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Z^/^/Ä'/TS' r 8622690 M. 21 Pf. 8637578 M. 20 Pf 316068 M. 76 Pf.! aber land Der latente Konflikt zwischen dem relativ kleinen, kulturell hochentwickelten Großfürstentu"' Finn- und dem mächtigen russischen Kaiserreiche, mit Eröffnet wurden 82 und erloschen sind 52 Konten. Der Reservefonds beträgt 469618 M. 55 Pf. Der Zinsfuß für Einlagen beträgt 3*/, Die volle Verzinsung wird gewährt bei Ein« lagen, welche bis zum 4. und bei Rückzahlungen, welche au de« beiden letzten Tage« eines Mo nats bewirkt werden. Die Sparkaffe gewährt Hypotheken und Lom bard-Darlehen ohne Berechnung von Provision, be sorgt auch den Giro-Berlehr der SSchs. Gemeinde- »rrbandcs. Sie befindet sich im Stadthause am Neumarkt! und ist an jedem Werktage vorm. 8—12 Uhr und nachm. 2—5 Uhr geöffnet. -bei 1 Mk Mit Hilfe deS Fllnfundzwanzigpfennig- übt eS hierfür 3610 verschiedene Arten, während rüher 2156 möglich waren. -Eine Seelöwen-Kolonie ist unter dem besonderen Schutz der australischen Regierung auf einer Klippkngruppe in der Baß-Straß: zwischen dem australischen Festland und Tasmanien einge- iktzt worden und soll sich nach einem Bericht deS „Bictorian Naturalist- trefflich entwickeln. ES sind jetzt dort Hunderte von Seelöwen zusammen, deren Gebrüll man beim Vorüberfahren auf große Eul- silnungen hört. Diese wohl einzig auf der Erde dastehende Kolonie wird vielleicht einmal zu einer besonderen Sehenswürdigkeit für Weltreisende werden. * MerkwürdigeGrabinschrift. Auf dem Friedhof zu Oederan befindet sich auf dem Grabstein einer Totengräbers folgende originelle Grabinschrift: Ich, Totengräber dieser Stadt, Ruh' hier bei soviel tausend Leichen, Ich fütterte den Tod oft satt Und dachte mich einst durchzuschleichen, Allein der Tod, er kam und sprach: Was hier auf Erden lebt' und lag, Soll meine sein. Wer andern eine Grube gräbt, Fällt selbst hinein. * Ein Schiff für 25 Schillinge. Für den königlichen Preis von 25 Schillingen, also wenig über 25 M., ist vor ein paar Tagen, wie der »Daily Mail- meldet, in Norfolk ein großes norwegischer Holzschiff versteigert worden. Allerdings handelt es sich um ein Wrack, daS Wrack der „Christiania", die gescheitert und von den Wogen fast völlig zertrüm mert war. Am Tage der Versteigerung stieg der Auktionator bei Ebbe auf die Reste der „Christiania-, die tief im Sande eingewühlt waren, und schrieben versammelte» Bauern und Arbeitern durch Regen !und Sturm zu, daß die „Christiania", io wie er auf ihr stände, versteigert werden solle. Er machte dabei besonders auf eine wertvolle Elsenkette von 100 DardS Länge, einen Anker und andere Aus rüstungsgegenstände, im ganzen etwa 4 Tonnen Eisen, ganz abgesehen von oem Werte deS Holzes, aufmerksam. DaS erste Gebot lautete auf — 10 Schillinge! Dann überbot man: 15 Schillinge, 20 Schillinge, und für 25 Schillinge erhielt schließ lich einer der Bieter den Zuschlag der Trümmer eines Schiffs, daS ein kleines Kapital wert gewesen wäre, wenn eS an einem zugänglichen Orte hätte abgebrochen werden können. * Mütter chenWilhelmina. Eine rei zende Geschichte au8 der Jugend der Königin Wil helmina von Holland erzählt eine englische Wochen» MM Hnlch WM-biWl. Verkehr im Mo«a1 November 1009. 