, den 8. April 1929. Seite 3. Evangelische Elternschaft und Schule Auf der Breslauer Reichselterntagung sprach Direktor Sch warz vorn Evangelischen Presseverband Wer die sozial pädagogischen Aufgaben der Elternbewegung. Die evange lische ElternbeWLgung sei entstanden, um die evangelische Schule zu retten. Ihre notwendige Voraussetzung, ja ihr Berechtigungsschein, müsse in dem Willen liegen, die evan gelische Familie zu retten. Aber unsere Arbeit müsse zugleich alle Einwirkungen kontrollieren,. die an unsere Jugend aus Staat und Gesellschaft herantreten. Wir müßten uns ver pflichtet fühlen, am Wohl der sozial schwachen Familien mitzu arbeiten, müßten uns in die Tätigkeit der öffentlichen Körper schaften eingeschaltet wissen, müßten Fühlung mit den Ve- rufsämtern erstreben, die Ferienfürsorgs für unsere Jugend in die Hand nehmen, die Durchführung der Zugendschußgesetzgebung überwachen helfen, die öffentlichen Kunst- und Bildungsveranstaltungen vom evan gelischen Geiste aus zu beeinflussen streben. Zwei Entschließungen des BreslEr ReichselterrMges. Breslau. Der Breslauer Reichselterntag schloß mit zwei Entschließungen zur Lehrerbildung und zur Schul politik, in denen es u. a. heißt: „Die evangelische Eltern schaft begrüßt den Aufbau der evangelischen Lehrerbildung in Preußen auf der Grundlage einer einheitlichen Welt- und Lebensanschauung in evangelischen pädagogischen Akademien. Sie erwartet, daß auch in den übrigen Ländern bei anders artigen Versuchen neuzeitlicher Lehrerbildung die Gewinnung eines von evangelischem Erziehungsgeist erfüllten Lehrer nachwuchses sichergestellt wird." Ferner: „Die evangelische Elternschaft dringt auf die Einlösung des vor fast einem Jahr in der Regierungserklärung erneut gegebenen Ver sprechens und erwartet eine ungesäumte Wieder aufnahme der Reichsschulgesetzgcbung. Zu gleich legt sie Verwahrung ein gegen alle Versuche, durch Verwaltungsmaßnahmen im Widerspruch zur Neichsver- faffung den Charakter unserer evangelischen Schule anzu tasten." Arbeitslosenversicherung und Heimarbeiterinnen. Auf dem 8. Verbandstage des Gewerkschaftsvereins der Heimarbeiterinnen Deutschlands in Berlin kam am Sonn abend Klara Meine! über das Thema „Ausstattung der Arbeitslosenversicherung" zu Wort. Sie bekämpfte die Ver suche, die Heimarbeiterinnen als Hausangestellte aus der Ver sicherung äuszuschließen. Der Spruchsenat habe das Anrecht auf Versicherung anerkannt. Wichtig sei die Frage der Ar- beitsfähigkeit gerade für die Heimarbeiterinnen. Der Be griff der Erwerbsunfähigkeit müsse geklärt werden. Bei der Krisenunter st ützung könnten die Heim arbeiterinnen nicht ausgeschlossen werden. Aussperrung müsse anders behandelt werden als Streik, wenn der Ar beiter arbeitswillig sei. Der Gewerkverein der Heimarbeiterinnen Deutschlands legte die Fortsetzung seines Programms fest. Die neuen bis her angenommenen Punkte umfassen die Erhaltung der Heimarbeit und die Abänderung und Ausarbeitung des Hausarbeitsgesetzes. Bei der Erhaltung der Heim arbeit wird gefordert, daß die Heimarbeit bei der Vergebung öffentlicher Auftrage tunlichst berücksichtigt und daß die Heimarbeit rationalisiert werde. Hinsichtlich des Hausarbeitsgesetzes wird die Sicher st ellung von Mindestentgelten und Tariflöhnen sowie die Rege- lung der Arbeitszeit und der Sonntagsruhe