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Nr. 23. Pulsnitzer Tageblatt. — Montag, den 28. Januar 1S2S. Seite 3. neue, wie stark die inländische Konjunktur zuruckgegangen ifi und wie empfindlich auf Deutschlands Industrie und Handel der Zwang zur Ausfuhr lastete, damit der Ausfall im Inland absatz wettgemacht werden konnte. Bevor aber die vom Dawes plan als notwendig anerkannte Aktivität der deutschen Außen handelsbilanz zu erreichen ist, muffen vor allem die starken Hemmungen beseitigt werden, die sich der deutschen Waren ausfuhr in der ganzen Welt entgegenstellen. Zehn Jahre Wirtschaftspakte!. Die Reichs Partei des Deutschen Mittelstandes, die in diesem Jahre auf ihr zehnjähriges Bestehen zurückblickt, er öffnete am Sonntag ihren diesjährigen Parteitag mit einer öffentlichen Kundgebung im Preußischen Landtag. Prof, vr. Bredt-Marburg, M. d. R., betonte zu dem Thema „Außen- und Kulturpolitik", daß die Partei m der auswär- ttgen Politik stets vor dem Stresemannschen Optimismus ge warnt habe, und daß man jetzt vor einem gefährlichen Rück schlag stehe. Bei den kommenden Verhandlungen zur Re vision des Dawes-Planes verlange man in erster Linie Aufrechterhaltung des Transfer-Schutzes. Die Lasten müßten aber auf ein tragbares Maß zurückgefiihrt werden, Die Landwirtschaft gegen di« neuen Steuervorlagen. Statt ne.uer Lasten Beseitigung der Steuervergünstigungen. Berlin. Die im Reichsausschuß der deutschen Land wirtschaft zusammengeschloffenen Spitzenorganisatiouen habe« einen Beschluß gefaßt, in dem es u. a. heißt: Schon bis her konnten die Steuern seitens der Landwirtschaft zum großen Teil nur durch Eingriffe in die Vermögenssubstanz ge zahlt werden. Die Landwirtschaft muß daher die zur Deckung des Reichsdefizits durch ErhöhungderVermögens- und Erbschaftssteuer entstehende Neubelastung ableh »en . und sie ist auch als Urerzeugerin nicht in der Lage, der beabsichtigten Erhöhung der Bier- und Branntweinsteuer zuzustimmen. Da der Entwurf des Steuervereinheitlichungsgesetzes in der jetzi gen Fassung die Gefahr weiterer Steuererhöhungen in sich birgt, lehnen wir auch diesen jetzt vorliegenden Entwurf ab. Bei dieser Gelegenheit muß die Landwirtschaft darauf auf merksam machen, daß erhebliche Möglichkeiten zur Verminde rung der ihr auferlegten Steuerlast bisher unausgenutzt ge blieben sind. In einer erhebliche» Erweiterung des Kreises der Realsteuerpflichtigen. insbesondere auch in der Hinzu- ztehung der öffentlichen BetriebezuReichs^ Londes-und Gemeindesteuern, in einer ander weitigen, den Lebensnotwendigkeiten der leistungsschwachen Gemeinden besser gerecht werdenden Verteilung der Reichs- Überweisungen ist der Weg zur Erreichung dieses Zieles u. a. gegeben. Der Umfang der französischen Zucker- fchiebungen Paris, 28. Januar. Wie das „Journal des Debats" zu der Zuckerschiebung aus Naturalleistungskonto mitteilt, sind die Gläubiger der „Industrie Sucriere" um 28 Mill. Franken und die „Societe Fermiere" um 15 Mill. Franken geschädigt. Dazu kommen noch 80 Millionen Franken zum Nachteil des französischen Staates und 725000 Franken nicht bezahlter Umsatzsteuern für 1927. Die Stadt Wudjan (China) angezündet? Peking, 28. Januar. Wie aus Nanking gemeldet wird, befinden