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> nks vja- SD. (M) (M) das äten o in erichl. S.20: Sor- > dem Rigo- ilscher -rgel. r mit le 35. Älück- Das l der ilcher. ik am ischen Eis- Win- Eis- Platz wün- inzert -etter- ritten 19 45: n. — Hilfs- chien. inter- chaft? erich:. 'aiser. Drgel. Lurn« reißiq Aus 15.15: wnen Jahr- genen iders. m — Glück und LtUtt- dem Willi ruppe 21.l5: Gar- b. - Inter- Nr. 19 Montag, den 24. Januar 1938 90. Jahrgang bestimmten Plätzen keine Gewähr. Anzeigen find an den ErscheinungStagen bi» von» 10 Uhr aufzugeben. — Verlag: Mohr »Hoffmann. Druck: Karl Hoffmann n. Gebrübe» Mohr. Hauptschrtftletter: Walter Mohr, PulSnitz; Stellv.: Walter Hoffmann, PulSnitz» Verantivortlich für den Hetmatteil, Sport u. Anzeigen Walter Hoffmann, PulSnitz; M Politik, Bilderdienst und den übrigen TeU Walter Mohr, PulSnitz. D. A. XII.: 2LS« Geschäftsstellen: Albertsttaße 2 und Adolf-Hitler-Straße 4. Fernruf 518 und SiM Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die t Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröfienllia ung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft zu Kamenz, de« Ltadtrates zu Pulsnitz und des Gemeinderates zu Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amt«. gerichts Pulsnitz, sowie des Finanzamtes zu Kamenz Dirie -Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn- und Feiertage. Der Bezugspreis beträgt bei Abholung wöchentlich 50 Rps., bei Lieferung frei HouS bk Rpi. Postbezug monatlich 2.50 RM. Die Behinderung der Lieferung rechtfertigt keinen Anspruch auf Rückzahlung des Bezugspreises. ZeitungeauSgabe für Abholer täglich S—8 Uhr nachmittags. Preise und Rachlaßsätze bei Wiederholungen nach Preisliste Nr. 4 — Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an Denkmale einer neuen Zeit Der Führer eröffnet die Münchner Architekt-Schau sprach über die Schau der neuen baulichen Gestaltung im Dritten Reich. Zunächst entwarf er ein eindrucksvolles Bild des bewegten Kampfjahres 1932, in dem die Partei im End- kampf um die Macht stand Nach einer großen politischen Kundgebung des Führers im Berliner Sportpalast habe Adolf Hitler mitten in der Nacht mit dem Zeichenstift den Stadtplan Berlins umgestaltet und eine neue Weltstadt entworfen. Reichsminister Dr. Goebbels fuhr dann u. a. fort: „So fest glaubt dieser Mann an seine und an die Zukunft seiner Idee, daß er ganz darauf eingestellt ist, sie nicht nur im politischen, sondern auch aus allen anderen Gebieten des öffentlichen Lebens zu verwirklichen, dann, wenn kommen ist. Wie viele ungezählte solche: Im Haus der Deutschen Kunst in München hat der Führer und Reichskanzler nach einer Ansprache des Reichs Ministers Dr. Goebbels die „Erste Deutsche Architektur- und Kunsthandwerks-Ausstellung" eröffnet. Zu dem feier- lichen Weiheakt war eine überaus große Anzahl von Ehrengästen erschienen, darunter der zum Abschluß seiner achttägigen Deutschlandreise in der Hauptstadt der Bewe gung weilende jugoslawische Ministerpräsident Dr. Stoja- v'uowitsch mit seiner Gattin, der jugoslawische Gesandte .n Berlin und seine Begleitung. Gesinnung und Geist des Nationalsozialismus finden in den bereits geschassenen, gewaltigen Zeiten über dauernden Baudenkmälern und in den genialen architekto nischen Planungen für die kommenden Jahre ihren er habenen