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96. Jahrgang Nr. 145 Freitag, 23. Juni 1944 . Zettln- nichkint iLgUch mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn- und ! grteriag«. — SeschLstrstelle, Nur Adols-Hitler-Str. 2. Fernruf nur LSI Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichts bezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der PuISnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des LandrateS zu Kamenz, der Bürgermeister zu PulSnitz und Ohorn, des Amtsgerichts Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Finanzamtes zu Kamenz I Bezugspreis: Bei Abholung 1s tägig 1.— iNM., jrei HauS i.w RM. I «inichliehlich 12 bezw. IS Psg. Trägerlohn. Postbezug monatlich LSO RM. Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Ketegshetzee Roosevelt am Manger 1939 begonnen. Leindltche Nngrlffsoorberettungen auf der Llierbourg - yalbinsel Der Kampf des deutschen Volkes um den Bestand Europas und um die Errichtung einer neuen europäischen Ordnung der vertrauensvollen Zusammenarbeit hat in dem gleichen Mähe des Anwachsens der gesamteuropäischen Gefahr auch die besten Kräfte unseres Kontinents in aktive Abwehrstellung gerufen. Gerade aus der Jugend strömen freiwillig und ohne Gestel lungsbefehl Lie Freiwilligen herbei, um sich in die Front Euro pas einzureihen, und um jene kämpferische Pflicht zu erfüllen, die ein gemeinsames Schicksal heute von ihnen fordert. Die Probleme, die in den Jahren 1939 und 1940 aus schließlich von dem deutschen Volk zu klären tyaren, haben sich seit dem 22. Juni 1941 zu einem Schicksalsruf an Europa gewandelt und seit dem von den Bolschewisten be fohlenen Sprung der Invasoren auf europäisches Festland zu der einzigen noch diskutablen Frage des europäischen Lebens erweitert. Während die Sowjets an dem europäischen Vorfeld mit dem knöchernen Klopfen des Todes ihre zerstörenden Ziele ankünden, während nicht nur deutsche Städte, sondern auch Wohnviertel und Kulturstätten in den anderen eurv- ... noch vor der Küste, ohne infolge der schweren Brandung an der Seine-Bucht anlanden zu können. Srundsätzlich — Pulsnitz, 23. Juni bvs Es ist schwer, inbezug auf die britischen Heuchler von« Grundsätzlichem zu sprechen. Denn ihre Grundsätze schwanken wie die Kurse an der Börse, die ja wohl auch in der Hauptsache ihre- letzte Triebkraft sind. Jetzt beispielsweise behaupten sie wieder, und wollen damit sich beruhigen und die Weltöffentlichkeit beeinflussen, daß die neue deutsche Waffe, deren Wirkung London mit Süd england nun schon einige Tage und Nächte pausenlos zu spüren be kommt, lächerlich sei und in ihrer Wirkung unerheblich. Im gleichen Atemzug erheben sie ein wutgeladenes Geschrei, und sperren all« Nachrichten über die Wirkung dieser Waffe. Warum das? Und warum berufen sie einen Kongreß von Wissenschaftlern und Militärs rin um die neue Waffe zu erforschen? Eine „so lächerliche Waffel mit so geringer Wirkung könnte man doch, auch noch wohlbehaftch mit dem bekannten britischen Snobismus, einfach mit einer Hand bewegung abtun. Könnte man, wenn man könnte. So einfach ist das aber doch nichts Die Wirkungen sind, wie auch nun aus eng lischen und amerikanischen Auslassungen hervorgeht, alles andere als gering. Der Reuterkorrespondent Campbell zum Beispiel läßt über die neue deutsche Waffe und ihre vernichtende Wirkung eine Schimpfka nonade los. die den ältesten Seebären erröten und entrüsten könntw Die Unflat seiner Ausdrücke ist kaum mehr zu überbieten. Wer so schimpft, schimpft nicht, weil er das grundsätzlich und immer tut, sondern ganz einfach ,weil er getroffen ist. Nur der getroffen« Hund kann so bellen. Für uns aber ein Beweis dafür, daß unsere bisherigen Schläge gesessen haben. Wer mit Schimpfworten wie „tolle Hunde" „afrikanische Medizinmänner", „üble Störenfriede" (!) „trunkene Flegel" und so weiter um sich wirft, zeigt, daß er sich in ohnmächtiger Wut befindet und unterstreicht damit noch, wie schmerz haft er getroffen wurde.