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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- «nd raseazettupg für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn 128 Wer P«I»«itzer «»»rtger Ist d«» ,«r «er»sfe«ttich»ng der amtliche» Bekanntmachungen de» Landrate» M Kamenz, der Bürgermeister z« 96. Jahrgang W»l»«1tz »nd Qhorn, de» «»«Gericht» Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält vekanntmachnnGe» de» Finanzamtes zu Kamenz Bet Abholung 14 tägig 1.— RM^ tret Hau» 1.1Ü RM. WttMM. — «chßiWWI», «at »»»lj^Itlee^ti. L G«»«f »ar « I AioNtUg» 5. ^iUNt 1944 I NalchtNbliib 1» b«,«. tü Psg. rrägerloh». P»std«tug moaatltch L!» RM. Me LlSfl befürchte» Ei« beachtenswerter Be Datz man sich in ven USA ernste Sorgen um vte ivziaien Kragen nach dem Kriege macht, beweist ein Artikel des Son derberichterstatters des „Daily Herald", George Thomas, der soeben von der Jlo-Konferenz in Philadelphia zurückgekehrt ist. „Die USA müssen auf eine soziale Katastrophe nach diesem Kriege gefaßt sein" so heißt es in dem Bericht, „falls sie nicht umgehend einen endgültigen Plan für die Uebergangswirt- schaft schaffen". George Thomas verweist darauf, daß sich bereits In Form planlos gekündigter Kriegsaufträge und wachsender Streik-^ wellen die ersten Risse im Gebäude der Kriegswirtschaft zeig ten. Er erinnert an den Mahnruf, den kürzlich der demokra tische Führer im Staate New Aork, Farley, erhob, als ev erklärte, man müsse sich bei Kriegsende unweigerlich auf eine ungeheuerliche Arbeitslosigkeit gefaßt machen, und Regierung und Wirtschaft müßten daher rechtzeitig Pläne für die Ueberganaswirtschaft ausarbeiten. Nach Farley tun aber Finanz und Wirtschaft nichts dergleichen, und mit ihrem Bemühen, verlorene Positionen gleich nach dem Kriege mit aller Gewalt wiederzurrobern, würde der drohenden Gefahr nicht beaeanet werden kötmen. Aber offenbar sei die Wtrtschait «uv Me.Men Verluste' Ueber die ausdrücklich als „glückliche Heimkehr" bezeich nete Landung eines Terror-Lancaster-Bombers berichtet „Daily Mail", er sei im Augenblick seiner Landevorberei tungen mit einem anderen Bomber zusammengestoßen, abge stürzt und in Brand geraten, so datz auch ein Teil der Be satzung sich nicht mehr retten konnte. Ein ähnliches Schicksal hat naturgemäß auch den zweiten Bomber erreicht, Verluste, die in der amtlichen deutschen Be richterstattung über die Niederkämpsung von Terrorbombern natürlich nicht erscheinen, sondern in die lange Reihe der unbe kannten „stillen Verluste" gehören. Ein Beweis für die schweren Verluste der englischen Luft waffe ist auch der schnellere Einsatz des Piloten nachwuchses. Ein „neues System" im Einsatz sunger und unerfahrener Flugzeugbesatzungen kündigte der englische Luft- fghrtminister in einer schriftlichen Antwort ans die Anfrage Die Juden gaben MrdbeWe „Keine Gnade für die Bevölkerung der besetzten Ostgebiete" „Die Juden sind die wahren Machthaber bei uns" berichtet der vor einigen Wochen in deutsche Gefangenschaft geratene Wladimir Kusnezow. „Sie bekleiden hohe politische und militärische Posten und üben die Gewalt in der Armee und im NKWD aus. Vor dem Einmarsch in Polen wandte sich der jüdische Kommissar Blumenfeld an uns mit einer An sprache, deren Inhalt späterhin auch in Form von .Gehei men Weisungen' unter uns verteilt wurde. Darin hieß es, daß jeder Sowjetsoldat wissen müsse, daß dir Einwohner der von uns wiederbesctzten polnischen Gebiete tm geheimen Feinde der Sowjetunion seien. Daher