Volltext Seite (XML)
Wise iq-St> °° ^sUM0l^ Einfältig. Münch fährt Straßenbahn, als ein Kontrolleur hinzu- steigt und ,aat: „Ihren Fahrschein, bitte!" „Habe keinen", lächelt Münch dumm. „Dann müssen Sie nachzahlen!" „Näh", wehrt Münch einfältig ab. In diesem Augenblick hält die Straßenbahn. Der Kontrolleur sagt: „Dann müssen Sie hier den Wagen verlassen!" „Näh", bleibt Münch hartnäckig, „ich fahre bis zur Endstation!" Der Kontrolleur sieht ein, daß er mit Münch ft nicht fertig wird, und ruft einen Schupo herbei, der die Sache bcizulegen versucht: „Was ist nun eigentlich? Haben Sie einen Fahrschein oder nicht, und warum wollen Sie ihn nicht zeigen?" Münch bleibt seelenruhig sitzen und erwidert: „Ich habe ja schon gesagt, daß ich keinen habe!" „Und warum nicht?" forscht der Schupo. „Weil ich eine Wochenkarte habe!" grinst Münch über das ganze Gesicht. „Weshalb haben Sie diese dem Kontrolleur nicht vor gezeigt?" fragt der Schupo. „Das konnte ich doch nicht, er hat ja einen Fahrschein von mir verlangt!" Zeichnung: Lucie Krenczek. „Wir möchten gern ein nettes Auto kaufen." „Würden Sic sich, bitte, in die Laftwagenabteilung bemühen?" * Einer, der praktisch denkt! . „Können Sie mir sagen, warum Sie zu jeder Zeit eine rote Weste tragen?" „ „Gern, ich liebe sehr Tomatenspeisen und mache stets »lecke." * Botanik. Lehrer: „Nun, Fritzchen, erzähle mir einmal, was Staubgefäße sind." Fritzchen: „Staubgefäße? Das sind die Vasen, die "ei uns auf dem Wandbrett stehen." rvk H FH«) Mieten-, klaren- und trauen- AVA 8 8 M VA «srn^re. knveih. Gut rasiert gut gelaunt! Ein braver Junge. Fritz: „Auf dem Schulhof hat heute ein Junge vor Hunger geweint." Vater: „Da hättest du ihm ein Stück von deinem Butterbrot abgeben sollen. Gegen Arme muß man stets mildtätig sein. Aber jetzt gehe schnell und hole mir zwei Zigarren L zehn." Fritz, heimkehrend: „Auf der Straße war ein armer alter Mann, dem habe ich zehn Pfennig gegeben und da für zwei Zigarren zu fünf gekauft." * „Was hat dir deine Frau zum Geburtstag geschenkt, Fritz?" „Das kann ich gar nicht auf einmal tragen." „Wieso nicht, du hast doch Bärenkräfte?" „Zwei Krawatten, mein Lieber." * Ein Schlauer. „Na, wohin ft eilig?" „Zum Briefkasten." „Ei, und da läufst du an der Post vorbei?" „Ja, weißt du, der Brief kostet 24 Pfennig Porto; für das Geld soll die Post auch etwas tun." Gefürchtet und geschätzt. Einmal ist das Wort Metall, Das die Menschen brauchen all', Dann auch dringt's vom Munde schnell Wie ein albernes Gebell, Wieder klingt's im Tönereich Laut und hart und selten weich, Doch als Meister von dem Stab Ihm schon mancher Beifall gab. Würselrätsel. Die Buchstaben auf den sechs Seiten der einzelnen Würfel bedeuten, sofern man von links oben beginnt: 1. Haus angestellter, 2. Teile des Klaviers, 3. Haustiere, 4. gute Eigen schaft, 5. Leibwäsche (Mehrzahl), 6. anderes Wort für Fahne. — Die nicht sichtbaren Buchstaben ergeben, miteinander ver bunden, einen altdeutschen Sinnspruch. Auflösungen aus voriger Nummer. g r e i s r ä t j e l: 1. Skala, 2. Gelee, 3. Waage, 4. Stadt, 5. Ruwer, 6. Lille, 7. Wales, 8. Stock, 9. Euter 1V. Zeuge, 11. Nadel, 12. Bries, 13. Satin, 14. Bisam, 15. Motiv. — „Sage, was du willst, kurz und bestimmt!" Hamstern Sie „Sonne"! Sonos ist Krall und Lnsrgis. Sis Können ga nickt gsnügsnct cis von in sich sulnskmsn! Hbsr Vorsicht vor Lonnsnbrsnci! düvss sr- Isobl Iknsn, in Sonns ru sckwsigsn, wenn Sis sich vorder immer grünciiich cismit sinrsidsn. 