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Von Hanna Aschenbach. 51s Nachdruck verboten.) „Es stand schlimm mit Deiner Eva, aber nun Wind alles gut, nun kommt er ja! Gelt, Vater, wir halten ihn, wir lassen ihn nicht wieder fort." Sie will ihre Tätigkeit wieder ausnchmen, nach kurzem Besinnen aber steht sie davon ab. Ihr Kopf schmerzt empfindlich. So ganz gut ist es doch noch nicht mit, ihr. Ein paarmal schon und eben wieder hatte sie das Gefühl, als entwiche ihr alles Deirken und Empfinden, daß es ganz öde und tot in ihr Ward — und eisigkalt, dann plötz lich kehrte das Blut pochend in die Schläfe zurück. Entschieden hatte sie sich gleich das erstemal zu viel zugemutet. Sie wollte sich schonen, wirklich, wenn er erst da sein würde. Um vierUhr kam der Zug. Jetzt war es drei. Besser, sie machte noch einen Gang dttrch die Fabrik, da verging die Zeit am schnellsten. Noch einmal, am Fenster stehend, preßt sie die Hände fest ineinander, ein stummer Aus druck der inneren, ungeduldigen Glückserwartung. Die leuchtenden Augen suchen in der Richtuitg, aus der ihr in einer kurzen, ach und doch so lang scheinenden Stunde das Glück kommen soll. Dann veüläßt sie rasch das Gemach. Im Vorsaal hängt ein Spiegel. Scheu späht sie nach allen Seiten, ehe sie vor das richtende Glas huscht. Oh! erfreut öffnet sie die Augen weit. So gut steht sie aus. Nicht mehr das blasse, schmale Ding, das ihr in den letzten Wochen nm ein mitleidiges Kopf- schütteln abgelockt hatte. Purpurrote Wangen, ein blitzendes, flammendes Augenpaar. Fräulein Chef freut sich kindisch. Jubelnd schlägt sie die Hände zusammen. Erst als Schritte nahen, flüchtet sie wie ein beim Naschen ertapptes Kind. Sie ist auf ihrem Rnndgang in einem zu La gerzwecken verwendeten Seitengebäude angelangt, das an das alte Maschinen- und Kesselhaus stößt. Vor einem Jahrzehnt schon hatte die Firma ein neues errichtet, einen machwollen Zwillingsbau aus Eisen und Stein. Die eine Abteilung barg die Maschinen, in der anderen standen die Kessel in Reih isnd Glied, eine stattliche Anzahl weil- bauchiger Kolosse. So ost Fräulein Chef durch ihre Reiheit schritt, konnte sie sich eines Gruselns nicht erwehren. Ruhte doch neben der segonbrin- genden Kraft auch unermeßliches Verderben in ihrem Schoße. Wehe, wenn dieses jemals entfesselt würde! — Nun war auch das neue Gebäude wie der zu klein geworden, und man hatte, bevor man sich zu einem Anbau entschloß, nochmals auf das alte Maschinenbaus zurückgegriffen. Einige Spe zialmaschinen würden von dem daselbst befindlichen Kessel mit ihrem Lebensodem, dem Dampf, ver- sorgtk Ihr Keuchen und Stöhnen drang deutlich in die stille Arbeitsstätte. Heute aber mischt sich noch ein anderer Ton in das gewaltige Konzert, ein hohles Brausen, ein langgezogenes Klingen, ein überstürzendes Pol tern; es scheint direkt aus der Wand zu kommen, ein gurgelndes Heulen, aus der Unterwelt hervor dringend, die Stimmen streitender Riesen. Fräu lein Chef steht jäh erbleichend neben dem aufftchts- führenden Beamten. „Was ist das, Wieske?" „Wahrscheinlich ist der Maschinist Neubert wie ¬ der betrunken. Ich sah den Herrn