Volltext Seite (XML)
Aue. ist«». >«g. ilung telleu i Lr- ei ist u er- ttn. die ren- mer, -no- »er. unt. lue. lebe daß aser In .lcht »nd 049 sten ber d Vie in- ro si ge- en ad »der- sind bend, tadt. Be ¬ er SS >e. ör st. »ur igen, IUM- agen serer bliche . 11. auch ann. Mg sich >, so nen. tätte amt. ! im intt- ing mi- len sie mst na her ter der icht. erg. elb- »n- cht. NX) sitz, tag >lf- etn mf. ten ue. am so- an ld. h in Lih- iung Htes ve,n : in cette den. die pt. um / WMUWWW ««- Sch»arze«berger Tageblatt Zahrg. SS «r. 286 Wir Rückgabe «U»g«»tchta Schriftstück, »s» üdmaiaoM di« Schristleitung kein« ««rantwortun» »et «rrstiguag hand tetn, Haftung au, laufend«» Bertrügen, bei Unterbrechung« de» «eschüft^etrtebe, tein» ckrtatzpflichd »er »Sr^ebtr^fch« ggaUmft«»»» «rfcheNU »erttag» «»»Ml. Frrt Kau» durch Träger Uw Mch durch bi« Post L10 «Ü <au«schli«klich g»ft«0,«bitd»). V»fftch«<»<»»»«»! S«tp,tg Rr. Ul»L Stadt»»»»-<i»»t»! «u»t.Sa. R» »ü. EOEkaU t E. ME. EIrtN«r, M>O, Eid» Eefthäftsstelüm Au», Ruf Sainmel-Rr.SV41. Lchneebirg »0 Schwargenbera S124 «d Lößnitz (Amt Au«) 2S4Ü. Sonvabend/Sonntag, den S./6. Dezember 1S42 Erfolgreiche GrdkSmpfe in T««efie«. Ansere Truppen erstürmte« wichtige Höhenstellunge«. Die Erd kämpfe im tunesischen Kampfraum nehmen von Tag zu Tag größeren Umfang an. Das vielfach umoeg- same Gelände mit den wenigen Straßen und die unablässig bohrenden Angriffe der deutsch-italienischen Luftwaffe auf Truppen und Nachschub, Häfen und Flugplätze hatten dem Gegner bisher dos schleppende Tempo seiner Entwicklung diktiert und ihn zwangsläufig in die taktische Lage gebracht, die unsere Führung jetzt auszunützen beginnt. Am 3. De- zember griffen, wie das OKW. mitteilt, deutsche und italie- Nische Einheiten an mehreren Stellen den Gegner erfolgreich an. Deutsche gemischte Verbände, von Schlachtfliegern in pausenlosen Einsätzen unterstützt, erstürmten eine wichtige Höhenstellung. Italienische Truppen vernichteten eine größere Abteilung feindlicher Fallschirmjäger. 754 Mann, darunter achtzehn Offiziere, wurden gefangen genommen. Dreißig Panzer, fünf Panzerspähwagen, dazu zahlreiche leichte und schwere Infanteriewaffen, sowie mehrere Munitionskraftwagen waren die Beute dieser Angriffe. Die deutsche und die italienische Luftwaffe führte neben der Unterstützung unserer Erdtruppen ihre selbständigen Aktionen gegen die britisch-amerikanischen Eindringlinge weiter fort. Eine Ortschaft wurde von einem stärkeren Verband „Iu 88" mit Bomben eingedeckt. Bereitstellungen feindlicher Pan- zerkräfte wurden zerschlagen. Hunderte von Sprengbomben schwerer Kaliber fielen in Gerätelager, Fahrzeugparks, voll- gefüllte Depots und Truppenquartiere. Dieser Angriff kam dem Feind so überraschend, daß die feindliche Flak erst nach geraumer Zeit ihr Feuer eröffnete. Die Batterien wurden von dem Bombenhagel schnell zum Schweigen gebracht. Der etwa eine halbe Stunde währende pausenlose Angriff wurde von deutschen Jägern erfolgreich abgeschirmt. Ein Verband feind- kicher Jagdflugzeuge, darunter zahlreiche amerikanische vom Muster .Lockhead-Lightning", wurde von unseren Jagdstaffeln in ein Kesseltreiben verwickelt, wobei ohne eigene Verluste fünf feindliche Flugzeuge «-geschossen wurden. Damit verlor ver Gegner in den beiden letzten Tagen in diesem Kampfraum 22 Flugzeuge bei nur zwei eigenen Verlusten. Deutsche Zerstörerflugzeuge faßten in einer Paßenge des östlichen Atlasgebirges in den Morgenstunden des Donnerstag eine große britisch-amerikanische Kolonne. Drei gepanzerte Flak-Kampfwagen wurden gleich beim ersten An flug außer Gefecht gesetzt, die aus den brennenden Wagen flüchtenden Besatzungen mit Bordwaffen beschossen. Auch eine westlich des Passes feuernde Batterie stellt« unter der Wirkung der Bomben bald das Feuer ein. Der aus etwa zwanzig Last kraftwagen