- Wobei Reuter gleichzeitig seine eigenen Versuche, die deutsche Vergeltung zu bagatellisieren, grundsätzlich! widerlegt. Es fehlte nur noch, daß sie nach Humanität der Krieg führung schreien würden und Vergeltung für ihre Bestrafung forderten» Das wäre allerdings der Gipfel grundsätzlicher Grundsatzlosigkeit.' Daß aber unsere Geheimwaffe keine Bagatelle darstellt, geht auch aus anderen Londoner Meldungen hervor, in denen es heißt, daß heute in England alles nur noch von dieser Waffe spricht und jedes andere Kriegsereignis darüber in den Hintergrund getreten ist. Aus Grund satz nur vom Neuen zu sprechen, tut das der Engländer bestimmt nicht. Er ist getroffen, angeschlagen und fühlt, daß mit dieser neuer« Waffe noch nicht die einzigen Gegenschläge gegen ihn geführt sind« Ihm stehen, wie der Erste Lord der britischen Admiralität, Alexander, am Mittwoch in einer Rede ganz richtig sagte, eine ungeheure Prü fungszeit bevor mit der neuesten und tödlichsten Form eines Angriffes^ Grundsätzlich aber haben wir zu sagen: Es ist die Saat, die dick britischen Kriegsverbrecher säten, die heute aufgegangen ist. Sie werden nun am eigenen Leibe verspüren, was es heißt, Deutschland in «inen Berg von Trümmern verwandeln zu wollen. — Der gegenwärtige Nordoststurm am Kanal beeinträch tigte die Seeoverationen. Der starke Verschleiß seiner Lande- truppen zwingt den Feind jedoch, auch bei schlechtem Wetter Nachschub heranzusühren. Abgesehen von kleineren Anlan dungen der letzten Tage setzte er am Mittwochvormittag wie der mit einer größeren Transportflotte von etwa vierzig durch Zerstörer gesicherten Einheiten über den Kanal und lies bis vor die Orne-Münduna. In den Morgenstunden des Donnerstag stand der Verband immer noch vor der Küste, DeutWanö soll ein Berg von Asche werden Baruch bestätigt Judas Schuld am Lufttcrror. Aus Berichten der in New Uork erscheinenden jiddischen :'Zeitung „Forwerts" geht hervor, daß kein anderer als der Jude Bernard Baruch, der intimste Ratgeber Roosevelts, mit besonderem Eifer die Luftangriffe gegen die Zivilbevölkerung zu einem Hauptbestandteil der feindlichen Kriegführung er hoben hat; er hat es erreicht, daß der Flugzeugbau an die erste Stelle der amerikanischen Kriegsproduktion gestellt worden ist und daß die produzierten Bombenflugzeuge aus» schlietzlichzu Terrorangriffen verwendet werden, da man aus diese Weise „Deutschland in einen Berg von Asche verwandeln könne". Diese Meldung bestätigt erneut, daß es die Juden sind, die als Anstifter und Antreiber hinter dem Lufterror stehen, wie auch die gleichen Juden nach dem Mißlingen ihres Planes, Deutschland durch deu Luftierror aus die Knie zu zwingen, nunmehr im Verein mit dem jüdischen Bolschewismus die Er öffnung der Invasion zuwege gebracht haben, um die dem Judentum gefährlichen nationalen und sozialen Gedanken Europas um jeden Preis auszurotten und die Herrschaft des Mischen Parasitentums für alle Zeiten zu sichern. . .. ÜSÄ.-Luftwaffe, General Arnold, be- , dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Krieg sertiggestellt hatte Der UP.