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s« 24 Gtttttde« 41 Flugzeuge abgefchoffe«. Gch»a»GO» T«g für »ir krtttschr S«ft»«ff< von nur g» d«» groß«» arftla, den unsere -,g-- »»» Flak, atve-r um Sonntag errung, teilt das -KW. noch mit! -er Einflug der britischen Bomb« tu die besetzten Bestgebtet, wurde durch di« über dem Kanal und der Küste liegend, Wollenschicht begünstigt. Um die deutschen Sagdverdänd, »ou den Lombern aozulenttn, hatten di» Briten ein parke» Aus. geboten von „Spitftr«*-Na«nt vorangeschickt. -i,s« Taktik wurde von den „Focke.Wulf*-Iägern sofort erkannt. Sie wehrten die angreifenden „Spitfires* ab und stürzten sich auf die zahlreichen zwei» und viermotorigenDomoer. Die äußerst stark bewaffneten amerikanischen Kampfflugzeuge scheiterten ebenso wie die von den Briten bei diesem Angriff eingesetzten Bombenflugzeug« vom Muster „Douala,-Boston* und „Lockhead-Hudson an dem Zusammenwirken unserer Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe und Kriegsmarin«. Schon vor Erreichen de« Küste stürzten zwei der stark bewaff neten amerikanischen Kampfflugzeuge, deren aepanzerter Flug- -eugrumpf von den Seschoßgarben der „Focke-Wulf*-Iäger förmlich durchsiebt wurde, brennend ab. In kürzesten Zeit räumen stürzten auch acht britisch, Bomber, darunter solch« modernster Bauart, ab. Erbittert gingen die Luftkämpfe bi» in di» Mittagsstunden hinein weiter. Eine „Douglas-Boston* zerschellte nach hartnäckigem Kampf mit einem „Focke-Wulf*. Jäger auf einer Insel an der Scheldemündung. In Abständen ein und zwei Minuten fielen drei weitere „Douglas- Boston* den Angriffen unserer Jagdflieger zum Opfer, wäh rend «in« viert« nach schwerem Beschuß notland«» mußte. Auch an anderer Stelle der Kanalkllst« stellten deutsche Narr britisch, Bomberverbände «um Kampf und schossen sieben Flugzeug« ab, darunter einen viermotorigen Bomber vom nordamerikanischen Typ Liberator*, der den ungestümen An- griffen der „Focke-Wulf*-Jäger im Tiefflug zu entkommen versuchte. Wahrend die Verlust, der Briten allein an diesen» Tag« 30 Bomben- und Jagdflugzeuge betrugen, gelang «s der deutschen Abwehr, weitere fünf Britenbomber in der Nacht zum Montag über dem Reichsgebiet zum Absturz zu bringen. I Darüber hinaus büßten die Briten noch sechs Flugzeug» imj Mittel«,«r»aum «in, womit dar -«famtvevlust der buchen Luftwaffe sich in »4 Stund«« auf 41 Flugzeug« MchMmpft «v tzor tunesische» Fraaß» An b«r tun«stschen Front bekämpften deutsch« Stur», kämpf, und Echlachtflieger Sftlluna«» b« drtttsch-nordameri- konisch«« Streitkräfte an drn östlichen Ausläufrrn d«» Atlas- gebiges. D«r Feind versuchte seine Feld» und Artillerie- stellungen durch heftige» Flakfeuer zu sichern und setzte auch Jagdstaffeln zur Abwehr ein. Deutsche Jäger hielten den Luftraum frei und schossen sech» Flugzeug« ab. Zerstörer- staffeln bombardierten in «in«r Paßenge feindlich« Fahrzeug- kolonnen und brachten durch Volltreffer in Alakstellungen mehrer» Geschütz« zum Schweigen. In d«r Nacht zum Montag war,» di« Hafenanlagen von Von« und Philippevill« erneut da« Ziel schwerer deutsch«, Kampfflugzeuge. Kurz nach 22 Uhr warf di» «rst« Angriff»»»!!« d«r deutschen Kampfstaffeln ihr« Bomben in da» innere Hafengebiet von Philippeville, in dem größere Brände ausbrachen und sich schnell ausdehnten. Im südlichen Teil sowie am Westrande de» Hafen» ebenso wie in dem Hafen von Bone wurden Großfeuer beobachtet. Zeh» ftauzöfisch« Sournalist«« l» Algier «rschosse«. Di« US.