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'1 Amtsblatt Anzeiger Austräger I Fernsprecher s. I Nr. tt. Sp chetnl jeden Wochenrag abends ftrr den sagenden Tag und kostet durch die »aL Vierteljahr Mk. 1.55, durch die bezogen Mk. 1.92 frei inS HauS 58. Zahr-, Mttwoch, den 20. Oktober sSOS Ar. 2^ Freibank: Ritjvch Ztlknf vo» rchm Rindfleisch, Pst. 4b Pst. regt ung besprochen und den Fürsorgeverbänden die recht- einem privaten Strafantrag abhängig sind. AchatftraH, »r. »1. zeitige Vorsorge durch Gewinnung geeigneter E r- ztehungsan st alten empfohlen. das daß ge- ent- erläuteri. Die sorgfältige Ermittlung der Ansprüche auf Unterstützung geschädigter Tabakarbei ter und die Beschleunigung der gestellten Anträge wurde den Behörden empfohlen, ungeachtet der aus dem Reichsgesetze sich ergebenden Sluslegungs- schw-ierigkeiten und der aus der Eigenart der viel fach in Heimarbeit betriebenen sächsischen Industrie folgenden Schwierigkeiten. Schließlich wurde die Inanspruchnahme der Landesanstalt Bräunsdorf für die Fürsorgeerzieh- Anseratt nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgeh auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen sen hatte. Wir sind überzeugt, daß sich Ausland bald überzeugen wivd, Ferrers Strafe gerechtfertigt und mäß den Landesgesetzen entsprechend war, Vertrauen in die Verwaltungsbehörden wachsen und dann die ihnen gegenüber geübte Kritik zu- rücktreten werde. Am sichersten werde dieses Ver trauen durch Gediegenheit der Arbeit, Verständ nis für die Bedürfnisse des Pub likums und den Willen, nur der Sache zu die nen, erhalten und durch die Ueberzeugung des ein zelnen, daß eine Handlung der Behörde von sach licher Notwendigkeit diktiert sei, gestärkt werden. Aehnlich liege die Sache gegenüber den Gemeinden, deren Autonomie in umfassender Weise bestehe und gefördert werden soll. Ferner wurde von dem Minister besprochen die praktische Ausbildung der jüngeren Verwaltungs beamten durch geeignete Maßnahmen. — Zur Handhabung des Reich svereinsgesetzes wurde betont, daß die Verwaltungsbehörde zwar das Recht zur Entsendung von Beauftragten in alle öffentlichen Versammlungen nach oberverwal tungsgerichtlicher Entscheidung besitze, von diesem Rechte in allen Fällen Gebrauch zu machen jedoch nicht gehalten sei. Wenn dies in wichtigeren Fäl len geboten erscheine, so sei doch jede Erschwerung zu vermeiden. Den mit der Vollziehung des Wasserge- setzes betrauten Verwaltungsbehörden wurde nahegelegt, wie sorgfältig und Wohl zu erwägen die Durchführung der neuen Aufgabe sei und wie durch Verständigung und Vermittlung eine Aus gleichung entgegenstehender Interessen mehr im Wege der Verhandlungen als durch sofortige Anordnmr- gen vorbereitet werden könne. Nicht nur müsse von den Befugnissen ein maßvoller und schonender Ge brauch gemacht, sondern auch dem Interesse der Hetmatpflege und der Erhaltung landschaftlicher Schönheit Rechnung getragen werden. Die Einrich tung der künftig anzulegenden Wasserbücher wurde sprechend auch den Gesetzen aller Länder, die die persönliche Sicherheit und die öffentliche Ordnung anstreben und die ebenso wie wir alle die Elemente bekämpfen, die, wie Ferrer, den öffentlichen Frie den bekämpfen. Unsere erste Handelsstadt war zu einem Herde des internationalen Anarchismus ge worden. Wir haben dort eine fremde Arbeiterbevöl kerung von 15 000 Köpfen. Nirgends in der Welt war