940 Einzahlungen in Höhe von 123710 M. 26 Pf. dem Finnland in Personalunion verbunden ist, hat sich, wie wir meldeten, aufs äußerste verschärft. ES hat in der letzten Zeit an russischen Versuchen, die unbequeme Autonomie Finnlands zu entwurzeln, nicht gefehlt. Auch tauchen von Zeit zu Zeit Ge rüchte auf, die davon sprechen, daß der südliche Teil Finnlands, nämlich Wtborg, Rußland ein- 484 Rückzahlungen „ „ „ Mehreinzahlungen DaS Einlagen-Tuthaben betrug Ende Oktober Ende November Der Gesamt-Umsatz betrug deS 65. Lebensjahres ab nach satzungSgemäßer Ent- richtung von Beil ägen und Zurücklegung der fest gesetzten Wartezeit eine Altersrente auf Lebenszeit zu gewähren. Die Kaffe hat ihren Sitz in Dresden. Ihr Bezirk umfaßt alle Orte des Königreichs. Die Mtgliedschaft können alle Mitglieder der dem Sächsischen JnnangSoerband angehörigen Innungen! erwerben. Beiträge: im EintrittSalter bis zu 30 Jahren in Klaffe I 15, I! 30, IN 4b, IV 60 Pfg.; über 30 bis mit 40 Jahren: 20, 40,60 und 80 Pfg-, über 40 Jahren : 25, 50, 75 und 100 Pfg. Die Kasse ge währt, beginnend mit dem nach erfülltem 65. Le- brnSjahre folgenden MonatSersten und aufhörend mit dem MonatSletzten nach dem erfolgten Tode Renten von jährlich 120 Mk. in Klaffe I, 240 Mk. in II, 360 Mk. in lll, 480 Mk. in IV. Mit dem Ende der Mitgliedschaft — sei eS durch Tod oder freiwilligen Austritt — hört, wenn der AuStretende bereit- in den Rentengenuß getreten ist, jeder Anspruch an die Kaffe auf. Beim Ausscheiden noch nicht rentenberechtigter Mitglieder wird auf Antrag die Hälfte der eingezahlten Beiträge ohne Zinsen zurückgezahlt. Für alle Verbindlichkeiten der Kaffe hastet den Gläubigern nur daS Kaffenvermögen. Eine Haftung der Kaffenmitglieder findet also nicht statt. Soweit die Zinsen vom Reserve- und Betriebsfonds nicht bestritten werden können, wird der Fehlbetrag durch! Erhebung von Rachschüffen gedeckt. In welcher! Höhe und wie lange diese Nachschüffe zu erheben! find, beschließt der Vorstand,' sie dürfen jedoch in! einem Kalenderjahre nicht mehr als die Summe! der BeiträgeZ 2 vierwöchiger Zahlungsperioden be- tragen. Vermischtes. *Die Mathematik des Fünfund zwanzigpfennigstücks. Die Einführung deS JUnfundzwanzigpseunigstückr in den Geldoerkehr wird eine richtige Revolution Hervorrufen,' eS stei gert nämlich die ZahlungSmözlichkeiten bestimmter Summen fast ins Unbegrenzte. An Beträgen unter 25 Pfg. wird natürlich n chtS geändert; nach wie vor lassen sich 5 Psg. auf 4 Arten bezahlen, 10 Pfg. auf 11 Arten, davon 2 in Nickel, 6 in Küpser, die um die Bezahlung von 50 Psg. handelt. DieSlpfennigstücke, ferner verschiedene Arten, bei denen 3 übrigen in Nickel und Kupfer. Während aber konnte bisher auf 341 verschiedene Weisen geschehen, 25 Pfg in Silber, die übrigen 25 Pfg. aber in bisher 25 Pfg. aus 64 verschiedene Arten, nämlich nämlich in Silber mit dem 50-Pfennigstück, in Nickel und Kupier bezahlt werden. Die» ergibt auf 3 in Nickel, auf 13 in Kupfer, auf 48 in! Nickel auf 6 Arten, in Kupier auf 26 und in Kupfer drei BezahlungSmöglichkeiten, bei denen Silber und Nickel und Kupfer bezahlt werden