-Amerikaner führen in Algerien ein Schreckens- regiment, wobei st« sich der Juden al» Auftraggeber und Denunzianten bedienen. Jetzt wurden zehn französische Jour nalisten erschossen, denen die Juden nachsagten, daß sie An- Hänger der Politik Pstain» und Gegner de» Einfall» in Franzvfisch-Rordafrika seien. Da» Ta»zi«he» m» di« französische« Verräter. Nach einer Meldung au» London hat di» UdSSR, auf diplomatischem Wege Schritte gegen die Zusammenarbeit ihrer Bund»»genossen mit Darlan unternommen. Di« Sache mit Darlan sei Gegenstand von Besprechungen zwischen Eden und Maisky gewesen. Eden habe auf den vorübergehenden Charakter der Maßnahmen in Nordafrika und militärische Notwendigkeit hingewlesen. Zwischen Kuma und Terek. Kosaken-Vchwadro« klSrt auf Osten in die Stepp« ein und verlauft« in kleinen Hügeln Kosäkenzug mitten in der Landschaft, die ein eintöniges Bild aufweist. I mäßig gele, >t blicken Dir wollen Herrn Delle« nur an folgende« erinnern: Daren es nicht di« USA, dl« sich nach dem Betrug Wilson» Krieg geführt haben*. Da Hilst es nicht, den Kopf Sano zu stecken, um den Tatsachen nicht in» Gestchi Siedlungsnetz der Kosaken. Ihre Sitten und Gebräuche herr schen dort vor. Viehzucht und Reiterei sind in erster Linie heimisch. Verstreut liegen in der Landschaft einzelne deutsche Siedlungen der au» religiösen Gründen einst ausgewanderten Schwaben und legen Zeugnis ab vom planmäßigen Siedler- werk der Deutschen, di« e» verstanden, auch am Rande der Steppe sich ein würdiges Dasein zu schafft». Heute ziehen deutsche Soldaten durch diese Ebene und bekämpfen den Feind, wo sie ihn antrefftn. Mit ihnen ziehen die Kosaken im Niemandsland der Stepp« zwischen den Fronten, die sich hier ständig verschieben, und lassen dem Gegner zwischen Terek und Kuma keine Ruhe. Kriegsberichter Hein- Grothe. Diese Kosaken-Schwadronen kämpfen um di« innere Frei- hett ihrer engsten Heimat, denn in diesen Räumen haben seit jeher Kosaken gesiedelt. Städte der weiteren Umgebung wie Mosdok oder Kislijar sind Gründungen der Kosaken, Haupt- stani-en. Seit Peter dem Großen ist der ununterbrochene Kosakenzug in diese Landschaft, namentlich am Terek, plan- ", gelenkt und unterstützt worden. Größer« Befestigungen entstanden zuerst, kleinere wurden gebaut und so erstreckte sich in den nachfolgenden Jahrhunderten über di« ganze Weite de» Gebietes um den Terek bis in die Stepp« hinein das . — Immer hart am Feind. selbst und beläßt den Kosaken ihr« Eigenheiten. In den dienst, freien Stunden sitzen sie beieinander und singen ihre Lieder, bald wehmütig, bald hart und jäh, meist aber mit einschmei chelnde« Melodie. Sie verständigen sich schnell mit ihrer ,Haseika*, der Quartiermutter, und sie fühlen sich al» Sol daten der großen deutschen Wehrmacht wohl. Sie sind stolz, daß sie in ihr dienen dürfen, und sie wollen ihr« Tapferkeit beweisen. PK. Gin Blick auf die Karte lehrt, daß die Gesetze der Bea»e nicht mehr für di« Ebene gelten. Wett ist der Raum, endlos scheint di« Nogaier Steppe sich von Norden nach Süden, von Westen nach Osten auszudehnen. Obgleich wir erst an der Pforte dieser Steppe weilen, gewinnen wir diesen Eindruck. Sie umfaßt Teile des Gelände» -wischen Terek und Kuma und schließt Ortschaften wie Stepnoje, Atsckikulak und Budenowsk ein. Wer von Westen von den Pässen der Gebirge kommt und vor Tagen noch den ewigen Schnee vor Augen hatte, stieß durch einen Streifen fruchtbarer Erde am Terek entlang nach Osten in die Weite -er Eben«. Die stellen Grate, di« Spitzen und Sättel der höchsten Berge Europas schwingen jäh und wild zerklüftet oder malerisch und sanft sich nach Der stellv. USA.