die anarchistische Propaganda so intensiv wie dort. Jeden Augenblick explodierten Bomben. Als der marokkanische Krieg ausbrach, als die Truppen abfuhren, erhoben jene Elemente kühn das Haupt und begingen, wie man weiß, Handlungen von äußerster Schwere, Plünderungen und Brandstif tungen in Kirchen, Klöstern und so weiter. Wir —t. Eine außergewöhnliche Seltenheit ist in unserer Stadt zu verzeichnen, feiern doch nicht weniger als sechs Ehepaare heute ihre sil bern e H o ch z e i t. In der Christophort-Ge- meinde ist es der Weber und Hausbesitzer Eduard Meyer, in der Trtnitatisgemetnde sind eS die Herren Weber Richard Sonnekalb, Weber und Hausbe sitzer Paul Lochmann, Weber und Hausbesitzer Gotthilf Grabner, Landwirt Friedrich Bachmann und Wirker und Hausbesitzer Heinrich Büchner, denen es vergönnt ist, mit ihren Gattinnen diesen Jübeltag feiern zu können. Möchte es Len Jubel paaren auch vergönnt sein, die Goldhochzett eben falls in bester Gesundheit feiern zu können. t. Der Hausbesttzerveretn hielt gestern abend im Veretnslokal „Deutscher Krug" eine außerordentliche Generalversamm lung ab. Unter anderem beschäftigte man sich mit der Abänderung und Ergänzung des Statuts. Da der Verein mit der bisher eingeführten Haft pflichtversicherung einen guten Erfolg gehabt hat und den Versicherten wesentliche Vorteile geboten werden konnten, wurde einstimmig beschlossen, auch die Schaufensterverstchening etnzuführen. Nach spe zieller Durchberatung der vom Vorstand ausgestell ten Statuten wurden dieselben angenommen. Wei ter wurde noch beschlossen, sich wieder an den diesjährigen Siadtverordnetenwahlen zu beteiligen, doch soll mit einer eigenen Kandidatenliste vorge gangen werden. — Seit einiger Zeit ist, so wird uns ge- chrteben, in unserer Stadt eine Bestrebung ün Zange, um die beiden in der Altstadt bestehenden, der deutschen Turnerschaft angehörigen Turn- Landung eines frauröstsche« Freiballons in »ade«. AuS Heidelberg, 18. Okt., schreibt man: Bei Oberschwarzach landete ein Freiballon, der mit 2 französischen Offizieren besetzt war. Der Ballon trug die Aufschrift „Aftra 1633, Paris"; er war in Nancy aufgestiegen. haben alle Maßregeln getroffen, die die ernste Lage erheischte. Wir haben fünf Personen, Ferrer ein geschlossen, erschießen lassen, nicht aber Hunderte von Personen, wie behauptet worden ist, weil jene Leute schuldig, mehrfach schuldig waren, direkt oder indirekt den Tod zahlreicher Opfer herbeigesührt zu haben. Wir bekämpfen den Anarchismus, sonst nichts. Unsere Misgabe ist schwer. Wir wissen, daß wir gleichzeitig in Spanien und andenoärts gegen alle die Elemente ankämpfen müssen, die mit den Anarchisten solidarisch sind. Aber wir hegen die Hoffnung, daß alle die, die Sicherheit von Leben und Eigentum wünschen, überzeugt sein werden, daß das von der spanischen Regierung unternommene Werk ein nützliches Werk ist. Mittlerweile nimmt aber die Erregung gegen den spanischen „Justizmord" munter ihren Fort gang, auch in Deutschland: so hat sich in B e r- lin ein Komitee gebildet, zu dem F r a u e n aus allen Gesellschaftskreisen, Vertreterinnen der verschiedensten geistigen und politischen Richtungen gehören, die heute abend eine große Protestver- ämmlung abhalten. Gegen den Zaren. Mit den foltoauerndcn Straßenkund- gebungen für Ferrer mischen sich in I alten bereits ähnliche tumultuarische gegen den Zaren. In Neapel winde nach