verlangt. Was tat der Reparationsagent? Ein Urteil üb« di« LUstungrsähigkrit einer Volkswirtschaft oewinnt man, indem man die ihr inne wohnenden Entwicklung»- t«nden,en verfolgt, BergleiL« mit früheren Zeiten anstellt, um aus ibnen «in Bild b« wirtschaftlichen Kraft« und Leistungsmöglich keiten der betreffenden Volkswirtschaft zu gewinnen Was tot der Reparationsagent? Sein Bericht ist im we sentlichen da» Momcnlbild von der Lage der deutfchen Wirtschaft im September 1928. Er veröffentlicht er im Tezember, also zu einem Zeitpunkt, wo Hine Feststellungen zu einem großen Teil be reit» durch die tatsächlichen Verhältnisse überholt find. Er stellt fest, daß im deutschen Wirtschaftsleben wieder nor male Kräfte ansangen wirksam zu werden, während der Vergleich mit der Vorkriegszeit, wo wir kein Mtllionenheer von Arbeitslosen und auch Kein WilliarLenpajfivnm in der Zahlungsbilanz hatten zeigt, daß wir noch nicht unter normalen Verhältnissen leben. Die Ileberwinduog einer schweren Krise, wie wir sie in den Inflation»- fahren durchlebten, bedeutet noch keine endgültige Gesundung. Ferner: Parker Gilbert untersucht die eigentliche Quelle der deutschen Leistung-Kraft, die deutsche Wirtschaft Er findet, daß wir 1927 rin besseres Wirtschaftsjahr hatten al» 1928, aber daraus folgert er nicht rückläufige Konjunktur, denn daraus müßte ja ein Fragezeichen hinsichtlich der Leistungskrast gefolgert werden. Eon dein er sagt, die Entwicklung 1927 sei ungesund gewesen, die deutsche Gütererzeugung sei über ihr normales Matz hinaus gestei gert worden. Wenn man nun 1928 eine rückläufige Bewegung feststellk, so sei da» nicht nur nicht bedenklich, sondern sogar ein Zeichen der Gesundung, Deutschlands Wirtschaft setze fich aus einer Uebersteigeruug aus dem stabilen und normalen Standpunkte fest — also ... Ek sagt wörtlich : »Der Rückgang, der nunmehr ein getreten ist, ist zu keinem Zeitpunkte heftiger Art gewefen, wie dies aller Wahrscheinlichkeit der Fall gewesen sein würde, falls die Expansion noch weiter gegangen wäre, fondern hat fich in der Art einer Nivellierung abgespielt." Armer Reparationsagent und armes deutsches Volk - wie fieht die Nivellierung, der Rückgang zum normalen Stand im Februar und März 1929 aus! . Bei der Beurteilung de» Beschäftigungsgrades findet fich der entscheidend« Sak - .Da» Anwachsen der Erwerbslosigkeit im Vergleich mit dem Stande vor Iahrersrist bedeutet keinerlei Denin- d" Be ^o das Bild im September — und heute? 2,5 Millionen deutscher Menschen und S Mil- ltonrn deutscher Hände müssen feiern und das Gutachten folgert stungssä'hA^ des Beschäftigungsgrades, also deutsche Lei- Sport . Diamantprei« dar Lausitz. Stöbet (Berlin) gewinnt Set den Wertpreissah ccrn, Böse (Dresden) der Beste in der Herrenfahrergruppt. Mit diesem von der Vereinigung Deutscher Rad- sportverbande zur Ausrichtung übertragenen radsportlichen Ereignis be» gann am Sonntag die diesjährige Straßenrennsaison des Lausitzer Hochwasser in der Prignitz. Die Dosse und die Alte Jäglitz sind trotz aller Vorsichtsmaß nahmen Uber die Ufer getreten und haben weite Strecken der Prignitz überschwemmt. Die Feuerwehr von Neustadt a. d Dosse hatte schwere Arbeit und mußte trotz der bitteren Kälte im Wasser stehend den Kampf durchhalten, um die überflute ten Dämme wieder herzurich ten und die