Ausdruck. Sie offenbaren sich als das in die Ewigkeiten weisende Symbol des Dritten Reiches. Mitten in der Verwirklichung immer neuer gigantischer Schöpfun gen gibt hier diese zusammenfassende Schau einen Ueber- blick über das monumemale Bauschassen der Gegenwart und der nächsten Zukunft und zeigt daneben auch die neue Blüte deutschen Kunsthandwerks und damit der architek tonischen Innengestaltung. Reichsminister Or. Goebbels seine Stunde ge- Abende haben wir ösl ständen wir mit ihm im mit dem Führer erlebt! .. , Atelier des verstorbenen, unvergeßlichen, großen Baumeisters Paul Ludwig Troost! Wie oft sahen wir, daß diese beiden Männer sich in ihren Plänen und Projekten einander ent zündeten und aus Rede und Gegenrede plötzlich der große Wurf entsprang!" Der Redner zeigte dann an Hand des Beispiels des Berliner Gauhauses die Schwierigkeiten auf, mit denen zunächst gerungen werden mutzte, um dann aus die Gegenwart einzugehen: „Aus Phantasien sind Pläne, aus Plänen Projekte, und aus Projekten Wirklichkeiten geworden. Die Matze haben sich geändert, aber die Bauaesinnung ist die selbe geblieben. Wiederum wie damals sitzt der Führer heme in den wenigen Freistunden, die ihm ver harte Dienst der Politik lätzt, vor seinen Bauentwürfen. Wiederum stehen um ihn herum seine engsten Mitarbeiter und junge Architekten, die sich von der Kühnheit seiner Gedanken ergreifen und be flügeln lasten. Das Wort ist wahr geblieben, das der Führer im Jahre 1924 in seinem Buch .Mein Kampf' niederschrieb: Oie Königin der Künste Die Baukunst erschien mir neben der Musik als die Königin der Künste: meine Beschäftigung mit ihr war unter solchen Umständen auch keine Arbeit, sondern höchstes Glück. Ich konnte bis in die späte Nacht hinein lesen oder zeichnen, müde wurde ich da nie. So verstärkte sich mein Glaube, daß mir mein schöner Zukunftstraum, wenn auch nach langen Jahren, doch Wirklichkeit werden würde. Ich war fest überzeugt, als Baumeister mir dereinst einen Namen zu machen. — Er hat es getan. Aber in einem größeren Sinne, als er es damals den- ken konnte: als Baumeister eines'Reiches. Aber auch als sol cher blieb er seinem künstlerischen Ursprung, der Baukunst als der Königin der Künste treu Er stellte sich damit in die Reihe jener Staatsmänner, die sich in steinernen Denkmälern verewigten. Denn hier findet ein Volk und eine Zeit ihren Fori- bestand. Wer sich der Baukunst ergibt, mutz Geduld haben und Mit langen Zeilen rechnen können. Er mutz an eine Zukunft glauben, die meistens für seine weilgestecktcn Ziele das Ver- ständnis findet, das die Gegenwart ihnen oft versagt. Er mutz in großen Maßstäben denken und sie nicht nach dem Heutigen Bestände bemessen, sondern nach einem, ver vermuuicy unv wahrscheinlich in Jahrzehnten oder Jahrhunderten gegeben sein wird. 1933 schon, also in einem Jahre, das ausgefüllt war durch grotze dramatische Umwälzungen aus dem Gebiete der Politik, wurden die ersten Pläne und Projekte entworfen und über- prüft, die heute begonnen werden oder schon vollendet sind. Und es verging seitdem kein Tag, an dem der Führer Mit seinen dafür Verantwortlichen Mitarbeitern nicht daran weiter gearbeitet hätte. Das Ergebnis dieser Unsumme von Plan, Fleiß und In tuition wird nun in einem kleinen Ausschnitt zum ersten Male »er Oessentlichkeit zugänglich