5«klitrv«rs<k!uL ^/looo 1L 5skun«1«n / öslkst- boe» Optiic Kis 1:1L/ 572 Kis 7. juni 1926 — Holls 2, 5ton«! 64 Bist du schon V^longen 5ir veuckaalud «11 "kn« «ev*<zn-LLno»«zu Mü- Mb brr NSB.? 241 20 8^ Prospekt« von 6«' .HunLuerHotiensonne 6urck Soros, Ssrlin W1S, Uklsnci8ir.14S. smi'.Wslmsn, Küchen- u. hi g usgerst 8 c h eu erp u > ver vsm LckelveiLrrcke ldrsai ktlslweiü-kallonraüs iudr icb voriges sakr nach Spanien und in diesem Sommer durch gana Unv«», Siaic-N und etwa NX» Nitometer durck diorüstrilta bis 100l«iIou>slW^A«VM»lc Sahara, dann rurttdcdurdtTranlt- . reich «jeder nach IIsuss. ' WolseorimLner Lrnst ttini-eimsnn, is. 12.14L5, 8mi»Sb.-IiLU, 6ott«r>Mmuserstr. 14. Ich kskrs »ein 28 Indre und es ist deute noch stsdil l>eirrovd»dvel-istungc!il>»»»1. I>z. l-teine», s. 12. ISSS, verresdsim lir.«. dasd Si» »sedon »lr ru Ob«, Vi I»UI«> cd->»»IV»»dsr «tt 1S»7 »odo« gMeisrt. ctetseung »s t-rtvnt». Verlesen Sis unseren X»t»tog Ur. 120 Einfach. Sehr geehrte Redaktion! Ich wäre Ihnen sehr dank bar, wenn Sie mir in Ihrem Briefkasten Aufklärung geben könnten, warum meine Braut immer die Augen zu macht, wenn ich sie küsse. Antwort: Sehen Sie in einen Spiegel! Zur unrechten Zeit. Verehrer: „Fräulein Anna, mein Herz schmilzt..." Anna: „Ei sieh, das hat mir noch gefehlt. Wo ich ge rade mit dem Wischen fertig bin." -i- Er kann's bester. Der Pfarrer und der Arzt eines kleinen Gebirgs dorfes waren sehr gute Freunde, und da bekanntlich, was sich liebt, auch neckt, so suchten die beiden sich auch in gegenseitigen Neckereien zu übertreffen. Im Wirtshaus beim Dämmerschoppen diskutierten sie über ihren Beruf. Jeder von ihnen wollte sein Amt als das schönere und wertvollere betrachtet sehen, und so sagte schließlich der Arzt: „Ich gebe ja gern zu, lieber Pfarrer, daß es in Ihrem Berufe so viele ehrenwerte Männer gibt, und daß wir ohne die Geistlichkeit nicht auskommen können — aber schließlich und endlich machen Sie die Menschen doch nicht zu Engeln!" Da trank der Pfarrer dem Freunde zu und ant wortete schelmisch blinzelnd: „Nein, das stimmt, darin seid ihr Ärzte uns über." * Der bedrängte Schuldner. Herrn Sorgenvoll tippt auf der Straße jemand von hinten auf die Schulter. Ohne sich umzudrehen, schimpft er los: „Mir bleiben die Leute das Geld auch schuldig!" Geschäftliches — außer Verantwortung der Schriftleitung Pioniere -er Luftfahrt Der brave „Graf Zeppelin" führt zur Zett seinen plan mäßigen Dienst auf der Südamerikaroute wieder durch, die Deutsche Lufthansa eröffnet in wenigen Tagen ihren Sommer» flugplan auf ihrem ständig sich verdichtenden Streckennetz — wir haben uns m unserer schnellebigen Zeit fast schon an diese „Tatsachen" gewöhnt, ohne uns auch immer wieder