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ei»e Geschäftsordnuugsdebatte »der eine« »«trag vs« Norma«» (ko«s.) auf Per- taguug. Dresden, 1. Dezember. Der König trifft on Tarvis heute nachmittag 4 Uhr 50 Min. aus dem hiesigen Hauptbahnhofe ein. < Zeulenroda, 1. Dez. In Letplitz fand man die Leiche des Zimmermann- Kulm, der sich vor einiger Zeit im Schnee sturm verirrt hatte, und erfroren ist. Greiz, I. Dez. In Lansenwolchendorf kam die Tochter des Handarbeiters Falk dem Oken zu nahe und verbrannte. Wien, 1. Dez. Im Abgeordnetenhause hob bei der fortgesetzten Beratung der Dringlichkeitsan- träge betreffend die MinortkätSschulen der Unterrichtsmtnister die Kompetenzschwierigkeiten hervor und erklärte, die Regelung der Frage sei durch das StaatSgrundgesetz der Landesgesetzgeb ung Vorbehalten. Der Minister erkannte an, daß die Frage brennend sei und erklärte sich bereit, daS erforderliche Material dem Ausschuß vorzu- legen. Paris, 1. Dez. Die Thronrede, die Kaiser Wilhelm gestern bei der Eröffnung d?l Reichstages verlesen hat, wird von den hiesige» Blättern zumeist mit Befriedigung besprochen. Die »Lanterne- schreibt: Wie Minister Pechon bei verschiedenen Gelegenheiten der Korrektheit der Wil- helmstraße seine Huldigung dargebracht hat, so Hai Kaiser Wilhelm selbst bereitwillig vor der gesetz gebenden Versammlung des Deutschen Reiche- die vollkommene Loyalität der französischen Republick anerkannt. So sind durch die Tatsachen alle die schlimmen Prophezeiungen und Anklagen der Re- all onäre und Nationalisten Lügen gestraft worden, die behauptet haben, daß die friedliche Politik der Republik die größte Kriegsgefahr bedeute, oder daß die Republik einen Krieg nur mit Hintansetzung der Würde Frankreichs zu führen vermöre. — Der »Petit Paristen" veröffentlicht eine Erklärung des deutschen Botschafters Fürsten Ra dolin, der u. o. sagt: »Wenn der Eifer einzelner Kolo- nialpolitiker die öffentliche Meinung bisweilen in gewisse Besorgnis versetzt hat, so haben die unter richteten Kreise die Befürchtungen nicht geteilt. Man schätzt bei uns die courtoisievolle Redlichkeit und maßvolle Art der Politik PichonS zu sehr, als daß man darüber zweifeln könnte, daß die Algeciras, alte und die HandelSinteressen Deutschlands voll ständig gewahrt würden. - London, 1. Dez. „Selbstmord des Oberhauses" ist heute an der Spitze vieler liberaler Zeitungen zu lesen. Dieses Schlagwort zeigt, wie diese Zeitungen über die Haltung der LordS inbezug auf die Ablehnung des Budgets urteilen. Sie erklären, der Staatsstreich lei kurzlebig und ziehe die unvermeidliche Vergeltung nach sich. Die Liberalen würden die Waffen nicht niederlegen bis die Suprematie des Unterhauses wieder gesichert sei. Die konservativen Blätter be tonen in der Besprechung der konstitutionellen Lage die Bedeutung der Abstimmung der Oberhauses für England, die darauf beruhe, daß sie dem Volke die Möglichkeit gegeben habe, die Tarif re form an- zunehmeu. Sie erachten diese Reform als notwen dig für die Sicherheit des Reiches und für die Zukunft Englands al« Großmacht. London, 1. Dez. Ueber die gestrige ent scheidende Oberhaussitzung, welche die Annahme der Resolution Lansdowne brachte, wird berichtet: Jemehr sich die Debatte dem Ende nä herte, umso größer wurde die Zahl der Peers. Als letzter Redner der Opposition sprach Lord Cawdor, der das Budget mit scharsen Worten kritisierte. Bezüglich des finanziellen Ergebnisses der Ablehnung des Budgets verwies er aus Lans- downes Anerbieten, mit der Regierung zusammen zuarbeiten, um ein Chaos zu vermeiden. Wenn die Regierung es ablehne, sich dieses Vorschlages ohne Schwierigkeiten zu bedienen, so würde die Verantwortung auf ihr haften bleiben. — Der Staatssekretär für die Kolonien Earl of Crewe verteidigte die Vorschläge des Budgets im allgemeinen und erklärte, daß die den Grund besitz treffenden Steuern vernünftig und mäßig seien. Die Regierung heiße die Krisis nicht totll- kommen, st« sei aber gezwungen, ihr die Stirn bieten, veil die Interessen des Landes lmd des Reiches auf der Aufrechterhaltung eines vernünf tigen Gleichgewichts zwischen den regierenden Ge walten im Staate beruhten. — Die Abstim mung (stehe „Ausland") wurde unter grober Aufregung vorgenommen, ste dauert« wegen der großen Zahl der Abstinimenden nahezu A Stunde. Die Verkündigung des Ergebnisse-wurde von -er Opposition mtt Betsoll vqpLssL, Mau o» wartet, daß der Premierminister ASgutrh morgen nachmittag eine wichtige Mitteilung machen wird. Fundamt Oberlnngwitz. Gefunden: i 1 Paket lSamt etc.), 1 Handwagen, , Mehrere Hüte, ! l Büchse Malzextrakt. Kerlerrn: 1 Damenuhr, 1 Geldtasche. Zugelaufen: t brauner Dachshund, I 1 Schwarzlackhahn, 1 weiß u. brauner Foxterrier,! Der Fund von Sachen ist unverzüglich im Rathaus Oberlungwitz zu melden. l gold. Herrenring, 1 Pferdedecke, 1 Regenschirm, 1 Geldstück, 1 Unterrock. l Granatnadel, 1 Armband, 1 Paket Anzugsstoff, I LNÜTdt dvutv udvr 82ml n bsslsn IHIalrlrsfkss 6sf.WsI«. ! sÄL L». ^rit; Schulze, MchMiW. T-AL L«. j ß AchlllUe Spiel waren-Ans ste Umm "Wg am Platze ß in nur solide« Waren. Große Auswahl in elektrtschen Puppenstube«-Beleuchtu«ge». Besichtigung ohne Kaufzwang gern gestaltet W Ferner empfehle sämtliche G AK Uväekctilitteil uoä 8cdM8cduließ L InsinM. W. SetMml'en Solide Preise. 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