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Sonnabend, den 26. Februar 1938 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 48 Vene 2 Mr sei, daß jedermann vor Augen geführt werbe, was im Auge des Bierjahresplanes im einzelnen zu geschehen habe. In erster Reihe müsse sich die Bevölkerung davon über zeugen, daß die neu geschaffenen deutschen Werkstoffe nicht zu vergleichen seien mit den Ersatzstoffen der Kriegs zeil, sondern daß sie in ihrer Qualität den Bedürfnissen der Wirtschaft voll entsprechen und die alten Rohstoffe »eilweise noch übertreffen. Der beste Beweis dafür sei die Tatsache, daß auf der Pariser Weltausstellung ausnahms los alle deutschen Werkstoffe mit Großen Preisen aus gezeichnet worden seien. Ministerialdirektor Lange gab bekannt, daß von jetzt ab drei Ausstcllungszüge durch alle deutschen Gaue fahren werden. In Vertretung des Gauleiters und Oberpräsidenten Koch übernahm Vizepräsident Bethke die Schirmherr schaft. Nach einer außerordentlich lebendigen und anschau lichen Filmvorführung „Deutsche Roh- und Werkstoffe" besichtigten die Teilnehmer an der Eröffnungsfeier die Ausstellung, die ihren Besuchern auf begrenztem Raum eine wahre Wunderwelt erschließt. Millionen von Volksgenossen werden mit dankbarem Interesse diese ein zigartige Ausstellung besuchen, einen tiefen Einblick in das gewaltige Schaffen des Vierjahres planes gewinnen und zu überzeugten Mitkämpfern für die deutsche Wirtschaftsfreiheit werden. Oomänenland für Giedlungszwecke Neue Aufgaben des staatlichen Grundbesitzes. Auf Einladung des Reichs- und Preußischen Mini sters für Ernährung und Landwirtschaft fand in Berlin eine Tagung der Leiter der Landwirtschaftlichen Abtei lungen bei den Regierungen über Fragen der Preußi schen Staatsdomänenverwaltung statt. Einleitend sprach Staatssekretär Millikens grundlegend über die Aufgaben des staatlichen Grund besitzes im nationalsozialistischen Deutschland. Es sei jetzt die Stunde gekommen, um der Domänenverwaltung eine neue Grundlage auf lange Sicht zu geben. Allem voran muffe der große Gedanke des Dienstes an der Volksgesamtheit stehen. Die Zeiten seien vorbei, wo sich die Domänenverwaltung nur als Verwalter fiskalischen Eigentums gefühlt habe, um dem Staat eine möglichst ergiebige Einnahmequelle aus seinem Grundbesitz zu schaffen. Wenn heute Erzeu- gungssteigerung um jeden Preis das Gebot der Stunde sei, dann müsse die Pachtzinsleistung für die Staats domänen, Streugruudstücke und Fischereien so bemessen sein, daß die Pächter diesem Ruf ohne wirtschaftliche Gefährdung voll und ganz nachkommen können. Wenn ferner die Neubildung deutschen Bauerntums zur Erhal tung und Vermehrung des Blutsquells der Nation im Vordergrund der nationalsozialistischen Agrarpolitik stehe, müsse die Domänenvcrwaltung die Verwirklichung dieses Zieles nach besten Kräften fördern helfen. Sie müsse, wo es nötig ist, ihren Grundbesitz hergeben, nicht zu Preisen nach kapitalistischen Grundsätzen, sondern nach der tragbaren S i e d l e r r e n t e, die allein die An setzung wirtschaftlich gefestigter Bauernfamilien verbürge. In der Aussprache kam klar zum Ausdruck, daß die verpachteten oder selbst bewirtschafteten Staatsdomänen vorbildlich in der