sich in Schansi 6000 gut bewaffnete chinesische Kommunisten, die unter dem Befehl von sowjetrussischen Offizieren stehen und mit russischen Gewehren bewaffnet se n sollen. Die Nankings Regierung wolle diese kommunistischen Banden unter ollen Umständen auflösen, Die Nanking-Re gierung habe Nachricht erhalten, nach der Banden die Stadt Wudjan überfallen und die halbe Stadt angezündet haben. Bei den Kämpfen in der Stadt seien auch mehrere hundert Personen getötet und verletzt worden. Die Geburtstagsfeier in Doorn. Doorn. Doorn erwachte am Sonntag in Feststimmung, die durch das wunderbare Winterwetter noch erhöht wurde. Von den niedrigen Giebeln des Dorfes wehten die hollän dischen Farben rot-weiß-blau. Dort, wo die Straße zu Haus Doorn führt, war die schwarzweiße Flagge aufgezogen. Ein fortwährendes Kommen und Gehen fremder Persönlichkeiten, die man mit Aufmerksamkeit beobachtete. Die Anteilnahme der holländischen Bevölkerung war geradezu rührend. In dem Schulgebäude gegenüber Haus Doorn, wo die G r a t u l a t i o n s l i st e n ausliegen, ein unaufhörliches Kommen und Gehen; jung und alt, arm und reich wollen ihren Namen einschreiben. Die eigentlichen Festlichkeiten begannen schon am frühen Morgen. Um 9.30 Uhr nahm der frühere Kaiser Wil- helm H.c le Glückwünsche der Familie entgegen. Um 10 Uhr schloß sich Beran der Gottesdienst, den der Hofprcdiger Vogel von der Fnedenskirchc abhielt. Ihr lag das Wort aus dem Ersten Romerbrief: „Ich schäm«, mich des Evange liums von Christo nicht, denn cs ist eine Kraft Gottes, die da selig macht alle, die daran glauben", zugrunde Um 1 Uhr vcriammelte man sich — über 70 Personen — wieder zum gemeinsamen Mittagsmahl Die Tafel bestand aus zwölf langen mischen, die mit altplbernem Tafelgeschirr und lachsfarbenen Alpenveilchen geschmückt waren. Während des Mittagsmahles brachte der frühere König von Sachsen einen Toast auf den Kaiser aus. Die Glückwunschtelegramme für den ehemaligen Baiser Amsterdam, 27. Januar. Anläßlich des Geburts tages des ehemaligen Kaisers sind m Doorn zahlreiche Glückwunschtelegramme eingegangen, so u. a. von dem Kö nigspaar von Dänemark und von Schweden, aus Amerika von dem d-uisch-amerikanischen Verein der Steuben Gesell schaft und von Professor Barnes, dem bekannten amerika nischen Kriegsschuldforscher. Dankschreiben an die niederländische Regierung. Haag. Anläßlich seines 70. Geburtstages hat der frühere deutsche Kaiser ein Schreibe» an den niederländi schen Minister des Innern, vr. Kan, gesandt, in dem er der Königin der Niederlande und dem niederländischen Volke seinen tiefgefühlten Dank für die ihm in Holland gewährte Gastfreundschaft zum Ausdruck bttngt und beste Wünsche für das Wohlergehen des niederländischen Volkes und die Zukunft des niederländischen Staatswesens ausspricht. Aus aller Welt. Opfer der Hungersnot. Berge nicht beerdigter Leichen in China. London. Die Hungersnot in Nordchina wächst von Tag zu Tag. Die Zahl der Toten in der Stadt Saratsi (i« der Provinz Schansi) ist so groß, daß die Behörden nicht in -er Lage sind, die Leichen rechtzeitig zu ver- scharren. Vor den Mauern der Stadt liegen Berge nicht beerdigter Leichen, die von Hunden und Wölfen zerrissen und gefressen