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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 19.11.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-11-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190911192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19091119
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19091119
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-11
- Tag 1909-11-19
-
Monat
1909-11
-
Jahr
1909
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 19.11.1909
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Zittau, 16. Noo. Ein Opfer deS Sturmes ich sammle sie leisten. Ihr es zerknirscht Und sie kocht mi» in die Höhe. (Fortsetzung folgt.) die Ehre?" Seite aus gestohlene Sachen. Eine in der Wohnung vor- genommene Haussuchung brachte ein ganzer Waren lager gestohlener Gegenstände zutage. Ebenso fand man bei einer Kellnerin in Hof, zu der der Ver haftete Beziehungen unterhielt, einige Säcke voll ge stohlener Waren, die gleichfalls beschlagnahmt wurden ich tun. Ihr Welt herum — los und wirft ihn innig an —i. Am Dienstag abend hielt die hiesige All- emeine Ortskrankenkasse im „Deutschen handelte, schnell einige Nachbarn und Bekannte als Substituten heranztehen. Am Montag erschienen >nun auch einige der auswärtigen Paten, die natür- lich nicht sehr erfreut waren über den fatalen Irr tum, der sie nötigte, dar Patengeschenk nachträglich zu überreichen. bi» «Erwählt» ,Ab«r nun komm, Das Kind kniet schon am Boden. „Nein, nein, Mutti, ich bin schuld, ein." Eda nickt ihm erfreut zu: „Tue das, mein Sohn." „Ei, schenkst Du uns auch mal „Nein, mein Junge, Tante Lenas Welt liegt hier. Eine andere gibt es nicht mehr für sie. Be denke doch auch, wer sollte Dir denn den Haushalt führen?" „Ach ja," bestätigt das Kind, und die klugen, schwarzen Augen, die es von der Mutter geerbt, wandern von einem der drei gespannten Gesichte» zum anderen. „Ich weiß, wie es sein muh. Mama und Papa verreisen, und ich heirate Tante Lena — „ganz für Dich zu haben. Aber wenn Rolf groß ist, dann verreisen Papa und Mama, und Rolf bleibt im Geschäft." Der Knabe nickt eifrig. und wohne mit ihr in der Villa, alle Tage —" „Chokoladensuppe," vollendet seines Herzens verständnisinnig. „O Weh, die armen Veilchen, nun werden st« verdursten." Nicht einmal Ferien könnt Ihr Euch dauert mich?" „Mich auchl Mich auch!" echoi von den ehelichen Lippenpaaren. Lena springt in komischem Zorn schlachtdenkmals-Lotterie entfielen an größeren Gewinnen 3000 Mk. auf Nr. 183958; 1000 Mk. auf Nr. 100 080; 500 Mk. auf Nr. 93 860; 300 Mk. auf Nr. 8800, 26351, 107165; 200 Mk. auf Nr. 21298, 37 858 50 039, 52 768, 69156, 74 117, 79063, 98331, 119 688, 144 416, 154 594, 186 906, 196158, 197 874. (Ohne Gewähr.) — Minderwertige Uhren wurden wir- der einmal in der Umgegend von einem Unbekann ten zu hohen Preisen verkauft. Er ist ca. 30 Jahre alt, 1,65 groß, trägt schwarzen Schnurrbart und schwarzes Haar. Der Händler gibt an, die Uhren aus Konkursen gekauft zu haben; dieselben haben fast gar keinen Wert. Also Borficht l — Etwaige Wahrnehmungen wolle man sofort der Polizei Mitteilen. — Glauchau, 16. Noo. Ein neuer Dienst gebäude für da« Kgl. BezirkSkommando läßt die »iefige Stadt bauen. — Der in einem ZugSabtetl