Erzeugungsschlacht, aber auch in sozialer Hinsicht zu sein hätten. Ferner wurden die Wege erörtert, aus denen der staatliche Grund besitz der Neubildung deutschen Bauerntums zu die nen hat. In diesem Zusammenhang wurde mitgeteilt, daß die Preußische Domänenverwaltnug seit 1933 der bäuerlichen Siedlung neben 11 Kögen und beträchtlichen Flächen an Streubcsitz und Mooren 95 Domänen oder insgesamt rund 50 600 Hektar zugeführt hat. Seit Bestehen des Reichssiedlungsgesetzes sind etwa 30 v. H. des preußische» staatlichen Grundbesitzes der bäuerlichen Siedlung zu geführt worden. Hinsichtlich der Nutzung der staatlichen Streugrund-- stücke wurde festgestellt, daß diese in erster Linie den land wirtschaftlichen Kleinbetrieben, dann aber auch den wirtschaftlich schwächeren Volksgenossen zu überlassen seien, um ihre Lage zu verbessern und ihnen zum sozialen Aufstieg zu verhelfen. - l Li» Märrplakene ües WM 1-M8 Oeffentliche Beratung der Ratsherren vom 25. Februar 1938 Gestern abend 19 Uhr fand im großen Ratsherren-Saal eine öffentliche Beratung des Bürgermeisters mit den Natsherren der Stadt Pulsnitz statt. Anwesend waren: Bürgermeister Pa. Tzschupke, Beigeordneter Pg. Brosche und die Ratsherren Pg. Heink, Pg. Götz, Pa. Schöne, Pg. Klemm, Pg. Röschke, Pg. Strugalla und Pg. Schisfko. Nach begrüßenden Worten des Bürgermeisters wird in die Beratung eingetretsn. I. Kenntnisnahmen Die Ratsherren nehmen Kenntnis: 1) von einer Einladung der Ortsgruppe Pulsnitz des Deut schen Frauenwerkes zur Schau „Sparsam walten, heißt Werte erhalten." Der Brügermeister fordert die Natsherren auf, sich für den Besuch dieser Ausstellung «inzusetzen. 2t von dem Bericht der Lebensmittelkontrolle durch Herrn Prof. Haupt, Bautzen. Wie aus dem Bericht hervorgeht, sind im Bereich der Stadt Pulsnitz keine Beanstandungen vorgenommen worden. 8t von einem Bericht der Butter-Prüfung durch Herrn Prof. Haupt, Bautzen. Auch hier waren keine Beanstandungen nötig, da die Butter den gestellten Forderungen entsprach. 4) von dem Urteil gegen den Verwaltungs-Assistenten Mar tin Petzold, der vom Schöffengericht Pulsnitz wegen Urkun denfälschung zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Wie hierzu der Bürgermeister erläuternd mitteilt, kann die Einleitung eines Disziplinarverfahrens mit dem Ziele der Dienstentlassung erst dann beantragt werden, wenn das obige Urteil rechtskräftig geworden ist. 51 pon dem Urteil des Oberverwaltungsgerichtes gegen den Amtstechniker Richter. Das Urteil vom 8. Februar 1938 lau tet auf Dienstentlassung aus dem Beamtenverhältnis, doch soll Richter auf 2 Jahre 50 v. H. des Ruhegehaltes erhalten. Rich ter kann gegen dieses Urteil binnen 4 Wochen Berufung einlegen. II. Ortsgesetz zum Schutze gegen verunstaltende Außenwerbung. Bürgermeister Pa .Tzschupke weist darauf hin, daß er be reits im Laufe des Jahres 1937 auf die Beseitigung von verun staltender Außenwerbung eingewirkt hat. Da verschiedene, vor allem auswärtige, Firmen sich dagegen sträubten, sei es notwendig, nun mehr ein entsprechendes Ortsgesetz zu erlassen. Das kommunal ¬ politische Amt des Gaues Sachsen der NSDAP hat «ine Musteri-Satzung geschaffen und der Bürgermeister empfiehlt, diese Satzung für die Stadt Pulsnitz als