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pulsmtzerZayMatt Dienstag, 22. Januar 192S Beilage zu Nr. 18 81. Jahrgang 2 k. I. 29 19. 1. 21. 1.29 19 1. 211.0-213.0 211.0-213.0 21.1. 18.1. 13.00 15.00 207.0-209 0 207.0 209.1 212—217 235.0-236.0 207—212 207—212 40,5—42,0 218.0-237.0 218.0- 237.0 1,50-1,601,50-1,60 34,5-36,0 34,5—36,6 200-220 200—220 192.0-200.0 192.0-200.0 213—218 211—216 19,5—20,5 19,5—20,5 201.0 207.0 30,0—31,0 30,0—31,6 31,5-32,5 31,5—32,5 235.0-237.0 235.0-237.0 30,0—31,0 03,0-31,0 20,0—21,020,0—21,0 Frau Ge- Kälte, würde sogar etwas wie: „Verflixtes Ungeziefer!" gehör« ! .. //Es scheint so, als ob dort drüben Ruhe e haben. Ein mißgelaunter, fetter Mops, der seinen Platz aus einem sämtlichen Handwerker sind gestern abgezogen, weich gepolsterten Sessel neben der Dame innehatte, nieste auch ^her weißt du dass" sehr empört über dieses gemeine Insektenzeug. 235.00 242.25 22.2-22.4 18.5-19.2 15,2—15,6 22,0—23,0 21,8—22,0 18,5—19,5 22.2-22.4 18.5-19.2 Rotklee Futtergste Hafer, ml Raps, 1r Mais Laplata Cinqu. Trocken schnitzel Zucker schnitzel Karloffel flocken Futtermehl 230—232 26,5—27,5 25.7-28.7 27.0-28.8 15.00 1460 201.0-207.0 223.50 235.50 242.5-243.0 UMM en i d NN um die sMe s d Lum dmch deren Mauern" neueingefügte Wände schimmerten. Die . heimrat bog und wand sich, damit sie möglichst genau sehen konnte, 1UMMN... , ^^^rau j Göttin folgte seinem Blick und sagte, nachdem sie mit spitzen Fin- was für eine Fahne dies war. 100 kg Mehl 70 <7, Weizen Roggen Weizenkleie Roggenkleie Wcizenkleie- melaffe Raps (1000 kg) Leinsaat (do.) Erbsen, Viktoria Kl. Speiseerbsen Futtererbsen Peluschken Ackei bahnen Wicbn Lup ne >. blau „ gelb Seradella Rapskuchen Leinkuchen Trockcnschmtzel Sona-Extrakt. Schrot Kartoffelflocken 40.0-46.0 30.0 35.0 21.0-23.0 22.0-24.0 21.0-23.0 26.0-28.0 15.8-16.5 18.0-18.5 40.0-45.0 19.9-20.3 25.0 25.2 13.2-13.6 40.0-46.0 30.0-35.0 21.0-23.0 22.0-24.0 21.0-23.0 26.0-28.0 15.8-16.5 18.0-18.5 41.0-46.0 19.9-20.3 25.0-25.2 13.2-13.6 Still war es für die nächsten Minuten, kein Laut störte die Ruhe des sonnigen Sommernachmittags. Bienen und Fliegen ver suchten vergebens, an die appetitlichen, kleinen Kuchen hcranzu- kommen, die unter einer feinen Spitzenglocke standen. Als Rache „Die Farben sind-wohl die Stadtfarben von Düsseldorf. Aber da steht doch etwas darauf, das kann ich nicht lesen." Adolf erhob sich in seiner ganzen Länge, nahm sein Lorgnon zum Auge und studierte die lustig im Winde flatternde Fahne. „Joseph!!!" — Eine Reihe unausgesprochener Ausrufungs zeichen folgte dem Ruf. Erschrocken fuhr Joseph zusammen und eilte mit der schweren, silbernen Teekanne herbei. „Verzeihung, Frau Geheimrat, aber mich störte dort drüben die eben aufgezogene Fahne." „Was, eine Fahne wird dort aufgezogen!? Eingebildetes Pack! Wie wenn Fürstlichkeiten einzögen!" Adolf war fetzt so wütend, da er unvorsichtig schnell heißen Tee trank und sich dann nicht anders helfen konnte, als ihn in Frau Geheimrat bekam ein rotes Gesicht. Schuldbewußt trank sie schnell ihren Tee aus. Adolf liebte es nicht, daß sie sich um „drüben" kümmerte. Aber die weibliche Neugier war