gemacht. Einiges davon ist be- teits fertig, vieles im Bau, und das meiste vor der Verwirk lichung. Darin aber unterscheidet sich diese Ausstellung von allen ähnlichen Ausstellungen der Vergangenheit, daß hier ^icht Phantasiegebilde zur Schau gestellt werden, die von nie mandem in Austrag gegeben sind und auch nie zur Ausführung kommen. Hier handelt es sich um Pläne, die schon angesangen sind, oder wenigstens doch in kürzester Frist begonnen werden. Darüber hinaus findet im oberen Stockwerk eine Ausstellung von kunstgewerblichen Gegenständen statt, die in einprägsamster Weise die Höhe des gegenwärtigen deutschen Kunstgewerbes vartun soll." Oie Vauien des Führers Minister Dr. Goebbels zählte sodann die wichtigsten der ausgestellten Modelle aus, wobei er unterstrich, daß auch eine große Anzahl von Inneneinrichtungen ausgestellt sei. Unter öinweis aus die VeN icktigungen einer uns gesinnungsmätzig feindlichen Auslände presse, daß der Nationalfoztalismus kulturlos sei. ries Dr. Goebbels aus: »Hhre Vertreter mögen hier in Augenschein nehmen, waS aus einem Gebiete der Kunst in Deutschland geleistet worden ttt und geleistet wird, und ihm auch nur etwas annähernd Vergleichenswcrtes in einem anderen Lande gegenüberstellen. Die Geschichte wird einmal ein vernichtendes Urteil über ihre vorlaute Kritik fällen. Dann werden die Bauten des Führers stehen und ragen und als steinerne Denkmäler Zeugen für die Größe einer Epoche sein. Mil Staunen und Bewunderung wird der Besucher dieser Ausstellung seststellen, mit welchem Fleitz, mit welcher Ge- nauigkeit, mtt welcher künstlerischen Phantasie aber auch hier zu Werke gegangen worden ist. Schon in den Projekten zeigt es sich, daß die Baudenkmäler dieser Zeit auch ihrer Große würdia sein werden." Nach 'herzlichen Gedenkwortcn für den verstorbenen großen Baumeister Ludwig Troost dankte er dem Führer für die Größe der Ausgabe, die er der deutschen Baukunst stellte und die heute in uns allen sortwirkt. Damit sei die Architektur wieder zur Königin der Künste erhoben worden. Grandiose Entwürfe und. Modelle zeugten in dieser Ausstellung von der Weite unseres baulichen Willens und der Monumentalität einer wahrhaft deutschen Technik. Unter stürmischem Beifall schloß Dr. Goebbels mit den Worten: . „Alles, was wir heute noch als Entwurf vor uns sehen, wird in einigen Jahren Wirklichkeit sein. Die erste stolze Rechenschaftslegung steht hier vor uns. Ihr Heitzer Wunsch, mein Führer, die Vollendung dieser Bauren persönlich erleben zu können, ist auch der Wunsch von uns allen. Möge diese Schau mir dazu beilragen, allen Besuchern einen tiefen Einblick in die neue bauliche Gestaltung des Dritten Reiches zu geben." Der Führer spricht Nachdem Dr. Goebbels seine Ausführungen beendet hatte, eröffnete der Führer die Ausstellung mtt einer Ansprache. Jede grotze Zeit, so führte er u. a. aus, findet ihren ab- schließenden Wertausdruck in ihren Bauwerken. Wenn Völker grotze Zeiten innerlich erleben, so gestalten sie diese Zeiten auch äußerlich. Ihr Wort ist dann überzeugender als das gesprochene: Es ist das Wort aus Stein! Wahrhaft grobe Architektur Was diese Ausstellung so bemerkenswert erscheinen läßt, ist folgendes: 1 Zum erstenmal überhaupt wird eine solche Ausstellung in diesem Umfang der Menschheit gezeigt! 