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Torten usw., als Aber an Frauenverein für die Mühen und Opfer, die er Festtage, In Chemnitz fanden gestern wieder vier für die gute Sache gebracht, wie auch dein Schul- worden. Am Abzugsrohre eines im Buffet ausge- — Altenburg, 8. Sept. In einer hie- große öffentliche Versammlungen statt. Das vom veröf-iReferenten im Auftrage des Aktionsausschusses ge- des Gcmeindevorstandes fand gestern um 11 Uhr das Bälkenwerk nieder; eine Anzahl Stühle und de Huffnung nichs nähme, (für Lagerbier) zu bewilligen. Sollten die Braue. Legung von 150 Meter Schlauch nötig, den man Freitag nach Wilhelmshaven, um die bereits Daß Zeppelin sich o mol ze uns ward bequame. Ireien dieses Angebot nicht annehmen wollen, so über eine Scheune führte. wähnten Geschenke für den Kreuzer „Dresden — Reichenbach b. Hohenstein-Ernstthal, übergeben. gig gewesen; er leugnet die Tat. Gestern fand die ist nicht gestört. würde. Natürlich müssen auch die schon vorhandenen Aussicht genommen gewesene Eröffnung der Ei- bücher hatte der Mörder liegen gelassen. IS ü n d e r. Der Handelsmann G. A. Lippert Tränenflut. Das weint und schluchzt und winselt (Fortsetzung folgt.) Der wurde Hofgei Motiv Un lassen uns sitzen. Ich meene, was far de Dazu war Altenborg o Drum lossn wer uns o meldet einer bcn b. ihnen Schutz Mann Telegi motiv« bitt« die Di Sie x spielte geld u senden Dar L trügeri tränen, wie das harte Weib sie nicht geweint hat WM seit der Kinderzeit. Jeder der scharfen, bren nenden Tropfen frißt ein Stückchen weg von dem Wall, den Verachtung, Bosheit und Selbstsucht um das Herz errichtet, und immer klarer und lichter ann die Erkenntnis durch die Bresche dringen. — Als das Leben in dem zahlreich bewohnten ftsch tonisch trotz d ministc fahren betresi vor G der F« Landu Orten sam w pelinto Bülzic 30 00( sonst nichtös der U suchuv kosten; rechte st r o l neuen Die L pico, getretc Warde ist vol um IN jin Ho h e n st e i n » E r., der sich im Mat und Juni in den Anlagen des ErzgebirgSvereinS daselbst mehr fach an Schulkindern vergangen hatte, wurde in reich Wie r Manöt (Odert 82. I währei ab. E Der A Jnsasß Bo flS Barliner wor racbt, nich ze schlacht. Franti haftet, in Eii «rmori Rhe giemn bach tranku ereign teren schritt« arztes dings zeige Lieber Harr Gros Zeppelin! 'S is Warklj vun Se gor nich schien, Jrscht machen Se uns Huffnung, Mer horchen un spitzen, Noochen fohrn Se druahm Wack, und ist aus Grüna bei Chemnitz gebürtig. — H a r t e n st e i n, 8. Sept. Der 300jährige Geburtstag des hier geborenen Dichters Paul Flemming, der auf den 5. Oktober fällt, soll mit er- zu Zw Z bericht« sich in Tordm als Vi unerpr Dec A in ein« dem C Ende « Plötzlb Restau ehe bi« vollI Der A Kitom« unter Doch > mehr > eines ' Versag auf de Schäd« litten. Wrigh deckel S fang c w chlS — F r o h ü u r g, 8. Sept. Der 68jährige Bergarbeiter Scheibner, der zirka 30 Jahre in der Kohlengrube zu Pahna beschäftigt war und in einiger Zeit die Arbeit aufgebcn wollte, verun glückte tödlich, indeni er beim Abhängen von Hun- Schädelbruch erlitt. Neubert war 61 Jahre alt Mädchen auf die Straße hinab und verschied bald danach an der schweren Schädelvcrletzung. zenbergerstratze von dem Schlosser Uhlig hier mit Dr. Otto erstattete. — Aus einem Fenster der im dem Rade angefahren und zu Boden geworfen 