stärker 225—227 26,5—27,5 15,2—15,6 22,0—23.0 21,8—22,0 18,5—19,5 „Wie spät ist es?" „In vier Minuten fünf Uhr, Frau Geheimrat. „So? — Dann gießen Sie den Tee em. Joseph war damit noch beschäftigt, als auch schon ein alter, fcingckleideter Herr durch die breite Salontür auf die Terrasse trat. „Eben schlägt unten im Dorf die fünfte Stunde," sagte Frau Geheimrat und sah den pünktlichen Gatten huldvollst lächelnd an. „Pünktlichkeit ist das halbe Leben, meine Liebe. Und wer dies nicht erkennt, vergeudet sein halbes Leben!" Weder der Frau Geheimrat noch Joseph wäre es eingefallen, Lu bemerken, daß diese abgegriffenen Worte jeden Tag bei solchen 25.7-28.7 27-28.85 1480 15.0 14.59 14.6 Ablieferung der Gteuerkarten. Der Präsident des Landesfinanzamtes Dresden macht nochmals darauf aufmerksam, daß jeder Arbeitnehmer, für den im Jahre 1928 Lohnsteuermarken verwendet worden sind, verpflichtet war, seine Steuerkarte für 1928 und den Einlagebogen mit den verwendeten Steuermarken bis zum 15. Januar 1929 an das Finanzamt abzuliefern, in dessen Bezirk er am 10. Oktober 1928 seinen Wohnsitz hatte, und daß die Unterlassung der Einlieferung mit Strafe bedroht ist. Die Arbeitgeber sind verpflichtet, durch Anschlag in den Arbeits- und Geschäftsräumen auf die Ablieferungspflicht hinzuweisen. 18.1. 14,4—15,2 14,6—15,8 40,5—42,6 Nayzwirn, Dttiersvorfer FUz, Glasfabrik Brocrwttz, Lrrpus und Ver. Photo-Genußscheine je 2, Ver. Strohstoff 4, Elbe schiffahrt 3 Prozent. Höher lagen nur Karl Dürfeld um 2,75, Erste Kulmbacher, Waldschlötzchcn, Sächsische Elektrizitätswerk und Zwickauer Kammgarn um je 2 Prozent. Die übrigen Knrsverändcrungen lagen unter 2 Prozent, Weißeritzer Tal sperrenanleihe notierte 3 Prozent höher. Leipzig. An der Börse herrschte Geschäftslosigkeit, die zu großen Knrsveränderungen führte. So verloren Polyphon 26, Schubert u. Salzer 12, Stöhr 10, Reicksbank 10, Leipziger Kreditbank 9,25, Norddeutsche Wolle 5,75, Thüringer Gas 4, Thüringer Wolle 4, Rositzer Zucker 4 Prozent. Auch der Frei verkehr lag geschäftslos. Chemnitz. Die Börse verkehrte in matter und lustloser Haltung, die zu zahlreichen und erheblichen Kursrückgänge» geführt'hat. Sondermann u. Stier büßten 21,5, Schubert u. Salzer 17, Darmstädter Bank 6 Prozent ein. Anch die sonstigen Jndusiriewerte waren 1—3 Prozent niedriger. Im Freiver kehr herrschte Geschäftsstille. «kg Weiz. mark. März Mai Juli Rogg. mrk?) März Mai Juli Gerste Brau Futt.°, Indust Wink. Hafer märk. März Mai Juli Mais Berlin vis co, e) 55—60; Schafe a) 56—60, b) 54—56, c) 48-52; Schweine a) 80, b) 79—80, c) 78—80, d) 75—78; Sauen 66—74, I. „Wie ost soll ich es Ihnen denn noch sagen, Joseph, daß die Platte mit den Sandwichs rechts neben dem Gedeck für den Herrn Geheimrat stehen soll?" Frau Geheimrat Studebach, eine mehr als schlanke, alte Dame sah den Diener ärgerlich an. Die verschleierten Augen hatten einen Ausdruck vornehmster Empörung, und das ganze, längliche Gesicht war erstarrte Linie. Steif, mit fast unangeneh mer Geradheit lehnte sie in einem Korbsessel, der an dem mit viel Silber und Kristall schön gedeckten Teetisch, der seinen Platz auf der breiten Terrasse