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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 12.12.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190912124
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19091212
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19091212
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-12
- Tag 1909-12-12
-
Monat
1909-12
-
Jahr
1909
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 12.12.1909
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für — Eibenstock, 10. Dez. Der 17 Jahre mann in Mittelbach. ausgesprochen. Iziemliche Aufregung. Man sei dadurch gezwungen, 10. Dez. Bei der AuSzahIungsfchweizerische Stickerei-Betriebe jenseits der Grenze vergnügen abzuhalten Steuerherabsetzung seien vorbei. Dar Verhältnis lärischem Aufgebot gekommen wäre, wenn nicht die zum Erdrutsch wird der Entwaldung des Berges von Innsbruck, 10. das dem schämtesten Weise den Fabrikdirekror unruhigen. Dieser hat einen Brief halten, das Komitee der Schwarzen lin habe mehr als 10 Mann nach Württemberg und Ministerium haben phisch ihr Beileid ' von 1910 zu 1909 sei trotz allem günstiger atS das > von 1909 zu 1908; immerhin ist die Steigerung erheblich. Es müsse gespart werben; zu diesem Zwecke müsse die städtische Verwaltung mehr modernisiert und vereinfacht werden; sie sei mehr mit kaufmänni schem Geiste zu durchtränken; die modernen Er- Mugenschaften seien nutzbar zu machen. Eine Ver ordnung auf Vereinfachung des Rsgtftranden- und Kassenwesens hat der RatSoorsitzende bereit« erlassen, dar Ueberstundenwesen sei neu geregelt worden; trotz besserer Besoldung der Schreiber hat man durch vec- einfachte GeschästShandhabung Ersparnisse gemacht. Der größte Luxus seien die Schulden; man solle deshalb keine Ausgaben auf Anleihen verweisen, die auf laufende Ausgaben übernommen werden könnten. Im übrigen eröffnete der Redner einen günstigeren Ausblick auf die Zukunft; man dürfe annehmen, daß der wirtschaftliche Tiefstand überwunden sei; eS be stehe hier und da sogar schon Arbeitermangel, die Bautätigkeit sei reger, Steuern gingen besser ein. D r HauShaliplan balanzierl in Einnahme und Ausgabe mit 25 820405 Mark gegen 24 958 975 Mark im Vorjahre. Der Mehrzuschuß für daS kommende Jahr unter der Kegelbahn verscharrt hatte, trotz ihres Ge ständnisses frei. tattet. Die Leiche des nach Kiel übcrgeführt. Nienstedten und Altona Düwel zu be- von ihm cr- Hand inBer- Kempten ge- Monteurs Scheika wurde Zwei Leichen werden in beigesetzt. Der König von Württembergische Staats- Hamburger Senat telegra- auf Verlangen Infanterie und Pioniere Schneeschauseln abkommandiert worden. Noirons zu^eschrieben. * Zweimal unschuldig verur - teine Leichen mehr befinden. Die Untersuchung über die Entstehungsursache ist immer noch nichr abgeschlossen. Fachleute haben-darüber verschiedene Meinungen. Alle sind sich jedoch darin einig, daß eine wirkliche Explosion nicht erfolgte, sondern beide Gasometer einfach ausgebrannt sind, nachdem sich das Gas einen Ausweg verschafft hatte und mit einer Flamme in Berührung gekommen war. Eine wirkliche Explofion des Gases ist nur dann mög lich, wenn das Gas mit Luft in Berührung rritt und in diesem Falle würde die Explosion gewal tigere Verheerungen angerichtet haben. Auf dem Borsdorfer Friedhöfe wurden heute mittag 15 Leichen in