3. Obergeschoß des Hauses Palmstratze 39 gelege wurde, wodurch der bedauernswerte Mann einen neu elterlichen Wohnung stürzte ein zweijähriges Adern. Und keine keifende Stimme an seinem Ohr, die ihn sonst bis in den Schlaf zu ver folgen pflegte. Das ist ja ein göttlicher Zustand. Und so soll's bleiben! Gleich morgen wird die Wohnung gewechselt. Er begreift nicht, wie er die spöttischen Blicke der Hausbewohner so lange hat ertragen können. Wie sie ihn mögen verachtet haben! Nun aber wird es anders werden! In ein ganz fremdes Stadtviertel wird gezogen, eine Woh nung muß sich sofort finden, und dann soll der Ehe/tandswind aus einem anderen Loche pfeifen! Gleich morgen früh — muß sie ihm die Schlüssel zum Schreibtisch — aushändigen — und von denz lumpigen Taschengeld — ist ferner auch nicht mehr — die Rede ich führe die Kasse — ver- tauden! — ich — — der Herr — beS Hauses. Er versinkt in Morpheus Arme, die ihn seit Jahren nicht so weich umfingen. Drantzen aber vor Star-^ deutsck Schiff Zweck Bram Verla« will, schwin macht — L i ch t e n st e i n, 8. Sept. machte Angebot, eine Erhöhung deS Preise- von 2,50 Mk. für Lager» und 1 Mk. für Einfach bier pro Hektoliter zuzugestehen und eine Verteile» rung deS Verkaufspreises um einen Pfennig für das Glas zu zahlen, wurde von den Diskussionsrednern scharf bekämpft. Die schließlich mit großer Mehrheit angenommene Resolution hat folgenden Wortlaut: „Die Versammlung verpflichtet den Aus schuß, unter keinen Umständen mehr als 1,80 Mk. — Merseburg, 8. Sept. Am Dienstag verpflichtet die Versammlung den Aktionsausschuß, har iil dem Schilfe des Hinteren Gotthardisteiches ermächtigt ihn schon heute dazu — im Falle der „Was soll >dvs> Gepolter eigentlich bedeuten? Verbitte mir das! Aufftehen werde Ich schon allein." verband für Fremdenverkehr in Deutschböhmen an- leitenden Gruppen zu einer Aussprache zu bitten, gestrebt, und auch die k. k. BezirkShauptmannschaft in der man dis Aufhebung deS Boykotts durch» St. JoachimSthal fördert diese Ziele energisch. Neu sitzen zu können hoffte. Die Verhanb- erbaut soll werden eine Straße von genanntem Orte lungen verliefen schließlich resultatloS, da die nach MerkelSgrün zum Anschlusse an die Straße Brauereien erklärten, von der Preisfestsetzung nicht von Johanngeorgenstadt duich das Salmtal nach abgehen zu können, bevor sie nicht dazu die Ge- Karlsbad, eine Abzweigung von Oberkaff auf den uehmigung der Boykoltschutzoerbände in Leipzig und prächtigen Pleßberg nach Art der Keilbergstraße und Berlin eingeholt hätten. Inzwischen besteht der die Fortsetzung der Straße Platten-Abertham in Boykott weiter, und zwar wird er mit außerordenk südöstlicher Richtung nach JoachimSthal, die bei licher Konsequenz durchzuführen. 6 lcm Neubaustrecke auf die erstgenannte geplante > — — Buchholz, 9. Sept. Gestern abend brach ten in den Schacht stürzte. in der Kunzeschen Pappenfabrik ein verheerender Plauen, 8. Sept. Der mutmaßliche Mör- Brand aus, durch welchen zwei große Trocken- der der Witwe Kübke, der Arbeiter Hammerschmidt Hauser vernichtet wurden. Viele Holzvorräte sielen aus Böhmen, ist in Prag verhaftet worden. Ham- dem Brande zum Opfer. Der Betrieb der Fabrik merschmidt ist seit der Mordtat von Plauen abgün- mcn. Die Stütze gingen in vertikaler Richtung. bemessen, baldigst eingehen werden. — JoachimSthal, 6. Sept. Im Hinblick Der