von Carolahof hatte, stand. Joseph, der alte, langjährige Diener, der ebenso erstarrte Linie war wie die gnädige Frau, verzog bei diesem Tadel keine Miene, verbesserte stumm den kleinen Fehler und trat wieder zum Anrichtetisch zurück. und zwangen diese dadurch, ihre vornehme Starrheit durch ganz'. x, , , , menschlich wütende Gesten zu stören. Ja, wer genau hingehört gern euren Toast in den Mund geschoben hatte. -r— « ,Es scheint so, als ob dort drüben Ruhe eintreten wurde. Die Eröffnung der sächsischen „ Grünen Woche" In Anwesenheit zahlreicher sächsischer Landwirte und vieler Vertreter der staatlichen und städtischen Behörden wurde in Dresden die diesjährige Grüne Woche mit einer Ansprache des Präsidenten der Landwirtschafts- kammer eröffnet. Präsident Vogelsang begrüßte zunächst die stattliche Versammlung und führte dann aus, daß von einer wirklichen Gesundung der Berufsstände nicht die Rede sein könne, solange die Landwirtschaft ihre volle Produktionsfähigkeit nicht wiedererlangt habe. Dabei handele es sich nicht um die Interessen eines Standes, sondern es gehe um 'das Wohl des Volksganzen, um die Gesundung aller durch Schicksalsgemeinschaft ver bundenen Glieder unserer deutschen Volkswirtschaft. Von dieser Erkenntnis werde es abhängen, ob es der deutschen Landwirtschaft gelinge, das drohende Gespenst der Nah rungsknechtschaft zu beseitigen und die Ernährung unseres Volkes aus eigener Scholle und aus eigener Kraft zu er möglichen. Diesem hohen Ziele diene auch die Landwirt schaftliche Woche, und es sei zu hoffen, daß die Vorträge und Aussprachen der nächsten Tage mit dazu beitragen möchten, den führenden sächsischen Landwirten Mut zu verleihen zu neuem Wirken und Schaffen. „Semper iclem!" (Immer dasselbe!) krähte er. „Na, ich danke, das kann ja nett werden." Entgeistert sank er in seinen Sessel zurück, aber schon schnellte er wieder auf, denn der Helle, scharfe Ton einer Autohupe drang durch die stille Landschaft vom gegenüberliegenden Ufer herüber. „Da haben wir ja schon den Skandal! Das sind wohl die neuen Herrschaften." Alle Vornehmheit vergessend, stand das alte Ehepaar an der Terrassenbrüstung nebeneinander und sah hinüber nach der Efeu- burg. Joseph vergaß auch alle Bescheidenheit und stellte sich genau so neugierig neben den Herrn Geheimrat. — Neugier macht gleich — genau wie alle anderen Leidenschaften. (Fortsetzung solgt.) 228.0-229 5 227.75 236.5-238.5236.0 236 5 244 0-245.0 243.5-244 0 Rogg.-Kl. 14,6—15,8 Kaiseraus zugmehl Bäcker- OreSdener Produktenbörse. Börsenzeit: Montag und Freitag nachmittag 2—4.30 Uhr. mundmehl Weizen nachmehl Fnland- weizenm. Type 70 Roggen- meyl 0 I Type 60 A Röggen- mehl I Type 70 H Roggen nachmehl nach. „Richtig, auf dem linken Turm ist eine Fahne!' Gelegenheiten mit derselben öligen Selbstzufriedenheit gesprochen wurden. Geheimrat Studebach machte den Eindruck eines sehr gut ge pflegten älteren Herren, der sich mit fabelhafter Vornehmheit klei dete. Ein grämlicher, lebensfroher Zug um den harten Mund ver darb den schönen, alten Charakterkopf. Er stützte sich auf einen Stock und ließ sich mit viel Gestöhne in den Sessel sinken. Geheimrat