auf der Fahrt nach Dresden erschossen aufgefundene Offizier ist :er Hauptmann a. D. Kersten vom hie- igen Bezirkskommando. K, der erst vor kurzem ach hier versetzt worden ist, litt an einem unheil baren Ohrenleiden, dar nicht ohne Einfluß auf seinen Portugal mit dem Hosenbandorden im Schlosse zu Windsor statt. Bet dem Bankett in der Londoner Guildhall erinnerte König Manuel in einer Ansprache in Erwiderung auf den Toast der Lord- mayor» an die Rede seine» Vaters in der Guildhall vor fünf Jahren über die unterbrochene Verschwägerung der beiden Königlichen Häuser und den gemeinsamen Ruhm beider Länder. Der König gab dann seinem Danke für den warmen Empfang und die rührende Sympathie, die dem Andenken seine- VaterS erwiesen sei, Ausdruck, und fügte hinzu, es würde fast un- möglich sein, die alte Allianz in politischer Hinsicht zu verbessern. Allein, er bleibe noch viel in kommerzieller Hinsicht zu tun übrig im Interesse der beiden Nationen. Die portugiesische Regierung würde keine Mühe scheuen, diese» Ziel zu erreichen. — Aus einem Bankett in Windsor sprach König Eduard in einem Trinkspruch zunächst seine Freude über den Besuch de» Gaste» au» und hieß ihn in England willkommen al» den Herrscher einer Staate», der zu den ältesten Verbündeten England» zähle und mit dem England in Krieg und Frieden zusammengestanden habe. Der König erinnerte so- dann an die Erneuerung de» englisch-portugiesischen Schiedsgericht-Vertrag» und sprach die Hoffnung au», i daß der Aufenthalt in England für König Manuel ein angenehmer sein möge. König Manuel erwiderte, er sei tief ergriffen von den Worten de» König», die eine neue feierliche Bekräftigung der innigen Freundschaft zwischen Großbritannien und Port gal bedeuteten, einer Freundschaft, die nahezu sechs Jahr hunderte alt und eine der beständigsten Allianzen der Welt sei. Der glänzende Empfang in England habe ihn tief gerührt. Dl» Ende des Keldzu-es gegen die Rifkabyl-n scheint bevorzustehen. Der spanische KriegSmt- nister teilte nämlich einem Journalisten mit, baßer au» Melilla eine Depesche erhalten habe, wonach di« Riskabylen von Nader sich dem General Marina unterworfen haben. Die türkische chretanste abgelehnt. Die türkischen Botschafter bet den Schutzmächten übermittelten der Pforte den ablehnenden Bescheid der G ch v tz m ä ch te auf die tür- ktsche Kretanote. Die Antwort der Schutzmächte, die in einem freundlichen Tone gehalten ist, rief dennoch in den der Pforte nahestehenden Kre sen große Enttäuschung hervor. Die Blättermeldungen, daß bei der Pforte auch Aeutzerungen der deutschen und österreichischen Regierung erwartet würden, sind ! „Ich flüchte mich. Mit Euch ist ja ein vernünf tiges Gespräch doch nicht möglich. Aber mit Reise plänen fangt Ihr mich, wie gesagt, nicht mehr. Ehe ich die Tür hinter Euch und den Koffern nicht eigenhändig geschlossen — „Glaube ich an dieses glückliche Ereignis n>wt," vollendet Eva lachend. „Ja, ja, verstell' Dich nur nicht. „Möchtest uns zu gern mal los sein, nm den da —" sie deutet auf das heranstürmende Kind totl" Der Chauffeur konnte dar Autv noch recht- Zeitig anhalten. Als Motiv gab der Lebensmüde Lord» im Staate bedeuten, denn wenn die Lords ihr Recht auf eine Kontrolle der Finanzen der Kö ntgreiche» durchsetzen