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Amtsblatt für itt Mill. 8wt§,triiht ml b» Aültri» j» h«htO!ii'8riiM Mchchs»«t jeden Wochentag abends Mr den folgenden Tag und kostet durch die Austräger daS Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins HauS. Fernsprecher Nr. 11. Anzeiger Mr Hohenstet«.LM»Mhar, vber»««gwttz, Gersdorf, Hermsdorf, vernsdo Meinsdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, 2 Heim, l.uhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Li Pleißa, Nußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Inserat« nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgehn? auch befördern die Annoncen-Ezpedittonen solche zu Originalpreisen Ur. 263. Donnerstag, den Is. November ,909. 59. )ahrg Nachstehendes Ortsgesetz wird hiermit bekannt gegeben. HohenstelnsErnstthak, am 6. November 1909. Der Stadtrat. Ortsgrfrtz für die Stadt Hohenstein-Ernstthal, den Bedürsnisuachweis bei gewerbliche« Grlanbuiserteilungeu betreffend. Auf Grund der KZ 33, 34 der Re'chSgewerbeordnung in der Fassung der Novelle vom 30. Juni 1900 sowie der Königlich Sächsischen Verordnung, den BedürfniSnachweiS bei gewerblichen Erlaubnis- erteilungen betr., vom 31. Juli 1879 wird hierdurch Mr die Stadt Hohenstein-Ernstthal festgesetzt: 8 1- Die Erlaubnis s) zum Betriebe der Gastwirtschaft, zum Ausschänken von Wein, Bier, Branntwein oder anderen geistigen Getränken sowie zum Kleinhandel mit Branntwein oder Spiritus, b) zum Betriebe des Geschäfts eines Pfandleihers ist von dem Nachweise eines vorhandenen Bedürfnisses abhängig. 8 2. Des Bedürfnisnachweises bedarf es für die in § 1 unter s aufgeführten Gewerbebetriebe nicht: 1. bei dem gewerbsmäßigen Ausschank von nichtgeistigen Getränken, 2. für Gast- und Schankwirtschaften in realberechtigten Grundstücken. 8 3. Dieses OrtSgesetz tritt mit dem Tage seiner Veröffentlichung in Kraft. Hohe«sttttt'Er«stthal, den 19. Oktober 1909. Der Stadtrat. Die Stadtverordnete«. O. L. vr. Patz, O. 8. Hermatm Schelleuberzer, Bürgermeister. stellv. Stadtverordneten-Vorsteher. No. 687 b IV. zu No. II. 120. Genehmigt. Chemnitz, den 30. Oktober 1909. Königliche Kreishanptmannfchaft. O. 8. Ritze. In dem Konkursverfahren über daS Vermögen des Handelsmanns Max Richard Winkl«« in Oberlungwitz ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Ein wendungen gegen daS SchlußverzeichniS der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke der Schlußtermin aus den 6. Dezember 1SOS, vormittags 11 Uhr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte bestimmt worden. Hohenstein-Ernstthal, den 9. November 1909. Königliches Amtsgericht. H1i»i^«»tn»i*lin^ Donnerstag, den 11. November 19VS, nachmittags 3 Uhr sollen im Versteigerungsraume des hiesigen König!. Amtsgerichts ca. Ivtt Flasche« deutsch. «. fra«z. Selt und 3 Flasche« Likör meistbietend versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher deS König». Amtsgerichts Hohenstein-Ernstthal. Zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung ist der IV. Termin Gemeiude-Eiukommeusteuer spätestens bis zum 20. November 190S zu bezahlen. Hohenstein-Ernstthal, am 10. November 1909. Der Stadtrat. Paralleisrminar Armabrrg^ Anmeldungen für die nächste Osteranfnahme in die VI. Klaffe obengenannter Anstalt — deS seinerzeit nach Zwickau zu verlegenden Seminars — erbittet sich der Unterzeichnete bis Ende Dezember. Beizubringen sind GeburtS- und Taufzeugnis des Bewerbers, sein Wiederimpfschein, das Zensurenbuch, ein oom Bewerber ntederzuschretbender Lebenslauf und ein ausführlicheres ärztliches Zeug nis. Zu letzterem ist dar Formular bet Unterzeichnetem zu entnehmen. Auuaberg, am 9. November 1909. Oberfchulrat Schwerdtner, Seminardircktor. die Kammern auf Grund der Listenwahl zu wählen die damals im Besitz von England befindlichen Unter seeboote noch lange nicht auf einem so hohen Grade der Vollendung, daß man eS hätte wagen dürfen, sie