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Pulsnitz« Auzei^r Nr. 119 — Seite 4 Zum Sammeltag de; Reichsmiitterdienktes Der Muttertag dieses Jahres war der schönste Auftakt für die am 23. und 24. Mai stattfindende Sammlung des Reichsmütterdienstes im Deutschen Frauenwerk. Mehr'denn je hat sich dieser Ehrentag der Mutter in Deutschland durch gesetzt, nicht nur, daß der einzelne sich an diesem Festtag offen und stolz zu seiner Mutter bekennt — nein, das ge samte deutsche Volk steht an diesem Tag zu seinen Müttern und feiert sie; nicht in oberflächlicher lauter Art sondern in der Traulichkeit der Familie, und so hat dieser Ehrentag der Mutter in Deutschland an Tiefe und Kraft gewonnen. Möchte nun aus diesem Bekenntnis des Muttertages ein bleibender Gewinn für die Mütter selbst kommen. Es genügt nicht, daß unser Volk sich darauf besinnt, was ihm die Mütter vieler Kinder bedeuten. Diese Mütter haben bewußt im Leben ihres Volkes zu stehen, sie müssen Kennt nis haben von den Lebenszusammenhängen des Volkes, um sich und ihre Kinder bewußt in die Gemeinschaft des Volkes zu stellen. Durch seine Mütterschulen erhofft der Reichsmütterdienst im Deutschen Frauenwerk solche Frauen und Mütter zu erziehen. Schon hat er in Sachsen 45 000 Frauen in sechs wöchigen Lehrgängen durch Wanderlehrerinnen oder durch die e l f s ä chs is che n M üt t e rs chul e n für ihre Aufgabe vertiefen lassen. Aber Tausende warten noch darauf, durch diese Schule zu gehen. In der nunmehr zweijährigen Reichs mütterdienstarbeit stehen heute schon 50 hauptamtliche und 150 nebenamtliche Lehrkräfte allein im Gau Sachsen in der Arbeit, welche aber bei weitem noch nicht ausreichen im Dienst an der deutschen Mutter. Sämtliche Lehrkräfte aber, obgleich sie Fachkräfte sind, sei es die Wohlfahrtspflegerin, die Säuglings- oder Krankenschwester, die Jugendleiterin, die Gewerbelehrerin, wurden für diesen Dienst noch einmal besonders ausgerichtet. Von der nationalsozialistischen Welt anschauung aus bestimmen sie ihr Tun und Handeln. Mit dieser Weltanschauung bringen sie den Frauen und Mädchen, vor denen sie als Lehrkraft stehen, mit den einzelnen Fach gebieten zugleich auch das Gedankengut des Nationalsozia lismus, das unseren Frauen zum eigenen Erleben wird. Den Mitarbeiterinnen im Reichsmütterdienst ist die große Aufgabe gestellt, den neuen Menschen mitzuformen, der einmal bereit sein soll, selbst Träger des übermittelten Ge dankengutes zu sein. So führen sie die Kursusgemeinschaft an die Gebiete heran, die der Hausfrau und Mutter allein gehören, bei denen nur von ihnen Verantwortung und Pflichterfüllung gefordert werden. Die Frauen des Deutschen Frauenwerks haben die Mit tel für diese Reichsmütterdienstarbeit aus eigener Kraft zusammengetragen. Diese segensreiche Arbeit muß und soll um Deutschlands Willen weitergeführt werden und diese Sammlung des kommenden 23. und 24. Mai soll dazu dienen, dieses große Werk zu unterstützen. So weise niemand die Frauen und auch die Männer der NSV, die sich an diesen Tagen in den Dienst der deutschen Mutter gestellt haben, ab. Vergißmeinnicht, das ist die Blume und das Abzeichen der Reichsmütterdienstsammlung. Möchte am 23. und 24. Mai jeder Volksgenosse und jede Volksgenossin dieses Blümchen zur Erinnerung an seine Mutter tragen, dann ist uns um den