werden. In der ver- gangenen Woche starben 40 Personen auf der Straße. Der Hunger hat viele veranlaßt, Raubzüge durch da» Land z« unternehmen, wo die Bauern unter Folterungen ge- zwungen werden, zu verraten, wo sie ihre Vorräte verborgen palten. In einem Dorfe sättigten sich hundert solcher Räu ber an einem Maulesel, dem einzigen noch bis dahin lebendig aebliebenen Tier im Dorf. Reue Kältewelle, neuer Schnee. Das Ende der vergangenen Woche hat überall in Deutsch- land neuen Frost und Schnee gebracht. Die Temperaturen fiele« teilweise bis zu 14 Grad unter Rull. Schlesien «eldete 13—14 Grad Kälte und eine Schneedecke von 17—24 Zentimeter auch in den niedrigen Lagen. Ostpreußen meldete K—8 Grad Frost und 17 Zentimeter Schneedecke. Die Provinz Brandenburg maß 8—S Grad Kälte und eine Schneedecke von 6—10 Zentimeter. Westdeutschland «eldete die gleichen Verhältnisse. Me stärksten Schneefälle hatten di« Alpen und Süddeutschland, während die Rordseeküste» nur 2—3 Grad unter Null gemessen haben; hier ist auch der Schneefall am geringsten gewesen. * P«g. Im größten Teil der Tschechoslowakei, so in Böhmen und Mähren, beträgt die Schneedecke in den Niede rungen bereits 10—50 Zentimeter. Auf den Bergen liegt eine Schneedecke von A bis 114 Meter. Der Verkehr ist vielfach er schwert. Große Schwierigkeiten bereitet Ler Kampf gegen die Schneemaffen in Prag, da ein großer Teil der für diese Zwecke in Anspruch genommenen Arbeitskräfte an Grippe erkrankt ist. Kommunistenaufstand in der Provinz Honan? j SOOOTote? Loudon. Ei« in Peking eingetrosfener amerika nischer Missionar berichtet, daß im südlichen Teil der Provinz Honan ein kommunistischer Aufstand ausgebrochen ist. Nach den Angaben des Missionars sollen viele Dörfer zerstört worden sein. Die Zahl der Tote« schätzt er auf SOO 0. An dem Aufstand sollen 10 000 Kommunisten beteiligt sei«. , Berliner Turmerbegmn. Hindenburg-Quadrille und Zapfenstreich. ' Neun Tage, von Morgen bis Mitternacht, steht Berlin nun im Zeichen der internationalen Reiterwoche, die am Sonnabend vor mittag ihren Anfang nahm. General v. Holzing-Bcrstett erklärte bei einem Preffevorempfang, daß Zirkusdarbietungen leerer Tand sind, wenn sie nicht reiterlichem Können und züchte rischen Gedanken entsprechen. Hier liegt die Trennung zwischen Manege und Arena, dort überwiegend Schaugepränge, hier jede Nummer im Dienste des Reit- und Fahrsports oder der Landes pferdezucht. Der Landespferdezucht diente im Eröffnungsprogramm der Preis von Hannover, eine Materialprüfung. 72 drei- bis sechsjährige Hannoveraner wurden auf Herz und Nieren geprüft. Eignungsprüfungen der Neulingsklasse vervollständigten das Programm am Sonnabend nachmittag. Nachmittags war der Tag derJugend. Iuniorenpreis und Kinderquadrille zeigten die Reiterei des Nachwuchses. Aber es erreichte nicht das Vorbild der Alten im Sattel, die in der Hindenburg-Quadrille ein Beispiel vollendeter Reitkunst in geistiger und körperlicher Frische gaben. Acht Generale brachten dem Reichsoberhaupt eine Huldigung der deutschen Reiterei dar, die den schuldigen Dank ausdrücken sollte für die tat kräftige Hilfe Hindenburgs bei der Olympiade-Vor bereitung, die in Amsterdam und später in New Pork so hervor ragende