sollten, würden sie dadurch in die Lage kommen, da» Budget, fall» ihnen dieser nicht paßt, alljährlich über den Haufen zu werfen und von der Krone die Auflösung de» Parlament» zu erzwingen. Ein solche» Resultat wäre für die englische Demokratie geradezu oerhängni»voll. Der Kundgebung Churchill» ist «ine Sitzung de» Kabi- nett» vorausgegangen — Nach der Abstimmung de» Oberhause« über da» Budget wird der Premier- Minister, einer begründeten Annahme zufolge, im Unterhause eine Resolution einbringen, welche dar Borgehen der Lord» verurteilt und erklärt, da» Unterhaus habe allein da» Recht, sich mit Gteuerfragen zu beschäftigen. Der Versuch der Lord», eine Auflösung de» Parlament» zu erzwingen, wider spreche der Verfassung. Man wird den Gegenstand sodann, wie ferner angenommen wird, auf eine Woche zurückstellen und ihn wahrscheinlich in Kon- ferenzen der Patteiführer weiter verfolgen, um in- zwischen die weniger strittigen Steuern rechtskräftig zu machen. Mnig Marmel bei KS«ig Eduard. Gelegentlich seiner Besuch» am englischen Hofe, fand die feierliche Schmückung de» König» von schäfttgt war, ist dort mehrere Meter hoch abgestürzt, und hat einen schweren Schädelbruch erlitten. An dem Wiederaufkommen des Verletzten wird gezweifelt. Wenige Augenblicke nach dem Absturz BartoS' wollte der Fabrilporlier, der von dem Unglück noch keine Kenntnis hatte, dem Bedauernswerten die von dessen Frau telephonisch übermittelte Nachricht Mitteilen, daß seine 3 Kinder an Scharlach erkrankt seien. — Leipzig, 16. Nov. Heute mittag fand in Gegenwart der Präsidenten der Generaldirektion der ächsischen Staair-Etsenbahnen Halle und Leipzig owie deS Oberbürgermeisters Dr. Dietrich die Srundstetnlegung zum Hauptgebäude des neuen Leipziger Hauptbahnhofes statt. Die Weiherede hielt öeheimrat Homilius von der Generaldirektion Dresden. — Leipzig, 16. Noo. Der gewaltige Sturm jat am Sonnabend in unserer Stadt ein Menschen leben gefordert. ES ist ein zwölfeinhalbjähriges Mädchen au» der Kochstraße, das auf der Straße von einem Windstöße gefaßt und gegen eine Mauer «schleudert nurde. Da» unglückliche Kind schlug so eftig gegen die Mauer, daß ihm das Blut au» 2hren und Nase floß. Man brachte es nach Hause und hier stellte die ärztliche Untersuchung fest, daß Das blonde Mädchen, das zwischen den Gatten sitzend belustigt dem Wortgefecht gelauscht hat, hält sich jetzt lachend die Ohren zu. „Na erlaubt mal eine Richtigstellung. Die Schuld liegt auf beiden Seiten. Eines wie das andere seid ihr langweilige Hausunken. Mir tanns andere seid Ihr langweilige Hausunken. Mir kanns einander anschaur oder nicht. Das aber sage ich Euch: Kommt mir nicht wieder mit Reiseplänen! Seit sechs Jahren narrt Ihr mich damit. Gleich nach der Hochzeit, wenn andere vernünftige Leute sich den Staub von den Füßen schütteln, da litt es das Geschäft nicht, das nächste Jahr wieder nicht. Das dritiemal, wenn ich nicht irre, waren schon die Koffer gepackt. Ihr armen, reichen Leute! Ausstellung im früher Schillenbergerschen Laden in der Dresdner Straße betrachtet. Dort wird seit einigen Wochen ein Kursus abgehalten, an dem eine große Zahl von Erwachsenen wie Kindern tetlnehmen, und in ihm wird die Federblumen-Arbeit von sach verständiger Sette gelehrt. Die Ausstellung, deren