Studebach erfreute sich einer ausgezeichneten Ge- undheit, aber da er nichts zu tun hatte, als sich seines Lebens zu reuen, so war er eben immer leidend. Irgend etwas fehlte ihm icher, da konnte man ganz beruhigt sein. Und ganz Carolahof wußte es nicht anders, als daß Herr Geheimrat sehr schonungsbe dürftig sei. Augenblicklich litt er sehr nachdrücklich und ausgiebig an einem Magenleiden, was ihn aber nicht hinderte, schwere Hummermayonnaisen und viel frische, kleine Kuchen zu essen, an denen andere gesunde Menschen sicher gestorben wären. drüben — wie mir scheint — kein anderes Beförderungsmittel kennt als diese entsetzlichen Autos." „Kinder sind dort drüben?" Ein leiser Ton, der fast vermuten ließ, daß die Frau Ge heimrat auch ein Herz hatte, zitterte in dieser Frage mit. Er staunt sah der Gatte sie an. „Ja, Kinder! Was wundert dich daran?!" „Nichts — nichts, gar nichts! Ich meinte nur so. Willst du ncch eine Taste Tee?" . „Soll ich es dir nach fünfundvierzigiahriger Ehe reden Tag von neuem sagen, daß ich drei Tassen Tee trinke?" Ohne ein Wort zu sagen, winkte Frau Geheimrat Joseph zu, doch dieser sah den Wink nicht, denn er versuchte, durch das Blät- tergewirr einen Blick hinüber nach der Efeuburg zu werfen. Dort drüben bewegt sich etwas, und das lenkte ihn ab. Sonne «nd Monb. ! 22. 1. Sonne A. 7.59, U. 16.25; Mond A. 12.54, U. 5.32 zr-m-r» von ff./ec/o Oop^idt 1928 kn Karl Köhler L Co., Berlin-Zehlendorf. i iNachdruck verboten.) Leipziger Viehmarlt. Auftrieb: 936 Rinder, daruntec 128 Ochsen, 345 Bullen, 370 Kühe, 93 Färsen; 418 Kälber, 882 Schafe, 1999 Schweine. Verlauf: Bei Rindern unk Kälbern schlecht, bei Schafen und Schweinen langsam. Preise: Ochsen a) 56—59, b) 44—55, c) 37—43, d) 30—36; Bullen a) 5k bis 54, b) 40—49, c) 32—39; Kühe a) 45—52, b) 37—44, c) A bis 36, d) 20—27; Färsen a) 55—58, b) 40—54; Kälber a) — b) 70—73,,«) 65—69, d) 58-64, e) 52—57; Schafe a) 56-62 b) 60—66, c) 40—52, d) 36—39; Schweine a) 77—78, b5 7k bis 77, c) 75—76, d) 73—74, e) 70—72; Sauen 68—73. Chemnitzer Viehmarkt. Auftrieb: 950 Rinder, darunter 225 Ochsen, 233 Bullen, 250 Kühe, 29 Färsen, 13 Fresser; 581 Kälber, 220 Schafe, 2329 Schweine. Verlauf: Bei Rinderr schlecht, bei den übrigen Gattungen mittel. Preise: Ochser a) 50-52, b) 45-48, c) 38-42, d) 31-45; Bullen a) 51-53, b) 47—50, c) 43—46, d) 37—41; Kühe a) 47—50, b) 40—45 5). .30—38, d). 18—28;.Kälher a) —, b) 78—80, c) 71—76, d) 66 225.50 225.50 235 5 235.0234.5-235 5 236.0-235 5 2"" " """ " Berliner Produktenbörse: Ruhig. Die überseeischen Notierungen boten keine sonderlichen An- regungen. Lediglich Weizen konnte eine relativ widerstands fähigere bis leicht befestigte Stimmung hiervon profitieren. Sie drückt sich zum Teil auch in den Liefcrungsnotierungen aus. Ware ab Station wie auch Roggen lagen fast unverändert, teilweise sogar matter, trotzdem gelegentliche Exportnachfrage zu beobachten war. Gerste in Brauware gefragt, sonst still. Mais in den Forderungen fest, sonst vernachlässigt. Hafer hat schwierigeren Absatz beim Konsum, die Exporteure kaufen allerdings auch vorsichtig. Mehle allgemein still. Amtliche Notierung der Mittagsbörsc