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Sonnabend, den 16. Mai 1936 geglichene Haushalte geschaffen hatte und somit 'Mittel sur soziale Zwecke freigemacht werden konnten. Dank dem vorbildlichen Wirken der Deutschen Arbeitsfront durch die NS-Gemeinde „Kraft durch Freude" können diese freigewor denen Mittel für die Verwirklichung der schon verjährten Marxistischen Versprechungen durch den Nationalsozialismus, daß der arbeitende Volksgenosse auf eigenen Schiffen die See als Urlauber befahren könne, eingesetzt werden. Da« große Ziel der Deutschen Arbeitsfront, je dem schaffenden deutschen Menschen die so notwendige Er- holung zu ermöglichen, kann aber nur dann erreicht wer den, wenn sich jeder schaffende Mensch in Sachsen als Mit glied zur Deutschen Arbeitsfront bekennt. Sachlens Wohnungsbedarf Mieterhöhungen werden nicht zugelafsen In der Landesverbandstagunq der sächsischen Haus und Grundbesitzer in Leisnig verlas Landesleiter Hötzel in der Eröffnungsansprache ein Telegramm des Ministers Lenk, der an der Tagung nicht teilnehmen konnte. Kreisleiter Walter, Dresden, betonte in seinem Vortrag „Hausgemeinschaft und Volksgemeinschaft" die enge Zusammenarbeit des Landes verbandes der sächsischen Haus- und Grundbesitzer mit der Partei. Diese Zusammenarbeit gebe die Grundlage ab für eine gedeihliche Hausgemeinschaft in der großen deutschen Volksgemeinschaft. Oberregierungsrat Dr. Uhle vom Sächsischen Ministerium für Arbeit und Wirtschaft sprach' über die neue Mietgesetzgebung. Die Wohnungslage habe sich in den letzten Jahren mit Rücksicht auf die starke Steigerung der Zahl der Eheschließungen verschlechtert; außerdem habe die allmähliche Besserung des Wirtschaftslebens den Woh nungsbedarf erhöht. Reich und Staat hätten alles Denkbare getan, um durch Wohnungsneubau die Wohnungslage zu verbessern; so betrage die Zahl der Neubauwohnungen in Sachsen im Jahr 1933 nur 15 300, dagegen 1934 26 800 und 1935 23 400. Demgegenüber stehe die Zahl der Ehe schließungen, die 1934 62 900 und 1935 54 100 betragen habe. In Sachsen müsse der augenblickliche Wohnungsfehl betrag auf 90 000 bis 100 000 Wohnungen geschätzt werden. Auf Grund dieses Mißverhältnisses zwischen Angebot und Nachfrage sei versucht worden, eine Erhöhung des Miet zinses zu erreichen; diesen Bestrebungen müsse schärfstens entgegengetreten werden, weil nach den wichtigsten Grund- lätzen nationalsozialistischer Wirtschaft die Lohn- und Ge haltshöhe gehalten werden muß. Der Hauptzweck des neuen Reichsgesetzes sei daher, Mietserhöhungen zu verhindern. Die sächsischen Ausführungsbestimmungen zu dem Reichsge- !etz sehen vor, daß die bisher geltenden Freigrenzen für die Anwendung des Reichsmieterschutzgesetzes aufrechterhalten bleiben, das heißt, daß alle Mietsverhältnisse über Wohnun gen mit einer Friedensmiete von 900 und mehr für Leipzig und Dresden, von 750 und mehr für Chemnitz und Plauen sowie die Ortsgrupepnklasse B und von 500 bezw. 400 für die Ortsklassen C und D vom Reichs- Mieten- und Mieterschutzgesetz freigestellt bleiben. Die ge- ießliche Miete bleibe, wie bisher, 110 v. H. der Friedensmiete. Diplomvolkswirt Prott wies als sächsischer Landesgrup pen- und Werbeleiter im Reichsluftschutzbund darauf hin, baß es für jeden Hausbesitzer neben der allgemeinen Wehr pflicht eine Wehrpflicht des Eigentums und des