Eis- und Schnee- stauungen fortzuräumen. ^7 Radfahrer Bundes. Trotz ungünstiger Witterung, die sich in den ersten Stunsen der Fahrt durch eisigen Gegenwind und starkes Schneetreiben besonders bemerkbar machte, fanden sich doch noch von über 100 Mel- düngen gegen 80 Teilnehmer zum Kampfe am Start ein. Außeror dentliche Leistungen sind vollbracht worden. Besonders in der ä Klasse, da sie einen SO Kilometer längeren Weg als die 8 Klasse zu durch - fahren hatte. Dieser führte von Bautzen über Kamenz, Königsbrück, Pulsnitz, Rammenau, Kamenz wieder nach Bautzen (101 Kilometer) und für die Wertpreissahrer noch bis Löbau und zurück. Auch ver Publikumscrfolg am Ziele und die gefahrenen Zeiten können in Anbe tracht des schlechten Wetters als sehr gute bezeichnet werden. Da« Rennen selbst war sehr kampfreich und bei jeder größeren Steigung gab es eine Jagd, noch der sich die einzelnen Gruppen aber immer wieder zusammenschlossen. Bei den Herrenfabrcrn waren eS Böse (Dresden) und Siebel (Breslau), letzterer außer Konkurrenz, die in bewundernswerter Weise die schwere Strecke meisterten. Bon den LRV.-Bcwerbern konnte sich Hübner (Bischofswerda) einen recht guten Platz sichern, während ein weiterer aussichtsreicher Fahrer Ullmann (Görlitz) bald zu Beginn Raddefckt hatte, und dadurch sehr zurückge worfen wurde. Von der ^-Klasse trafen Stöbel und Gottwald (Berlin) mit fast 3 Minuten zuerst am Ziel ein und lieferten einen schönen Endspurt, bei dem sich Böse als der Schnellst« erwies. Weitere An wärter auf den Sieg, wie Kaspar und Sieronski, mußten infolge Sturzes den Bewerb abbrechen, Metze (Dortmund) gab nach 100 Kilo meter ebenfalls von selbst auf. Zum Rennen der Wertpreisklasse ent läßt der Starter um 7,1S Uhr 20 Mann. Am Tonberge erleidet Fuhrmann (Eisenach) den ersten Reifenschaden. Kurz vor Kamenz werden einige Fahrer infolge der schlüpfrigen Straße in «inen Sturz verwickelt, bei dem Kaspar so verletzt wird, daß er aufgeben muß. Hinter Kamenz, das 8,20 Uhr durcheilt wird, befinden sich vorn 6 Mann, denen eine geschloffene zweite Gruppe von 9 Bewerbern folgt. Die geschützte Talmulde von Reichenau bringt die Fahrer schnell vor wärts und Pulsnitz wird um 9,10 Uhr erreicht. Nachdem Görne (Dresden) durch Reifenschaden in Ohorn zurückbleibt, besteht die Spitze auf Richtung Kamenz zu nur noch 6 Mann und hat einen Vorsprung von etwa 2 Kilometern. Um 10,45 Uhr wird wieder Bautzen durch fahren und cs liegen jetzt wieder 9 Fahrer beieinander. Kurz vor Löbau verunglücken nochmals einige Teilnehmer dieser Gruppe, wobei sich Gottwald und Böse an die Spitze setzen können und ihren Vor sprung bis zum Ziele erweitern, vor dem etwa 200 Meter der End spurt die Entscheidung bringt. Die Herrensahrer, 60 Konkurrenten stark, werden um 7,50 Uh: auf die Strecke geschickt. Nachdem das Feld die Stadt verlassen, hat Ullmann (Görlitz) Radschaden und in Prischwitz erfolgt die Sprengung de» Haupttrupp« in drei Gruppen. Die erste umfaßt 7 Mann, darunter vom LRB. Poppe zu finden ist. Der Tonberg vor Kamenz bringt insofern ein« Ueberraschung, da die ganz« zweite Gruppe mit einem halben Dutzend Fahrern wied«r An schluß an die Spitze findet. Nach 5 Kilometer scharfem Tempo auf Richtung Königsbrück fallen aber wieder eine Anzahl Mitbewerber von der Spitze, die darauf nur 7 Mann stark ist. Zwischen