-Außenminister Sumner Welles hat eine Rundfunkrede gehalten, in der er zwei Fragen stellte, mit denen man sich in den Vereinigten Staaten schon vom Stand punkt de» eigenen Interesse» „beschäftigen* müsse: „Erstens: Wären wir al» Volk nicht besser beraten gewesen, wenn wir vor 20 Jahren bereit gewesen wären, un» mit den anderen freien Völkern zur Förderung der internationalen Ordnung zu vereinigen, die der Welt den Frieden erhalten und verhindert hätte, daß sich jene Umstände ergaben, die zu dem heutigen totalen Krieg geführt haben? Zweiten«: Denn da» amenkanische Volk eine Generation früher bereit ge wesen wäre, seinen Anteil an der Verantwortlichkeit für die Aufrechterhaltung der Wettordnung zu tragen, würden dann unsere Manner heute gezwungen sein, ihr Leben einzusetzen, um die Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit und Sicherheit ihrer Mitbürger zu gewährleisten?* Auf diese reichlich naiven Fragen kann sich, wie uns au» Berlin hierzu geschrieben wird, da» amerikanische Volk die Antwort selbst geben. Es weiß so gut wie wir, daß e» nicht zuletzt die Verantwortungslosigkeit der USA.-Polttik und der kapitattstisch-imperialistische Einfluß der Wallstreet waren, die auch diesen zweiten Weltkrieg auf dem Gewissen haben. Die Vereinigten Staaten find ja maßgebend daran beteiligt ge wesen, daß sich „jene Umstände ergaben, die zu dem heutigen st es nicht, den Kopf in den Im Gleichmaß dieser Steppe will «s uns scheinen, öl» wiederhol« sich alles, was wir einst in der Steppe am Don oder in der Salzstepp« am Manytsch sahen, indessen es ist eine andere Landschaft. Di« Weite, unterbrochen von kleinen Kuppen, von Senken oder Mulden durchzogen, di« oft um- kämpft sind oder günstiges Anschleichgelände den Spähtrupp» hüben und drüben bieten, die waldlose Einöde, die kleinen Rinnsale und Kanäle, die sich in mannigfachen Windungen durch di« Stepp« hinziehen, die planlosen Wege mit den gelb braunen Wermutsgrasern, die sich irgendwo doch zusammen- finden und in ein lang hingestrecktes Straßendorf führen, meist auf einem Hügel oder in einer Senke gelegen, diese Weite zwingt jedem, der sich in ihr bewegt, ihr Gesetz auf. Was wußten wir schon früher von ihr! Wir kannten knapp den Namen. Wer bediente sich denn der Namen dieser Dörfer Tak Tak oder Orta Tjube und Dirjulkin? Es ist «irre andere Welt, die uns vorübergehend nun aufnimmt, und wir müssen mit ihr fertig werden. Indessen der Soldat ist mit allem bislang fertig geworden. Ihn haben nicht die höchsten Erhebungen, Äe steilsten Grate und bewaffneten Stellungen auf den Passen erschrecken können — noch weniger ist die Steppe für ihn ein Schrecken. Er hat sich in den Dörfern niedergelassen, seine befestigten Verteidi gungsstellungen gebaut und erfüllt an jedem Platz seinen Dienst. Sein Quartier bezieht er in den weißen Lehmhäusern, deren Sauberkeit im Innern erfreulich ist und sich von dem sonst üblichen Dreck ein wenig abhebt. Der Tag beginnt um 4 Uhr, die Nacht um 15 Uhr. Das ist das Gesetz, das den Kampf ordnet. In diesen Dörfern finden wir neben deutschen Soldaten und Ausbildern kosakische Reiterschwadronen, die gegen ihre einstigen Unterdrücker bi» -um Endsiege kämpfen wollen. In gewagten Fernspähtrupp» reiten sie aus. Die „Tschapka* — d. i. die Kosakenmütze — mit dem deutschen Hoheitszeichen auf dem Kopf und di« „Burka*, das ist der malerische Umhang aus Fellen, um di« Schultern gehängt, geben dem Retter ein fast festliches Aeußere. Die Maschinenpistole oder der Kara biner sind umgehängt. Geben die Kosaken die Zügel frei, so schießen ihre Pferde im Galopp über die Ebene und