nebeneinander liegenden Gräbern be- ung sofort eingeleitet. * Der Erpresser in Kempten. In Kempten fährt der Erpresser fort, in der unver- Der Rt<se«bra«d det Hamburger Gaswerkes. Nachdem a l s 1 7. u n d 1 8. O p f e r der Maurer Voß und der Arbeiter Brüggmann im Krankenhaufe gestorben sind, hegen die Aerzle die Hoffnung, Lie übrigen Schwerverletzten am Leben zu erhalten. Allerdings müssen die meiste« von ihnen noch ein recht langes Krankenlager durchmachen. Da tvettere Anmeldungen von Ver mißten nicht eingegangen sind, besteht jetzt die ab solute Gewißheit, daß sich unter den Trümmern schickt. Die Kinder des Direktors wiirden doch noch geblendet werden, wenn er nicht die bestimmte Summe niederlege. Durch Zufall ist die Staats anwaltschaft in den Besitz eines weiteren Erprssser- chriefes gelangt, und zwar war dieser an eine reiche Privattere gerichtet, die aber augenblicklich nicht in Kempten weilt. Der Brief wurde an die Nettestes vom Tage Gturm- und Lchneenot. Lurmbau-Frage näher erörtern. — Zu dem gestrigen Bericht über die „HauS - Haltplanberatung- schreibt uns Herr Schuldirektor Patzig: .Für die ausführliche Be richterstattung über den „S ch u l e t a 1" danke ich der Redaktion der .Tageblattes- bestens. Dadurch wird eS Pflicht der Behörde, die angeblichen .Vor- kommniffe- zu untersuchen. Die Untersuchung wird die Haltlosigkeit der Behauptungen dartun. Ich hätte aber gewünscht, daß auch das nicht verschwiegen worden wäre, was zwei andere Debatteredner, die Herren Stadtrat Müller und Direktor Dietze, vor- brachten. Außerdem vermisse ich in dem Bericht, daß ich bei Behandlung des „ArmenetatS" einer .schablonenhaften Verfahrens" bezichtigt wor- den bin. Ich habe daS beruhigende Gefühl, daß ich während meiner 9jährigen Tätigkeit als Haupt- armenpfl gec nie die Unterstützung nach der.Schab- lone-, sondern nach der Bedürftigkeit bemessen habe. Dies werden mir die Mitglieder drS ArmenauS- schusseS, sowie die Pfleger deS 2. Bezirks bescheinigen. Ich bin derjenige gewesen, der vor kurzem eine Er höhung der Tarifsätze angeregt und begründet hat. Auch hier wird die Prüfung des „Falles- mich recht fertigen.- — Wir möchten hierzu bemerken, daß eS, wie leicht einzusehen, auch für den gewissenhaftesten Berichterstatter ganz unmöglich ist, auf alles, was die Debatte bei einer so umfänglichen Beratung wie der der HauShaltplaneS zutage fördert, in seinem Berichte einzugehen. Er wird nur die für den Leser- kreis wichtigsten Hauptmomente zu berücksichtigen haben und so manche- außer Acht lassen müssen, was dem Betroffenen vielleicht maßgeblich erscheint, für die Allgemeinheit aber nur von untergeordneter Bedeutung ist. Patton ein Wasserreservoir zu errichten. In der «Ae« Sitzung des «men Jahres will man die In ganz Tirol —* Die hiesige Abteilung des deutschen JlottenvereinS veranstaltet am Donnerstag der nächsten Woche im Hotel „Drei Schwanen" einen Vortragsabend, in welchem der Marinepfarrer a. D. Wangemann aus Gautzsch bei Leipzig über seine Erlebnisse auf den Samoa-Jnseln berichten wird. Herr Wangemann, der als Redner wie als Schriftsteller eines gleich hervorragende , RufeS ge nießt, ist in unserer Stadt kein Fremder; schon vor mehreren Jahren hat er hier öffentlich gesprochen und durch seine anziehenden Darstellungen den leb haftesten Beifall gefunden. So dürfte auch die Ver