Königsbrück und PulSnitz fällt Poppe und Schütze einem neuen Vorstoß zum Opfer. Nachdem die Spitze bis auf 2 Mann zusammengeschmolzen war, bleibt das Bild bis zum Ziele unverändert. O. Böse und Siebel rüsten zum Endkampf, bei dem der Dresdner den Sieg für sich verbuchen konnte. Ergebnisse: Wertpreissahrer: 1. Kurt Stöbel, Diamant Berlin 4,54,40 Std. 2. Georg Gottwald, Opel Berlin, eine halbe Rad- länge. S. Karl Evers, Opel Dortmund 5,00,9 Std. 4. Kurt Nitzschke, Diamant Chemnitz 5,06,2 Std. 5. Artur Essing, Opel Dortmund Radlänge. 6. Hans Weiß, Opel Berlin 5,11,40 Std. 7. E Müller, Opel Dortmund 5,15,20 Std. 8. Philipp Pusch, Op-l Dortmund 5,17,50 Std. 9. Joseph Weyland, Diamant Chemnitz 5,18 39 Std. 10. E. Kein, Opel Dortmund 5,18,58 Std. Herrenfabrr (8 Klasse): 1. Otto Böse, Opel Dresden 3,41,16 St). 2. Richard Kupke, Semper Breslau 3,50,22 Std. 3. Rudolf Vierheller, Einzelfahrer Breslau, Radig. 4. Paul Langfeld, Diamant Breslau, Radlg.S. Alwin Hübner, Transvaal Bischofswuda (LRB.) 3,55 34 Std. 6. Erich Böse, Opel Dresden 4,6,24 Std. 7. Richard Oelschlegel, Opel Dresden, Radlg. 8. Willi Prager, Opel Dresden, Radlg. 9. A. Neumann, Mita Breslau, Radlg. 10. Max Werner, Mifa Bautzen, Radlg. Als oächste LRB.-Fahrer sind zu nennen: Kindermann, Baier, Schenk, Knobloch, Joseph und Ullmann. Aus dem Gerühisfaal. Harry Domela wieder einmal verhaftet! Harry Domela, der Hochstapler, ist vom Vernehmungsrichtcr beim Amts- aericht Berlin-Mitte erneut in Haft genommen worden. Es bandelt sich um ein Verfahren gegen ihn wegen Betrügereien, die er in Hamburg begangen haben soll. Die Verhaftung erfolgte, weil Domela mehrmaligen Vorladungen nicht Folge geleistet hatte. Noch keine Anklageerhebumg gegen Graf Christian. Die Ermittlungen in der Iannowitzer Mordsach« nehmen ihren Fortgang. Ihr gegenwärtiger Stand läßt jedoch die Be kanntgabe von Einzelheiten nicht zu. Die Meldungen eini ger Blätter, daß die Anklageerhebuno schon für die kommende Woche zu erwarten ist, entbehren der Begründung, ebenso die Nachrichten über ein Verfahren gegen den Verwalter Gombert wegen Begünstigung. Aus aller Well. Zugunfall in Württemberg. Stuttgart. Am Sonnabend stieß der Personenzug 639 Stuttgart—Hessental bei der Einfahrt in den Bahnhof Backnang auf den dort stehenden Güterzug 8606 auf. Dabei sind zehn Reisende leicht verletzt worden. Weitere vierzehn klagten über Kopf- und RUckcnschmerzen. Die beiden Lokomotiven, drei Personenwagen und drei Güter wagen sind beschädigt worden. Das Unwetter in Mittel-Italien Infolge des schlechten Wetters, das in Mittelitalien herrscht, sind alle Fernsprechverbindungen zwischen Mailand und Rom, sowie Mailand und Florenz gestört. Auch der Eisenbahnverkehr wurde unterbrochen. Ein Schnellzug, der am Sonnabend in Mailand eintreffen sollte, blieb stecken. Ferner sind alle aus Rom nach Mailand verkehrenden Züge in der Station Fasso infolge Bruches der elektrischen Strom leitung liegen geblieben. f Vier Arbeiter verschüttet. Frankfurt a. O. Ein schwerer Unfall ereignete sich in dem Braunkohlenrevier in Finkenheerd. Die Baufirma Schmidt in Lindow war beauftragt worden, einen Wasser» abflußgrnben, einen sogenannten Fluderkanal, zu schaffen, der unter einem Bahndamm der Grubenbahn hindurchfuhren sollte. Als der Stollen sich unter der Dahn befand, brachen die