verlieren sich schnell in der Ferne. Äe klären nach vorn auf in ein Dorf, pirschen sich heran, suchen Deckungspunkt«, lassen «in paar Mann wie der Wirbelwind an da» zu erkundend« Dorf hinretten, dann machen diese kehrt, und noch einmal wieder holt sich das Manöver. Nunmehr wird aber im Galopp durch da» Dorf geritten, um festzustellen, ob der Feind sich rührt. Der Gegner erwidert seinerseits diese Spähtrupps mit dem Entsenden von kleinen Panzern oder Panzerspähwagen. Auf LKW. verlastete Infanterie begleitet diese Unternehmungen. Auch Granatwerfer greisen in die Gefechte ein. Meist ziehen sich di« Feinde aber beim Auftauchen von Panzerbüchsen schützen zurück. Diese Waffe ist bei ihnen offensichtlich nicht beliebt. Und es ist für die Kosaken der deutschen Schwadronen immer ein schöner Erfolg, wenn es ihnen gelingt, feindliche Fahrzeuge oder Kampfwagen unschädlich zu machen, können sie doch durch diese Taten ihren kühnen Kampfgeist zeigen. So find fie immer hart am Fetnd. Aber auch an den Tagen, wo fie im Einsatz abgelöst werden oder wo die dahetm- gebliebenen Züge anderen Derrichtungen nachgehen, wird ge arbeitet. DK Taktik wird verfeinert, der mmtärische Einsatz ständig überprüft. All da» vollzieht fich eigentlich wie von Erfolge von operativer Bedeutung. Der Führer verlieh das Ritterkreuz an Stabsfeldwebel Jauernikin einem Sturzkampfgeschwader. Georg Nuernik, 1915 geboren, hat sich als Sturzkampfflieger auf 450 Feind- flügen hervorragend bewährt. Bei Durchführung von Son- austrägen erzielte er Erfolge von wichtiger operativer De- deutung. Ritterkreuzträger Hauptmann Markus Moßdorf, Staffel- kapitän in einem Sturzkampfgeschwader, ist vom Feindflug nicht zurückaekehrt. Er war in Grimma geboren, studierte in Leipzig Philologie und trat 1936 in die Luftwaffe ein. Naive Frage«. E« bleibt bei der Kri«g»sch«ld der USA. 0er VLIK-Lenedr vvw SS Ka«PMD«de bei r«apse gestiirvtzt. s« der E,,«»aika verstärkt« sich die Artillerie- u»d Lpähtrupptätigleit. Britisch« B«r»Ust»ll»»8e» und ei» Bor- sorgungslager wurde» mit Bomb«» »«kämpft. I» T»»i» war»» Banzer- »ud Krastfahr-eugavsa»»- luuge» de» Feinde« da« Ziel schwerer Luftangriffe. Kampf- sliegerverbände bombardkrte« »acht« die Häfen Bone »«» Philippevill«. -e»tsch« Jäger schosse« i« Mittelmeerraum ohne «ig««e Verluste sech« feindlich« Flugzeug« ab. Dl« britische Luftwaffe griff tagsüber unter Wolken- deckung die besetzte« Destgebirte, i» der vergasgeur» Nacht West- »nd Südw«stde»ttchla«d au. Die Bevölkere»»- hatte Verluste. Bei diese» Angriffe» Lb«r dem Kanal »»d in» deutsche« Käste»g«biet schoss«» Sagdflieg««, Flakartillerie der L»st»affe »«» «riegsmari», am Tage SObritischeSagd- »»d B-«b,«fs»g,«»g-, »«, «acht f«»f «omü»- fl»U«»S« »b. Drei eige»« Flugzeuge gi»ge» verlor«». Iagbflugz«»g« griffe« am Tag« Ziel« tu» Sädofk« Eng land« mit guter Wirkung a«. lwieberholt, do in einem Lell dir gestrigen Austag» nicht enthalten ) mit seinen 14 Punkten 1S1S vor llebernahm« der Verant wortung feige zurückzogen? Schutzlos überließen sie damals di« Betörten den Haß- und Rachegefühlen Englands und Frankreich». Sie waren eben nicht bereit, wie Welles es aus drückt, „die Verantwortlichkeit zu tragen*. Vielmehr trugen sie durch ihre hochprozentigen Anielken nicht wenig bei zur Zerrüttung de» Wirtschaftssystems »er Unterlegenen. Ihre maßgebenden Finanzmänner schufen ausgeklügelte Methoden zur Ausbeutung der Völker Europas. Millionen von Er werbslosen fluchten damals den Profitjägern der Wallstreet, hunderttausende mitteleuropäischer Bauern und Kleingewerbe treibender sahen