Besitzes gebe, denn in Sachsen müßten 360 000 Häuser vor einem feindlichen Angriff geschützt werden. Der Hausbesitz müsse rechtzeitig für einen ausreichenden Luftschutz Sorge tragen. .... mub auch der Bauer LusMutz treiben! Dem Vaterland ist nicht genühet, sind nur die Städte luftgeschühet. Soll die Ernährung gesichert bleiben, muß auch der Bauer Luftschutz treiben. Der Besucher der Reichsgartenschau in Dresden findet diesen Merkspruch in der Sonderausstellung des Reichsluftschutzbundes am Uebergang von der Halle 28 zur Halle 26. Er könnte als Ueberschrift zu dieser Sonderschau stehen, die die Landesgruppe Land Sachsen des RLB in zwei Kojen errichtete und in der die Aufgaben des Pulsnitzer Anzeiger Nr. 114 — Seite 5 Volk, schütze Deinen 41 ald! Man sollte kaum glauben, wie vergeßlich die Menschen sind! Wohl keiner ist unter uns, der nicht oft genug in der Tagespresse gelesen hätte „Waldbrand durch Unvorsichtig keit — unersetzliche Werte vernichtet!" und wie die Ueber- schriften derartiger Berichte sonst gelautet haben mögen. Es gibt auch heute wohl kaum noch ein Glied unserer Volks gemeinschaft, das nicht irgendwie und irgendwo von der großen Propagandawelle erfaßt worden wäre, die im ver gangenen Jahr von der Reichsleitung der NSDAP in Ge meinschaftsarbeit mit dem Reichsforstämt und den forstlichen Stellen des Reichsnährstandes über alle deutsche Gaue ging und die in diesem Jahr unter Leitung der neugebildeten „Arbeitsgemeinschaft für Schadenverhütung" förtgeführt wird. Die erzieherische Einwirkung dieses großangelegten Auf klärungsfeldzuges begann in den Großstädten mit demRauch- verbot während des Durchfahrens von Waldungen in den Straßenbahnen und Omnibussen, mit denen der Arbeits mensch nach Büroschluß oder Fabrikschluß der frischen Luft zustrebte. Auf jedem Bahnhof, den der Ausflügler passieren mußte, um sein außerhalb der Stadt gelegenes Wanderziel zu erreichen, in den Landgasthöfen, wo er Rast machte, am Eingang des Waldes, den er zuletzt betrat — überall mahnte ein wirkungsvolles Plakat „Volk, schütze Deinen Wald!" Lichtbildervorträge sind überall im Lande von Forst männern gehalten worden, die Männer der nationalsozia listischen Formationen und des Reichsarbeitsdienstes haben ihren dienstfreien Sonntag geopfert, um durch einen wohl organisierten Streifendienst besonders gefährdete Revierteile ständig unter Kontrolle halten und gegebenenfalls im Ent stehen begriffene Waldbrände sofort ersticken zu können. Kurzum, seitens der verantwortlichen Stellen ist seit der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus alles getan worden, um den in seiner Bedeutung als eines der wichtigsten ideellen und materiellen Volksgüter erkannten deutschen Wald in seinem derzeitigen Bestand zu erhalten und gegen jede vermeidbare Minderung an Masse und Wert mit allen Mitteln zu sichern. Trotzdem ist auch im vergangenen Jahr wieder eine Reihe von Waldbränden zu verzeichnen gewesen, die nicht vem stets zuerst als Sündenbock vorgeschobenen „Funken slug einer Lokomotive" zuzuschreiben sind, sondern einzig und allein der Unachtsamkeit und Leichtfer tigkeit von Menschen die den Wald aufsuchten, um in ihm Erholung und Ent spannung von der Sorge und Last des Alltags zu finden. Das sollte allen zu denken geben. Wer einmal zugesehen hat, wie mühselig und zeitrau bend es ist, eine