außerordentliche Rückgang deS auf die bevorstehende Ausgestaltung der Stadt Bi e rab s a tze S infolge des auch in Hal le a. S. St. JoachimSthal zu einem Kurorte soll das Straßen- durchgeführten Boykotts, an dem sich nicht nur die netz des Bezirkes eine wesentliche Erweiterung er- organisierte Arbeiterschaft, sondern auch zahlreiche fahren. Dies wird nicht nur von dem BezirkSauS-I bürgerliche Kreise beteiligen, hat die Brauereitnter» schusse JoachimSthal, sondern auch von dem Landes- essenten veranlaßt, die Vertreter der den Boykott und jammert um das Opfer von Schönheit und Jugend, einem Gatten gebracht, der sich nicht ent- blöLet, sein ehelich Weib wie einen Hund vor der Tür liegen zu lassen. Den rasenden Zorn seiner besseren Hälfte und dessen Aeutzerungen hatte Claus Steffens, auf seinem Bettrand sitzend, mit einer ihm ganz neuen Seelenruhe vorbeibrausen lassen, im tiefsten Herzen eine kindische Freude über eben diese Ruhe em pfindend; die winselnden Anklagen und die Ver drehung des Tatbestandes indessen entfachen seinen Zorn lichterloh. Diese Frau erdreistete sich von einem Opfer zu reden, das sie ihm gebracht, sie, die ihm mit der Berechnung des alternden Mäd chens ihre Netze gestellt, in die er — trotz seiner dreißig Jahre noch ein unerfahrener Jüngling — nur zu willfahig gefallen. Sie wagte es — seiner eine Nachtübung unserer Freiwilligen Feuerwehr Tische verbrannten. Besucher waren der frühen Mor- stalt, die einen allseitig befriedigenden Verlauf genftunde wegen glücklicherweise nicht in dem iso- nahm. Als Brandobjekt wurde das Grundstück des liert stehenden Zelte anwesend. Der Wind trieb Gutsbesitzers Zschirpe angenommen und der angcb- die Flammen vom Platze abwärts, so daß die üb liche Brand mit Umsicht und Energie bekämpft. Die rigen Fieranten nicht in Gefahr kamen. Idee der Uebung war, daß der Weiterverbreitung — Dresden, 8. Sept. Die Herren Ober- des Feuers nur unter großen Schwierigkeiten Ein- bürgermeister Dr. Beutler und Stadtverordneten halt geboten werden könnte, und so machte sich die Vorsteher Justizrat Dr. Stöckel begeben sich am der Türe kauert das verstörte Weib. Rote Finger- Haufe erwacht, kauert das Weib noch immer in der male flammen auf den hageren Wangen, und die Türecke. Die steifen Glieder empfinden die Winter- Finger krallen sich tief in das zerraufte Haar, das kälte trotz des alten Wollschals, der um sie ge- Haupt wie mit eisernen Klammern umfassend, schluNgen ist, bitter, aber mehr passiv, wie etwa gleichsam um es vor der Ueberfülle der aufspringen- eine Naturgewalt, gegen die man nicht ankämpfen den Gedanken zu schlitzen. Der Zorn ist verraucht kann. Es kommt dem überreizten Hirn der Frau der physische Schmerz verwunden, dagegen ist etwas gar nicht zum Bewußtsein, daß sie jÄh ja bloß zu neues in der verbitterten, selbstsüchtigen Seele der erheben braucht, daß sie die warme Küche auf- Frau erwacht, ein ungläubiges, unbändiges Er- suchen, daß sie sich einen heißen Trank bereiten staunen. Und wie es sich Wetter und weiter breitet, kann. Das körperliche Dafeinsgefühl ist ganz in löscht es die andere vorherrschende Empfindung in den Hintergrund getreten gegenüber der aufs ihren, Herzen aus, die grenzenlose Verachtung für äußerste gesteigerten Lebenstätigkett der aus ihrem die Schwäche des Gatten, die der resoluten Frau Halbschlaf geweckten