anstaltung deS JlottenvereinS trotz der weihnacht lichen Zeit auf die Teilnahme der weitesten Kreise rechnen dürfen! —* Unsere Ktrchenuhrhat wieder einmal ihren Kopf für sich. Während die Uhr der Rat- Hauses, die gleichfalls längere Zeit hindurch der maß gebenden Bahnzeit erheblich vorauseilte, in den letzten Dagen sich eine- besseren besonnen hat, schlägt unsere Kirche zehn Minuten vor mitteleuropäischer Zeit. DaS .ist zweifellos etwas zu viel. Man hat ja nichts dagegen, wenn die Differenz etwa drei Mi nuten beträgt, um manchem Säumigeu noch Zeit tm Erzgebirge. In nichtöffentlicher Sitzung erteilte! wird. Deshalb wird vor ihm gewarnt. man Schankerlaubnis an I. E. Mehnert in Butt-! — Mosel, 10. Dez. Der Gänse-Großhandel hardtsdorf und befürwortete die Errichtung einer lhier ist für diese- Jahr beendet. Er war schwächer Sparkasse in Burkhardtsdorf. Kostenpflichtig ver-lal- andere Jahre, umfaßte aber dennoch weit über warfen ward der Anlagenrekurs von E. R. Nau-1100 000 Stück. erfordert 827000 Mark. — Oberwiesenthal, 10. Dez. In etwa 14 Tagen wird der Anbau deS Unterkunftshauses auf dem Fichtelberge so weit fertiggestellt sein, daß der Betrieb in ihm eröffnet werden kann. Eine größere Weihefeierltchkeit ist aus diesem Anlasse nicht vorgesehen, vielmehr wird im nächsten Jahre, wenn auch der Turm und das alte Gebäude erweitert resp. umgebaut sind, ein Weiheaktu- für den gesamten Gebäudekomplex, voraussichtlich in Anwesenheit deS Königs, stattfinden. Der jetzt ziemlich fertiggestellte Anbau besteht aus dem Kellergeschoß, woselbst sich Räumlichkeiten zum Abstellen der Sportgeräte usw. befinden, dem Erdgeschoß mit den Wirtschaftsräumen, der Post und dem Trockenraum für Kleidungsstücke, und dem 2. Stockwerk wie dem auSgebauten Dach geschoß mit je 10 Fremdenzimmern. Der Spitz giebel weist die Wohnräume für das Dienstperso nal auf. DaS ganze Gebäude ist zum Schutze gegen die Wetterunbilden mit Btechfalztafeln gedeckt. — Waldhei m, 10. Dez. Der zu mehrjähriger Zuchthausstrafe verurteilte Brandstifter Fabrikant Köhler aus Großschirma hat sich in seiner Zelle erhängt. — Großbauchittz, 10. Dez. Gestern vormittag wurde zwischen Zschaitz und Großbauchlitz ein Sattlerlehrling aus Zschepplttz bei Döbeln auf dem Bahnkörper liegend tot aufgefunden. Er hat sich vermutlich in selbstmörderischer Absicht von dem Chemnitz-Berliner Schnellzuge überfahren lassen. — Pirna, 10. Dezember. Bor kurzem ist ein Dresdner Gymnasiast russischer Herkunft auf einer Eisenbahnfahrt zwischen Dresden u d Pirna mit einem Manne bekannt geworden, der sich, wie der „Pirn. Anz." mitteilt, als Dr. med. Keller auSge- geben und erzählt hat, er befinde sich auf der Flucht von Rußland, weil er wegen Morde- verfolgt werde Aus seinen Kopf sei eine hohe Belohnung ausgesetzt. Er habe einen hohen russischen Staatsbeamten um gebracht, weil dieser mit seiner Ehefrau ein LiebeS- :/: Gersdorf, 11. Dez. Der hiesige Obstbau- alte Handlungsgehilfe Huster von hier wurde seit Verein hielt gestern abend im Gasthaus „Teutonia* 1-Dezember vermißt. Da alle Nachforschungen ver- eine gut besuchte MonatSoersnmmlung ab. Der geblich waren, beorderte man einen Zwickauer Hauptgegenstand der Tagekordrmng war der Vortrag Polizeibeamten mit feinem Hund. Diesem ist eS d-S Herrn Lehrer Lange über die Schädlinge des dann gelungen, die Spur deS Vermißten zu ermitteln, Obstbaumer. Der Vortragende sprach zunächst über und jetzt wurde der junge Mann ertrunken im so- die hauptsächlichsten Feinde Ler Obstbäume und zwar: genannten Mühlähr in Eibenstock aufgefunden. 