durch den Leichtsinn eines rauchenden oder abkochenden Spaziergängers abgebrannte Waldfläche aufzuforsten, wer sich weiterhin klarmacht, wie viel zweck mäßiger die dafür aufgewendeten Mittel zur Schäftung neuen Waldes hätten verwendet werden können, wird es gewiß fertigbringen, das für die Zeit vom 1. März bis 31. Oktober für Waldungen, Moor- und Heide flächen sowie deren nächste Umgebung bestehende Rauch verbot auch dort einzuhalten, wo er nicht damit rechnet, dabei „erwischt" zu werden. Fassen wir das bisher Gesagte noch einmal zusam men, so kommen wir zu dem Ergebnis: Was in der Macht des Staates und der in seinem Auftrag über das Wohl des deutschen Waldes wachenden Stellen stand, um Waldbrände zu verhüten, ist durch Erlaß entsprechender gesetzlicher Be stimmungen, durch technische Vorkehrungen und unermüdliche Aufklärung mit den modernsten propagandistischen Mitteln geschehen. Wie weit jedoch diese Maßnahmen und Mahnun gen ein Echo im Herzen und Handeln jedes einzelnen deut- schenVolksgenossen finden,entzieht sich demEinwirkungsbereich des Staates und der Gesetze; hier ist vielmehr einzig und allein die innere Einstellung jedes einzelnen ausschlaggebend. Bejaht er den nationalsozialistischen Gedanken der Volks gemeinschaft, so wird er sich auch freudig und überzeugt für den Schutz des deutschen Waldes als eines kostbaren Volks gutes einsetzen. Die Werbung von oben her läuft weiter und hat be reits beachtenswerte Erfolge zu verzeichnen. Stärker als bisher muß jedoch die Werbung von Mund zu Mund hin zukommen, um alle diejenigen zu überzeugen, die immer noch die Waldbrandgefahr unterschätzen. von Putt kämer, Forstassessor. Luftschutzes auf dem Lande im allgemeinen und die des Gartenge st alters im besonderen gezeigt wer den. In dem einen Raum weist ein Großmodell über Luft schutzaufgaben auf dem Lande auf die mannigfachen Bezie hungen zwischen Luftschutz und natürlicher sowie künstlicher Bodenbewachsung hin. Bepflanzung mit Bäumen und Be- rankung mit schnellwachsenden Pflanzen werden als vorzüg liche Tarnung gegen Fliegersicht gezeigt. Einzelheiten länd licher Luftschutzarbeit, wie die Errichtung von Futtersilos, Getreidespeichern, Deckungsgräben und die so außerordent lich wichtige Löschwasserversorgung durch Anlage von Tei chen und Wasserläufen sind berücksichtigt. Als Gegensatz dazu steht das Modell eines gegen Luftgefahr unvorberei teten Gutes. Im gegenüberliegenden Raum ist die Tarnung auffäl liger Baulichkeiten durch Bepflanzung an einem Großbild dargestellt. Daneben wenden sich Bilder mit einprägsamen Versen an den Berufs- und Kleingärtner: Alles, was dem Gärtner nütze, Schaufel, Säge, kübelsprihe, Eimer, Sand und Gartenschlauch, braucht er für den Luftschutz auch. Diese Koje weist vor allem noch auf die Aufgaben hin, die der Gartengestalter und Luftschutz-Bauberater in gemein samer Arbeit zu erfüllen haben. Ein eindrucksvolles Bild zeigt, wie ein Schutzraum für ein nicht unterkellertes Haus im Garten nicht nur ohne Störung des Geländes angelegt, sondern wie in Verbindung mit einem über deckten Ruheplatz sogar eine Verschönerung des Gar tenbildes erzielt werden kann. Das Bild wird durch ein darunter befindliches Modell ergänzt, das den Schutzraum als solchen mit Eingang, Gasschleuse, Notausgang und Aus rüstung zeigt. Natürliche Beispiele schnellwachsender, rankender