bestehende Fahrzeugpark wurde schließlich vom Feuer der Maschinengewehre und Bordkanonen stark beschädigt. In der Nacht zum Donnerstag traf ein umfassender An griff deutscher Kampfstaffeln den Flugplatz und den Hafen von Bone. Die Abstellplätze am Rande des Flugfeldes wurden im Reihenwurf getroffen, die Startbahnen in der ganzen Länge aufgerissen. Im Hasen brannten nach dem Abflug der deutschen Verbände große Lagerhallen lichterloh, auf den Kais wurden Ausladeeinrichtungen zerstört. Neben Bone waren noch eine Bahnstation und ein wichtiger Straßen knotenpunkt an der algerisch-tunesischen Grenze Ziele eines Nachtangriffes unserer Bomber. Dabei gingen, neben zahl reichen Gebäuden in der Ortschaft, große Mengen von Treib- stoffvorräten in Flammen auf. » Die Verlust« der Brite» kn der Lyrenaika. Die Briten haben in der Tyvenaika täglich erhebliche Ver- lüfte und Ausfälle an Panzern, Spähwagen und Kraftfahr zeugen, di« ihnen durch die deutschen Kampfflugzeug« zuge fügt werden. Auch am Donnerstag bombardierten unsere Iu 88-KampffIugzeuge Kraftfahrzeugansammlungen im Raum ostwärts Dl Agheila. In den Mittagsstunden erschienen sie über den Kraftwagenparks und warfen zahlreiche Bomben ab, die inmitten -er zusammengezogenen Fahrzeuge detonierten. Infanteriestellungen, die die Briten in der Wüste angelegt hatten, wurden ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogen. Unsere Jäger schossen in Tiefangriffen mehrere Panzer und «ine größere Anzahl motorisierter Fahrzeuge in Brand. . Die USA. verloren bereits 12 Schlachtschiffe. Die Gesamtzahl der nordamevikanischen Schlachtschiffe, die von den japanischen Streitkräften versenkt wurden, beträgt nach einer Meldung aus Tokio zehn. Außerdem sind sieben Schlachtschiffe beschädigt worden. — Zusammen mit den beiden von Kapitän Grossi im Atlantik versenkten Schiffen haben die USA. also bereits 12 Schlachtschiffe verloren. Die Ueberlegenheit der japanische» Torpedowaff«. Zu dem neuen Seesieg bei Lunga wird in Tokio erklärt, auf dem Gebiete des Machtkampfes Hobe Japan durch lange Erfahrungen «ine Kampfmethode entwickelt, di« sich bei allen Gelegenheiten als besonders erfolgreich erwies. Dies gilt, wie man betont, vor allem für die Torpedowasfe. Ihre Aufgabe ist es, im Schutze der Dunkelheit überraschend un- möglichst nahe an den Gegner heranzukommen und ihm ver- nichtende Schläge beizubringen. Japan war gezwungen, ge rade die Torpedowaffe auf Grund des Washingtoner Flotten- Vertrages in höchstem Maße zu entwickeln. Während dieser Vertrag Japan genaue Bindungen in den größeren Einheiten auferlegte, bestanden keinerlei Beschränkungen für kleinere Einheiten bis zu 600 Tonnen. Schon in dem chinesisch-japani- schen Krieg spielte die Torpedowaffe eine hervorragend« Rolle. Sie konnte bei Weihaiwei damals di« drei größten Schiffe der chinesischen Streitkräfte versenken. Auch im russisch-japanischen Krieg begannen die Marineoperationen mit einem erfolgreichen Torpedoangriff gegen die russischen Flotteneinheiten in Port Arthur. Die vernichtende Niederlage der sogenannten balti schen Flotte wurde ebenfalls in erster Linie durch japanische Torpedoboote herbeigeführt. Ihren ersten größeren Einsatz im gegenwärtigen Krieg zeigte die japanische Torpedowaffe am 20. Februar in der Schlacht bei Bali. Einen sensationellen Erfolg errang die gleiche Waffe jetzt bei Guadalcanar, wo sie trotz stärkster Unterlegenheit feindliche Einheiten angriff. Der Kampf muß heftig, aber nur sehr kurz gewesen sein. Das geht aus den geringen Verlusten der Japaner hervor, die nur einen einzigen Zerstörer verloren, nachdem die Flottille nicht nur Dutzende von Torpedos in kürzester Zeit abgefeuert hatte, sondern sogar ihre Geschütze hatte sprechen lassen mit dem Erfolg, daß nach Durchbruch durch die feindliche Zerstörerkette das USA.