1. Apfelblütenstecher, 2. Apf-lwickler, 3. Froftspanner — P l a u e n i. V., 10. Dez. Mit der Bogt- und 4. die Blutlaus. Abbildungen wurden hierbei ländischen Maschinenfabrik hier hat die Stickerei herumgereicht. Zur erfolgreichen Bekämpfung empfahl fabrik „Feldmühle" in Rohrschach (Schweiz) einen er außer den bekannten Vernichtungsmitteln im Juli Vertrag auf Lieferung von 200 Automaten-Schifflt- oder August Fanggürtel um den Baum zu legen Maschinen neuester Konstruktion abgeschlossen. Der und besonders auch auf gute Rindenpflege zu halten. Vertrag enthält nach Mitteilungen des „St. Galler Außerdem wurde ein Radikalmittel zur Vertilgung Tageblattes" die Bedingung, daß die Maschinen- der Blutlaus bekanntgeaeben. Sodann referiert- ein fabrik solche Automaten-Maschinen an andere Be- Gärtnereibesttzer über die Bezilkl-ObstauSstellung in stell» in der Schweiz nicht liefern darf. ES herrscht Hohenstein-Er. im Oktober 1909. Man beschloß, ob dieses Vorgehens der Fabrik „Feldmühle- in den im Januar im Restaurant „Teutonia" das Winter- Kreisen der schweizerischen Stickerei-Jndustriellen Steigerung der Temperatur den Schnee und den t e s Dorf. Ein Bergabhang, dessen Sturz das harten Sinn der Schneeschaufler zum Schmelzen ge- savohische Alpendorf Mechillh mit dem Untergang, bracht Härte. 20 Lchneepflüge hatten in der Frühelbedroht, rückt allmählich unter Einwirkung des in wegen Uebermüdung der Pferde ihre Arbeit ein- letzter Zeit gefallenen Schnees und Regens weiter stellen müssen. Gegen Mittag gelang es, hauptsächlich vor. Es ist ein umfassender Nachtdienst organi- dank der Temperatursteigerung, den Verkehr wieder siert worden, um jede Katastrophe, die Menschen einigermaßen flottzumachen. Dabei starrt München leben gefährden könnte, zu verhüten. Das in Be in einem Meer von Schmutz. An den Zentral- wcgung befindliche Erdreich repräsentiert eine Masse güterbabnhof nach Laim und nach Rosenheim sind von über 70 000 Kubikmetern. Die Schuld an dem Hauses einer Besprechung unterzogen, ebenso die ausmacht. Dann sand u. a. Lurmbaufrage, von der der städtische Gas- und Wertzuwachsfteuerordnung f zu, geben, seinen Zug zu erreichen, aber ein derartiger Unterschied der Zeiten muß Verwirrung erregen, die n Schule und geschäftlichem Leben zu Unzuträglich- zelten 'führt. — Wieder hat das B e t h l e h e m st i f t im Hüttengrunde eine Erbschaft ge- mächt, indem ihm die in Chemnitz verstorbene Frau Bötticher geb. Schäfer 5000 Mark ausgesetzt hat. Die Anstalten, deren Arbeit von Jahr zu Jahr wächst, bedürfen immer größerer Mittel. Im letzten Sommer haben sie über 1000 Pfleglinge gehabt, in den Kinderhäusern 721 und im Frauenheim 317. — Wie die neue Zeit so manchen U m - schwung in der Mode herbeigebracht hat, so auch in den WeihnachtSspielsach en für Kinder. Den Grundstock unserer deutschen Kinder-Herrlich- keiten bildeten die Holzarbeiten, die Pferdchen, die Säbel, die Holzhäuser und Tiere usw. Dazu kamen dann.die Artikel aus Blei und Zinn-Komposition. Diese Soldaten z. B. ließen sich vielbesseraufstellen und zu wirksamen Gruppen verteilen, wie die aus Holz, und so stieg ihre Beliebtheit, wenn