maßlosen Reden in einer von I500 Personen besuchten Volksversammlung be» chlossen, am Tage des Eintreffens des „Autokraten" ine große Protestkundgebung zu veranstalten. DaS- elbe hat die sozialistisch« Parteileitung für ganz takten beschlossen. Dem antizarischen ZentralauSschuß gehören 21 sozialistische Abgeordnete an. Falls die für das ganze Land angesagten Voiksoersammlunger verboten werden, soll ein 24stündiger allgemeiner Ausstand erfolgen. vereine „Altstadt" und „T u r n er schuft" zu einem Verein zu verschmelzen und den in Aussicht genommenen Bau der Turn halle der „Turnerschast" gemeinsam auszuführen. Die dem Turnverein Altstadt gehörige, an der Hüt tengrundstraße gelegene Turnhalle würde im Ver- etnigungsfalle — wenigstens ist dies geplant — von der Stadt zu einem angemessenen Preise ge kauft werden. Ob die Vereinigung zustande kommt, wird ja die nächste Zett lehren. Uebrigens hält der Turnverein Altstadt bereits am Sonnabend eine außerordentliche Versammlung ab, um zu diesem Projekt Stellung zu nehmen. > — Das dritte sächsische Kreiivor» turnen findet nach den Verhandlungen de« Kreil- Vertreters mit den f-stgebenden Bereinen im Juli 1910 in der W-inau in Zittau statt. Für das Wetturnen sollen möglichst gleiche Einrichtungen ge- t:offen werden wie bet den deutschen Turnfeste»; Der WohnungkauSschuß ist dahin überetngekommen, für die Festtetlnehmer möglichst viele Bürgerwoh nungen zu beschaffen. — Daß da« Anzünden vonKa rtoffel- feuern auf den Feldern durch Kinder schlimme Folgen zeitigen kann, betonten wir eist vor kurzem an dieser Stelle. Heute findet diese Behaupt» g eine recht nachdrückliche Bestätigung in folgender ein bekannter Kanonist, die Kirche verläßt, um zu heiraten. Gtobbo war HauSprälat und Professor an der päpstlichen Diplomatenakademie und Sekretär der Ordi nrkongregation. Der Papst hatte ihn voriges Jahr nach Sizilien als apostolischen Visitator geschickt, um das Theologiestudium in Seminaren zu refor mieren. El« spanischer Minister über die Ferrer- Kundgebungen. Der Madrider Berichterstatter des Pariser „Ma- tin" hatte eine Unterredung mit dem spanischem Minister des Innern La C i e r v a, aus deren Inhalte er folgendes mitteilt: Der Minister sagte unter anderem: Die aus den 49 Provinzen des Landes von den Gouverneuren einlausenden De peschen besagen, daß überall Ordnung und Ruhe herrschen und daß Ferrers Hinrichtung nirgends die geringste Erregung erzeugt hat. Spanten hatte Ferrer bereits verurteilt; Spanien ist über zeugt, daß die Strafe vollauf verdient war. Denn Spanien erblickte in ihm den Anstifter der Revolution von Barcelona. Es begreift nicht, wie man einen Anarchisten seines Schla ges glorifizieren kann, der die Vernich tung von so vielen Menschenleben auf dem Gewis- Preußen, das jüngste Kind und die einzige, jetz> 17jährige Tochter deS KatserpaareS, wurde am Mon tag mittag unter großen kirchlichen Feierlichkeiten in ^er FrtedenSkirche in Potsdam konfirmiert. Die beiden Taufpaten der Prinzessin, die greift Großherzogin-Wttwe von Baden — die Tante der Kaisers — und der Großherzog von Oldenburg waren zu dem Feste herbeigeeilt, daS durch eine glän- r zende Versammlung vieler Fürstlichkeiten, deS großen Gefolges, der Sp tzen der Behörden und speziell gc- ' ladener Gäste, unter denen sich auch der frühere unt der j tzige Reichskanzler v. Bülow und o. Bethmann Hollweg mit ihren Gattinnen