-Bericht verrät damit, daß diese Fernbomber im Entwurf bereits lange vor Kriegseintritt der USA. Vorlagen. Diese Enthüllung wird dadurch verstärkt, daß im weiteren Verlauf des Berichtes ge sagt wird, die Massenproduktion dieser Fernbomber habe schon päischen Ländern unter den Massenabwürsen englischer und amerikanischer Bomben erbeben und in Schutt und Asche ver sinken und die zusammengetriebenen Massen von vier Erd anderer Völker. Im Kriege, im Jahre 1942, gab die Jugend teilen von Westen her die Tore Europas aufveißen wollen, vollzieht sich im Innern unseres Erdteils ein Erwachen, das sich im Willen zur kämpferischen Tat für unseren Kontinent und seine Zukunft äußert. Zur gleichen Zeit, in der die Freiwilligeneinheiten der Waffen-^ mit ihren Ruhmestaten neue, stolze Seiten der europäischen Geschichte füllen, in einer Zeit, in der sich Lie Jugend Europas in Feldgrau dem Ansturm, der von der ganzen Erdoberfläche gegen unseren Kontinent zusammen gekratzten Massen entgegenstellt, reiht sich eine nachwachsende Jugend in die idealistische und geistige Front einer neuen Gemeinschaft ein, bereit, mit dem Gewehr in Ler Faust Las neue Erlebnis Ler Jugend zu verteidigens zu erhalten und in Ler Zukunft wirksam werden zu lassen. Schon in den Jahren des Friedens reichte die deutsche Jugend über die Grenzen Grohdeutschlands hinweg die offene Hand zur Freundschaft und Verständigung mit der Jugend unseres Erdteils im Europäischen Jugendverband ihrem Willen nach gemeinsamen Zielen demonstrativen Aus druck. Eine politische Kundgebung der Jugend von besonderer Tragweite aber bedeutete nun auch Lie Sonnwendfeier Ler germanischen Jugend an historischer Stätte Les deutschen Ostens. Während der Invasion und der Kämpfe auf den östlichen Vorfeldern Zentraleuropas, in einer Zeit, in der größte Entscheidungen des Seins oder Richtseins heran reifen, legte die Jugend der germanischen Länder am Sonn wendfeuer — einem alten und sinnvollen germanischen Brauch folgend — ein starkes und trotziges Bekenntnis ab zum Reich und zum Kampf für Europa. Solche Anlässe sind geeignet, wie ein Schlaglicht Lie agitatorischen Blendfeuer unserer Gegner zu überblenden und eine Entwicklung vor aller Öffentlichkeit aufzuzeigen. Lie in Ler Stille, aber auch mit der ganzen Tiefe eines überzeugten Glaubens, stets anwachsend und an Kraft und Gehalt gewinnend, sich vollzog. An jener Stätte im deutschen Osten, die in Idee und Ge stalt Symbol eines über Jahrtausende sich ausdehnenden Ab- wehrkampses gegen Lie stete Flut aus Len Steppen des Ostens bedeutet, sammelten sich zur ersten Reichskundgebung der ger manischen Jugend Abordnungen Ler deutschen, norwegischen, dänischen, niederländischen, flämischen, wallonischen «der letti schen und estnischen Jugend, um mit dem Bekenntnis zu dem überlieferten Brauch Ler Ahnen ein starkes, gemeinsames Gelöbnis sür den Einsatz gegen die uns bedrohenden Mächte abzulegen. In der Betonung dieses augenfälligen Beispiels des Aufbruchs Ler europäischen Jugend versammelten sich in Len Ländern, die ihre Abordnungen zu dieser Feierstunde ent sandt hatten. Lie Jugendorganisationen der germanischen Ge meinschaft im Bekenntnis zum Reich, um damit der Sonnen- t ' Das Blutgeld der Invasion Die Ausnutzung der Kriegskonjunktur durch Dividenden- xrhöhungen macht weitere Fortschritte. So erhöhten Asso-, tiated Weavers ihre Dividende von 20 aus 25 Prozent, Fle ming u. Co. von 15 aus 17^ Prozent. Lee und Sohn sichern wieder mindestens 40 Prozent, vermutlich noch mehr, als Iahresdividende zu. Union Marine and General Jnsurances gelangen auf 75 und Kegle Star auf 30 Prozent Jahresdivi- oende. Kriegs- und namentlich Jnvasionseinsatz lohnen sich' also. vem Eindruck ihrer schweren Verluste aw.den Vortagen bra chen die Briten