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Amtsblatt für Ä Ml. MrMt M tn Wtnl j« ßshttßck-kRWtl. Mchttat jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger da« Vierteljahr Mk. 1.55, durch di? Post bezogen Mt. 1.92 frei inS HauS. Fernsprecher Nr. 11. Anzeiger ^Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, «er-dorf, Herm--s»7 LernSP^/ Meinsdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, ,Tt»H^ Heim, Kuhschnappri, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erl^s^ Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u s. w. Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande auch befördern die Annvncen-Expeditionen solche zu Originatprrisen Nr. rqo. Sreitag, den s5. «Voder M». I - n !> m .. 7') n></ »t>. - ' Kleingärten betr. ES ist angeregt worden, im Westen der Stadt ähnliche Klein» oder Schrebergarten <M- zulegen, wie sie im Nordosten der Stadt vom Naturheilverein geschaffen worden sind. Der Stadtrat ist vorbehältlich der Zustimmung des StadtoerordnetenkollegiumS nicht abgeneigt, d« Anregung näher zu treten, falls sich die nötige Zahl von Interessenten findet, und ersucht solche, sich baldigst schriftlich oder mündlich zu melden. Die Gärten würden etwa 120 bis 150 qm Fläche erhalten. Die Hauptumfriedigung der Gärten und die Zugangswege würden von der Verpächterin hergestellt werden. Der Pachtzins würde in den ersten Jahren niedriger bemessen werden als in den späteren Jahren und würde'in den Letzteren 10 Pfg. für das qm nicht übersteigen. Nähere Auskunft wird etwaigen Interessenten im Rathause, Hauptregistratur, erteilt. Hohenstein-Ernstthal, den 12. Oktober 1909. Der Stadtrat. Die hiesige Freiwillige Feuerwehr hält in der Zeit vom IS. bis 25. Oktober e. eine ub. Behufs Vermeidung von Irrtümern wird dies hiermit öffentlich bekanntgegeben. Gersdorf Bez. Chtz., den 14. Oktober 1909. Der Feuerlöschdirektor. A«S dem Reiche. Die Hochzeit des Grotzherzogs von Sachsen-Weimar mit der Prinzessin Carola Feodora von Sachsen- Mei n i n g e n findet voraussichtlich schon in we- nigen Wochen, jedenfalls aber noch vor Weihnach ten, statt. Zur Reichstags-Sttchwahl in Koburg zwischen dem Nattonalliberalen Dr. Quark und dem Sozialdemokraten Zietz sch gibt die Koburgsr freisinnige Presse die Parole aus, für den Nationalliberalen zu stimmen. Abgeordneter Wetterte zu Gefängnis vernrteilt, In einem Prozeß mit politischem Hintergründe, der auch für weitere Kreise Interesse hat und der eigenartige Schlaglichter auf die politischen Zustände in Elsaß-Lothringen wirft, wurde vom Landgericht Colmar das Urteil gesprochen. Der Col marer Lycealdirektor Professor Dr. Gneisse hatte vor Monaten mit anderen Herren einen Ausruf gegen die Verwelschung in Elsaß Lothringen veröffentlicht, der eine heftige Preßfehde und mehrere Beleidigung«. Prozesse zur Folge hatte, deren interessantester die Offizialklage gegen den Reichstagsabgeordneten, Priester und Redakteur WetterlL war. Wetters veröffentlichte in seinem in französischer Sprache gehaltenen, noch immer protestlerisch ange hauchten „Nouvelliste d'Alsace-Lorraine" mehrere sehr scharfe Artikel gegen Direktor Gneisse, in denen zwischen den Zeilen auch für dar Deutschtum einige versteckte Hi^be abfielen und in denen eine Belet- drgüng deS Beamten Gneisse erblickt wurde. Abg Wetterlc wurde zu einer Gesamtstrafe von zwei Monaten Gefängnis und zur Tragung der Kosten deS Verfahrens verurteilt. Wetters be- abstchtigt, Berufung gegen das Urteil einzulegen. Dr. Diederich Hahn vor dem Schöffengericht. Der bekannte Direktor deS Bundes der Land wirte und RsichStagSabgeordnete Dr. Diederich Hahn hatte sich, wie man ausHamburg schreibt, vor dem Schöffengericht in Neuhaus a. d. Oste zu verantworten, da er in seinem Wahlkreis unwahr? Gerüchte über da» Bankhaus E. Calmann verbreitet hab'. Dr. Diederich Hahn wurde zu 20 M. Geld strafe und Tragung der nicht unbedeutenden Kosten verurteilt. Fuukentekegraphie auf „Z. 3." Wie man aus Friedrichshafen meldet, sind die Versuche mit Funkentelegraphte der »Zeppelin 