konnten, kann!und Nickel auf 309. Jetzt kommen hierzu alle die Nickel, 1S, bei denen Silber und Kupfer, 48, bei die» von jetzt an auf 65 Arten geschehen. Hier be-1Möglichkeiten, bei denen die neue Münze verwendet denen Silber, N ckel und Kupfer verwendet werden, !trägt der Unterschied der BezahlungSmöglichkeiten werden kann. ES ergibt sich also eine neue Art zusammen 66, so daß man jetzt 50 Pfg. auf 407 nur 1. Ander« aber wird die Sache, wenn eS sich von Zahlung in Silber durch zwei Fünfundzwanzig- verschiedene Arten bezahlen kann. Noch auffälliger wird der Unterschied der Bezahlung-Möglichkeiten verleibt werden soll. Nnn gibt die Weigerung! Schrift. Als Klein-Wilhelmina eine« Tages neben des finnischen Landtags, die von der russischen Re- einem bejahrten General saß, wandte sie sich plötz- gierung gegen die bisherige Gepflogenheit geforderten!Och "" ihn mit der Frage: „Fürchten Sie sich Kredite für das russische Reichsheer zu bewilligen, denn gar nicht, neben mir zu sitzen?" „Durchaus Rußland den erwünschten Vorwand zum Einschrei- "icht", entgegnete der alte Soldat, „daS ehrt mich ten. Der Zar hat zunächst den Landtag anfgelöst. "^lmehr. Aber darf ich fragen, warum ich mich Da Unruhen der gereizten finnischen Bevölkerung fürchten soll?- „Weil ich vorhin mit meinen Pup erwartet werden, sind große Truppenmengen, meist^pen gespielt habe und die haben gerade die Masern," auS dem Bereiche deS GardekorpS, nach Finnland entgegnete die kleine Königin. entsandt worden. 108822 „ 27 „ 14887 M. 99 Ps. brunnens, der in der Milte des Saales seine hun dertfältigen Wasserstrahlen in ein Marmorbassin er gießt. Ein Gefühl grenzenloser Verlassenheit überfällt Mirjam. Ach, was würde sie geben für ein sremrdliches Willkommenswort, für einen teilneh menden Händedruck! Ihre beiden Begleiter haben sich entfernt. Allein ist sie inmitten der ganzen toten Pracht. Unwillkürlich gedenkt sie der einzigen mitfüh lenden Seele, die sie besitzt: Madame St. Claire. Wo mag sic untergebracht sein! Und wo weilt Lady Isabelle, daß sie es nicht enunal für nötig hält, die junge Erbin bei ihrem Einzug in ihr Haus zu begrüßen? . . . Mirjam wagt kaum, sich zu rühren. Eine seltsame Erschlaffung ist über sie gekom men. Ihr Jugendamt, ihr frisches, fröhliches Empfinden haben sie verlassen, seit sie dies Haus betrat. Ihr ist, als huschten die Seelen ihrer ver storbenen Eltern durch den von betäubendem Par füm durchhauchten Raum . . . aber nicht als ver klärte Lichtgebilde, sondern als gemarterte, dunkle Schatten. So unheimlich wirkt diese Vision auf sie ein, daß sie die Hand an die Augen preßt und auf seufzend aus eine Ottomane sinkt. Da trifft Miß Ediths spitze Stimme an ihr Ohr. Mirjam fährt zusammen. Der Schritt der Eng- läuderin war unhörbar verhallt aus den dicken Teppichen. „Lady Isabelle wünscht, daß Sie sich zuerst ein wenig von der Reise erholen, Miß Mirjam, bevor Sie sie in ihrem Boudoir aufsuchen." „Ist Lady Isabelle krank?" „Nein. Aber sie fühlt sich nicht in der Stim mung, ihre Gemächer zu verlassen." Wieder schweigt Mirjam. Alles hier in diesem Hause berührt sie so ungewohnt, so niederdrückend, daß sie aufschreien möchte vor Weh. Fest