ihre seit Sonntag lausenden Angriffe bei derseits Tilly vorübergehend wieder ab. Auch m diesem Raum sucht sich der Gegner von neuem zu verstärken, so daß mit einer Fortsetzung der Vorstöße zu rechnen ist. Nur. östlich der Orne führten die Briten örtliche Angriffe gegen Bois de Bavent, die in harten Kämpfen abgewiesen wurden. Sermanische Jagend / Di« Reichsjugendsührung veranstaltete an historischer Stätte des steten Mwehrkampfes gegen die Gefahr ans dem Osten am 21. Juni «ine Sonnwendfeier, an der Abordnungen der deutschen, norwegischen, dänischen, niederländischen, flämischem, wallonischen, der lettischen und estnischen Jugend teilnahmen, Parallelveranstaltungen dieser ersten Reichskundgebung wur den in den Ländern selbst durchgeführt. Das Eichenlaub nach dem Seldeniod Aus dem Führerhauptquartirr. Der Führer verlieh am 12. Juni das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreu zes an Leutnant d. R. Edwin Stolz, Kompanieführer kn einem Grenadiex-Regiment, als 498. Soldaten der deut schen Wehrmacht. Leutnant d. R. Stolz starb an der Ostfront den Helden tod. Er hat das Ritterkreuz am 8. Februar 1943 kür beson dere Tapferkeit bei den Kämpfen südwestlich Toropez er halten. An einem der letzten Apriltage 1944 übernahm er östlich Polozl mit einer bereits beschädigten mittleren Pak die Ab wehr gegen einen mit Unterstützung von zehn Panzern ge führten feindlichen Angriff. Nachdem einige Leute seiner Be dienung ausgefallen waren, schoß er selbst als Richtschütze zwei Panzer in Brand. Zwei weitere Panzer blieben bewe gungsunfähig vor seinem Geschütz liegen. Ein fünfter wurde so schwer beschädigt, daß er abdrehen mußte. Kaum hatte Leut nant Stolz etwas Luft bekommen, da bekämpfte er mit Svrenggranaten die bereits vorgedrungene sowjetische In fanterie und fügte ihr hohe Verluste zu Als die Bolschewisten sich trotzdem bis aus wenige Meter an eine weitere Pak seiner Kompanie herangearbeitet hatten, machte Leutnant Stolz mit sechs Soldaten seiner Geschützbedienung einen Gegenstoß und vernichtete, seinen Grenadieren voranstürmend, den Feind. 19 tote Bolschewisten imd zahlreiche Maschinengewehre und Panzerbüchsen hsioben zurück. Infolge seiner kühnen Tat konnte die Riegelstellung bis zum Eintreffen von Verstär kungen gehalten werden. Bei seinem Gegenangriff wurde Leutnant Stolz schwer verwundet und ist einige Zeit darauf dieser Verwundung erlegen. — Leutnant Stolz wnrde am Wie der Washingtoner Korrespondent der Madrider Zeitung „Informaciones" meldet, hat der republikanische Vertreter von Michigan. Hoffmann, von dem Parlament eine konkrete Antwort aus die Anklage gegen Roosevelt ge fordert, nach der der nordamerikanische Präsident bereftS zwei Jahre vor Pearl Harbour geheime Behandlungen mit Churchill geführt und den Kriegseintritt der USA. vorbe reitet habe. i Die Anklage, die die Feststellungen des britischen Infor mationsministers Lyttleton nur noch unterstreicht, stützt sich in der Hauptsache aus die Erklärungen der Mutter des sei nerzeit aus undurchsichtigen Gründen in London verhafteten Funktionärs der USA.-Botschast, Tyler Kent. Die Mutter Kents erklärte, daß ihr in England zu sieben Jahren Ge fängnis verurteilter Sohn seinerzeit in der Chiffre-Abteilung der Botschaft tätig war und genaue Kenntnis von dem Tele grammwechsel zwischen Roosevelt und Churchill hatte. Wenn sich die gegen Roosevelt erhobene Anklage als richtig erwecke, so habe Hoffmann geäußert, dann sei Roose velts Wiederwahl hinfällig. Denn damit werde die groß« Wahlpropaganda-Lüge Roosevelts im Jahre 1940 bewiesen, als er-erklärte, keiner der nordamerikonischen jungen Männer würde die USA. verlaßen, um sein Blut in diesem Kriege , öu vergießen. Die Enthüllungen, die der britische Produktionsminister Oliver Lyttelton auf einem Bankett der USA.