3" gestern abgeschlossen worden, nachdem festgestellt wurde, daß sie ohne jegliche störende oder bedenkliche Erscheinung auch im me tallischen Luftschiff vor sich gingen, und daß eine Verständigung mit dem gut Nniüendung gelangtes Apparat über eine Strecke von etwa 50Ü Kilometern sich gut erz'elen ließ. Nunmehr wird ein Apparat definitiv in das Fahrzeug eingebaut. „Zeppelin 3" erhält jetzt versuchsweise noch einen dritten Mo tors mit dem in der nächsten Zeit Versuche gemacht werden. „Parfeval 3" auf der Fahrt von Nürnberg nach Augsburg. Aus Nürnberg, 13. Okt, wird gemeldet: Der Parsevalballon ist heute morgen S Uhr 55 Min. wieder aufgestiegen, nachdem er in den frühen Morgenstunden eine GaSnachfüllung erhalten hatte. Er hatte ursprünglich beabsichtigt, nicht direkt nach Augsburg, sondern über München zu fahren, doch wurde diese Absicht wegen deS schlecht gewor denen Wetters wieder aufgegeben. Um 11^ Uh. wurde der Ballon von Weißenburg in Bayern in südwestlicher Richtung auf Treuchtlingen fahrend ge- sichtet. In Augsburg erfolgte eine Landung mit Rücksicht darauf, daß über dieser Stadt überhaupt noch kein lenkbares Luftschiff erschienen ist. Die Stadt Augsburg hat ebenfalls einen Preis von 1000 M. ausgesetzt für den ersten Lenkballon, der dort landen werde. Der Preis der Stadt Nürnberg in Höhe von 1000 M. wurde dem Parseoalballon zu- gesprochen, da die Landung in Wenkheim als Not landung gestattet war. Der Führer deS Luftschiffs, Oberleutnant Stelling, erhielt außerdem einen vom Luftschtfferveretn Nürnberg ausgesetzten Preis von 500 M. Ueber die gestrige, fast 12stündige Dauer fahrt äußerte der Führer deS Ballons, Oberleutnant Stelling, daß die Zwischenlandung bei Wenkheim in der Hauptsache infolge des dichten Nebels erfolgt sei, während der Steuerdefekt nur ganz geringfügiger Natur gewesen wäre. Am heutigen Donnerstag fin det die Rückfahrt nach Frankfurt statt. Die Abfahrt ist auf 9 Uhr vorm. festgesetzt. In Heilbronn wird eine Zwischenlandung erfolgen. Kraue« im Ktrcheurat. Der Grundsatz des Apostels Paulus, daß die Frau in der Kirche schweigen möge, ist durchbrochen worden. Die „Frkf. Ztg." meldet aus Straßburg: Bei Beratung der vielbesprochenen Verfassungsreform dir Kirche augSburgischer Verfassung hat das elsaß- lothringische LandeSkonstfiorium zum erstenmal in Deutschland den Frauen ein passiver Wahl- recht im Kirchenrat eingeräumt mit der Beschrän kung, daß nur ein Drittel der Mitglieder deS Kirchen- ratS Frauen sein dürfen. Französisches Lab. Ueber die Verwendung deS Automobils tn der deutschen Armee veröffentlicht die „Nouvelle Revue" in Paris einen ausführlichen Ar tikel, in dem sie zu dem Resultat könttnt, daß Deutschland auf diesem Gebiet Frankreich rett überlegen ist. Koloniales. Die deutsch-südwestafrikantfche« Diamanten. Einen für die Zukunft der deutsch-südwcstafri- kanischen Diamanten-Produktion sehr wichtigen Schritt hat da» ReichSkolonialamt getan, wenn sich nach- stehende Meldung eines englischen Blattes bewahr- heilet: „Nach einer Brüsseler Meldung deS „Tele." hat daS deutsche Kolonialamt da» Antwerpener Syndikat mit dem Verkauf aller deutsch- südwest afrikanischen Rohdtamanten beauftragt. ES wird also mit dem Kartell nicht in Wettbewerb treten." Eine ähnliche Meldung ist der „Köln. Ztg." zugegangen, die hinzufügt, durch diese Maßnahme beweise die deutsche Regierung, daß sie denselben Weg deS Verkauf» durch Syndikate wie >>ie englische zu beschreiten gewillt sei. Die Grün dung des Antwerpener Syndikat» sei als der erste Schritt zur Verständigung mit den beiden englischen Diamantsyndikaten aufzufassen. — In Lüderitzbucht ist wegen Diamantenschmuggels ein in Kapstadt wohlbekannter deutscher Kaufmann namens Heinrich Kamp in der zweiten Hälfte des August verhaftet worden. Freilassung gegen Bürgschaft wurde abgekehnt. Diese Verhaftung ist, wie die Windhuker Nachrichten schreiben, auf ein Zusammen wirken der deutschen und kapländischen Polizeibehör- den zurückzuführen, welches sich infolge des schwung- haften Handeis mit geschmuggelten