Ausgang unserer Reichsmütterdienst sammlung nicht bange. Heil Hitler! OWMWMiM, Lotte Rühlemann, Gaufrauenschaftsleiterin und Führerin des Deutschen Frauenwerks in Sachsen. Ilse Tietze, Gausachbearbeiterin im Reichsmütterdienst des Deutschen Frauenwerks. Dankschreiben der Eltern über den Sommerlager aufenthalt 1935 ihrer Jungen liegen auf den HJ-Dienst- stellen vor. Diese Freude können die Eltern auch in diesem Jahr haben, wenn Sie, Betriebssichrer, den Jungarbei tern Freizeit gewähren? Der LM-utz w SM« Für 300 000 Häuser werden Selbstschutzkräsle benötigt Von Landesgruppenführer Generalmajor a. D. Schroeder, Dresden Der Einsicht aller Volksgenossen und der unermüdlichen Arbeit der Amtsträger des Reichsluftschutzbundes und der Luftschutzhauswarte ist es zu danken, daß der Reichsluftschutz bund, wie in ganz Deutschland, auch in Sachsen in den drei Jahren seines Bestehens einen erfreulichen Aufschwung ge nommen hat. Mit Stolz erfüllt es, daß dieses Aufbauwerk der inneren Landesverteidigung auf der Grundlage der Freiwilligkeit geschaffen wurde. Zwar wurde am 26. Juni 1935 das Luftschutzgesetz erlassen, doch treten auch jetzt noch die Männer und Frauen, die sich in stets wachsender Anzahl der Tätigkeit im Selbstschutz widmen, freiwillig in die Reihen der Kämpfer im Luftschutz. Der Dienstbereich der Landesgruppe Land Sachsen um faßt etwa 300 000 Häuser, für die Selbstschutzkräfte benötigt werden. Die Statistik weist demgegenüber bereits einen hohen Stand von ausgebildeten Luftschutzhauswarten, Hausfeuer wehren und Laienhelferinnen auf. Für die zur Zeit etwa 30 000 Amtsträger (darunter allein 24 000 Blockwarte) er wächst für dieses Jahr die Aufgabe, diese letzten Lücken in der personellen Einsatzvorbereitung zu schließen. Die Hauptarbeit hierbei ruht vor allem auf den Schultern der Blockwarte, der Gemeinde- und Unter gruppenführer, die ihre oft nicht einfache Tätigkeit für den Luftschutz neben ihrer Berufsarbeit ehrenamtlich erledigen. Bei dieser organisatorischen Aufbauarbeit der Selbstschutz front werden die Amtsträger in den einzelnen Häusern von den Luftschutzhauswarten tatkräftig unterstützt. Einen breiten Raum in der weitverzweigten Tätigkeit der Bezirks-, Orts- und Reviergruppen nimmt das außer ordentlich wichtige Gebiet der Schulung ein. Neben den vier Schulen der Landesgruppe unterhalten ein großer Teil der 260 sächsischen Ortsgruppen und bereits zahlreiche Revier gruppen in Großstädten Luftschutzschulen, in denen eine große Zahl von Luftschutzlehrern ehrenamtlich tätig ist. Bisher wurden im Dienstbereich der Landesgruppe Land Sachsen über 22 000 Amlsträger und gegen 350 000 Selbstschuhkräfte geschult. Auch Angehörige anderer Orga nisationen, wie SS, SA, HI. BDRl, haben Lehrgänge in sächsischen Luftschutzschulen besucht. So soll nach und nach das Ziel erreicht werden, daß die gesamte Zivil bevölkerung in den Schulen des RLB planmäßig mit den Grundgedanken und den Maßnahmen des Selbstschutzes vertraut gemacht werd. > Die Aufforderung an die deutsche Frau zur Mit arbeit im Luftschutz ist nicht ungehört verhallt; heute schon stehen in Sachsen etwa 2000 weibliche Amtsträger und mehr als 100 000 weibliche Selbstschutzkräfte Schulter in Schulter mit den Männern in der Luftschutzarbeit. Der Reichslustschutzbund fordert in diesen Tagen noch