befanden, ein überaus vornehmes Bild bot. Nach der KonfiimationSrede sorach die Prinzessin daS Glaubensbekenntnis, worau die eigentliche Einsegnung stattfand. Nach der Feier nahm die kaiserliche Familie mit der Prinzessin da^ Abendmahl ein. Die Prinzessin wird von nun an einen eigenen Hofstaat erhalten und gilt somit als volljährige Prinzessin der kaiserlichen HauseS. Der Kanzler u«d dte Parteiführer. Einer Berliner Korrespondenz zufolge gedenkr Reichskanzler v. Bethmann Hollweg Anfang November die Führer der bürgerlichen Parteien zu einer Konferenz über die politische Lage und daS Arbeit-Programm deS Reichstags einzuladen. Zur Landtag-Wahl i« Lachse«. AuS Schneeberg wird geschrieben: In del Wählerversammlung, in der der bisherige Landtags abgeordnete Fabrikbesitzer Bauer auS Ane seine Wahlrede hielt, erklärte Studienrat Dr. Jacobi na mens der Konservativen, daß diese im Interesse der nationalen Sache mit allem Nachnuck lür dteWtederwahl des national liberalen Herrn Bauer eintreten würden. Sächsisches. Hohe«stet«-Er»stthal, 19. Oktober Wettervoraussage der König!. Sächs. Landes- Wetterwarte zu Dresden. Kür Mittwoch: Keine WitterungSänderung. 20. Oktober: Tagesmittel -j-6,5°, Maximum -^9,4°, Minimum -s-3,4 *. — Dte Zahl der zum Landtag Wahl berechtigten und der diesen zustehenden Stimmen stellt sich nach dem endgültigen Abschlusse dec Wahl- oorbereitungSarbeiten in unserer Stadt wie folgt: Meldung: Nach dem Änzünden eines Feuer« auf einem Felde bet Lößnitz vergnügten sich einige Kna ben damit, üb r da« Feuer hinwegzuspringe». In- folge eines plötzlichen Windstoßes schoß die Flamme in die Höhe und ergriff einen der Knabev, welcher gerade darüber springe» wollle. Die Flammen konn ten noch rechtzeitig erstick: werden; trotzdem hat der Knab- nicht unerhebliche Branöwnnden ertttlrn. Er mußte nach Hause gefahren werden. Die Aufgaben -er Ber- waltungsbeawten. Unter dem Vorsitz des Staats Mini sters Grafen Vitzthum v. Eckstädt fand am 18. ds. Mts. im Ministerium des In nern eine Besprechung statt, an der die Mi nisterialdirektoren, die Kreis- und Amtshauptleute des ganzen Landes teilnahmen. Der Minister des Innen: führte einleitend aus, daß er sich den in der Praxis bewährten Männern gegenüber zu einer Darlegung für verpflichtet ansehe, in welchem Sinne er die den Verwaltungsbeamten obliegenden Aufgaben auffasse. Wenn auch jeder Amtshaupt mann nach der Eigenart seines Bezirks tätig sein solle, so müsse doch die Verwaltung von einem einheitlichen Geiste durchdrungen sein, für dessen Wahrung der Minister dem Lande verantwortlich sei, weshalb er zur Einhaltung all gemeiner Richtlinien auf die Unterstützung der Ver waltungsbeamten zu rechnen habe. Wenn die säch sische Verwaltung von jeher bestrebt gewesen sei, das zu erhalten, was sich im Leben bewahrt habe, und mit dem Respekt vor dem aus der Vergangen heii herausgeivachsenen geschichtlich Gewordenen dte Achtung vor Gesetz und Recht zu verbinden, so bekenne sie sich ebenso zu einem gesund und stetig vorwärts schreitenden Ausbau der Staatseinrich tungen nach den Bedürfnissen der Zeit und ver schließe sich Besserungsvorschlägen ebensowenig wie einer ernsten und sachlichen Kritik. Der Minister forderte hierbei die Verwaltungsbehörden auf, Ge danken und Vorschläge zu notwendigen Verein fachungen im Geschäftsverkehr zu sammeln und als Material für das Ministerium zu besprechen. Sodann