Diamanten zwischen Lüderitzbucht und Kapstadt notwendig ge macht hat. Aus -ew Auslan-e. Die Krtegsfurcht Englands. Ein Zirkularschretben des englischen Konsuls in Philadelphia, das die Schiffskapitäne aufforderi, sich in gewissen Fällen den Häfen der englischen Küste, sowie des ganzen britischen Reiches mit großer Vorsicht zu nähern, hat großes Aufsehen gemacht. Während es in ähnlichen öffentlichen Bekanntmachungen ge wöhnlich hieß, „wegen sich regelmäßig wiederholen der Manöverübungen" oder ähnlich, spricht dieses Zirkulär von der Möglichkeit, daß die Beziehun gen zwischen England und irgendeiner anderen Seemacht gespannt würden, zu welcher Zett es möglich werden könnte, besondere Vorkehrungen zu treffen und diejenigen Fahrzeuge zu durchsuchen, die Häfen der Küstenorte der vereinigten drei Kö nigreiche oder gewisser Besitzungen anzulaufen wünschten. Die „Hamb. Nachr." bemerken hierzu: „Es ist Wohl verständlich, daß das Zirkularschrei ben des englischen Konsuls sehr viel Aussehen er regt hat. Seine Motivierung der Aufforderung, sich den Häfen der englischen Küste, sowie des ganzen britischen Reiches mit großer Vorsicht zu nähern, - kann vernünftigerweise nur so gedeutet werden, daß England mit der Eventualität des Ausbruches eines Krieges in nächster Zeit rechnet und danach seine Vorkehrungen trifft. Freilich besteht noch die Möglichkeit, daß der englische Kon sul, als er seine Aufforderung an die Schiffska pitäne anstatt mit Manöverübungen mit der Mög lichkeit eines Konfliktes zwischen England und „irgendeiner anderen" Seemacht öffentlich begrün dete, seine Instruktion mißverstanden, d. h., daß er eine ihm persönlich gemachte Mitteilung, die sekret zu behandeln war, durch ihre Verwertung in einem öffentlichen Schriftstück an die große Glocke gehängt und «dadurch der englischen Regierung einen sehr üblen Dienst geleistet hat. Aber es bleibt doch abzuwarten, ob es mit der sensationel len Veröffentlichung des englischen Konsuls von Philadelphia wirklich diese Bewandtnis hat. Jedenfalls ist nicht in Abrede zu stellen, daß zur zeit auf internationalem Gebiete eine Spannung herrscht, die es immerhin verständlich erscheinen lassen würde, wenn man sich in England tatsäch lich auf Krieg einrichtete. Auf die Frage, wer unter „irgendeiner anderen Seemacht" zu verstehen sei, mit der England nach der Erklärung seines Konsuls in Philadelphia in gespannte Beziehungen geraten könnte, wird vielfach die Antwort lauten, daß Deutschland gemeint wäre. Mir enthalten uns, sie auch unserseits zu erteilen, bevor nicht weitere Aufklärung über die merkwürdige Zirkulardepesche des englischen Konsuls in Philadelphia vorliegt." Geheimrat Hergesell über die Zeppettn- Pvlarexpeditio«. Geheimrat Hergesell, der in Chnsttan'a e ng-troffen ist, äußerte in einer Unterredung: „Der Zwck me ins Besuchs in Christiania ist, Amund sen zur Mitwirkung bei unseren geplanttn Forschungen in der Polargegend zu ver anlassen. F rncr sollen gleichzcitne atmosphärische Beobachtungen an verschiedenen Punkten der Erde organisiert und cS sollen dt? Zeitpunkte für gleich zeitige internationale Drochenaufstiege auf der ganzen Erde — die Polargegcnden einbegriffen — festgestellt werden. Daher hat dt- Expedition Amundsens für mich ein viel weiter greifendes, nämlich wissenschaft liches Interesse, al» die Expeditionen Cook- und Pearys, die besonder» dem Sportinteresse dienten. Auf Kritik find wir gefaßt, und e» war vorauSzu- sehen, daß die Leute reden würden. Wir bereiten mit aller Besonnenheit die Zeppelin-Expedition vor, die einen entschieden wissenschaftlichen Charakter trägt und der Erforschung der meteorologischen Zustände in der Atmosphäre der Polargegenden dienen soll. Alle denkbaren Vorsichtsmaßregeln sind getroffen. Die Expedition soll keine Konkurrenz, sondern eine Ec- gänzung von Amundsens Fahrt werden. Wir be- absichtigen, unser Luftschiff über Norwegen nach Spitzbergen zu führen. Der Zeitpunkt des Beginns der Expedition ist noch unbestimmt. Nach meiner Meinung wird daS Luftschiff seine