zu einer so langen und sie so weit von den Küsten Englands entfernenden Expedition zu verwenden, und noch dazu in einer Jahreszeit, in der man mit schweren Nordseestürmen rechnen mußte. Die tech nische Unwahrscheinlichkeit, um nicht zu sagen Un- Möglichkeit, die oamalS für eine solche Unterseeboot- Kampagne vorlag — heute hat man die Konstruktion schon vervollkommnet —, zeigt, abgesehen von den politischen Bedenken, daß diese Nachricht nicht wahr sein kann, wie sie denn auch in Deutsch- 'and an keiner ernsten Stelle Glauben gefunden hat. DaS ändert aber nichts daran, daß sie in England gegen unS auSgenutzt wird und Wind in die Segel derer unter unsern Gegnern bringt, die unS nur zu gern in einem für England beleidigenden Lichte erscheinen lassen möchten. AnS -em Reiche. Der Kaiser an die Rekruten. Bei der gestrigen Rekrnten Vereidigung der Potsdamer Garnison richttte der Kaiser nach dem feierlichen Akte eine kurze Ansprache an die jungeu Soldaten, wobei er die Hoffnung aus- sprach, daß sie in Potsdam unter seinen Augen an historisch geweihter Stelle würdig ihre Dienstpflicht erfüllen würden. Die Präsidentenwahl der H Stände- kammer hat am heutigen Mittwoch vormittag stattgefunden und hat einen anderen Verlauf genommen, als man kurz vorher noch vorauSsetzen durfte. Wie eS hieß, trug sich die Sozialdemokratie mit d-r Ab sicht, die Stelle des II. Vic piästdenten für ihr« Partei als die drittstärkfte in Anspruch nehmen. Die Dinge kamen aber anders: Die Sozialdemokra tie ist vollkommen auSgeschaltet worden und an ihrer Stelle ein Freisinniger in daS Präsidium ge wählt worden. Wie unS heute Mittag ein Tele- gramm aus Dresden meldete, wurde in der heu tigen 2. Plenarsitzung der Kammer der national- liberale Stadtrat vr. V o gel-DreSden mit 58 Stimmen zum P r ä s i d e n t e n , der konservative Justizrat vr. Opitz -Treuen mit 83 Stimmen zum 1 Viceprä st deuten und der freisinnige Kauf- mann Bär-Zwickau mit 37 von 73 gültigen. Jüngst gaben wir eine Auslastung des Lega- tionSratS a. D. vomRath wieder, nach welcher während deS russtsch-japanischen Krieg«- vor Hel goland sechs englische Unterseeboote tationiert gewesen sein sollten, die die Aufgabe hatten, jeder auslaufend deutsche Kriegsschiff in die Lust zu sprengen. In läs geren Ausführungen, welche die „Köln. Ztg.* hierzu macht, heißt eS nun u. o.: „ES ist nicht ersichtlich, worauf Herr vom Rath seine Mitteilung stützt und aus welcher Quelle er den Wortlaut: des angeblichen englischen Befehl« erhalten haben will. In deutschen amtlichen Kreisen — so- wohl im Auswärtigen wie im RetchSmarine-Amt — ist von einem solchen Vorgänge nicht nur nichts be- kannr, sondern man ist auch weit entfernt, an seine Möglichkeit zu glauben. Wenn man schon den Eng- ländern eine solche hinterlistige Piratenpolitik zu- trauen wollte, so ist eS doch ganz unwahrscheinlich, daß sechs Unterseeboote sich tagelang in der Gegend von Helgoland, die von deutschen Schiffen und Fische reifahrzeugen ununterbrochen befahren wird, hätten aufhalten können, ohne daß davon etwas bemerkt worden wäre. Aber ganz abgesehen davon, standen Die V erm ä h l u n g soll am 15. Dezember in Braunschweig stattfinden. Die mecklenburgische Verfaffung-revisio«. In den vorbereitenden Verhandlungen der beiden mecklenburgischen Regierungen mit dem Ausschuß des Landtag- ist eine Verstän digung über die V e rf a ssu n g « re v tsi o n er- zielt worden. Diese hat dazu geführt, daß dem in nächster Woche zusammentretenden Landtag ein Ver- fastungsentwurf unterbreitet werden kann, der, wenn auch unter Berücksichtigung alter historischer Rechte, dem bisherigen ständischen Regiment in den beiden Grobherzogtümern ein Ende macht. Der Entwurf enthält folgende Bestimmungen: Der Landtag setzt sich zusammen au« 106 Abgeordneten, davon ent fallen 84 auf Mecklenburg-Schwerin, 22 auf Meck- lenburg-Strelitz. Von den Schweriner Abgeordneten werden 20 von dec