preßt sie die Lippen auseinander und frflgt der voranschreitenden Engländerin in ein für sie zum Ausruhen bestimmtes Zimmer. . Der ganz in Rosa gehaltene Raum mit seinem in der Mitte stehenden großen Himmelbett und den niedrigen Diwans ringsum an den vergoldeten Wänden kommt ihr bekannt vor. Eine verschwor men« Erinnerung taucht in ihr auf aus femer, ferner Zett, da ein glückstrahlendes, braunes Frau- enantlitz sich über sie gebeugt, ihr die Händchen gefaltet und mit wundersam bewegter Stimme in dem teuren arabischen Idiom geflüstert hatte: „Bete, mein Herzblatt! Bete zu Deinem Gott! Alles Gute kommt von oben!" Rasch badet sie das erhitzte Gesicht in dem parfümierten Wasser, das in kristallenem Becken für sie bereitsteht und ordnet die Flut des glän zend schwarzen Haares. Dann wirst sie sich nieder auss Bett und ist in wenigen Minuten fest eingeschlafen. Sie erwacht erst, als Miß Ediths feuchtkalie Finger ihre Hand berühren. „Lady Isabelle erwartet Sic, Miß Mirjam!" Mirjams Herz pocht zum Zerspringen, als sie gleich daraus init der Engländerin den weiten ge wölbten Gang entlang schreitet und ihren kurzen Erklärungen zuhörl: „Diese Türen hier führen zu den Zimmern Ihres verstorbenen Vaters. Ich benutze sie jetzt, um Lady Isabelle stets nahe zu sein. Die Tür dort hinten schließt Lady Isabelles Gemächer ab, ihr Boudoir und das Schlafzimmer. Die Diener schaft wohnt weit entfernt im Hinteresten Flügel." „Und ich? ... Wo werde ich wohnen?" fragt Mirjam beunruhigt. „Oben im Turmzimmer!" Ein leiser Aufruf des Schreckens entschlüpft Mirjams Lippen, den Miß Edith nicht zu hören scheint. Wenigstens verändert sich keine Miene ihres starren Gesichts. Schweigend klopft sie an einer der Türen. Kaum vernehmbares Gemurmel als Antwort. Die beiden Frauen treten ein in Lady Isa belles Boudoir. In starren, Erstaunen bleibt Mirjam aus der Schwelle stehen. Dieser dunkel gehaltene, durch eine mattblau verhängte Ampel mit geisterhaft bleichem Licht er füllte Naum hat etwas Unheimliches. So gan- entgegengesetzt dem südlichen Geschmack und der < ovstellung, die ein junges Mädchen sich unter einem „Boudoir" macht. Hohe ebenholzgeschnitzle Möbel mit schweren Silberbeschlägen ringsum an den Wänden. Und silberne Kandelaber und fest zugezogene perlgraue Samrvorhänge. Nirgends eine in jedem orientalischen Hause sonst unentbehrliche Ottomane. Nirgends ein Di wan oder auch nur ein bequemer Lehnsessel. Dafür in der Mitte des Zimmers ein schwerer Schreibtisch, ebenfalls aus Ebenholz, mit Papieren und Büchern bedeckt. Jetzt erhebt sich hinter diesem dunkeln Schreib tisch eine hohe, ganz schwarz gekleidete Frauenge stalt und macht ein paar Schritte auf das zögernd näheriretende Mädchen zu. Eine Weiche schmale Hand erfaßt mit raschem Griff Mirjams kleine Rechte, sie mit ihren langen, spitz zulaufenden Fingern saft ganz umschließend. „Willkommen, Mirjam!" Die Stimme ist tief und wohltönend. Und doch durchschauert sie Mirjam eisig. Dieser Stimme fehlt das Menschliche — die Seele. Sie ist hart und kalt wie Stahl. Besangen hebt Mirjam die Augen zu Lady Isabelles Gesicht empor und verharrt einige Se kunden regungslos, wie gebannl durch den Blick