-Handelskam- mer in London über die Umstände gemacht hat, die.zum Ein- L Schwere USA.-Verluste auf Saipan " " Weitere schwere Verluste der aut Saipan gelandeten feind lichen Truppen werden jetzt in Tokio bekannt. Danach ist es den Japanern sogar gelungen, auf See die Landungstruppen in Booten zu umgehen und in deren Rücken zahlreiche Tanks zu landen. Diese Tanks hatten einen besonderen Anteil an den Abwehrersolgen. In unaufhörlichen Nachtangriffe« stoßen insbesondere kleinere Einheiten bis tief in die feindlichen Reihen vor. Schwere Küstengeschütze der Japaner auf dey Nachbarinsel Tinien beschießen ständig die Ansammlungen der Feindtruvven auf Saipan und die Artilleriestellungen der Amerikaner. i Ein vierter USA.-Flugzeugträger schwer beschädigt > Die kaiserlich-japanischen Luftstreitkräfte haben ihre An griffe gegen die feindliche Flotte in den Gewässern der Ma-, rianen-Inseln fortgesetzt. Nach soeben eingetroffenen Berich ten wurde am Dienstag ein weiterer feindlicher Flugzeug träger schwer beschädigt und in Brand geworfen. Damit er höht sich die Zahl der m den Gewässern der Marianen-Inseln schwer beschädigten amerikanischen Flugzeugträger auf vier« Die Jnvasionsfront stand am 21. Juni im Zeichen feind licher Umgruppierungen, ohne daß es jedoch zu nennens werten Kampfhandlungen kam. , , , . In weitem Bogen um die südlichen Außenbezirke der Festung Cherbourg herum stellen sich die Nordamerikaner zum Angriff bereit. Von Südwesten und Südosten geführte Erkundungsvorstöße scheiterten wieder wie am Vortage im deutschen Feuer. Flak und Küstenbatterien bekämpften die Panzerbereitstellungen, Trupvenansammlungen und An marschstraßen des Feindes, während der Gegner mit schwerer Schifssartillerie die Festungswerke beschoß. Vor der südlichen Abschirmungsfront des feindlichen Ein- bruchsraumes auf der Cotentin-Halbinsel und im Raum von Carentan gruppierte sich der Feind ebenfalls zu Angriffsvorbereitungen. Unsere Aufklärer beobachteten auch hier starke Bewegungen von gepanzerten und motori sierten Einheiten. Die. Nordamerikaner beschränkten sich jedoch in diesem Abschnitt auf örtliche Erkundungsvorstöße uno Feueruberfälle. Zwischen Vire und Orne blieb es bis auf beiderseitige Artillerietätigkeit im allgemeinen ebenfalls ruhig. Unter tritt der USA. in den Krieg führten, hat in Waiyington höchste Entrüstung hervoraerufen. Man verwahrt sich dort ganz entschieden gegen die Unterstellung, daß Japan von den USÄ. zum Krieg provoziert und daß Washington überhaupt niemals neutral gewesen sei. Der USA.-Außenminister Hull Hit den britischen Produktionsminister daraufhin gehörig ge rüffelt und seine Erklärung als „vollständig falsch" bezeichnet. Auch der Vorsitzende des Außenausschusses des amerikanischen Repräsentantenhauses Bloom sprach der Aeußerung Lyttel tons jeden Wahrheitsgehalt ab. Der britische Produktions- Minister Hal daraufhin alles zurückgenommen und alles als ein Mißverständnis bezeichnet. In Wirklichkeit hat Lyttelton in der Wein- oder Whiskyseligkeit einmal seinem Herzen Lust gemacht und die Wahrheit gefegt. Roosevelts Kriegsschuld erhält hre Bestätigungauch durch einen Artikel der UP. Dieser Artikel, der aus Washington datiertest, enthält wörtlich folgenden Satz: Der Angriff der amerikanischen Super-Festungen, der am 15. Juni aus japa nische Städte erfolgte, war das Resultat der Pläne, die der Öherbefehlshaber der USÄ " reits zwei Jahre vor dem Eintritt