sie auch teurer im Preise waren. Die Haupt-Produktions stätte der Holzwaren ist bis heute Thüringen ge- blieben, ein Zentralpunkt für Metallartikel ist Nürn berg. , In den großen Schachteln, die in ihrem In- hätte jeder TägeS-Ereigni- behandeln, haben wir wunderschöne Zusammenstellungen, an welchen sich ein Erwachsener erfreuen kann. Allmählig kam aber in unsere Spielsachen ein neuer Zug hinein, nämlich von Frankreich und auch von Amerika her, die Invasion der mechanischen Spielwaren. So ganz eigentlich genügen sie dem deutschen Kinder-Cha rakter wohl auch heute noch nicht, denn sie sind bald „kaput" und bieten nicht genug für die Phan tasie. Aber sie sind sehr beliebt und werden auch bei un« selbst in vielen neuen Mustern hergestellt. Großartiges leistet unsre Industrie auch in kleinen Lokomotiven und anderen modernen Maschinen, die »eine Kunstwerke bilden. Millionen sind tatsäch lich in der ganzen Weihnachts-Industrie angelegt. Wer unsere Läden besucht, der wird w eder viel Freude haben. — DaS Amtsblatt der Stadt Nürnberg warnt vor einer Schwindelfirma „Nürnberger Spiel- waren-Bersand Abteilg. 11", die unter der Ueber- schrtft „5 000 Operngläser umsonst- Inse rate erläßt. Vor Bestellungen wird gewarnt! — In Ler letzten Sitzung des Bezirks ausschusses der AmishaUptmannschast Chemnitz war- zunächst der Haushaltplan für die Beztrkskasse und die Frage der Erhebung einer * Ein vom Erdrutsch bedroh- herrscht ein außergewöhnlicher Schneefall. In Ost- t e i l l. In London starb im Hospital Adolf Beck, tirol liegt der Schnee über zwei Meter hoch. den man als den „englischen Drehstrs" bezeichnet Paris, 10. Dez. In den Departements! hat. 1896 wurde er, weil man ihn irrtümlich für Aveyson, Haute, Garonne und Ariege wütete gesternleinen gewissen Smith hielt, der Betrügereien an tagsüber ein überaus heftiger Sturm bei schnei- Dienstmädchen gewerbsmäßig beging, zu 5 Jahren dendcr Kälte. Aus Rodez Läguiole und Aubrac Zuchthaus verurteilt, die er auch abbüßte. 1904 werden abnorme Schneefälle gemeldet. Sturmar-Iwurde er abermals als Smith angeklagt undschul- tiger Nordwind wehte in Roussillon, über demldig gesprochen. Der Richter behielt sich wegen deS Golf du Lion und jenseits der spanischen Grenze Strafausmaßes Bedenkzeit vor. In der Zwischen- in Katalonien, durch den zahlreiche Unfälle von zeit wurde der wirtliche Smith gefunden, der auch Personen herbeigeführt wurden. In Lanouville er- die früheren Verbrechen eingestand. Die Entdeck- faßte der Sturm einen großen, mik Möbeln ge-Iung gelang mit Hilfe eines gerade damals aus füllten Umzugswagen, der auf einem offenen Gü- den Kolonien zurückgekehrten Polizeiinspektors, der terwagen eines in Bewegung befindlichen Bahn- den wahren Smith genau kannte. Der Fall er- zuges befestigt war und schleuderte ihn herab. Air regte ungeheures Aufsehen und führte zur Schaf- der Mitielmecrküste herrscht ebenfalls heftiger fung einer Berufungsinstanz in Kriminalsachen, die Sturm. Die ausgelaufenen Fischerboote und die bisher gefehlt hatte. Beck erhielt nach langen Ver- gestern im Hasen von Marseille fälligen Dmnpfer Handlungen 5000 Pfund Sterling (100 000 Mark) sind nicht cingelaufen, man befürchtet, daß viele Schadenersatz vom Staate zugesprochen. von ihnen Schiffbruch gelitten haben. Die Arbeit auf den Kais von Marseille stockt wegen dos Hef-I tigen