Ortsgesctz zu erlassen. Dis Ratsherren stimmen diesem Vorschlag einstimmig bei. Die An» brLngnng von Außenwerbung bedarf nunmehr einer örtlichen Genehmigung. III. Betr. Jahrmarkt (Regelung der Stände für Juden» Da zu den letzten Jahrmärkten der Stadt Pulsnitz immer noch 9 jüdische Firmen den Markt besucht haben, schlägt dsr Bürgermeister eine grundsätzliche Neuregelung des Marltwesens in dieser Hinsicht vor. Den betr. jüdischen Firmen ist mitgeteilt worden, daß sie zum nächsten Jahrmarkt nicht mehr Anspruch auf ihren bisherigen Stand hrben. Die jüdischen Firmen werden auf einer bestimmten Straße zusammengefaßt und zwar wird für die Zeit des Jahrmarktes die Ohorner Straße als nichtarische Straße erklärt. Diese Neuregelung soll duz» dienen, um möglichst bald auch die Stadt Pulsnitz judenfrel zu machen. Der Bürgermeister fordert die Natsherren auf, in dieser Frage aufklärend in der Bevölkerung zu wirken und es wird von dieser erwartet, daß sie das nötige Verständnis für diese Neu regelung ausbringt. IV. Betr. Bauvorhaben Lunze, Dreherstraße Herr Lunze, Dreherstraße beabsichtigt auf der Dreher- straße zwischen Schiller- und Siegesbergstraße ein Woh,Grund stück mit anschließendem Fabrikationsgrundstück zu errichten. Bau polizeilich wurden die Pläne bereits genehmigt. Das betr. Bau land fällt nicht unter eine frühere Bestimmung des Stadtrates, die in diesem Stadtviertel die Errichtung industrieller Anlagen untersagt. Nach Vorschlag des Bürgermeisters wird nunmehr das Bauvorhaben genehmigt. V. Aeberlandkrastwerk, Pulsnitz Wie der Bürgermeister mitteilt, ist den Ratsherren der Ge schäftsbericht zugegangen. Die General-Versammlung findet am 17. März 17 Ähr im Ratskeller statt. Der Bürgermeister als Aufsichtsrats-Vorsitzender erhält von den Ratsherren die Zu stimmung, daß die in diesem Jahre ausscheidenden zwei Muf- sichtsrats-Mitglieder wicdergewählt werden. Schluß der Beratung 19,30 Uhr. Hierauf nichtöffentliche Beratung. SV» O ertlich es und Sächsisches Kleine rote Maske in der Ecke, Sei nicht traurig: Jetzt kommt deine Zett; Bunt umkränzt ist schon im Saal die Decke, Es beginnt das Reich der Fröhlichkeit. Slowfox, Walzerschritt regiert die Stunde; Während andre sich im Tango dreh'n, Und die Fee sagt mir mit frohem Munde: Ach, wie ist die Jugend doch so schön! Goldner Wein perlt auf in den Pokalen, Und die Gläser klingen, ach, so hell; Lauter Trubel wogt in den Lokalen, Und es sprudelt froh der Freudenquell. Masken aller Länder kannst du sehen, Schöne, oft auch minder schöne Frau'n, Märchenprinz und Maharadscha stehen Selbst berauscht, da sie dies Wunder schau'n. Leise schmeicheln süße Melodien Um dein Ohr, und eifrig hältst du Schritt; Gretchen — ihr Kostüm ist nebenan geliehen — Tanzt und springt und jubelt fröhlich mit. Doch — schon geh'n die ersten Paare wieder; Mitternacht ist längst vorbei, der Wein Schmeckt nicht mehr, und müde sind die Glieder. Heimwärts geht's. Der Mond schaut trüb darein... Pulsnitz. Aerztlicher Sonntagsdienst. Sonntag, den 27. Februar 1938: Herr Dr. med. Fuchs. Pulsnitz. Eröffnung der Schau des Deutschen Frauenwerkes. Wie bereits aus der Tagespresse ersichtlich war, veranstaltet zur Zeit die Ortsgruppe Pulsnitz des Deut schen Frauenwerkes unter Leitung der NS-Frauenschaft in der Diele des „Schützenhauses" die Schau „Sparsam walten, heißt Werte erhalten." 