2 Diese Ausstellung steht an der Wende einer Zeit. In ihr dokumentiert sichderBeginneinesneuenZeit- alters. 3. Seit der Entstehung unserer Dombauten sehen wir hier zum erstenmal eine wahrhaft große Architektur ausgestellt, d. h. eine Architektur, die sich nicht selbst ver braucht im Dienst kleiner Alltagsausträge und Bedürfnisse, sondern eine Architektur, die über den Alltag und seine Bedürfnisse weit hinausreicht. Sie kann beanspruchen, der kritischen Prüfung von Jahrtausenden standzuhallen und für Jahrtausende der Stolz des Volkes zu sein, das diese Werke geschossen hat. 4. Es werden daher hier keine Projekte ausgestellt, sondern Sie sehen hier Pläne, die teils schon in der Ver- wirklichung begriffen sind, teils vor ihrer Verwirklichung stehen. Alles aber ist für die Verwirklichung bestimmt und wird verwirklicht werden! 5. Was Sie hier sehen, ist nicht das Ergebnis der Arbeit weniger Wochen oder Monate, sondern das Erqebnis einer zum Teil jahrelangen Anstrengung, nur daß sie sich nicht Vor den Augen der Oessentlichkeit zeigte. Denn es ist natio- nal.nrialjstilwer Kruudkan. mit schweren Problemen Nickl «IE WW vor' Lie Oessentlichkeit zu treten, um sie darüber diskutieren zu lasten, sondern solche Pläne erst vollkommen zur Reife zu bringen und sie dann dem Volke vorzulegen. Es gibt Dinge, über die nicht diskutier! iverden kann. Dazu gehören alle Ewigkeitswerte. Wer könnte sich vermessen, an das Werk der ganz großen gottgesegneten Naturen seinen klei nen Alltagsverstand anlegen zu wollen! Die großen Künstler und Baumeister haben ein Anrecht, der kritischen Betrack, tung kleiner Zeitgenossen entzogen zu werden. Ihre Werke werden endgültig beurteilt und bewertet von Jahrhunderten und nicht von der Einsicht kleiner Tageserscheinungen. Alle diese Arbeiten sind daher nicht etwa gestern oder vor gestern entstanden, sondern seit Jahren erprobt sich an ihnen die künstlerische Fähigkeit junger und älterer Architekten. Leistungen von Ewigkeitswert Und vergessen Sie nicht: In diesen Stunden wird vor den Angen der breiten Oessentlichkeit zum ersten Male der Vor hang weggczogen vor Werken, die bestimmt sind, nicht Jahr zehnten, sondern Jahrhunderten den Stempel aufzuprägen! In diesem Augenblick soll über Sie jene Weihe kommen, die in den „Meistersingern" so schön empfunden ist: „Ein Kind ward hier geboren." Es sind hier architektonische Leistungen, die in sich einen Ewigkeitswert tragen und die nach menschlichen Maß stäben ewig stehen werden, fest und unerschütterlich, unver gänglich in ihrer Schönheit und in ihren harmonischen Maßen. Dabei ist in dieser Ausstellung nicht gezeigt das große Bild der Entwicklung der Hauptstadt des Reiches und der Hauptstadt der Bewegung. Weder Berlin noch München stellen Hier die großen Pläne aus, die der Ausgestaltung dieser Städte dienen. Sie sollen erst dann vor der Oeffentttchkeit enthüllt werden, wenn ihre Planung im großen als abgeschlossen gelten kann. Mehr wird in dieser Ausstellung gezeigt von Nürnberg und eine grotze Arbeit von Hamburg. Die Namen der Archi- tekten kann ich Ihnen hier nicht aufzählen. Ueber ihnen steht als der Lehrmeister unserer Zeit Professor Troost. Ein zwei ter Verstorbener ist hier mtt einem Ewigkeitswerk vencien: Posessor Russ aus Nürnberg. Da.--' komm-, Gall. Speer, Brinkmann, Haerter, Giesler, Kreis, Sagcbtel, Klotz u. a.m.