Erfolge gezeitigt hat. Eine Dressurprüfung, Gruppenspringen und die Vorführung von Geschäfts gespannen wurden weiterhin gezeigt. Abends gelangte das Glücks-Jagdspringen mit Toto betrieb zur Entscheidung. Es bot insofern eine interessante Neue rung, als die Reiter nur bis zum ersten Fehler springen durften. Als Abschluß wurde der Zapfenstreich zu Pferde von 18 Kessel- Paukern mit einem Trompeterkorps geblasen. Ergebnis im Preis von Hannover. Es wurde in vier Abteilungen geprüft. Schwach bestritten waren naturgemäß dis leichte Kategorie, die wohl harmonische, ausgeglichene Pferde auf- wce^ beim Hannoveraner ist man aber mehr Kaliber gewöhnt. Solches bekam man in den schweren Abteilungen zu sehen, die Prachtexemplare dieses Schlages aufwiesen. Nach langer Be- ratung einigten sich die Richter auf O. Loerkes Nordstern und M. Zeilers Packard unter Major Bürkner als Sieger. Das Schiessen aus der „Grünen Woche". Am Sonn- abend begannen in der Berliner Funkhalle die Wettbewerbe im Sportschießen. Es geht zunächst um den „Großen Preis von Berlin" in Klein-Kaliberschießcn Im Mittelpunkt des Interesses wird aber der Wettbewerb um den „Großen Preis von Europa" stehen, der von Donnerstag bis Sonnabend ousgetragen wird. Zan Berliner Verbandsfußball wurden in Anbetracht der spielunfähigen Plätze die Punktspiele vom Programm ab gesetzt. Zum Austrag gelangten nur vier Gesellschaftsspiele, von denen drei Ueberraschungen brachten. Hertha B.S.L. verlor gegen den Berliner S.V. hoch 2 : 5. Der Luckenwalder B.V. fertigte Norden-Nordwest 7 : 2 ab, und die Polizei schlug Wacker 04 7 : 4. Lediglich Tennis-Borussia bestätigte im Spiel gegen Minerva, die 6:1 verlor, ihre derzeitige hohe Form. Fußball im Reich. Der Fußball des Sonntags litt teil weise stark unter der ungünstigen Witterung. Die hohe Schneelage hatte zur Folge, daß viele Spiele ausfielen. In Norddeutschland gab es fast nur Gesellschaftsspiele. Die wichtigsten Ergebnisse: Polizei Hamburg-Altona 93 3 :5, Union-Bremen—V.f.B. Komet-Bremen 0 :5, Hannover 97— Werder-Hannover 4 :1, Eintracht-Flensburg—Holstein-Kiel, 1:11. Im Kampf um die Pommern-Meisterschaft siegte Titania-Stetttn mit 4 :1 über Preußen. Im Westen konnten die Meisterschaftsspiele mit wenigen Ausnahmen durchgeführt werden. Sülz fchlug Düren 03 überraschend hoch mit 5:1, Horst Emscher triumphierte mit 2:1 über, Schalke 04. Diesüddeutschen Spiele brachten ebenfalls Ueberraschungen. Die Frankfurter Eintracht wurde von Bayern-München mit 3:1 geschlagen und die Spielvereini gung Fürth unterlag den Stuttgarter Kickers mit 1:2. In Südostdeutschland gab es folgende bemerkenswerte Ergebnisse: Preußen-Zaborze—Breslau 05 7 : 3, Beuthen 09 gegen Breslau 08 4 : 3. Die Deutsche Eisschnellaufmeisterschaft 1929 gewann auf den: Titisee Vollstedt-Altona vor Donaubauer-München und Müller-Berlin. Ueber 10 000 Meter stellte Vollstedt mit 19 :31,4 einen neuen deutschen Rekord auf. Die Ersten der übrigen Strecken waren für 500 Meter Sandner-Mün chen, 1500 Meter Müller, 5000 Meter Vollstedt. Die Ostdeutschen Eisschnellauf-Meisterschaften kamen in Königsberg über 500 Meter, 1500 Meter und 5000 Meter zum Austrag. Die Ergebnisse litten unter der sich in schlechter Verfassung befindlichen