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Nr. 38. Pulsnitzer Tageblatt. — Donnerstag, den 14. Februar 1929. Seite 4. L» Isäeo kreuvülickst ein 8erw»>u» Leonel aast krau SliW ÜS8 iclitü üoützcliü Xslniriui'lii'zii-oopiiilbocil r knstlvli ff. Soestwürstdisn Nsttiek «oiisi'nu Ilimrkiilsltlsnui't 8ouut»L vor» ü Ilbr a» Der Last i«t Lat xeLerrt l UWMMM 8obö»8t«r «acl gröüter 8s»! äer IlmLekaaL ^rsilaZ, LonnabsncI und Lonnlax: LM Siklidlik ÜIIMllM! Her KM» - »meiÄSlWUMW m knIM feiert 8oa»»d«»ä, üea IS Februar, im iestlicb A-aduuüvkt«» 8eküta«»l»»«88»1o sein ZSjMjM AllleiiKlKt bestehend in Losrert, bumortstiaakeu Vorträgen vgu Oskar ^tttiL und 8»U in verschiedenen Moden. Die geehrten Mitglieder und deren Angehörige werden gebeten, recht zahirrich zu erscheinen. — Gäste herzlich willkommen! LlvlaS 7 vdr. ^ok»vy '/'« vkr. küatritt 50 ?kg. Der Saal ist gut geheizt. lurn-Vsrsin^ pulrnltr »4.5. k^Lekat«» 8oanabenck, äso IS. kebraar, »beacks 7 Okr I» lVlevrel» Oastbok Mtök MliMSvlIII! Nerrlick Isckeu ein NerDarorst 0^K für cke überaus ^roöe kieke unä Teilnakme ciurck 8pen6en, Wort unä 8ckrikt, sovvie cla» Oeleit ^ur lekten ftukestätte bei ciem allrukrüken Heim- xan^e meiner lieben, unverxekiicken Oattin, Nulter, Pockter, 8ckwester, 8ckwä§erin un6 Ianis k4sttks Osvsl<> 8sb. Sekirsisr sei kiermit ^len k«i»Lltzvk»1 g««I»nst4. kesonüeren Dank cien Herren Lkeks cier firma f. IV. Müller unct dessen Angestellten unä Arbeiter- personal kür ikre reicklicken 8pencien, sowie stas raklreicke Oeleit rur letzten ftukestätte. ^uck be- soncleren vanlc 6en 8ckullrlsssen la unü Ilb kür ikre besondere äukmerlcsamlceit. pulsn itr, am kegräbnistage, 12. 2. 1929. llll tisftl'sllsi'llllsil »Intsi'lllisllllllll. Qslisbl, bswsinl und unvsrsssssn! Die IZeercligung kinstet 8onnabenst, l b.februar, nackmittags l Okr vr m Irausrkause aus slatt. bleute krük 5 Okr starb plöklick nack Icurrem, sckweren keisten unser kerrensguter Vater, 8ckwieger- vster, OroL- unst Orgroüvstcr, ster ^usrüglsr Wj^NMMreiMderg in Obsrslsina im ^Iter von 77 f-ikren. Vies Zeigen im tiefsten 8ckmerre an cüs i susm6sv Xincis«-. Ober- uncl dliscisrstsins, 13. februsr 1929. Isnr-Untsrrsekt. klein gurdiH»»NS^IivkKi» Tsn«AinIr«I in alten unst mostemen Banren beginnt A-nkang klsrr im Hotel »Orauer V/olk«. — ^nrnelclungen kierru in meiner IVok- nung, kisckokswerctser 8traöe 13, erbeten. H TüdvI, Banrlekrer. finrel-vnterrickt j esterreit nscb vorder, ^nmeläung MIM »MW in anerkannter Güte zu billigsten Preisen empfiehlt Leinenhaus Voigt — Schloßstrntze — LutIMMAM asrZLLÄS und des Gesichts, schmerzhaftes Brennen, sowie Röte und Juckreiz der Haut werden beruhigt und ausgeheilt durch die wundervoll kühlende, reizmildernde Lreine Lvockor. 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Außerdem Hal der Deutsche Verkehrs- Verband mitgeieilt, daß auch er, soweit das Fahrpersonal der gemeindlichen Straßenbahnen in Frage kommt, diese Lohnände rungen annimmt. Hinsichtlich des Verbandes der Gcmeinde- und Staatsa.bester läuft die EUlärungssrist erst am 15 Fe bruar 1929 ab, es ist aber zu erwarten, daß auch von dieser Seile die Zustimmung erklärt wird. Die Arbeitsmarktlage im Reiche. Der ungewöhnlich strenge und anhaltende Winter übt auf den ohnehin ge schwächten Arbeitsmarkt den ungünstigsten Einfluß aus. Er greift nicht nur tiefer in die betroffenen Berufsarten ein, sondern erweitert ihren Kreis noch ständig. Die Außen arbeiten liegen fast völlig still; sogar Abraumbetriebe im Braunkohlenbergbau sind geschloffen. Holz- und Metall industrie leiden unter der langen Arbeitsruhe im Bau- gewerbe. Schneeverwehungen behindern Holzschlag und Holzabfuhr. Durch die Vereisung der Wasserstraßen ruht nicht nur Schiffahrt und Hafenverkehr, sondern vielfach auch der Transport unentbehrlicher Rohstoffe. So stieg die Arbeitslosigkeit wieder stärker an. Wieder Zinsen für rumänisch- Borkriegsanleihe«. Nock einer Mitteilung des rumänischen Finanzministeriums wirb nunmehr der Zinsendienst der rumänischen Borkriegsanleihe wieder ausgenommen werden. In der Zeit vom 15. Februar bis 15. Mai erfolgt der Austausch der abgestempelten Vor- kriegsanleihe in eine neu« Ablösungsanleihe. KVer nimmt clus 8tkmtl I^eikumt in ^n«pi uck? r.OZ UM. Um. osrlskvssumm» LS LSI veikl. Beitrag zur Beurteilung der sonen ohne Beruf, sowie die Gruppe selbständiger Gewerbe- LnrrsstvUtz« 19 K32 SvldslSvä. Iroidovüo 38 390 Lovstistv 25 3L2 18 147 Notlage der einzelnen Derufsklassen ergeben die angefügten Schaubilder, die auf Grund der Zahlenangaben des Staat lichen Leihamts aufgestellt worden sind. Rentner und Per- L53 151 vartekQ88ULder ärdoitor 8388 Das Barometer uer Rot. Sehr klar illustriert wird die Not des deutschen Volkes durch den Bericht und die Zahlen des Staatlichen Leihamts. Der Psänder- verkehr ist sehr stark gestiegen. Beinahe alle Lolkskreike sind gelegentlich gezwungen, die Hilfe des Staatlichen Lcihamts in Anspruch zu nehmen. Ein sehr beliebtes Pfand ist das Fahrrad geworden. Im Durch schnitt entfiel 1928 auf jedes Pfand ein Darlehen von 46 Rm. Einen wertvollen 3181 msulll Ksutovr u. porsoaov odvo vsruk waren es in erster Linie, die in ihrer Not den Weg zum Leihhause antreten mußten. Bon der gesamten Darlehns- summe entfallen fast zwei Drittel auf diese Kreise. Zn- . „ . . — teressant ist, daß die Arbeiterschaft das Leihamt nur in ganz treibender Händler, Kaufleute, Handwerker, Landwirte usw. ! eubedeutcndcm Maße in Anspruch zu nehmen brauchten. Hierzu 1 Beilage