den Ruin vor sich. Die Neuyorker Börsen- iuden aber hatten in ihrer Geldgier alle Abhängigkeitsver- hältnisse innerhalb der Weltwirtschaft vergessen. Sie preßten riesige Tribute auf Generationen hinaus au» den gequälten Völkern des alten Erdteil» heraus, schlossen sich aber selbst durch hohe Zollmauern von jedem natürlichen Wirtschaftsaus tausch ab. Als sich die Unterdrückten aber aus eigener Kraft halfen, da wurden sie durch die USA. in „Quarantäne* ge nommen, und Roosevelt schickte seine Bullitts und Donovans nach Europa, um die Minen zum Weltbrand zu legen. S«bie« ql» heiße» Else«. DK Amtszeit des britischen Dizekönigs un- General- gouverneur» von Indien, Lord Linlithgow, wurde bi» -um Oktober 1943 verlängert. Die „Times^ schreiben dazu: Es sei unwahrscheinlich, daß Linlithgow diesen Beschluß begrüße. Ebensowenig könne man behaupten, daß dkse Entscheidung in Indien oder England mit Genugtuung ausgenommen werde. Man habe überall gehofft, daß die Ernennung eines neuen Vizekönigs das Signal für eine erneute Aufnahme der schwierigen indischen Problem« geben werde. Es sei der Regierung wieder einmal nicht gelungen, in einem Fall von allergrößter Bedeutung eine Entscheidung zu treffen. Berlin, 7. Dez. In der Friedrich-Wilhelm-Universität fand die Eröffnung des der Schirmherrschaft der Akademie Italiens unterstellten Instituts „Studia Humanitatis* durch Minister Bottai statt. Es wird der Erforschung der italie nischen Geistesgeschichte in gemeinsamer Arbeit deutscher und italienischer Gelehrter dienen. Der Tagesfpruch. Was wir selbst tun können, das dürfen wir Gott nicht überlassen. Gorch Fock. * Weihnachtspakete «ad -päckchea müssen noch in der zweiten Dezemberwocke zur Post gegeben werden. Wer das versäumt, kann nicht damit rechnen, daß die Sendungen recht- zeitig zum Weihnachtsfest eintreffen. Haltbar verpacken! Ge naue Aufschrift! Doppel der Aufschrift gehört in jede Sendung! * Jugendlich« Saststättenbesucher. Will man die Jugend vor Gefahren schützen, ist es unerläßlich, ihr im Besuch von Gaststätten und Lichtspieltheatern Beschränkungen aufzu- erlegen. Da über diese Vorschriften noch Unklarheit Herr cht, seien sie nachfolgend kur- zusammengefaßt: Jugendlichen unter 16 Jahren, die sich nicht in Begleitung des Erziehungs berechtigten oder einer von ihm beauftragten volljährigen Person befinden, ist der Aufenthalt in Gaststätten ver boten. Jugendlichen unter 18 Jahren ohne Beglet- tun« ist der Aufenthalt in Gaststätten aller Art, z. B. auch Eisdielen, Kaffees, nach 21 Uhr verboten. „Erziehungsberech tigte* find neben den Eltern auch der Vormund, Beistand ober Pfleger sowie alle Personen, denen die Erziehung Jugend- licher kraft öffentlichen Rechts obliegt, z. B. Lehrer, nicht aber Geistliche. Ais Beauftragte kommen Verwandte, Lehrherren, Arbeitgeber in Betracht. Wer fich wahrheitswldrig al» beauf- tragt bezeichnet, macht sich strafbar. Eine Ausnahme gilt für Jugendlich«, die fich allein auf Reifen befinden. Sie dürfen fich in Wartesälen und Gaststätten in der nähtren Umgebung »es Bahnhofe» aufhatten, dort ihre Mahlzeiten einnehmen und Zuganschlüsse abwarten. Auch für Veranstaltungen der Partei gelten die Beschränkungen nicht. Ueberdies kann die Kreispolizeibehörde bei besonderen Anlässen, wie -. B. natio nalen Feiertagen, Volksfesten usw. Ausnahmen zu lassen. Der Besuch öffentlicher Lichtspieltheater, Vartett- und Kabarett- Vorstellungen Ist Jugendlichen unter 18 Jahren ohne Beglei tung nach 21 Uhr ebenfalls verboten. Di«, gilt nicht für An- gehörige der Wehrmacht und de» Arbeitsdienste».