Pflan zen beleben diese Gruppe und unterstreichen die eindrucks volle Sonderschau des Reichsluftschutzbundes. Schon 306 006 Besucher Die Zahl der Besucher auf der Reichsgartenschau über schritt am 11. Mai bereits 300 000. Diese Tatsache wollen wir uns immer vor Augen halten, wenn wir unseren Arbeitskameraden vom Bau bei ihrer Tätigkeit zusehen. Der Unfallverhütungsfeldzug der Reichsbetriebsgemein schaft „Bau" und der Reichsarbeitsgemeinschaft „Schaden verhütung" will nicht nur die Männer vom Bau erneut auf rütteln, über die Trägheit des Alltags hinaus täglich und stündlich an die drohenden Gefahren des Berufes zu den ken, sondern auch der Allgemeinheit verständlich machen, unter welchen Schwierigkeiten diese Volksgenossen ihrer Ar beit nachgehen. Ueber die Betriebsgemeinschast hinaus ist die Unfall- und Schadenverhütung eine Angelegenheit des ganzen Volkes, denn Hunderttausende von Reichsmark, die die Sozialversicherung für Unfallgeschädigte Jahr für Jahr ausgeben muß, belasten nicht nur einzelne Berufsgruppen sondern auch Dich, den einzelnen, und damit die Gesamtheit aller schaffenden Deutschen. 140 Jugendherbergen fehlen noch in Sachsen! helft sie schassen durch Euer Opfer am 16. und 17. Mai! Der „Wirklich, Otto?" „Ja, Hans! Bin dir doch willkommen als Nachbar. Drei Plätze von Gustav entfernt, baue ich mein HauS! Ich will eine Wirtschaft einrichten, so einen AusflugK- vrt für die Berliner! Die Konzession habe ich mir schon beschafft!" „Alle Achtung! Dann hast du den Plan schon länger? „Ja! Seit dem Tage, da ich mit hier an dem Gülden fee war! Ich habe damals sofort die entsprechenden Schritte unternommen und als ich die Genehmigung hatte, da habe ich gekündigt und hier bin ich nun!" „Ausgezeichnet, Otto! Hast du alles Kapital zusam men, was du brauchst?" „Du willst mir wohl was pumpen, Hans? Ist nicht nötig! Gelände und Haus, wie ich's haben will, kosten 25 000 Reichsmark und ich habe mir in zwanzig Jahren Wer 35 000 Reichsmark gespart, denn ich habe immer ausgezeichnet verdient. Ich habe dabei gut gelebt, aber W habe nie kostspielige Passionen gehabt!" „Das freut mich riesig, Otto! Die Kinder werden Morgen jubeln! Oder wollen wir es ihnen heute noch lagen, Rosel?" Aber Rosel winkt ab. „Sie schlafen schon, Hans!" sagt sie lächelnd. „Ivry hat rote Backen und lacht im Schlaf." 5. Drei Brüder am Güldensee! Mitte Mai war Otto gekommen und hatte mit einer Energie losgelegt, daß die zwei Brüder den Atem ange halten haben. Unfaßbar erschien ihnen das Tempo, das Otto jetzt vorlegte. Otto brachte die fertigen Pläne mit! Otto wußte genau, wieviel Ziegel und anderes Bau material gebraucht wurde und binnen weniger Tage rollte alle? an. Binnen acht Tagen war auHgeschachtet und dann ging das Mauern los. Ott-> hatte auch Baumeister Klipp genommen, aber bei ihm hatte Klipp am wenigsten zu tun, denn Otto war gescheit und gewitzt wie ein alter Maurerpolier, daß Kl" ' immer kop'"'.'"telnv fragte: Woher haben Eie das nur, " rr Otto Müller?" Worauf dann Otto gutmr" tig grinste und sagte: „Man ist doch nicht auf de Kopf gefallen, Herr Klipp! Wird das nicht ein HauS, das sich sehen lassen kann? Im Souterrain die Räum« " '.rS Personal. Ich weiß zwar noch nicht ob und wieviel ich brauche, aber besser ist besser. Dann kommt im Hochparterre di« Wirtschaft Drei ganz Helle Ran: e, die alle wie die Glasveranden wirke.c! Und anschließend mit wundervollem Blick auf den See eine Glasveranda, die geöffnet werden kann. Neber ihr ersten Stock der große Altan. Im ersten Stock sind eino tadellose Dreizimmerwohnung und vier Gastzimmer." „Sie wollen also aus Güldensee e' n großen Kur ort machen?" „Sagen wir eine kleine Sommerfrische! Speziell für Angler! Sagen Sie mal, Herr Klipp, haben denn die anderen Siedler den Gedanken aufgsgriffen, ein oder zwei Fremdenzimmer mit einzubauen, damit sie sich im Sommer durch Sommerfrischler ein paar Mark dazu verdienen können?" „Oh ja! Sie wollten im Anfang nicht! Sie wissen ja, Herr Otto Müller, der Siedler baut meistens zu knapp. Was er so grade braucht. Aber ich hab' allen eine Kal kulation aufgemacht, aus der sie ersahen, daß die Kosten nicht nennenswert höher werden, wenn sie ein oder zwei Zimmer mehr haben. Die paar Steine machens dann ja nicht aus. Und so gibt's hier kaum ein Haus, wo nicht ein oder zwei Zimmer für Sommerfrischler bereit gestellt werden können." „Sehr schön! Für dieses Jahr ist ja nun kein Geschäft mehr zu erwarten, aber im nächsten Jahre, da wird Betrieb werden! Ich setze mich mit der Reichsbahn in Verbindung, wegen so Fahrten ins Blaue und so weiter! Und die Omnibusbesitzer in Berlin mache ich mobil! Die wissen ja sowieso nicht, wo sie hinfahren sollen. Und hier ist es doch wunderschön! An die Analervereine halte ich mich besonders, denn der See ist wirklich fischreich." „Das will ich meinen! Wenn das nicht der Fall ge- wesen wäre, dieses immerhin gute Aktivum für den Siedler, dann hätte man nicht das Risiko einer See siedlung übernommen! Mso man zu, Herr Otto Mütter! Morgen!" Und weiter ging der Klipp. Und die Arbeit auch. * Hansens und Gustavs Häuser standen im Rohbau fertig da. Ottos Haus war bis zum Dachfirst fertig. In den nächsten Tagen wurde das Dach gerichtet. Und dann gabs ein feuchtfröhliches Richtfest. Gustavs Chef kam aus Berlin und beäugte Gustavs Haus kritisch von allen Seiten. Er fand es ausgezeinet und seufzte, wenn er an seine Stadtwhnunq dachte. Und an das etwas finstere Büro. Hier am Güldensee müßte man das ganze Geschäft haben, in Berlin nur die Auslieferungsstette zurücklassen, das wäre eine Sache? Hier zu arbeiten, müßte Vergnügen machen. Er beschloß, den Gedanken zu erwägen und mit seiner Frau darüber zu reden. Rehbein lernte die Brüder Gustavs kennen und freundete sich mit ihnen an Hans kannte er bereits von Berlin aus. wenn auch nur flüchtig. Weiter ging die Arbeit. Flinke Handwerker zogen ein, Tischler, Glaser. Dielenleger, Installateure und Maler bekamen Arbeit. Natürlich waren in Güldensee nicht soviel Kräfte vorhanden, und woher nahm man sie daher? Man zog die Siedler heran. Denn unter ihnen gab es atte Berufe und so verdiente einer am andern. Wer fetzt Hans ansah, der schüttelte den Kopf und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, denn es aab keinen dicken Mütter mehr. Die Arbeit, das fleißig« Mitschaffen und Zufassen, wo eS nötig war, hatte alles überflüssige Fett heruntergenommen und jetzt war der Hans wieder der Mann von einst, genau so bildhübsch! wie damals, als ihn Brigitte geheiratet hatte, nur breiter, kraftvoller und männlicher. Und viel ernster! Das Gesicht wirkte in seiner verhaltenen Herbheit edler, vornehmer. (Fortsetzung folgt)