Sturmes. ! — Thurm, 10. Dez. Bei der Auszahlung schweizerische Sttckecet-Betrtebe jenseits der Grenze der Spargelder des hier bestehenden Sparvereins °uf deutschem Boden zu erttchten Die neue »Der Panzer „Württemberg- wurden rund 5000 Mark ausgezahlt; früher waren Maschine bedeute einen erheblichen Fortschritt auf f, , « „ e t e in der Bucht zu Holmis und Glücks- °S jährlich etwa 8000 Mqxk. dem Gebiete der St^erei-Herstellung. Eine St. Galler h . Die bisherigen Abbringungsversuche durch -Zwickau, 10. Dez. Seit 25 Jahren Firma hat in der Näh-von Konstanz auf deutschem gewesen. Eine Ge- Vo.standSmitglieder der hiesigen Ortskrankenkasse Boden bereits einen großen Bau für Automaten- jedoch nicht zu bestehen. Der Dam- sind die Herren Stadtrat Fabrikant Suhle, Stadt- Schifflimaschinen in Angriff genommen pfer „Hollmann" ist mit Leichtern nach der Un- bauinspektor Häberer und Sekretär Kaden. Ausl —... . ! fallstelle abgegangen. Der Panzer „Württemberg" Anlaß deS gleichzeitig vollendeten 25jährigen Be-I Ibefand sich vor einiger Zeit bereits in ähnlicher tehenS der Kasse erhielt jeder der Jubilars ein! prekärer Lage. DankeSd plom. — In einem hiesigen Warenhaus Z Zwickau, 9. Dez. Abgeändert wurde * g „ S a k n i u e r Rauümordar - wurden seit einiger Zeit Warendiebstähle verübt. VE In einer Sitzung des Schöffengerichts zu Infolge der m: schärten Aufmerksamkeit der An klagten ein Urteil des Kgl. Schö^ wurde gegen einen 19jährigen Kahn- gestellten gelang eS dieser Tage, eine der Diebinnen, stein-L, mhaltS dessen der Strumpfwirker I. L. Veit malrose,r Max Wienholz aus Greifswald wegen Ane ledige Frauensperson aus Werdau, auf frischer in Hermsdorf wegen gefährlicher K^ verhandelt. Es stellte sich dabei Her- Tat zu ertappen und der Polizei zu üb^ 1 Woche MsängniS. s^ daß Wienholz dringend verdächtig ist, den -Chemnitz, 10. Dezember Unsere Bä^ in Saßnitz verübt zu haben. Festge- Jnnung feiert im Januar ihr 500jährigeS Bestehen. Sachbeschädigung zu 10 Mk. Geldstrafe ev. 2 Tagen »E ist daß er kurz vor dem Tage des Mordes Oberlehrer Weinhold wird eine Denkschrift über die Gefängnis und Tragung der Kosten verurteilt worden Wyk' in Begleitung eines Kumpans gesehen ?^g-ben 7- °inem war. Diese- Urteil wurde aufgehoben und der An- Me Lts^ hat emkunW nächtlichen Einbruch in einen Trödlerladen erbeuteten!geklagte wegen gefährlicher Körperverletzung zu 60' die Diebe Schmucksachen im Werte von über 4000lMk. Geldstrafe eo. 1 Woche Gefängnis verurteilt, Mark. — Die beiden städtischen Kollegien erledigten lim übrigen aber wurde sein Rechtsmittel kostenpfltch- lesteru abend in sechsstündiger gemeinsamer Sitzung!tig verworfen. e Beratung des städtischen HauShaltplaneS für 1910.1 HLeitmeritz, 10. Dez. Geständig ürgermeister Dr. Hübschmann betonte, daß der neue!und dochfreigesprochev. DaS Geschworenen- :tat dem des JahreS 1909 aufs Haar gleich; erlgericht sprach die Gastwirtin Mathilde Geyer auS ei nicht übermäßig erfreulich. Die fetten Jahre derlSoborten, die ihren Gatten im Streit ermordet und richtet werden solle»; hierfür bewilligt man 25 Mk. zent der Slaatssteuer erhoben werden, was für abenteuerlicher Weise auSgeschmückt und schließlich Weiler wird das Projekt der Erbauung eines Berg- das kommende Jahr den Betrag von 16 852 M. unter der Angabe, daß er vor seiner endgültigen — - " l - Genehmigung die