einmal die Volksgenossen und Voiksgenossinnen auf, sich in die große Abwehrfront der Heimat einzuglicdern und neben der aktiven Tätigkeit auch die Mitgliedschaft zu erwerben. Durch die Mitgliedsbeiträge werden nicht nur für den immer weiter fortschreitenden A u f-undAusbau die nötigen Mittel gewonnen, die sich die Organisa tion des Selbstschutzes selbst schaffen muß, sondern darüber hinaus bekennen die Männer und Frauen durch die Mit gliedschaft ihre unbedingte Bejahung der Notwendigkeit des Luftschutzes. Die zur Zeit fast 700 000 Mitglieder in Sachsen stellen erst 14 v. H. der gesamten Bevölkerung dar; durch unermüd liche Werbung und Aufklärung muß es gelingen, die For derung Hermann Görings: „Jeder Deutsche im Reichslustschuhbund! zu erfüllen. An der Wende zum vierten Arbeitsjahr des Reichs luftschutzbundes danke ich allen Mitarbeitern im Dienstbereich der Landesgruppe Land Sachsen und bitte die Amtsträger und Selbstschutzkräfte, ihre jederzeit bewiesene Einsatzbereit schaft auch im kommenden Jahr unter Anspannung aller Kräfte in den Dienst der innereren Landesverteidigung zu stellen. Motor und Jugenderziehung Zu allen Zeiten war die Jugend ihrer Gegenwart einen Schritt voraus. Was die herrschende Generation an neuen Problemen und Ideen gebar und zaghaft in Angriff nahm oder auch nur zu erträumen wagte, das ergriff gar bald mit jugendlich unbeschwertem Mut die kommende Generation als ihr Eigentum. Was dort noch Traum und Hoffnung war, das Wird bei der Jugend bereits sieghafter Glaube. Diese Wahrheit prägte sich besonders eindringlich in un seren Tagen, deren Pulsschlag vom Dröhnen der Motoren be stimmt wird. So felsenfest und unerschütterlich, wie die Jugend zur nationalsozialistischen Weltanschauung und ihrem Führer steht und das ihr noch verborgene Wissen und Erkennen, das Beurteilungsvermögen, durch einen heiligen Glauben ersetzt, so fest und mit gleichem Eifer steht sie auch zu den großen Tagesfragen ihrer Zeit. Die fortschreitende Motorisierung Deutschlands findet dar um auch in besonderem Maße das Interesse jedes rechten deutschen Jungen, und es ist erstaunlich und verblüffend, mit welcher Sachkenntnis auch die kleinsten Pimpfe bereits über Kraftfahrzeuge und Motoren zu reden und — zu kritisieren verstehen. Der Gedanke lag nahe, die hier ruhenden Kräfte zu er fassen und im Rahmen der nationalsozialistischen Jugend erziehung einer sachgemäßen Ausbildung zuzuführen. Der Führer Ler Jugenderziehung, Reichsjugendführer Baldur von Schirach, und der Träger der Motorisierung Deutschlands, der Führer Les Nationalsozialistischen Kraftfahr-Korps, Korps- führer Hühnlein, haben diese große und wichtige Aufgabe auf Grund eines Abkommens übernommen, nach dem innerhalb der HI. sogenannte „HJ.-Motorsportscharen" gegründet werden, deren gründliche Ausbildung in allen kraftfahrtechnischen und motorsportlichen Fragen von geeigneten Führern des NSKK. sichergestellt wird. In die HJ.