Erbmassen plötzlich zusammen und begruben fünf Arbeiter unter sich. Einer der Arbeiter, Reinherz Krampe aus Ober- Lindow, konnte nach einer halben Stunde lebend gerettet wer den, während die anderen vier Arbeiter nur als Leichen ge borgen werden konnten. Der Täter von Baranowieze gestorben. Warschau. Der ehemalige Beamte der sowjetrussischen Handelsmission in Berlin, Apanasewitsch, der kürz lich in der Polizeiwachtstube des Bahnhofs der polnischen Kreisstadt Baranowieze auf zwei polnische Staatsbamte schoß, von denen der eine seinen Verletzungen erlag, ist im Krankenhaus von Baranowieze plötzlich gestorben. Polnischen Nachrichten zufolge wurde Apanasewitsch von einer schweren Nervenkrise ergriffen und erlag bei einem zweiten Anfall einem Herzschlag. Der Tod des Riesen. Im Krankenhause Laufen (Oberbayern) starb ein Krämereibesitzer, der nicht weniger als 474 Pfund wog. Man kam deshalb bei dem Leichen transport in größte Verlegenheit, da es einen Sarg zu transportieren galt, der ein Meter breit, 90 Ztm. hoch und zwei Meter lang war. Schließlich mußte man sich mit einem Speditionswagen behelfen. Zielschiff „Zähringen" bereitet neue Fernlenkversuchr vor. Das auch im Ausland berühmt gewordene fernlenkbare Zielschiff „Zähringen" hat seit einiger Zeit nach dem Abrüstungshafen verholt, um sich auf neue Versuchsfahrten vorzubereiten. Das Schiff wird dazu, wie erinnerlich, von dem Fernlenkboot „Blitz", einem ehemaligen Torpedoboot, ferngelenkt und empfängt durch besondere Einrichtungen auf dem „Blitz" die Befehle. „Blitz" erhält nun auf der Marine werft neue Sendcanlagen und bessere Ank-rvorrichtungen. Nach Beendigung dieser Umbauten werden e Versuche be ginnen können. Reue Zusamrmmstöße zwischen Hindus und Moham medaner«. In Bombay ist es zu Ausschreitungen zwi- schen Mohammedanern und Hindus gekommen, iu deren Verlauf drei Hindus verletzt wurden. Als Polizei eingriff und acht Mohammedaner verhaftete, wurde sie von einer großen Menge Mohammedaner, die die Polizei mit den Hindus verwechselte, mit Stöcken angegriffen. Bevor der Irrtum aufgeklärt war, hatte ein Polizist schwere Ver- letzungen davongetragen. Der Neger mit den 30 Namen.- Ein interessanter Pro- zeß fand in Da Homey (Westasrika) statt, wo ein Neger wegen Urkundenfälschung angeklagt war. 30 Schecks hatte der schwarze Sünder mit 30 verschiedenen Namen unter schrieben, und nun behauptete er, daß er alle diese Namen zu Recht führen dürfe. Der Richter vertagte die Sache, bis ein Gesetz angenommen sei, daß ein Neger mehr als drei Namen führen darf. Wie im Film. InTyrnau (Tschechoslowakei) erschien plötzlich der Geliebte einer Millionärstochter, die mit ihrer Mutter einen Ausflug machte, mit einem Auto, versetzte der Mutter einen Schlag und hob das Mädchen in sein Auto. Später erhielten die Eltern ein Schreiben, aus dem hervor- ging, daß die Tochter nicht eher zurückkehren werde, als bis sie die Einwilligung zur Hochzeit von ihren Eltern ev- halten habe. Voraussichtliche Witterung Lnndeswetterwarte Dresden (Nachdruck v«rbot«o) Bewölkungsabnahme, Temperaturen etwas ansteigend, im Flach land tagsüber mild, Gebirge einige Wärmegrade, schwache Luftbcwegung. Für die Schule eignet sich als Frühstücksgebäck Ihres Kindes am besten der nahrhafte, wohlschmeckende Ueberall frisch aus der Originaldose erhältlich