Besichtigung wir empfehlen, zeigt vor allem, welche tberraschenden Erfolge der Kursus nach erst kurzem Lehrgang gezeitigt hat. — Am 2. ZiehungStage der 16. Völker- Auflösung de» Parlament» und Au«, fchretbuug von Neuwahlen unau«bletblich. — Die von Lord Lan«downe hinsichtlich de« Budget« im Oberhause angekündigtr Resolution ist allgemeine« Gesprächsthema und Gegenstand zahl- loser Artikel und Interview«. Auf eine Einladung, in Lersammlungen in Lancashire und Cheshire zu sprechen, um der dort etnsetzenden umfassenden kon servativen Kampagne entgegenzutreten, hat Handel«. Minister Churchill mit einer Kundgebung er widert, worin er die Einladung freudig annimmt. Er habe schon längst da- Gefühl, daß Lancashire entscheidenden Einfluß in dem Konflikt habe. Die Schutzzollpolitik wäre der Ruin der Baumwolltndustrie. Die Annahme der Resolution Lan«downe» durch da« Volk würde eine überwiegende Machtstellung der unbegründet, da die türkische Note rur den Schutz Mächten amtlich übermittelt worden ist. »rafiNivtscher Schtftba«. Dir englische Firma Armstrong, Whitworth u. Co. in ElSwick erhielt von der brasilianischen Regierung einen Austrog zum Bau eine» neuen Schlachtschiffe-, ähnlich dem vor kurzem fertig- gestellten. Da» BermSge« de» Aaarchtste«. Au» Barcelona, 16 November, wird ge- meldet: Gestern haben die Behörden, entsprechend dem Urteil de« Kriegsgericht», offiziell da» gesamte Vermögen Ferrer» beschlagnahmt. an, daß der betreffende Fabrikant ein reicher Mann — Zittau, 16. Noo. Ein Opfer deS Sturmes sei und gut für die Hinterbliebenen 10000 M. jähr- ist am Hainberge bei Oybin die uralte „Cotta-Buche" lich zahlen könne. — Seit heute früh herrscht hier geworden. Die vom GebirgSverein Oybin im Jahre ein heftige« Schneetreiben, sodaß die Rodelbahnen 1880 an dem Baume angebrachte eiserne Gedenk- benutzt werden können. Ueberall treten Verkehrs- täfel war schon in diesem Frühjahr herabgefallen. störungen ein. Im oberen Vogtlande stockt der E sen- Der gestürzt« Baum war eine der ältesten Buchen bahnverkehr teilweise. Vom Sturm wurde die!in Zittau- Waldungen. neckt Lena, als die Freundin an ihrer der Gartenbank Platz nimmt. „Dein Mann beichtete Eva ist glücklich im vollsten Sinne des Wortes. Sre hält ihr Kind in den Armen, ihren prächtigen, vielversprechenden Knaben; dort neben Ler treuesten Freundin sieht ihr Gatte, ein Bild stattlicher Männ lichkeit und blühender Gesundheit; droben die wehende Fahne kündet hinter den Bäumen versteckt ihr trautes Heim; drüben über den Wipfeln der alten Linden ragen die mächtigen Schornsteine em por. Sie erzählen von fauchenden Maschinen mit schnurrenden Rädern und wirbelnden Spindeln, von tausenden von fleißigen Händen, von mächtigen Kisten und Ballen, die hinausziehen durch Länder Und Meere und den Namen Treuberg-Jalt in ferne Weltteile tragen. Die weißen Frauenhände falten sich inbrünstig hinter dem Rücken des Kindes: „Herrgott, ich bin nicht wert all Deiner Barm herzigkeit und Gnade!" Der Knabe beugt sich forschend zurück. „Mama beten?" fragt er ernsthaft und faltet ebenfalls die Händchen. „Mama ist so glücklich, mein Rolf," sagt sie leise und küßt ihn auf die sinnenden Augen. Dabei flattern Blüten aus ihrem Haar zur Erde. „Ja," versichert er, „das will könnt weit reisen — um die ganze Tante Lena auch." Er läßt die Hand des Vaters sich jener an den Hals. Sie zieht sich- Die Einweisung unseres neuen OrtSpfarrer», des wartend, stand. früheren Diakonu« Ranft au« Hohenstein-Ernstthal, — Weinböhla, 16. Nov. Drei Täuflinge fand am Sonntag im VormittagSgotteSdienst statt ohne Paten fanden sich am Sonntage in der Kirche ouich Superintendent Neumann-Glauchau und unter hier ein. ES kam die« daher, daß die Hebamme sich Assistenz der Pfarrherren Rüdiger-Jacob und Klein- im Datum geirrt hatte und statt auf den 7. auf paul-Bernsdorf. Die Feier eröffnete Lehrer Endlich den 8. November zur Taufe gebeten hatte. Man durch Aufführung zweier Motetten. ,mußte, da eS sich zumeist um auswärtige Paten — Plauen, 16. Noo. Zwischen dem „Echo" und dem „Tannsnhos" warf sich in einem Anfalle von Wahnsinn ein Sticker vor dar Automobil einer hiesigen Fabrikanten. Dabet schrie er: „Fahrt mich merieergeben hat, vollständig erlogen. Da« Mädchen, reisende Emil Pohlig aus Solingen demnächst in namens Marie Barthel aus Oberlungwitz, wollte Dresden öffentliche Vorträge über seine Erlebnisse diesen Ueberfall als eine Ausrede gegenüber ihren und Abenteuer zu halten. In seinen Ankündigungen Eltern benutzen, damit sie nicht mehr hierher aus bc Haupt« er, in den Jahren 1897 bis 1903 zu Fuß Arbeit zu gehen brauchte. Die Verletzungen hatte um die Erde gewandert zu sein. Die hiesige Polizei das Mädchen bereit« gehabt. warnt vor dem Besuche dieser Borträge mit der — Waldenburg, 16. Noo. Unter dem Bekanntgabe, daß Pohlig in vorgenannter Zeit viel- Vorsitze deS Bürgermeister« Kretschmar fand hier mehr 3'/, Jahre in deutschen Strafanstalten unter« eine Gemeindeoertreter-Sitzung statt, in der Stellung gebracht war. — Der früher in Dresden wohnhaft zu dem Bahnbauprojekt Limbach-Waldenbarg-Gößnitz gewesene, 1887 in Preetz in Pommern geborene genommen wurde. An den Beratungen nahmen Freiherr Ludwig Adalbert von Ledebur wird jetzt auch LandtagSabgeoidneter Posern (Meerane) und wegen Betrüge» gesucht. Das Krei-gericht Eger hat Landrat Geh. RegierungSrat Schenk (Altenburg) teil, hinter dem Freiherrn einen Steckbrief «lassen. — die Förderung des Projekte» zusagten. An densäch-IDer Gemeinderat im benachbarten Klotzsche erklärt, fischen Landtag wurde eine Petition abgesandt, die daß der dortige Gemetndevorstand Müller von seinem die Unterschriften sämtlicher Gemeinden trägt, die Amte zurücktrete, weil er nicht mehr da» Vertrauen von der neuen Bahn berührt werden sollen. de» Gemeinderate» besitze. Der Genannte scheide — Hartmannsdorf b. Kirchberg, 16. Nov. ohne Pension aus seinem Amte. Müller selbst hat Ein Raub der Flammen wurde da« Gehöft des vor einiger Zeit bekanntlich erklärt, er trete lediglich Gutsbesitzers Müller hier. Die Feuerwehren von auS Gesundheitsrücksichten zurück und scheide mit fier und mehreren Nachbarorten traten in Tätigkeit. Pension au« seinem Amte. — Sayda, 16 Nov. In Langenau wurde — Radeberg, 16. Noo. Ein ganzes der Nachtwächter Börner schwer verletzt aufgefunden Warenlager von Glarsachen hatte sich ein GlaS- und starb bald darauf. Die Sektion der Leiche soll arbeiter in der Fabrik rechtswidrig angeeignet. Der eftstellen, ob ein Verbrechen oorliegt. Spitzbube wurde in dem Augenblicke gefaßt, als er — Mülsen St. Micheln, 16. Noo. mit seiner Beute auf dem Bahnhofe, einen Zug er- mein künftiger Herr Gemahl, wir dürfen unser« Turnstunde nicht versäumen." „Aus ein Wort, Lena," bittet Kalk. „SprinG voraus, Rolf, wir haben nock mit der Tante W sprechen." Gemütszustand geblieben war. Bon Berzweiflung! da« Mädchen eine Gehirnerschütterung erlitten hatte, getrieben, griff er zur Waffe und bereitete so seinem der e» erlag. qualvollen Dasein rin End,. — Lommatzsch, 16. Noo. Ein Postgehilfe — Limbach, 16 Noo. Gestern mittag trat au» Priestewitz erschoß sich au» Schwermut am Grabe hier ein Einmirterdieb auf, der sich unter dem Vor- seiner Eltern in Wantitz. geben, in einem hiesigen Geschäft»hause Anstellung — Dre » d - n , 16. Noo. Der Rat geneh- gefunden zu haben, bet einer Familie einmietete, migte in seiner letzten Sitzung den alsbaldigen Ab- Aber schon am Nachmittage verschwand der Herr b.uch deS Italienischen Dörfchen« am Theaterplatze, und zwar unter Mitnahme eine« guten Urberzieher» der mit dem Brückenneubau in Verbindung steht und «ine» vollständigen Anzüge». Der Fremde hat und notwendig wird durch die orränderte Gestaltung auch noch einen Koffer gewaltsam erbrochen und dieses Platze«. — Zu einem großen Tumult kam e« daraus ein Portemonnaie mit fremdländischer Münzen 'n einer gestern nachmittag vom Bund deutscher gestohlen. Der Schwindler ist rin junger, hübscher Gastwirtsgehilfen (Sitz Leipzig) noch Meinhold« Mensch, der anständig gekleidet war und einen oer-ISälen einberufenen Versammlung. In der Debatte trauenerweckenden Eindruck machte. kam e» zu lärmenden Szenen und scharfen persön- — Hartman n-dorf, 17. Nov. Der vor. I lichen Angriffen. Unter großem Tumulte schloß der gestern im Espigwald erfolgte Ueberfall ist, wie sich Boi fitzende die Versammlung. — Nach hierher ge- nach näherer Untersuchung durch die hiesige Gendm- langter Mitteilung beabsichtigt der sogenannte Welt- Fräulein Chef. Bon Hanna Aschenbach. Nachdruck verboten.) eben. Es ist einfach unerhört! Ihr wollt also wieLer nicht reisen." Die Gatten blicken sich halb verlegen, halb be lustigt in die Augen. „Nein," sagt Eva, „es geht nicht gut." „Ich kann das Geschäft nicht im Stich lassen," fügt Falt entschuldigend hinzu. „Steffens wird recht alt —" „Ja, seit Frau Linas Krankheit ist nicht viel mit ihm anzufangen," sagt Fritz, „obgleich der Dok tor jetzt gute Hoffnung hat." „Uebrigens ist Eva doch am liebsten daheim." „Fritz kann seinen Skaiabend schwer ent behren —", „Und Eva kann sich nicht von dem Jungen trennen." „Fritz dagegen nicht von Lenas Apfelküchlem." „Ja mrd Eva fürchtet den Neid der Götter und weissagt eine Zugsentgleisung." Gerichtliches. § Altetrburg, 16. Nov. Ungetreuer Lagerhalter. Der Konsumverein „Hau»halt" in Gößnitz ist durch den Zigarrenmacher Gerth au» Pölztg, der dort al» Lagerhalter und Verkäufer an gestellt war, um über 2000 Mk. geschädigt worden. Da» Altenburger Landgericht verurteilte Getth heute wegen fortgesetzter Untreue und Unterschlagung zu 6 Monaten Gefängnis und ö Jahren Ehrverlust. tz Köln, 1b. November. Eingegangen. Da» Gericht verhängte über den internationalen Taschendieb Ma; Rosenthal, der sein unsaubere« Handwerk hauptsächlich in v Zügen auSübte, eine Strafe von vier Jahren zehn Monaten Gefängnis. Der Staatsanwalt hatte acht Jahre Zuchthaus be antragt. Sächsisches. Hohe»ftei« Ervstthal, 18. November. > Wettervoraussage der König!. Sächi. Lande«- > Wetterwarte zu Dresden. Kür Nreitagr Nordöstliche Luftströmung, wolkig, kalt, keine erheblichen Niederschläge. 