-Motorsportscharen, deren Grün dung bereits überall erfolgt ist, werden Hitlerjungen im Alter von 16—18 Jahren ausgenommen. Nach Bollendung des 18. Lebensjahres erhalten die Jungen eine abschließende kosten lose Ausbildung auf einer der Motorsportschulen des NSKK- und treten dann als fertige Kraftfahrer in das NSKK. über. Diese tiefgreifende technische Ausbildung wird im täglichen Leben Les Einzelnen von erheblichem Nutzen sein, vor allem aber wird sie sich bei Ler Ableistung der Wehrpflicht vorteil haft erweisen. Durch diese bedeutungsvolle Tat ist der Motor ein wich tiger Faktor der Jugenderziehung geworden. Mutzte bei unseren Borfahren Ler Heranwachsende Junge auf dem Rücken eines Pferdes seinen Mut beweisen, seine Entschlußkraft und seine Geschicklichkeit erproben, und sich damit die Achtung und die Anerkennung der Männer erringen, so hat die Jugend des Dritten Reiches Lurch die motorsportlichen Anforderungen, die ihr in den HJ.-Motorsportscharen gestellt werden, eine gleich wertige, aber weit schwierigere Aufgabe erhalten. Der Motor als Erzieher wird das Gesicht der kommenden Generation prägen helfen, sein stählernes Dröhnen wird aus den heutigen Jungen Männer schmieden mit stahlhartem Willen und festen Nerven, Männer, dir geeignet und berufen sein werden, die Fahnen Les Führers in eine ferne Zukunft zu tragen. Die HJ.-Motorsportscharen können nur ganze Kerle gebrauchen, Jungens, die nicht nur mutig sind, sondern die vor allem Selbstbeherrschung und eiserne Disziplin besitzen. Lind diese Werden den Weg in die Motorsportschar finden . LeiljpruÄ sür den 25. Mai Der Krieg erzieht zur Freiheit. Denn was ist Freiheit? Daß man den Willen zur Selbstverantwortlichkeii hat. Nietzsche. V6> „Ich gebe ihm keinen Pfennig!" sagte Hans ganz ruhig, fast unberührt. „Nicht aus Haß, nein, wenn ich die Gewähr hätte, daß sich der Mann, der mir zwar das Schlimmste angetan hat, damit wieder empor schaffte. Vielleicht würde ich's dann sogar tun. Aber das Geld wäre hinausgeworfen, denn der Konsul ist kein Kaufmann, kein Könner, sondern... nur ein Spekulant. Unsere Zeit verlangt Schaffen, verlangt Arbeit? Und der Konsul kann nicht arbeiten. Glauben Sie, daß er es heute noch lernt? Nein, ich brauche mein Geld für andere Zwecke." Hans ging im Zimmer auf und ab. „Sie wissen, Rosel, daß die Siedlergemeinschaft eine große Fischzucht aufziehen will. Das kostet Geld. Mit den bescheidenen Mitteln kommen die anderen nicht voran! Ich will mein Geld hineinstecken. Wie hoch sich's verzinsen wird, weiß ich nicht. Wer das soll mir gleich sein. Es nützt unserer Gemeinschaft." „Ja, es ist richtig! Wer... was wollen Sie in der Angelegenheit Romanus tun?" „Muß ich denn etwas tun?" „Ja!" „Gut," sagte Hans kurzentschlossen, dann sollen sie hierher kommen. Ich will ihnen zwei Zimmer einräu men und Essen und Trinken dazu. Ich nehme an, daß sie Garderobe für die Zeit ihres Lebens haben werden. Fräcke braucht der Konsul hier nicht mehr! Zu einer Arbeitsjoppe soll's mir auch noch langen." „Ich wußte, daß Sie es tun würden!" „Sie wissen aber nicht, warum es getan wird! Nicht aus Liebe! Nein, ich liebe diesen niederträchtigen Kerl nicht, diesen Konsul. Ich mag auch die Frau nicht, wenn sie vielleicht auch weniger Schuld trägt! Es ist ein Experiment, wenn ich sie zu mir nehme! Wissen Sie, was ich tun will? Ich will dem Konsul das Arbeiten lehren! Er soll sein Brot nicht umsonst essen! Er soll sich einmal plagen müssen, er soll das Bibelwort am eigenen Leibe erfahren, was es bedeutet, sein Brot im Schweiße seines Angesichts zu essen. Ich habe wenig Hoffnung, daß noch ein vernünftiger Mensch aus dem Konsul werden kann, aber... versuchen will ich's! Und leicht soll