dürfe ihnen keine Gnade gewährt werden; ihr Hab und Gut können ihnen enteignet werden, und falls bei diesen Aktionen irgendwelche Schwierigkeiten entständen, seien die Leute sofortzuliqui- dieren. Die Frauen seien als Freiwild zu betrachten und stünden uns zur Verfügung. Bei Liquidierung größerer Gruppen der Bevölkerung müsse stets eine überzeugende Be gründung, warum eine solche Strafaltion durchgeführt wor den sei, gefunden werden. Als Folge dieser Anordnung werden in jeder neu besetzten Ortschaft an erster Stelle „Verschwörungen gegen die Sowjet gewalt" aufgedeckt, danach folgen die schwersten Strafen und Repressalien. Der Kommissar Blumenfeld hatte uns angedroht, daß er jeden niederschieben würde, der seine Mordbefehle nicht ausführe." 25V Polen in die Lust gesprengt Bei der Rückeroberung einer von den Bolschewisten vorüber gehend besetzten deutschen Stellung in der Nähe von Kolo- mea machten Soldaten einer Panzeraufklärungsabteilung eine furchtbare Entdeckung. Sie fanden in den von den Bolsche wisten verlassenen Stellungen die gräßlich verstümmelten Lei chen von mehr als 250 Pölen. Nach Feststellungen deutscher militärischer Behörden wurden die wehrlosen Polen von den Sowjets vor ihrer Flucht zur Zerstörung der Unterstände und Erdbunker gezwungen, wobei man die Polen mit den vorher unterminierten Gräben in die Luft sprengte. De Gaulle ändert das FirmenWId Er meldet seinen Anspruch als „rechtmäßige Regierung ! Frankreichs an Das Algierkomitee nahm in einer Sitzung, die unter dem Vorsitz de Gaulles stattfand, eine Verordnung an, nach der sich das sogenannte Befreiungskomitee von jetzt an „Provisorische Regierung der Französischen Republik" nenne. Man wird annehmen müssen, datz die Abänderung des Namens zumindest im Einvernehmen mit dem Kreml, wenn nicht sogar auf dessen Geheiß hin vorgenom- mcn worden ist. Soviel ist sicher: de Gaulle hat durch diese Maßnahme die Regierungen in London und Wafhington vor eine vollendete Tatsache stellen und ihnen damit kundtun wol len, daß er mit Bestimmtheit darauf rechnet, im Falle einer siegreichen Invasion als die rechtmäßige Regierung Frank reichs anerkannt zu werden. Die Vermutung, daß Moskau bei dem jüngsten Streich de Gaulles die Hand im Spiele hat, er halt durch die Taß-Meldung, nach der dem bevollmächtigten Vertreter der Sowjetunion bei dem Algierkomitee, Botschafter Bogomoloff, „für besondere Verdienste" der Lenin-Orven verliehen worden sei, gewissermaßen ihre Bestätigung. . Per den Offizieren einer PanzertruvPepschnle sprach der Stabschef der SA, ch « pmann , über den SchiiksalSkampf SeS deutschen Bolle» und die Aufgabe, di» der SA hierbei,»fällt. , soziale Katastrophe icht des „Daily Herald" auf ihre eigenen Belange bedacht, selbst wenn damit Massen arbeitslosigkeit verbunden sei. England von Sen USA an Sle Wanö geSrälkt Den Anschluß an das Nachkriegsgeschäft verpaßt Der Unterhausabgeordnete Elis Smith griff dieser Tage nach einem Bericht der „Times" in einer Versammlung in Lan cashire die englische Regierung „mit besonderer Schärfe an, weil sie den Anschluß an das Nachkriegsgeschäft mit der So wjetunion verpatzt habe". Die USA hätten es verstanden, mit den Sowjets schon jetzt einen Lieferungsvertrag über weit mehr als sechs Milliarden RM abzuschlietzen, und Johnston verhan dele zur Zeit in Moskau über weitere Lieferungsverträge. Man müsse sich ernstlich fragen, weshalb England bei dieser Ge legenheit draußen gelassen worden sei. Die Frage läßt sich erschöpfend mit