Ritterschaft, 20 von der Land schaft gewählt, vier ernennt der Großherzog auf Lebenszeit. Von den übrigen 40 werden 17 von den Städten, 23 vom Lande gewählt. Von den Slrelitzer Abgeordneten werden fünf von der Ritter schaft, fünf von der Landschaft gewählt, einer vom Fürstentum Ratzeburg, einen ernennt der Großherzog von Strelitz, und von den übrigen zehn werden vier von den Städten, sechs vom Lande gewählt. Wählen kann nur derjenige, der einen eigenen Herd und Haushalt besitzt, 25 Jahre alt ist, drei Jahre die mecklenburgische Staatsangehörigkeit besitzt und ein Jahr Steuern gezahlt hat. Gewählt werden kann ein Abgeordneter nur in dem Bezirk, in dem er wohnt. Die Wahlen sind öffentliche und indirekte, wie beim Dreiklaffenwahlsystem. Einer sozialdemokratische« Stadtverord- nete«-Mehrheit ist daS in der Nachbarschaft von Solingen gelegene Städtchen Höhscheid durch die letzten Wahlen ausgeliefert worden. ES wurde daS dreizehnte Mit glied der roten Fraktion gewählt, während das! Stadtverordnetenkollegium 24 Mitglieder zählt. Die sämtlichen Mandate der dritten Abteilung in allen Wahlbezirken, sowie fünf Mandate der zweiten Ab- teilung sind in den Händen der Sozialdemokraten, die auch in der ersten Abteilung deS Wahlbezirks < Widdert eine beträchtliche Anzahl Stimmen erhielten. Die Genossen werden übrigen« die Kommunalver waltung Höhscheid nicht lange beglücken können, da dessen Eingemeindung nach Solingen ge- plant ist. Ei« salscher Nachhall der Doggerbank» j Affäre. Stimmen zum 2. Vicepräsidenten gewählt. Die Präsidentschaft der Kammer, die drei Menschen, alter hindurch bis auf eine Session die Konseroa. I tiven inr e hatten, ist nunmehr auf die National, liberalen übergegangen. Die sächsische« Sozialdemokraten gehen nicht zu Hofe. Um festzustellen, wer von de« Abgeordneten der beiden Kammern den Wunsch hegt, zu den Hof- festlichkeiten eingeloden zu werden, ist tm Land- tage eine L ste au'gelegt wurden, nm die Wünsche in dieser R chtung nieder zu schreiben. Sämtliche sozialdemokratische Abgeordnete haben daraufhin ein „Nein* in die Liste eingetragen. Die bürgerlichen Abgeordneten schrikben ein „Ja* hinein 5 nur der Abgeordnete Merk-l hat ebenfalls nicht den Wunsch, eingeladen zu werden. Verlobung des Regenten von Braunschweig. Herzog Johann Albrecht zu Mecklen burg, Regent von Braunschweig, hat sich auf dem Schlöffe zu Werntgl rode mit der P r tnz e s si n Eli sabeth zu Stolberg. Roßla verlobt. Herzog Johann Albrecht ist 52 Jahre alt und war bereits in kinderloser Ehe mit der Prinzessin Elisabeth von Sachsen-Weimar vermählt, die am 10. Juli 1908 ,uf Schloß Willigrad starb. — Prinzessin Elisabeth zu Stolberg. Roßla ist am 23. Juni 1885 zu Roßla am Harz geboren, steht also im 25. Lebensjahre welche sich in einer kurzen Pause einzeln zur Wahl des Vorsitzenden, deS stellvertretenden Vorsitzenden, de« l.und des 2. Schriftführers in ihre bezüglichen Beratungszimmer zurückgezogen hatten. Zu diesen Vorstandsümtern wurden nach obiger Reihenfolge berufen die Abgeordneten: i. Dr. Hähnrl-Kuppritz, Merkel-Mylau, Fleißner« Dresden, Heymann-GroßolberSdorf; ii. «pitz-Treuen, Baer-Zwickau, Dr. Kaiser-Dresden, Jllge-Leivzig; ill. Krann-Freiberg, Dr. Spieß-Pirna, Dr. Seyfert- Zschopau, Keimling-Leiptta; IV. zanghammrr-Chemnitz, Däbritz-Nischwitz, Nitz« sche-DreSden, Dr. Brodaus-Annaberg; V. Dr. Kagel-DreSden, Günther-Plauen, Hofmann- Meißen, Mehnert-Lhemnitz. Aus -em Auslände. Wte man tschechisch- Rowdies „bestrast". In P r a g fand -ie Verhandlung gegen Hen Rohling Kucera statt, der zw. i reich-, deutsche Realschüler bei Brande»- am 7. Juli überfallen haben sollte. Gimm Studenten wurde die Schülermütze abgerissen, sodaß die Stu denten an- Brandei» flüchten mußten. Die Ver handlung ergab, daß die Schülermütze der Real schüler die Aufregung der Tschechen verursacht hatte. Ein Tscheche verfolgte sie auf der Straße, prügelte sie und schlug sie auf den