-Schlachtschiff und der Schwere Kreuzer schnellstens versenkt werden konnten. „Des Endfie-es sicher." Japan zur Mussolini-Red«. Die Rede Mussolinis hat in Japan lebhaften Widerhall gefunden. Die Blätter stellen mit Genugtuung fest, daß der Duce die japanischen Siege und damit die militärische Unter stützung für die Achse hoch anerkannte. Es sei keine abge droschene Phrase, daß der Sieg in den gemeinschaftlichen An strengungen Deutschlands, Italiens und Japans liege. Zwar hätte sich der Feind während der ganzen Kriegszeit krampf haft bemüht, die drei Achsenmächte auseinanderzubringen. Diese würden jedoch niemals eine Schwäche oder Lücke in dieser Hinsicht zeigen. Mussolini habe wiederholt, daß es nur eine Pflicht für alle drei Partner gebe, und zwar kämpfen bis zum Niederringen des Gegners. Japan würde in voller Uebereinstimmung zusammen mit dem deutschen Volk Musso linis Worte unterstreichen, der gesagt habe: Wir kämpfen nicht nur um unser Leben, sondern auch dafür, daß unsere Soldaten nicht umsonst gefallen sind. Der Krieg laste jetzt stärker denn je auf Italien, weil die anglo-amerikanischen Feinde sich in verzweifelten Anstrengungen auf Nordafrika geworfen hätten. Die letzten Ereignisse zeigten aber, daß das italienische Volk unter seinem heroischen Führer untrennbar geeint sei. Musso lini habe in seiner Rede in voller Offenheit die Verluste und Sachschäden zugegeben. Diese Tatsache zeige, daß die Italiener furchtlos und unerschrocken sich des Endsieges sicher seien. Berlin, 4. Dez. Reichswirtschaftsminister Funk gab im Kaiserhof einen Empfang zu Ehren des Gouverneurs der Slowakischen Nationalbank, Professor Dr. Karvas. Kapitän Grossi mit seiner U-Bootbesatzung beim Duce. Atlantik-Scherl-M. Die Kalmückenstsppe. Scherl-Dil-erd.-M. Der »e», OKD.-B«richt liegt bei Drucklegung noch sicht vor. Sozialer Opiumrausch. Um gewissen au» dem engen Freundschaftsverhältnis mit den Sowjets bereits entstandenen und noch entstehenden Aus wirkungen entgegenzuarbeiten, hat bekanntlich Churchill seinem Leibnationalökonomen Beveridge den Auftrag gegeben, ein sozialistisches System auszuarbeiten. Der brave Mann hat sich gehorsam auf die Hosen gesetzt und mit der Emsigkeit eines Dersicherungsmathematikers einen Plan ausgearbeitet, der für den geringen Aufwand von 800 Millionen Pfund im Jahre jedem Engländer ein von aller Not freies Leben garantiert. Dabei geht er davon aus, daß von den neunzehn Millionen Erwerbstätigen in Großbritannien anderthalb Mil lionen ständig der Arbeitslosigkeit verfallen sind. Man kann sich nicht vorstellen, daß im nationalsozialistischen Deutschland jemand auf den Gedanken käme, unter Ansatz einer entspre chenden Erwerbslosigkeit von 3—4 Millionen Menschen ein soziales Werk aufzubauen. Schon hierin zeigt sich der wesent liche Unterschied der deutschen und englischen Denkungsweise. Zu diesem Teil des Planes schreibt Dr. Ley im „Angriff": „Beveridge mag durchaus richtig kalkuliert haben (einschließ lich eines ordentlichen Gewinns für das mit der Durchführung die Finanztransaktion beauftragte Kapitalkonsortium), sein Plan wird an der englischen Reaktion scheitern, eine wirkliche Gemeinschaftsordnung herbeizuführen. Das soziale Glück ist nämlich kein versicherungsmathematisches Rechenexempel, son dern die Frucht einer wirklichen Volksgemeinschaft. Gegen diese elementare politische Weisheit hilft es auch nichts, wenn Beveridge den billigen Versuch unternimmt, durch eine An leihe vom nationalsozialistischen Parteiprogramm den etwas wackligen Karren der englischen Sozialpolitik mit neuen Rädern zu versehen. Der Nationalsozialismus ist keine Export ware und man kann ihn auch nicht mit englischem Geld kaufen. Als der Führer am 24. Februar 1920 zum ersten Male die 25 Thesen des Parteiprogramms verkündete und erläuterte, lautete der Punkt 15 bereits so wie heute: Wir fordern einen großzügigen Ausbau der Altersversorgung. Der Auftrag vom 15. Februar 1940 an mich, die Verwirklichung dieses Programmpunktes durch konkrete Vorschläge vorzubereiten, war kein propagandistischer Trick, sondern die logische Schluß, folgerung aus der inneren Gesetzmäßigkeit der Bewegung." Dr. Ley stößt dann in den Kern des englischen Plane« hinein, der bei aller Anerkennung der Rechenkunst zwangs- läufig faul sein muß, weil eine „Volksbeglückung" niemals auf einem gemeinschaftsfeindlichem Regierungssystem, wie es das britische ist, aufgebaut werden kann. „Man kann volks gemeinschaftliche Ergebnisse, so schreibt er, nicht von einem pluto-demokratischen System erwarten." Beveridge habe nur einen Bastard zusammengebracht, der alle Nachteile jedes Ver sicherungssystems in sich vereinige, ohne auch nur einen ein zigen konstruktiven Gedanken zu verwirklichen. „Gewiß istst, daß Beveridges Plan die von den Amerikanern soeben um ihre letzten Absatzmärkte betrogene englische Volkswirtschaft mit neuen Abgaben gewaltig belastet, um aus dem englischen Volk nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ein Volk von Almosenempfängern zu machen. „Wir Deutschen pro klamieren vor allem anderen Maßnahmen das Recht auf Ar beit und gehen bei unserem Sozialismus von der Tatsache aus, daß Deutschland niemals wieder Arbeitslose Haben wird. Beveridge dagegen weiß — weil er als echter Pluto krat niemals ernstlich daran denkt, das unvorstellbare soziale Elend in England zu beheben —, daß über England immer und ewig die Geißel der Arbeitslosigkeit und der Not sein wird und sein muß, weil ohne diese Arbeitslosen das kapitali stische System nicht funktionieren würde. Hochedler Sir, Sie wollen dem sozialen Elend ein Pläsierchen aufsetzen, während wir erst eine gesunde Nationalwirtschaft, in der jeder Deutsche nach seinen Fähigkeiten und seinem Können eingereiht ist, aufbauen. Der schlechte und schmierige Kopist nationalsozialistischer Grundsätze, Beveridge, möchte dem eng lischen Hochkapitalismus den Pelz waschen, ohne ihn naß zu machen." In seinen weiteren Ausführungen hängt Dr. Ley der Katze die Schelle um, indem er das Machwerk als einen sozialen Opiumrausch für die englischen Arbeiter bezeichnet, denen bekanntlich von ihrer „demokratischen" Regierung die Lasten des Krieges in erster Linie aufgebürdet werden. Zu- gleich soll aber, was aus der Londoner Presse deutlich hervor- aeht, mit diesen Märchenerzählungen auf die Arbeiter in Deutschland Eindruck geschunden werden. Als ob diese nicht wüßten, daß bereits vor 60 Jahren ein Bismarck, ohne damit zufrieden zu sein, eine soziale Gesetzgebung in die Wege ge leitet hat, die dem englischen Plan von heute turmhoch über legen ist! „Wir Nationalsozialisten", erklärt Dr. Ley am Schlüsse seiner Ausführungen, „werfen das alte wurmstichige Gerümpel hinaus und ersetzen die reaktionären kapitalistischen Mottenkisten durch vom Sozialismus, von Gemeinschaftssinn und Kameradschaft durchpulsten Fortschritt, während Beveridge die ältesten Ladenhüter hervorholt, knallrot, ganz auf Bolsche- wismus, anstreicht und neu frisiert dem englischen Arbeiter anbietet." Diese Dasserwellen, um bei dem Beispiel mit den Frisuren zu bleiben, haben bereits die englischen Finanzkreise in Auf- xegung versetzj, die, nach unserer Ansicht völlig zu Unrecht, fürchten, auch ihrerseits infolge des Beveri-ge-Planes Lasten auf sich nehmen zu müssen. Liberale und konservative „Volks vertreter" erheben Einspruch, und es wird auf die Kursrück gänge sämtlicher Versicherungswerte an der Londoner Börse hingewiesen, di» bei dem Bekanntwerden des Entwurfes sofort «intraten. So steht di« Praxis -es theoretischen sozia len Opiumrausches für di« englische'n Arbeiter bei den Deutest «tu«,. die mit ihter „Demokratie" die Welt beglücken wollen; E. V.