Oberingenieur vorhin ganz aufgeregt hinübereilen. Wenn das nur nicht mal ein Unglück gibt. Der Neubert ist auf schlechten Wegen." Eva hört schon nicht mehr. Sie fliegt zurück über die Korridore, um vom Hof aus zu den Streitenden zu gelangen. Jahrelang hatte der Ma schinist sich ordentlich geführt. Deshalb war sie ausch aufrichtig erstaunt gewesen, als der zweite Ingenieur ihr vorhin auf ihrem Rundgang Mit teilung gemacht hatte, daß der Mann nicht mehr zuverlässig sei. Er habe dem strengen Verbot zu wider Branntwein in den Betrieb eingeschmuggelt. Fräulein Treuberg möge ihn ernstlich vornehmen, sonstmüsse man zur Kündigung schreiten. — Warum man sie nicht früher benachrichtigt habe? — Ja, das sei Sache des Obcringenieurs gewesen. Aber der ließe dem Neubert merkwürdigerweise alles hingehen, mtd länger könne er, der zweite In genieur, das nicht mehr mit ansehen. Eva wollte sogleich mit dem verantwortlichen Beamten reden und dann dem Maschinisten Vor halt machen. Sic ahnte, daß da'mit der Frau etwas nicht in Ordnung war. Ihre Putzsucht und Hoffart waren Lena auch schon unliebsam ausge fallen. Sie mußte den Mann zum Reden bringen. Vielleicht konnte man der Fabrik den alten Arbeiter und ihn, selbst Amt und Heim erhalten. Sie wollte ja so gerne anderen helfen, besonders heute, da ste selbst so glücklich — Freilich, wenn es soweit schon war! Entsetzt vernimmt ihr Ohr das ihr entgcgendröhnende, tier ähnliche Brüllen zweier Männerstimmen. Die gejagt stürzt ste vorwärts, hinein in das Maschinenhaus. Da — wenige Meter vom Kessel am Boden zwei keuchende, ringende Gestalten, blutbesudelt — einen Schritt davon das rotgefärbte Messer. Mit ent setztem Aufschrei fliegt Eva zu Hilfe, da gibt ihr des Oberingenieurs Stimme eine andere Direk tion. „Um Gott, Fräulein Treuberg, das Feuer her aus — wir gehen in die Luft — der Kessel hat kein Wasser — der Kerl hier ist wahnsinnig — ich kann nicht los. — Nein, nein, Sie können mir nicht helfen — das Feuer heraus, keine Sekunde ver lieren —" Eva, totenbleich und zitternd, steht schon vor dem glühenden Ofenrachen. Sie muß alle Muskeln aufs äußerste spannen, uni die schwere- Panzertür zum Weichen zu bringen. Und hinter ihr der wahn witzige Kampf der beiden muskulösen Männer. Ihr angstvoller Zuruf reizt den berauschten Ma schinisten zu neuer Wut. „Ich den Kerl — loslassen, der mein Weib — verführt — den Schurken, den Schuft — lieber fahre ich — mit ihm — zur Hölle. Retten Sie sich, Fräulein Chef, solange — noch Zeit," gurgelt es in grauenvollen Tönen aus der von des Geg ners Hand zufammengepreßten Kehle. Eva gräbt die Zähne in die Lippen. Glühende Schweißtropfen stehen ihr auf Stirn und Schläfe, und durch ihre Glieder laufen eisige Schauer. Aber die nachtschwarzen Augen flammen todesmutig. Ste denkt der Taufende, die ahnungslos so furchtbarer Gefahr entgegengehen. Was gilt da das eigene Leben? Ihr Atem keucht, ihre Brust droht zu ber sten, da springt die Tür auf. Hastig greift ste zur Krücke. (Fortsetzung folgt.) Druck »Hü voll A Kuhr U«chi»lser Ort »lh«» Fjrtsch, H»ht»strt».«r«stth«l. — »«rwlMsrtltch« »n». 8tvd«*»r. dotzeustevl-rruttttzil.