Hauptbedeutung nicht für Kriegszwecke, sondern für die W^sensch f heben." Jesuiten als Religionslehrer. In Teplitz betraute der Bischof Jesuiten mit dem Religionsunterricht in öffent lichen Schulen. Eine Protestkundgebung des Bezirksschulrates wurde vom Bezirkshauptmann sistiert; unter der Bevölkerung herrscht große Auf regung. Die Lage im Stif Einer Meldung aus Melilla zufolge haben sich die Marokkaner scheinbar in drei Heer- Haufen geteilt. Zwei davon haben in der Um- gegend von Melilla Stellungen eingenommen, während der dritte im Innern deS Lande» kämpft und mit Hilfe von Drohungen Verstärkungen heran- z'eht. Das nächste große Gefecht dürfte bestimmt in der Nähe von Beni Bu Jfeu stattfinden. — Die Marokkaner überraschten 12 ' shanische Soldaten, die von Ohmedelhach au-gezogen waren, um Wasser zu holen. Ächt Spanier wurden getötet. Griechische Flottenauleshe. Au» Athen verlautet, die Regierung ver handle außer über die Anleihe für Milttärzwecke auch über eine Anleihe von 40 Millionen für den Ankauf von Kriegsschiffen. DaS russische Budget. Der vom Finanzministerium aufgestellte Vor anschlag für das Budget 1910 beziffert die f ordentlichen Einnahmen auf 2535,8 Millionen Rubel, eie ordentlichen Ausgaben auf 2510 Millionen Rubel, d<e außerordentlichen Einnahmtn auf 10 Millionen Rubel und die außerordentlichen Ausgaben auf 120 Millionen Rubel. Ja diesem letzten Posten sind 50 Millionen Rubel für Ausgaben des KciegSressortS, 64 8 Millionen Rub l für Eiseabahnbaute» enthalten. Die außerordentlichen Ausgaben werden gedeckt durch sen Uebe!schuß von 25,8 Millionen der ordentlichen E «nahmen und durch 10 Millionen der außerordent- lich-n Einnahmen. Der Restbetrag von 84,2 Millionen Rubel soll durch Kreditopcrationen beschafft werden. Spanier» mW -er Anarchismus. In dem schweren Kampf zwischen Staat und Anarchismus ist ein neues markmrtes Ereignis zu verzeichnen. Der von der spanischen Regierung der Leitung des Ausstandes in Barcelona ange- klagte Lehrer und Buchhändler Ferrer ist dom Kriegsgericht schuldig befunden und zum Tode verurteilt worden. Das Urteil hat die Bestätigung des Ministerrats erhalten und Ferrer ist Mittwoch morgen erschossen worden. Man hat nun in den letzten Tagen ein eigenartiges Schauspiel er lebt. Auf der einen Seite stehen diejenigen, die ein festes Zugreifen der Staatsgewalt gegen den für die öffentliche Sicherheit gefährlichen Mann für nötig und gerecht halten, da sie seine Schuld als erwiesen ansehcn. Auf der anderen Sette finden sich diejenigen, die glauben, daß die spa nische Regierung aus politischem Haß einen Justiz mord verüben läßt. Ihnen ist Ferrer im ungün stigsten Falle ein Vorkämpfer für Freiheit und Recht gegen ein verrottetes, vom Klerikaltsmus be herrschtes SWem. Und sie würden bereit sein, ihn selbst da noch zu verteidigen, wenn er wirk lich zu den Mitteln der Gewalt gegriffen und den Aufstand in Barcelona geschürt hätte. Da die Kriegsgertchisverhanölungen geheim geführt worden sind, so läßt sich für den Fernstehenden nicht be urteilen, ob Ferrer zu Recht oder zu Unrecht ver urteilt worden ist. Einen sehr üblen, für das Ver fahren ungünstigen Eindruck müßte es machen, wenn wirklich Ferrers Verteidiger, ein ihm bis dahin völlig unbekannter, staatstreuer Offizier, im Zu sammenhang mit der Gerichtsverhandlung verhaf tet worden wäre. Andererseits sprechen aber sehr viele Anzeichen dafür, daß Ferrer in der Tai einer der führenden Anarchisten der Welt gewesen ist, denn fast jeder der letzten Tage brachte aus allen Staaten Europas Kundgebungen der Anarchisten zugunsten Ferrers. Nun kann man gegen den theoretischen Anarchismus so duldsam sein, wie man will, der Anarchismus der Tat aber ist eine Pest, gegen die sich nicht nur jedes Staatsgefühl, sondern jedes geftmde Gefühl überhaupt aufbäumen muß. Und die Vertreter dieses Anarchismus der Tat, die fast immer wahllos unschuldige Menschen hingcmordet haben — man denke nur an die Kai serin Elisabeth — müssen unter allen Umständen gebändigt werden. Menschen, die selbst nur mit