Flucht nach der Schweiz in Dresden noch ein Weik die Gemeinde vollenden und herauSgeben wolle und dazu Geld Wasserausschüß abgekommen sei;Herde sich em-!P le'iß a. Dispensation zur Dismembration brauche, von dem Gymnasiasten 22 Mark geliehen psehlen, aus Vereinsmitteln an der Triangulier- wurde u. a. erteilt für die Grundstücke Blatt 1831 Der angebliche Dr. Keller ist ein Betrüger, der offen- — - - für Burkhardtsdorf und Blatt 255 für Oelsnttz lbar auch ander-wo aufgetreten ist und austreten B ez t rks st e u e r für das Jahr 1910 eingehend beraten. Der Haushaltplan steht für die Fürsorgeerziehung einen größeren Be trag vor, »veShalb der Bezirksausschuß zur Er- Verhältnis angrknüpft und sie und ihre vier Kinder, Hebung einer BeziEteuer schreiten muß. Sie soll weil sie ihn abgewiesen habe, ermordet habe. Diese für das Jahr 1910 in der Höhe von einem Pro- Mordgeschichte hat der angebliche Dr. Keller noch in Aus verschiedenen Landesteilen D e u i s ch- Oberpostdirektion in Augsburg geschickt, um den lands, namentlich dem Süden, und das F r a n k-Absender zu ermitteln. Der Brief an die Dame reich laufen wiederum beunruhigende Nachrichten enthielt ebenfalls eine Drohung; man würde sie über Stürme, heftige Schneefälle und ermorden oder ihre Wohnung in Brand setzen, große Kälte ein, wodurch an mehreren Orten wenn sie nicht 2000 Mark an bestimmter Stelle Verkehrsstörungen verursacht wurden. Wir ver-!hinterlege. zeichnen darüber nachstehende Meldungen: * Langlebige Ledige. In Ober- München, 10. Dez. Infolge des unaus-iMach in Tirol leben fünf Geschwister Pracher, hörlichen gewaltigen Schneefalles sind allenthalben drei Brüder, die 87, 85 und 84 Jahre, und zwei große Verkehrsstörungen eingelreten, insbesondere Schwestern, die 74 und 70 Jahre alt geworden auf den Bahnstrecken nach dem Osten, dem Süden und alle fünf ledig geblieben sind. - Zusammen sind und dem Westen. Der Schnellzug 18 von Salz- die fünf Geschwister gerade 400 Jahre alt. bürg hatte über vier Stunden Verspätung, weil er * Zwei Reisegesellschaften ver lange in Traunstein eingeschneit war. Der Orient- m i ß t. Aus Lugano wird gemeldet, daß zwei zug 11 von Paris hatte zwei stunden Verspät- um Dienstag nach dem Corno stell« ung. Der Personcnzug 1462 von Kochel war beiluufgebrochene Gesellschaften vermißt werden. Eine Ort stundenlang eingeschneit. Der Personenzug Kompagnie des fünften Alpenjäger-Regiments ist 1274 ist bei sauerlach eingeschneit. als Nettungsexpcdition abgegangen. München, 10. Dez. Die Verkehrsstockung * lleberschwemmtes Bergwerk, gestaltete sich hier heute vormittag durch die von Jnsolge eines Dammbruchs des Flusses Jroine 35 auf 50 Pfennig geforderte und zuerst nicht be- wurde die Kohlengrube zu Kilmarnock über willigte Stundenlohnerhöhung der Schneeschaufler schwemmt. Zehn Mann wurden lebend darin cin- und ihren Streik so bedenklich, daß es zu mili- geschlossen. 1 Ruhst Lieser: Aebru Zepter lt»,» zember per D Hafer, Mal», zember «he» Kelzen Rogger Gerste, Hafer, ' Erbsen, Erbsen, Heu, n - ü« Stroh, Sartofst Butter, Sc nach am zusamm- KiU Ulber 7 72-74 4 älter: W für «i K sofort x Ke 6r auf zum De N sucht Kell für Ko, Gehalt i gesucht an die < l.k Für § Lehrling und mit Sicher Trikota Chem stl! für Po ti Faktorar Off. unt. stelle die St« f' sucht zun
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