dem Hinweis beant worten, datz dieser Krieg von den USA planmäßig auch gegen die englische Industrie geführt wird, die Zug um Zug — wie auch das Sowjetgeschäft der USA beweist — hoffnungslos gc- schlagen wird. / Zwei englische Bomber stießen / beim Landen zusammen eines Unterhausabgeordneten „Yorkshire Poft" züfolge an. Man werde dabei schneller als bisher Vorgehen müssen, be merkte Sinclair, denn jedes Zögern in der Heranziehung jun ger und hochqualifizierter Flugzeugbesatzungen sei nicht mehr langer aerechtfertiat... „Schwimmende Kailer-Siirge" ' Starke Unruhe unter den Angehörigep der USA-Soldaten Der Untergang eines soeben erst in Dienst gestellten L i - bertyschiffes, das auf den kalifornischen Werften des jüdischen Schiffbauers Kaiser gebaut worden war, hat in der gesamten amerikanischen Oeffentlichkeit größtes Aufsehen her- vorgerusen. Die bereits früher geübte Kulik an den im Serien bau erzeugten Schiffen Kaisers, die man als „Schwimmende Särge" bezeichnete, hat durch die Katastrophe neuen Auftrieb erhalten. An Bord des funkelnagelneuen Schisses, das wenige Seemeilen westlich der Hafeneinfahrt von San Franzisko ein fach auseinanderbrach, befanden sich nicht weniger als tausend Angehörige der amerikanischen Kriegsmarine, von denen zunächst nur 200 als gerettet gemeldet wurden. Da täglich amerikanische Truppentransporte auf Liberty schissen durchgeführt werden — obwohl von Reaierungsseitl bereits einmal versprochen wurde, Libertyschiffe nicht mehr zu Truppentransporten zu benutzen —, herrscht selbstverständlich -rötzteUnruhe unter den Angehörigen amerikanischer Sol- vaten. Mit böser Ironie wird im Volke erklärt, Kaiser habe bei feinem Schiffbau alle Rekorde der Schnelligkeit geschlagen, ebenso stelle die Ziffer der Menschenverluste aber gleichzeitig auch einen noch nie dagewesenen Rekord dar. Roosevelt will nWs wissen Roosevelt, auf der Pressekonferenz über die Fortschritte bei der geplanten Oelleitung in Saudi-Arabien be fragt, erklärte nach einer Reutcrmeldung aus Washington die Verhandlungen zwischen Großbritannien und den USA seien noch im Gange. Es könne niemand wissen, ob der Bau der Leitung jemals zustande kommen werde. Man solle seine Aeutzerung jedoch nicht dahin auslegen, datz die Planung aufgegeben worden sei. Roosevelt wurde auch gebeten, sich zu den Meldungen zu äußern, datz Pacht- und Leihmaterial, besonders Panzer, von revolutionären Truppen gegen hie eingesetzten Regierungen in zwei südamerikanischen Ländern verwandt wurden. Er ant wortete, er könne dem Fragesteller hierüber nichts erzählen. Major Nudel war rooo« Unser« Schlachtflieger sind die treuesten Helfer der tm Erdkamps ost schwer ringenden Trupp«. Der nachsolgende PK-Bericht schildert den Einsatz einer im Süden der Ost front eingesetzten Schlachtfliegergruppe, bei welcher der erfolgreichste deutsche Schlachtslieger, Major Rudel, - seinen 2VV0. Feindslug gegen di« Sowjets slog. PK. Es ist 4.30 Uhr. Major Rudel, der erfolgreichste deutsche Schlachtflieger, wird — wie so oft schon — an der Spitze seines Verbandes den sowjetischen Linien entgegenfliegen. Ein Mick auf die Uhr — zur Sekunde genau startet das Flugzeug des Kommandeurs; eine Ju 87 nach der anderen hebt sich und don nert im Verband nach Norden . . . 