3m Nahmen einer schlichten Feier wurde gestern nachmittag 14M Uhr diese Schau der Oeffentlichkeit über geben. Zu dieser Eröffnungsfeier waren außer den Amtswalte- rinnen der NS-Fraucnschäft erschienen Ortsgruppenleiter und Bürgermeister Pg. Tzschupke, mehrere Amtsleiter und Haupt- stellenleiter der NSDAP, Vertreter der Schulen; des Üeber- landkraftwerkes, und der Presse. Die Frauenschaftsleiterin der Ortsgruppe Pulsnitz „Süd", Pgn. Steglich, hieß zunächst die Erschienenen herzlich willkommen. Dann sprachen die Abteilungs leiterin von „Volks- und Hauswirtschaft" in der Kreisfrauen schaftsleitung Kamenz, Pgn. Trenkner und die Kreisfrauen- schaftsleiterin Pgn. Brauer, Kamenz. Sie wiesen darauf hin. wie ungeheuer notwendig es sei, daß derartige Sch-mem der deutschen Hausfrau vorgeführt würden und wie notwendig es auch sei, daß auch die Männer diese Ausstellung besichtigen, damit sie einmal ein Bild davon erhalten, welche ungeheuer große Auf gabe heute die deutsche Hausfrau gestellt erhalten hat auf dem Gebiete der Ernährung. Beide Rednerinnen richteten den Appell an alle Frauen, hier in die Bresche zu springen und sich zur Mitarbeit zur Verfügung zu stellen. Jede Hand wird gebraucht, niemand ist unentbehrlich im Kampf um die Vollendung des vom Führer proklamierten Vierjahresplanes, in dessen Rahmen dif deutsche Hausfrau eine der wichtigsten Aufgaben zu erfüllen hat. Ein Rundgang durch diese sehenswerte Schau zeigt so viel Möglichkeiten, wie di« deutsche Hausfrau sparsam walten kann. Wenn wir uns einmal bedenken, daß jährlich in /Deutschland für 1,5 Milliarde Reichsmark Lebensmittel verderben, daß 2 ver geudete Kartoffeln am Tag bei 17 Millionen Haushalten 8F Millionen Doppelzentner im Jahr ausmachen, dann bekommen wir erst einmal «in rechtes Bild, welches große Aufgabengebiet hier no chseiner Erledigung harrt. Die Ausstellung berichtet vom richtigen Einkauf zur richtigen Zeit, sie berichtet davon, welche Lebensmittel verstärkt verbraucht werden sollen und welche min der, die richtige Aufbewahrung und Erhaltung der Lebensmittel wird vorgeführt, die zweckmäßige Verarbeitung von Speiseresten und Rückständen, das Sammeln von Abfällen usw. Besonders interessant ist auch die Abteilung „Neues aus Altem" und das Handweben, sowie die langen Tafeln mit den Kostproben neuer Gerichte. Nicht zu verachten sind auch die Tasse Kaffee und die beiden Stückchen Kuchen, die jeder Besucher erhält. — Di« Aus stellung ist noch bis Montag mittag geöffnet und keine Hausfrau sollte versäumen, diese Schau zu besuchen. Sie hat jeder Haus frau etwas zu sagen! Bautzen. Horst-Wessel-Feier und Ehrung von Pferdehaltern im Bezirke der Stürme 4 und 6 der Reiter st andart« 133. Zu einer schönen Feierstunde hatte sich gestern der Sturm 4 der Reiterstandarte 133 mit seinem Standartenführer Obersturmbannführer Schimilschkies und einigen Gästen im Gasthaus „Lusatia" zusammengefunden. Die von all gemeinen Gesängen und Musikvorträgen umrahmte Feier wurde «ingeleitet durch ein unserem Horst Wessel geweihtes Gedenken. Obertruppführer Biesold streifte das Leben und Sterben dieses unvergeßlichen