einer Schlange. Welch ein Gesicht! Ganz weiß, ohne jede Spur von Röte. Fast starr in seiner strengen Regelmäßigkeit. Die großen güngraue» Augen wild, grausam, bezwingend. Und der schwellende, blutrote Mund noch wil der, noch grausamer, noch bezwingender. Eine Sekunde ist es, als husche bei dem kind lich bewundernden Blick der schwarzen Mädchen- augen leiser Schreck über das schöne Frauenantlitz, als weckten diese Augen unliebsame Erinnerungen in ihr. Doch schon lächelt das Weitze Antlitz — frei lich ein kaltes Lächeln: ein Lächeln ohne Herz. Hattest Du Dir eine ander« Vorstelllung von Lady Isabelle Morland gemacht? Hoffentlich bift Tu nicht zu sehr enttäuscht. Wir beide sind aufein ander angewiesen und müssen zusammenhalten. Willst Du mich in diesem Wunsche unterstützen?" »Ich — ich will es — versuchen," stammelt Mirjam. Nicht bietet Lady Jsahelle ihrer Nichte die Lippen zum verwandtschaftlichen Kuß. Sie neigt nur leicht zustimmend das schöne, von schweren rotschimmernden Flechten gekrönte Haupt, von dm, die düsteren Kreppfalten lang herabfallen bis auf das schwarze Schleppgewand. Dann gebietet sie Mirjam durch eine huldvolle Handbcwegung, neben ihr Platz zu nehmen. Fürwahr — eine seltsame Heimkehr ins Vater- Haris! 5. Kapitel. Eine halbe Stunde später geleitet Miß Edith Mirjam in das für sie als Schlafgemach eingerich tete. Turmzimmer. Das junge Mädchen wagt keinen Widerspruch, obgleich ihr Herz unwillkürlich erbebt bei dem hohlen Klang ihrer Tritte auf der schmalen Wen deltreppe. Erst, als Madame St. Claire, einfach wie eine Dienerin gekleidet, sie auf der Schwelle empfängt, löst sich die Spannung ihrer Empfindungen. Rasch verabschiedet sie die Engländerin. Dann eilt Mirjam aus Madame St. Claire zu und will sie in die Arme schließen. Erschrocken wehrt diese ab. „Ums Himmelswillen, Mirjam! Vergiß nicht: ich bin Anette, Deine Dienerin!" flüstert sie ihr ins Ohr. „Aber wir sie ja allein! Niemand kann uns scheu oder hören!" erwidert Mirjam verwundert. „Wer Weitz! ... In diesem Hause haben die Wände Ohren. Ja, manchmal sogar Augen. Denk stets daran, bei allem, was Du tust!" Und, um ihren leise geflüsterten Worten noch mehr Nachdruck zu geben, kniet sie rasch vor einem der bereits Halbleeren Koffer nieder und beginnt, weiter auszupaken, Mirjam dabei unterwürfig mit „Sie" und „Mademoiselle" anredend. Unmutig schüttelt Mirjam den Kops. Diese Vorsicht scheint ihr übertrieben. Da sie aber die gute Madame St. Claire nicht verletzen will, willfahrt sie ihrem Wunsche. Voll jugendlichem Enthusiasmus schildert sie den Eindruck, den Lady Isabelle auf sie gemacht. I» ihrer Begeisterung merkt sie nicht, wie Ma dame St. Claire immer stiller wird. Bis ein tie- cr Seufzer sich aus der Bnrst der armen gequäl- cn Frau ringt. Also auch dieses junge Geschöpf steht bereits unter Lady Isabelles verderbenbringendem Ein laß! Großer Gott! Inzwischen inspiziert Mirjam ihre zukünftige Residenz. Das Zimmer ist einfach, aber freundlich möb liert. Nach zwei Seiten gehen hohe, durch gold gestickte Borhänge verhüllte Bogenfenster, nach der dritten Seile die Tür, durch die sie soeben gekom men. Die vierte Wand ist kahl. (Fortsetzung folgt.)