1V, Stunden nach seinem ersten Feindslug an diesem Tage hängt der Kommandeur schon wieder in der Luft. Im pausen losen Einsatz der beiden letzten Tage hämmern auch heute die Bomben unserer Schlachtfliegergruppen auf die Stellungen der Sowjets, in Wellen, die nicht abzureitzen scheinen, erfolgen Starts und Landungen. Die Warte haben alle Hände voll zu tun. Längst sind die Blusen und Hemden beiseitegeflogen. Die Hellen Drillichhosen kleben unter der erbarmungslosen Glut der Sonue an den schweißnassen Leibern. Aber es wird geschafft; zur rechten Zeit sind die Flugzeuge immer wieder einsatzklar. Um die Mittagsstunde fällt die Gruppe von ihrem vierten Einsatz wieder auf dem Fcldslughafen ein. Diesmal landet Major Rudel als letzter. Blumen über Blumen leuchten ihm entgegen, als er aus seiner Ju 87 klettert. Das Geschwader, di« Gruppe, das Bodenpersonal — sie alle bringen ihm ein« schlichte Ehrung dar, der seoben von seinem 2000. Feind flug zurückgekehrt ist und sich mit dieser Leistung an die Spitze aller Flieger der Welt gestellt hat. Der Kommandierende Ge neral eines Fliegerkorps, Ritterkreuzträger Generalleutnant Deichmann, ist erschienen, um Major Rudel für die unermüd liche Einsatzbereitschaft, die vorbildliche Führung seiner Grupp« und die Erfolge seine Anerkennung auszusprechen. Aus den be- wegten Worten, die der einsatzfreudiafte Schlachtslieger unserer Durchkreuzte Umfassung Don unserem militärischen Mitarbeiter Was sich seit dem 12. Mai in sehr langsamen Tempo vom Liri nach Nordweften wälzt, auf seinem Wege jeden Meter durchwühlt, ist — im Großen und im Zusammenhang mit Lem ganzen Kriegsgeschehen gesehen — ein Ablenkungs versuch mit sehr großen Mitteln. Aber die beiden starken Feindarmeen auf italienischem Boden sollen mehr. Sie sollen nicht nur und in immer stärkerem Maße deutsche Kräfte fesseln, sie sollen diese auch vernichten. Das Ziel der mili tärischen Vernichtung kann mehrere Wege wählen. Amerikaner und Briten mutzten, wenn sie zu solchen Erfolgen kommen wollten, zunächst einmal die deutsche Abwehr durchbrechen. Lind zwar in der ganzen Tiefe der Verteidigung durchbrechen. Nur so konnten sie die Bewegungsfreiheit gewinnen, die sie brauchten, um operativ einflußreiche Verschiebungen ihrer Kräfte zur Llmfassung deutscher Divisionen in Gang zu bringen. Sie hätten auch eine LImfassung über See her wählen können. Aber seit Aettunv und den schwierigen Kämpfen zur Erhaltung dieses Landekopfes, der sich erst nach vier Monaten für den Feind als vorteilhaft erwies, weiß man im feindlichen Ober kommando von der Last solcher Unternehmungen. Man nahm von dieser Möglichkeit Abstand. Lind schob den Armeetruppen die Arbeit zu. Solange der Feind von Osten her angriff, war das für ihn ein mühsames und verlustreiches Abringen jeden Meters. Seine numerische Lleberlegenheit bot der Abwehr vermehrte Ziele, konnte sich auf dem gewählten Schlachtfeld der schmalen Täler und schwierigen Höhen aber immer nur in der Tiefe der Angriffe, niemals in ihrer Breite auswirken. Solange die Schlacht vom Osten her gegen den Westen geführt wurde, veränderte sich das nicht. Erst die Vereinigung der feindlichen Kräfte aus dem Landekops mit denen des linken Flügels der Hauptfront bot die Voraussetzung, eine Drehung in die Wege zu leiten, die den Hauptstoß nunmehr vom Süden nach Norden verlegte. Das geschah jedoch erst, als sich der frontale Durch bruch von Osten her als unmöglich erwiesen hatte. Diese Verlagerung verlegte den Schwerpunkt der Auseinandersetzung immer mehr nach dem durch die Vereinigung neuentstandenen Westflügel. Auf diese Entwicklung muhte die deutsche Ver teidigung reagieren. Die Verbindung von der Ostfront nach rückwärts ging über die Dia