Vorkämpfers der nationalsozialistischen Idee und richtete an alle den Mahnruf, für diese Idee zu kämpfen und so zu käinpfcn und so die Pflicht zu erfüllen, wie es dieser jungs Sturmführer getan hat. Er schloß mit dem Gedicht „Ewig lebt die SA." Im zweiten Teil ergriff Obersturmbannführer Schi- milschkies das Wort, um die Männer zu ehren, die in uneigen nütziger Weise ihre Pferde dem NSRK zur Verfügung stellten. Am Tage oer Aufstellung des NSRK, dem 10. März 1936, stiftete der Führer zwei Auszeichnungen, als erstes die Reiter- führer-Plakette und als zweites eine Plakette für die Pferde halter, die ihre Pferde zur Wehrhaftmachung der deutschen Ju gend zur Verfügung stellten. Hunderte und Tausend« junger Männer, die Lust haben, ihre Dienstzeit bei der Reiterei zu verbringen, erhalten ihre Grundausbildung beim NSRK, nicht nur das, jeder Bauer weiß es zu schätzen einen guten Pferde pfleger und Fahrer auf seinem Hofs zu haben, auch das ist Auf gabe des,NSRK. Im Anschluß dankte «r den Pferdebesitzer» die die Arbeit des NSRK durch ihre Mitarbeit unterstützen. Das Ehrenzeichen soll nun nicht bedeuten, daß sie auf den er rungenen Lorbeeren ausruhen sollen, nein, es soll «in Ansporn für sie und für andere, di« bisher ihre Unterstützung noch ver sagten, sein, zum Wohle des Volkes an der Weiterentwicklung des NSRK mitzuarbeiten. Im Auftrage des Reichsinspekteurs für das Reit- und Fahrwesen überreichte er die vom Führer ge stiftete Plakette folgenden: August Hentschels Erben-Boblitz- Ernst Beer-Boblitz, Max Hultsch-Neukirch, Lothar Großmann- Großröhrsdorf, Erhardt Zahn-Pulsnitz, Oskar Lehmrnn-Säuritz Fritz Wenzel-Bischofswerda, Rudi Klahre-Bischofswerda, Ri chard Minkwitz-Lückersdorf, Friedrich Lange-Bischofswerda, Hans Strehle-Schmölln, Rudolf Rönsch-Bischofswerda. Werner Fein- Zschillikau und Wolfgang Hermann-Weidlitz. Mit dem Dank an den Führer und dem Absingen der Nationallieder nahm der offi zielle Teil sein Ende. Sturmmann Strehle dankte für die Aus zeichnung und betonte, daß sie es als ihre Ehrenpflicht betrachtet hätten, am Aufbau des NSRK und dem Werke des Führers mitzuarbeiten. Noch lange Zeit vereinigte echte Kameradschaft die Gäste und SA-Männer. Ehrenbuchverleihung an Kinderreiche! Am Montag, den 28. Februar 1938 werden in Dresden, Deutsches Hhgiene-Mu- seum, die ersten Ehrenbücher an kinderreiche Familien ausge geben. Was versteht der Nationalsozialismus unter kinderreich? Nicht jede Familie mit mehr als drei Kindern ist kinderreich. Die kinderreiche Familie zählt mindestens vier Kinder, ist erb- tauglich, ist geordnet, ist tinderfroh, ist arisch. Di« kinderreiche Familie ist das Wertvollste für das Deutsche Reich. Wenn ein« Familie mit mehr als drei Kindern diesen Bedingungen 'Nicht entspricht, dann gehört sie zu den Großfamilien. Die Großfamilie ist nur zahlenmäßig stark, ist erbuntauglich, ist asozial. Dis Großfamilie ist für den Staat nur eine Belastung. Billige Ostcrreisen. Zu Ostern gibt die Reichsbahn auch in diesem Jahre Festtagsrückfahriarten aus. Sie gel ten zur Hin- und Rückfahrt an allen Tagen vom Mitt woch vor Ostern, dem 13. April, bis zum Donnerstag nach dem Fest, dem 21. April, 24 Uhr (Abschluß der Rück- IDrack StvAd 6/6Mc k6LIXl/M66