Bahn. Meister wurde über 500 Meter Oltersdorf-V.f.B. in 54,6, über 1500 Meter Danehl-V.f.K. in 3 :15,1 und über 5000 Meter Lemke-V.f.K. in 12 :0,5 Minuten. Beim Turner-Hallensest in Magdeburg am Sonntag ge wann Lammers den Sprinterdreikampf und Wichmann die 1000 Meter überlegen. Beide hatten keine überragenden Geaner. Acht Generale reiten Ouadrille. Zur Eröffnung ves Berliner Reil- und Fahrturniers wurde von acht Generalen der alten Armee eine Hindenburg- Qua ü r t l l e geritten. Die teilnehmenden Herren von links: Generalmajor von Hol- zing - Verfielt, Generalmajor von Seesried, Generalleutnant von Graberg, General der Inf. Hasse, General der Art. Haffe, General der Art. von Horn, Generalmajor Keller, General der Kavallerie von Poseck. Magdeburger Hallensest. Bei dem in der Ausstellungshalle ! „Stadt und Land" in Magdeburg zum achten Male veranstalteten Magdeburger Hallcnsportfest legte vr Peltzer vor 3000 Zu schauern eine bestechende Form an den Tag. In eindrucksvoller Manier ließ er im 1000-Meter E i n l a d u n g s l a u f den Hamburger Boltze sowie Schoemonn hinter sich und lief auch in der 3-maI-1000-Meter-Staffel für Preußen-Stettin ! ein großes Nennen. Dennoch reichte es für die Stettiner nur ! zum dtitten Platz, hinter der in 8:19,9 siegenden Mannschaft des j S.-C--Charlottenburg mit Kohn als Schlußmann und Hannover 78. Folgende Ergebnisse wurden gezeitigt: 6 0 - Meter- i Mallauf: 1. Kurz (Bar Kochba-Berlin) 7,1 Sek. 2. Wege- j Leipzig 7,2. 3. Büchncr-Magdcbnrg 7,3. 1 0 0 0 - M e t e r - M a l- lauf: 1. Bergmann (Bar Kochba-Berlin) 2:49,2. 2. Diesing ; (Berlin S. C.) 2:84,3. 3. Blank (Burg). 2 0 - m a l - 2 -- R u n d e n - . - Staffel: 1. S. L.-Lharlottenburg 12:37,2 1000-Meter- > Einladung: 1. vr. Peltzer-Stettin 2:39,2. 2. Boltzc-Hamburg ' 2:43,6. 3. Schormann (Charlottenburg) 2:45,3. 3-mal- s 1000-Meter-Staffel: 1. S. C.-Lhnrlottcnburg 8:19,9. , 2. Hannover 78 8:21,2. 3. Preußen-Stettin 8:28,5. 4. Ham burger S. V. ; Den zweiten Winterwaldlauf des V.B.A.V. gewann j Teutonia mit Körbs, vr. Obholzer und Bukh in der Klasse i vor dem S.C. Charlottenburg. Als Erster ging der S.C.C.er Mierzwa durchs Ziel. Nurmi siegt in U.S.A. In Boston gewann das sin- nische Laufwunder Paavo Nurmi ein 2-Meilen-Rennen in 9 :12 vor Ove Anderson. Der Finne gewann dieses Match ohne aus sich herauszugehen. Deutschlands Wasserball-Weltmeistcrmannschaft absol vierte in Berlin — ohne ihren Torwart Rademacher — ge gen eine Berliner Stadtmannschaft zwei Uebungsspiclc, die sie nur 3 :1 und 5 :5 gestalten konnte. Casmir unterlag in Lannes in einem Florettkampf dem Franzosen Cattiau, der mit 10 Treffern bei 6 erhalte nen erfolgreich bleiben konnte. Die Deutschen Rodelmeisierschaften auf Kunstbahne« brachten bei ihrer Austragung auf der Bobbahn in Krumm- Hübel im Dameneinsitzer den Sieg von Fräulein Hampel- Krummhübel. Im Herreneinsitzer war Breiter-Brückenberg erfolgreich, und im Herrenzweifftzer holten sich Gebrüder Posselt-Neuendof den Titel. Der Ra-länderkampf Deutschland—Frankreich in Paris brachte den deutschen Fahrern eine glatte 0:3-Niederlage. Sämtliche Wettbewerbe wurden von den Franzosen ge wonnen. Am besten konnten noch von den Deutschen Möller und'Kroschel gefallen.