darüber klarzuwerden, welch eine unermüdliche und opferbereite Ein satzbereitschaft aller Luftfahrer notwendig war. um zu diesem Stand der Leistungen zu gelangen. Das mag aber auch Ge legenheit geben, eines Pioniers der Luftfahrt zu gedenken, der zwar niemals unmittelbar hervorgetreten ist, ohne den aber diese Entwicklung unserer Luftfahrt vielleicht unmöglich ge wesen wäre. Er konnte in diesen Wochen auch ein „Jubiläum" begehen, das der zehnjährigen Luftfahrtversicherung. Es ist der „Deutsche Luftpool", in dem 32 deutsche Versicherungsge- sellschaften vereinigt sind, die in dieser Zeit das Geschält der Lustfahrtversicherung betreiben, ein Geschält, um das oerau- zusiellen, das bis auf den heutigen Tag noch keinerlei nen nenswerten Gewinn erbracht Hal. das aber ausgebaui wurde auf dem Verantwortungsgefühl der Versicherungsunterneh mer für die nationalen Interessen auf dem Gebiet der Lust- fahrt. Die Privatversicherer haben auf fast allen Gebieten an dem Ausbau der deutschen Luftfahrt aus ihre Weise milge- wirkl. Dieser Aufbau erforderte naturgemäß die Investierung ganz bedeutender Mittel. Das Risiko war in diesem Falle kaum einzuschätzen. statistische Grundlagen für eine kausmännisckle Berechnung des Versicherungsschutzes lagen zunächst nicht vor. Einstmals fanden die Versicherer alle paar Tage Verlustanzei gen mit vielstelligen Schadenssummen auf dem Schreibtisch, heute blättern auch sie m dem Flugplan der deutschen Ver- kehrssliegerei in dem Bewußtsein, daß die dort aufgezeigien Ziffern den regelmäßigen, zuverlässigen und sicheren Luft fahrtdienst bedeuten Das wurde aber nicht zuletzt auch durch den planmäßigen Aufbau eines Versicherungsschutzes für die Fliegerei möglich So stand die Privawersicherung vielleicht im zweiten Glied in der Front der Pioniere der Lustfahrt, sie dar? sich aber ganz gewiß auch in diese Front eingliedcrn. tc-ri'/can man eine Trau mit einer so -Liren und reinen Haut, einem so jugcndlrischcn Teint sieht, ist diese Trage wirklich naheliegend, lind es ist ebenso häutig wie verständlich, wenn die Antwort auf diese Trage lautet: Ich wasche und bade mich nur mit Tcr/i-rs/we-cker/-. Diese «»/ O/ES- Ts/Miro/e» Zier^er/e///e Leite entwickelt einen auücr- gewohnlich reichen und cremigen Lckaum, der rief in die Toren der Haut eindringt, sic gründlich reinigt und iiuZugcnd und Triscke verleibt, i^uch Lie sollten von nun ah Ihr t-esickt mit TaZon>/»-e-ckei/e waschen. klassieren Lie den milden Lckaum morgens und abends 2 klinuien lang mit den Tingerspiraen beider Hände sanft in die Haut, spülen Lie ihn erst mit warmem, danach mit kaltem Nasser ab. Lie werden über die ausgezeichnete Wirkung dieser so einfachen Tu/mo/nv- Lchönkcitsplicgc überrascht sein. »Zum Wochenende" und .Zum ileiwerlreib" Nr. L0 erscheine» Ltd Betlase. 0 L t. Li. SS: 656 »77. Pl.-S> '2r dt« auf dieser Seite erscheinenden. Anzeigen ist der Verlag der tw ng nicht zuständig. Verantwortlich shr die Schrlstleitung Kurt WtnNer, i. ijeigentcil Cari Görg Verlag Sonata«», Klatt Deutscher Provinz»erleg-r, samU. in Berlin SW VS, Lindeuslr. wt-1«.