es ihnen nicht werden!" „Und... Brigitte?" „Warum fragen Sie, Rosel? Es gibt keine Gemein schaft mit Brigitte mehr! Das ist vorbei!" „Hans," sprach das Mädchen inbrünstig, „stoßen Sie Brigitte nicht so aus Ihrem Herzen. Wenn sie auch in die Irre gegangen ist, geht es uns nicht allen mehr oder weniger so?" „Ja, und nein! Rosel, es ist nicht um mich! Wenn sie mich zehnmal verlassen hätte, vielleicht könnte ich das verzeihen, aber... sie hat als Mutter... die Kin der vergessen! Und das kann nicht einmal Gott ver zeihen." „Gott ist die Güte!" „Gott ist die Gerechtigkeit!" „Gehen Güte und Gerechtigkeit nicht einen Weg?" „Nein, nein, Rosel, sie haben zwei Wege, denn Liebe und Güte werden manchmal schuldig und dann wendet sich die Gerechtigkeit ab!" „Dann lassen Sie die Güte schuldig werden!" bittet Rosel dringend. „Nein! Ich will nicht!" wehrt Hans ab. „Rosel, denken Sie doch einmal an alles Vergangene. Denken Sie daran, was zerbrochen worden ist! Wie soll das je wieder heilen?" „Durch die Liebe, Hans!" spricht das Mädchen feier lich. „Sie sind doch die Güte selber! Zu allen sind Sie gut, fragen nicht, ob sie's verdienen! Warum wollen Sie ein so unbarmherziger Richter über Brigitte sein! Oder... lockt Sie eine andere Frau?" Ernst schüttelte Hans den Kopf. „Nein, Rosel! Ich weiß, Sie denken an... an Lexe! Wir sind Freunde, ein gemeinsames Schicksal hat uns zu Freunden gemacht!" „Sie ist eine schöne Frau!" „Ist sie das? Ich habe sie daraufhin noch nicht an geschaut!" „Wer die Stunde kann kommen!" „Nein!" Hans verließ langsam das Zimmer, und trat hinaus auf den Altan. Sein Blick flog über den See, und das Bild des Friedens brachte seiner Seele Ruhe. Der Konsul erhielt den Brief des Schwiegersohnes. Er war kurz, klar und sachlich und lehnte jede Hergabe von Geld ab. Brigitte war mit keiner Silbe erwähnt. Er stellte dem Konsul und seiner Frau aber anheim, nach Güldensee zu kommen und bei ihm zu wohnen. Er wolle ihnen noch den Unterhalt bieten. Der Konsul steckte den Brief zu sich und sagte seiner Frau nichts. Er versuchte noch eine Möglichkeit: er ließ sich bei Geheimrat Schuller melden, wurde auch em pfangen, aber der Geheimrat lehnte jede Geldhergabe ab. Ms der Konsul wieder heim kam, da zeigte er Andrea den Brief. Frau Andrea las ihn und schüttelte einmal um das andere Mal den Kopf. „Nach allem, was wir ihm angetan haben... bietet er uns noch einen Unterschlupf! Ach, Ludolf, heute weiß ich erst, wie schlecht wir geworden waren!" Der Konsul antwortete nicht. Das Blut stieg ihm in den Kopf. „Ich will nach Güldensee!" sagte Frau Andrea plötz lich. „Wir wollen sein Angebot annehmen! Ich will fort von hier! Ich halt's in dieser Stadt nicht mehr aus. Und wenn ich mich dort ganz klein machen muß, ich will's jetzt gerne tun! Und du... du mußt auch den alten Hochmut hier lassen!" Der Konsul antwortete nicht, aber nach zwei Stunden kam er zu Frau Andrea und sagte resigniert: „Gut, nehmen wir das Angebot an. Ich schreibe... Hans noch heute!" * Am 10. August rollte ein großes Möbelauto vor Hansens Haus an. Hans kam durch den Garten, der noch nicht restlos in Ordnung war, und grüßte den Chauffeur. „Also wir bring' die Möbel von dem Herrn Konsul! Sie sind wohl der Schwiegersohn, wat?" „Ich habe die Ehre, es zu sein!" antwortete Hans trocken. Fortsetzung folgt.