führte der Minister weiter aus, wie er nicht dte jedem Beamten drohende Gefahr, in Bu- reauliatismus zu verfallen, verkenne, jedoch die Zuversicht hege, daß durch die Rücksichtnahme auf das gesteigerte Selbstbewußtsein des einzelnen im Verkehr mit der Behörde, durch persönliche Füh lung und Gehör bewährter Interessentenkreise das Aus de« Auslände. Ein Abtrünniger. Aus Rom schreibt man: Großes Aufsehen er- eine Blättermeldung, daß Monsignore Giobbo, für Hoheuftei« G^ustthai, Oberlungwitz, «er-dor-, HermS-or-, -veru-do^ Meinsdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, LangenchurSdorf, Grumbach, T^ Heim, Kuhschnappel. Wüftenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erl» <7 Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. für M SW. MsMl Wh »kl Wirst j« Hchchli-kuWtl. Aus de« Reiche. DeS SachseukSuigS Besuch in Schwerin. AuS Anlaß deS Besuches deSKö nigS Fried- richAugustamSchwerinerHofe hatte gestern die Stadt Schwerin reichen Festschmuck angelegt. Den Schulen war freigegeben worden. ES herrscht prachtvolles Herbstwetter. Bald nach 12 Uhr traf der Großherzog am Bahnhofe ein, wo sich kurz zuvor die Herzöge Paul Friedrich und Adolf Friedrich eingefunden hatten. Nachdem der Großherzog die Ehrenkompagnie begrüßt hatte, verfügte er sich aus ihren rechten Flügel, wo auch die höheren Offiziere Aufstellung genommen hatten. Als der königliche Sonderzug um 12'/^ Uhr in die Bahnhofshalle einlief, entstieg ihm der König. Er begrüßte den Großherzog herzlich und nahm Meldungen entgegen. An der Seite deS Großherzog« schritt der Künft sodann die Front der Ehreukompagnte ab. Bei der Fahrt zum Schlosse durch die von einer lebhaft grüßenden Menge besetzten fahnengeschmückten Stra ßen ritt dem fürstlichen Wagen eine Abteilung Dragoner voraus; eine zweite folgte. Im Schlosse am Fuße der goldenen Treppe, wo die Ehrenwache der Grenadiere in historischer Uniform mit den Bärenmützen Aufstellung genommen hatte, wurde der König vom Oberhofmarschall o. Vietinghoff und Hvfmarschall Grafen o. Hahn empfangen. Um 1*/, Uhr fand im Wappensaale Frühstück zu 20 Gedecken statt. Am Nachmittag bald nach 3 Uhr unternahm .'er Großherzog mit dem König und den Herzöge» Paul und Adolf Friedrich eine Fahrt mit der Schloß- dampsbarkasse auf dem unmittelbar am Schlosse ge legenen großen See, dte bis 4'/, Uhr währte. Es wurden die herrlichen Waldufer besichtigt und kurz? Einkehr auf dem Gute Rabensteinseld gehalten, wo die wunderbare „Aussicht" mit dem Blick auf Schwerin besucht wurde. Um 6 Uhr fand Galatafel im Goldenen Saale deS Schlosses statt, wobei der Groß- Herzog und der König Trinksprüche wechselten. Abend: 8 Uhr fand im Grobherzoglichen Hoftheater Festoor stellung statt. Die Einsegnung de- jüngsten Kaiserkindes. Prinzessin Viktoria Luise von i Zum Fast Schack erfährt das „Berl. Tgbl.", daß d:e von Schack be- beleldigte Dame ihren Strafantrag zurück gezogen hat. Ob damit auch daS Verfahren d?r Staatsanwaltschaft erledigt ist, steht noch dahin, da cS fraglich ist, ob gegen Schock nicht strafrechtlich? Bestimmungen in Betracht kommen, die nicht von Wahl- bezirk Gesamt- ' zahl der Stimm berechtigt. ES verfügten über 1 Stim« me 2 Stim men 3 Stim men 4 Stim men I. 625 255 200 55 115 II. 752 359 199 68 126 III. 711 389 231 32 59 IV. 690 421 225 22 22 5a. 2778 1424 855 177 322 Hütten, grund rc. 223 141 63 11 8 8s. 8a. 3001 1565 918 188 330