18. November t TageSmittel -j-2,1 Mazimun -s-3,8« Minimum -0,6«. — Wir werden gebeten, darauf hinzuweisen, daß der Vorverkauf der Eintrlti»katten zu der für den Totensonntag angekündigten geistlichen Musikaufführung in der TrinitattS- k t r ch e nur bi« Sonnabend abend erfolgt, da am Totenfest die Geschäfte geschlossen sind. Am Toten feste wolle man Karten in der PfarramtSexpeditton entnehmen. — Der hiesige Gewerbsverein Alt- stabt ward sich in seiner Sitzung am Dienstag abend u. a. dahin einig, sich dem im Hinblick auf die Stadtoerordneten-ErgänzungSwahlen gebildeten Kartell anzuschließen. Für die Wahl der Ansässigen brachte man fünf Herren, ebensoviel für die der Un ansässigen in Vorschlag. Seinen WethnachtS-Familten- abend will der Verein am 2. Januar 1910 im Hotel „Drei Schwanen" abhalten. Klußpysche Menagerie umgeriflen. Dabei entstand! unter den Tieren eine große Panik. Ein Löwe, ein! — Hof, 16. Noo. Beim Eintreffen eine« Lux und zwei Affen wurden getötet. Andere haben Leipziger Zuge- wurde der Oberpostschaffner Hoppe schwere Verletzungen davongetragen. — Der in den au« Leipzig-Connewitz hier verhaftet. Er stand schon 30er Jahren stehende, hier wohnende Maurer BartoS, längere Zeit im Verdacht, Postsenoungen zu bestehlen, der bei dec Thoreyschen Fabrik in Falkenstein be- Bei der Revision deS ZugeS fand man in dem Kleidersack des Verhafteten mehrere auS Postsendungen HauS" eine ordentliche Generalversamm lung ab, zu der 35 Vertreter der Arbeitnehmer und 2 Vertreter der Arbeitgeber erschienen waren. In den Ausschuß für die Prüfung der JahreSrechnung wurden seitens der Arbeitgeber Herr Fabrikant Joh. Alb. Winkler und von den Arbeitnehmern die Herren agerhalter Max Bennewitz und Wirker August fefferkorn gewählt. Die Ergänzungswahlen für en Vorstand ergaben die Wiederwahl der Herren Schuhmacher Hermann Meter und Wirker Ernst leier von den Arbeitnehmern, während Herr Friseur udolf Krappatsch von den Arbeitgebern neugewählt wurde. Anträge waren nicht etngegangen. — Einen rechten Begriff von all den Schön- heften, die sich durch Federblu men-Arbei- ten Herstellen lassen, erhält man, wen > man die Ein Ei: Lichtenk Schule Diebe < daraus lich gew Gelder i ordneten Albert ' stieg. Aufstieg folgen s zu kämp triebe, v von Bat wo er niedrige: lon muß ten ohne lon, das nicht genden genden Schweiz an maßt unrichtig in den trümme aus Ko lttzsch, i wurden er in d ten He starb, verletzt Lebens, ist mit beiden ren, da lokomoi reißen, stoß aus ein Pc wurden dadurch wett be die Rar Stellwei ner Per geben h sich sieb, denersatz nicht ge Wieder s wurde v melsbertz geöffnet, befindlich Wie sich lon. S landen, Darauf sich vorn dann au retßer" i Expedier sich auf befindet. Höhlung Win st auch niä gen ihm In der Tod der * Z weil s 23jährig saß) ers heiratete in Grü streiken, sich der «rd »n ruht. Al« Lei Station Irischen fahrtsgl eine do etwa 2< Meter I Stehen I sich die Suche Ai Obei jRur Näh. Oberlun
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