Cassilina. Sobald Ler Feind auf einer neuen Linie stand, die er gegen Borden vorzu schieben versuchte, und zwar in der unmißverständlichen Form von Durchbruchsangrisfen zur Unterbrechung der Straße und als nächste Folge zur Llmfassung aller noch ostwärts vom möglichen Durchbruchspunkt stehenden deutschen Truppen, ent schloß sich die Führung Kesselring, eine Absetzbewegung von Osten nach Westen einzuleiten ,die von starken Nachhuten vor allem gegen den von Süden her wirksamen feindlichen Druck auf die Straße zu schützen war. Gleichzeitig enthüllte der Feind seine Ansichten über den Wert Roms für ihn. Er setzte gegen die Höhensperre des Albaner Gebirges und zu beiden Seiten von ihm starke Stoß kräfte an. Sie sollen den Durchbruch nach Rom erzwingen. Sie versuchen den Eintritt auf die direkt in die Stadt führenden Straßen von der Küste her und östlich um die Albaner Berge herum zu öffnen. Auch hier brauchen sie das Endstück der Via Cassilina als Marschstraße. Die Kämpfe zwischen feind lichem Westslügel und unserer aus die Küste angelehnten Verteidigung haben sich in den letzten Tagen als die schwersten der Schlacht angelassen. Während der Abmarsch der deutschen Kräfte aus dem Osten na chLen Weisungen der Führung er folgt, so daß dort die Truppen die ungefähre Linie Alsevena— Sora—Frosinone erreicht haben, von Nachhuten gegen jeden Druck abgeschirmt, stemmt sich die deutsche Verteidigung zwi schen Meer und Albaner Bergen mit gutem Ergebnis den immer wieder angreifenden und abgewiesenen Sturmpanzer- wellen des Gegners entgegen — bis sie neue Befehle erhält, die unserer Auffassung von der Roll« der Südfront am meisten entsprechen. I am Feind / Luftwaffe findet, klingt nur eines auf: Die Freude und der Stolz, weiterhin seinen Besatzungen Vorbild! Führer und Ka merad sein zu dürfen . . . Die Zeit zwischen den Einsätzen ist nur kurz. Bald startel Major Rudel zu seinem 2001. Feindflug gegen die Sowjets Die Lust flimmert und zittert unter den glühenden Strahlen de> Sonne, die unerbittlich niederbrennt. Neue Landungen, neu« Stakts! Immer wieder! Die fliegenden Wellen unserer Ju 81 spülen erbarmungslos über die sowjetischen Linien hinweg. Allmählich löst sich die Hitze im verdämmernden Tag auf. Noch ein letzter Start — dann weht erfrischend die Kühle des Abends um die von den harten Kämpfen gezeichneten Gesichter Ler Schlachtslieger des Majors Rudel. Professor Walter Brugmann gefalle« Minister Sveer nahm Abschied von einem seiner engsten Mitarbeiter Jni Einsatzgebiet der OT an der Ostfront siel der Leiter einer OT-Einjatzgruppe, Professor Walter Brugmann, Träger des Ritterkreuzes des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern. Mit ihm fielen der stellvertretende Einsatzgruppen leiter, ein OT-Einsatzleiter und der OT-Gruppenarzt. Reichs- Minister Speer nahm aus einem Heldenfriedhos der Ostfront Abschied von seinem Einsatzgruppenleiter und legte an seinem Grabe einen Kranz des Führers nieder. In seiner Gedenkrede würdigte Reichsminister Speer die Verdienste seines unersetzlichen Mitarbeiters und ordnete an, daß diese Einsatzgruppe hinfort den Namen „Einsatzgruppe Brugmann" trage. Der Oberbefehlshaber einer Einsatzgruppe, Generalseldmarschall Modell, übermittelte den Dank der Truppe für den vorbildlichen Einsatz Brugmanns. Der Oberbürger meister der Stadt der Reichsparteitage, Liebel, überbrachte den Abschiedsgruß der Stadt Nürnberg, als deren Stadtbaurat Prof. Brugmann lange Jahre hindurch mit großem Erfolg gewirkt bat. e