Kopf. Die Erhebung der Polizei ergab, daß Kucera der Täter war. Bei der Verhandlung führte er jedoch tschechische Zeugen an, und wurde wegen Mangels an Beweisen frei- gesprochen, obwohl der R cht r in der Begrün dung die Tatsache de« UeberfallS zugab. Der deutsche Konsul Frhr. o. Gebsaltel wohnte der Verhandlung bei. Der staatSanwaltschaftliche Funktionär legte gegen da- Urteil Berufung ein. Keine Wahlr-f-rm i« Kraakretch. Die französische D-putiertenkammer nahm mit 379 Stimmen gegen 142 Stimmen den ersten Teil deS Artikel- 1 der Wahlresormoorlage an, wonach Mit der Verlesung deS Protokolls schloß die Sitzung. Nächste Präliminarsitzung morgen vormittag II Uhr. Tagesordnung: Wahl des Präsidenten, Wahl der Vizepräsidenten und der Sekretäre. Mitteilungen. Morgen mittag 1 Uhr tritt auch die Erste Kammer zusammen, um Mitteilungen entgegenzunehmen. Sächsischer Landtag. 1. Präliminarsitzung der Zweite« Kammer. Dresden, 9. November. Die Einweisungskommission, die au» denjenigen Mit gliedern des Direktoriums der letzten Kammersesston be steht, welche beute noch der Kammer angehören, hatte heute tagsüber ihres Amtes gewaltet, die Anmeldungen der einberufenen Ständemitglieder entgrgrnzunehmen, und ! abends 6 Uhr trat die Kammer zu ihrer ersten vor bereitenden Sitzung zusammen, welcher am Regierung»« . tische die Herren Staatsminister Dr. v. Ott», Frhr. v. Haase« und Dr. Keck beiwohnten. Die Tribünen waren - heute bereits stark besetzt. Geh. Hoftat Opitz-Treuen (kons.) eröffnete die Sitzung mit folgenden Worten: Altem Gebrauche in diesem Hause getreu, gestatte ich mir in meiner Eigenschaft als Vor sitzender der Einweisungskommission und in ihrem Auf trage Sie zu begrüßen und Sie willkommen zu heißen. Außergewöhnliche Verhältnisse und Umstände find eS, unter denen dieses Mal die Kammer in ihre Tagung ein tritt, außergewöhnlich schon i» geschäftlicher Beziehung insofern, als — was seit langen Jahren nicht dagewesen ist — nicht der Präsident der letzten Ständeversammlung, sondern der zweite stellvertretende Präsident zur Eröffnung und Leitung der heutigen Präliminarfitzuna berufen ist, noch viel außergewöhnlicher aber dadurch, daß die Kammer diesmal in ihrer Gesamtheit neugewählt vor daS Land tritt, und nicht weniger außergewöhnlich insofern, als die Stärkeverhältnisse der einzelnen Parteien fich inzwischen wesentlich verschoben haben. Wieviel aber nun auf diesen Gebieten Aenderungen eingetreten sein mögen, in dem einen ist es das Alte geblieben, nämlich in der durch da» Grundgesetz gebotenen aufrichtigen Verpflichtung, nach bestem Wissen und Gewissen bei unseren Beratungen und Abstimmmungen daS unzertrennliche Wohl de» Königs und de» Vaterlandes zu fördern, i Bleiben wir dieser unserer Pflicht eingedenk, so kann e» nicht fehlen, daß die Wirksamkeit der Kammer auch in dieser ihrer gegenwärtigen Sitzung unserem geliebten engeren Baterlande zum Heile gereicht l Bevor wir in die Erledigung unserer Tagesordnung eintreten, wenden wir, wie es bei treuen Sachsen immer geschieht und von jeher in diesem Hause Brauch gewesen ist, unsere Blicke zu dem angestammten Herrscherhaus« und erneuern für unseren Landen Herrn dsS Gelöbnis unverbrüchlicher Treue. Se. Majestät der König lebe hoch! Die gesamte Kammer erhebt fich hierauf von den Plätzen. Die bürgerlichen Parteien stimmten lebhaft in das vom Vorsitzenden ausgebrachte dreimalige Hoch ei» und bekräftigten eS d»rch Erheben der Hände, während die sozialdemokratischen Abgeordneten stumm in ihrer Stellung verharrten. Es folgte nunmehr die Teilung der Kammer in fsinf Abteilungen. Der Vorsitzende entnahm auS einer Urne die Namen»« zettel, während Herr Oekonomierat Horst-Mulda (kons.), >er als Sekretär fungierte, die Aufgerufenen nach ihrer Reihenfolge in ü Abteilungen verteilte. Diese Abteilungen laben sich im wesentlichen mit den Wahlprüfungen zu be« assen. Hieran schloß sich die Konftttuiernng der Abteilungen,