ab Station. Mehl und Kleie brutto einschl. Sack frei Berlin. Börst und Handel Amtliche sächsische Votierungen vom 21. Januar. Dresden. Die Börse zeigte eine schwache Haltung. Auf allen Marktgebieten machten sich Kursrückgänge bemerkbar, denen nur geringfügige Erholungen gegenüberstanden. Es, verloren Darmstädter Bank 8, Reichsbank 4,5, Sächsische Bank 3,5, Leipziger Hypothekenbank 2, Schubert u. Salzer 11, Sondermann n. Stier, Lit. tl, 7, Sächsische Gnßstahl 3,25, Geblerwerke 3, Berliner Kindl 5, Aschaffenburger 4,5, Felsen keller 3,5, Reichelbrüu 2, Polyphon 13, Bergmann 7, Thüringer Elektrizitätswerk, .Fries m Höpflinger, Wanderer,. Dresdener Weizen 77 Kilo 213—218 ') Hektolitergewicht 74,50 kg. ^) do. 69 kg. Berliner Vutterpreise. Amtliche Notierung im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel, Fracht nnd Gebinde gehen zu Käufers Lasten: 1. Qualität 182, 2. Qualität 173, abfallende Sorten 157 Rm. Tendenz: Stetig. Preisnotierungen für Eier. (Festgestellt von der amt lichen Berliner Eiernotierungskommission.) Die Preise verstehen sich in Pfg. je Stück ab Waggon oder Lager Berlin nach Ber liner Usancen. Deutscher Eier: Trinkcrer vollfr. gest. über 65 Gramm 19, über 60 Gramm 18, über 53 Gramm 15, über 48 Gramm 13; frische Eier über 60 Gramm 16, über 53 Gramm 14 über 48 Gramm 12. — Auslandseier: Dänen 18er 21, 17er 19, 15-4—16er 15,50; Holländer 69—62 Gramm 15,75 bis 17, 57—58 Gramm 15,50, leichtere 13—14, Rumänen 13; Ungarn 14- Russen große 13, normale 12,50; abweichende 11—11,50; kleine, Mittel- und Schmutzcicr 9,50—10. — In- und auslän dische Lühlhauseier: Große 11,50, normale 10—11, kleine 9; Chinesen und ähnliche 8,50—12. — Kalkeier: Normale 9. Wit terung: Schön. Tendenz: Flau. Magdeburger Zuckernotierung. Gemahlene Melis alles gestrichen. als das Gebot Adolfs gewesen. „Durch Zufall sah ich es, als ich gestern am Ufer spazieren ging." > „Sv! Nun, dann werden ja wohl die Neuprotzen da drüben bald einziehen. Dann ade, schöne Ruhe, für immer!" „Wieso? Weißt du etwas Näheres über den neuen Besitzer der Efeuburg?" „Auch durch Zusall, meine Liebe. Er soll ein Großkaufmann aus Düsseldorf sein, der hier mit seinem jüngeren Bruder und seiner verwitweten Schwester wohnen will. Das schlimmste an der Sache ist, daß diese Witwe zwei Kinder hat, und daß man dort 21.1. Weiz.-Kl. 14,8-15,2 »»'M» „Wie hast du geschlafen, Adolf?" „Schlecht!" war die kurze Antwort, und er machte ein Ge sicht, als sei er beleidigt darüber, daß man möglicherweise gehofft haben könne, daß er gut geschlafen habe. „Soll ich bei de,m stän digen Lärm da drüben schlafen?!" „Aber heute ist es doch verhältnismäßig ruhig." „Wohl dir, meine Liebe, wenn deine Nerven noch nicht zu ¬ grunde gerichtet sind — und du schlafen kannst." ... ... . . Adols vergaß wohl ganz, daß er zwei Stunden fein geschlafen weitem Bogen wieder ganz menschlich auszuspucken. Seine Frau und dabei geschnarcht hatte wie ein Löwe. Grämlich sah er durch ..sah" dies nicht, und Joseph half schweigend mit der Serviette das dichte Buschwerk hinüber nach dem anderen Flußufer, wo sich aus einem sanften Hügel eine alte, efeuumwucherte Ruine erhob, j