Seele. vcrdammungswürdtger Erscheint >als die Sünde Ihr ganzes, durch eigene Schuld an Licht- sclbst. Und dir« Gefühl, aus dem sie in den lan- blicken so armes Leben hat sich in diesen einsamen gen Jahren ihrer traurigen Ehe einen tiefen Hatz Nachtstunden vor den Augen der Frau entrollt, Lie gegen den Mann grotzgezogen, der ihr nie den plötzlich so erschreckend deutlich sehen, nun die Brill» Herrn gezeigt, dieses Gefühl, welches die unetnge- der Selbstverblendung gefallen ist. Wenn der standene Hauptursache ihrer stetig zunehmenden Un- Mann, der sich da drinnen nicht regt und nicht liebenswürdigkeit, das Leitmotiv zu all ihren bru- rührt, in dieser Nacht aus dem Leben gerufen talen Uebergriffen ist, dies Gefühl entschwindet ihr worden wäre, wenn er — selbst gegangen — weil sozusagen unter den Händen. Und wie sie sinnt sie o bannherziger Gott nur das, nur das und sinnt und sich des Gatten Antlitz zu vcrgegen- nicht! Sie ist aufgesprungen und rüttelt wild an wärtigen sucht, wie er sich über sie gebeugt mit den der Klinke, während die entsetzlichsten Bilder kalei- Augen eines Bändigers und ihr die Schläge ver- doskopisch durch ihr erhitztes Gehirn schießen. Und etzt, die Wohl die starre Eisrinde um ihr verein- da endlich seine Stimme, schlaftrunken, sanft wie amtes, fast vergessenes Herz gesprengt haben sonst: „Jawohl, liebes Linchen" — Sie stutzt Mitte» niögen, da wird es ihr plötzlich so eigen warm in in ihrem befreiten Aufatmen. Ist alles wie früher? Bo« Viertele-. Der Westen de« Reich« ist in vollem Aufruhr. er Seele. er der alte —? Sie runzelt die Stirn, da — ein Und nun strömt es ihr heiß nach den Augen Lächeln huscht über das verschwollene Antlitz, ein und über die mißhandelten Wangen. Sie weint, weiches, fast schalkhaftes Lächeln. Die Erinnerung Unaufhaltsam quellen die Tränen hervor, Herzens- muß ihm gekommen sein, denn er ruft plötzlich mit barscher Stimme: auch einer Kollektion feiner Plätt- verstarb. iGrauen entgegen. Gleich am ersten Tage nach der lauf den Fensterbrettern stehen und auf den eichenen, Wie man sich bei der münd- — Leipzig, 8 Sept. In ihrer Wohnung, ? Rückkehr kam es wieder zu den ärgsten Szenen, einfachen Tischen die herrlichen Blumen auS Nierstein, Gerichtliches. Z Zwickau, 8. September. Bestrafter — Markneukirchen, 8. Sept. Die schon Sektion der Leiche der Ermordeten statt. Das ge- mehrerc Male aufgeschobene, für 15. September in raubte Geld beträgt gegen 20 Mark. Sparkassen- Straße bei WertSg'üu (Kloster Mariasorg) treffen! 9. Sept. In die Wählerliste sind insgesamt 170 — Dresden, 8. Sept. Die kirchlichen, . ... Wähler eingetragen, davon haben 83 je eine Septemberfeste wurden gestern abend mit einer der 21 Jahre alte Steinsetzer Meyer von hier Halsstarrigkeit der Bauereien — alle ihm geeignet Stimme, 61 je zwei, 12 je drei, 11 je vier Stim- großen öffentlichen Missionsversammlung im Saale seine Braut, die 25jährige Arbeiterin Sreinorück erscheinenden Mittel anzuwenden, um die Interessen men. des Vereinshauses fortaesekt. Ansvracben hielten mit einem Nickmesser ermordet. Svazieraänaer be-ldcr Konsumenten zu vertreten. An der jetzigen »Grünen Tal" Mll -cvuarr «>> rli»c -»>- »>>»/» - -- —- "" seinen Abschluß. Hiermit war auch eine Ausstel- Wasser gefüllte Badewanne und verbrühte sich der-, die Familie Wetßenhorn, sondern die ganze Ge- Köln genannt, so denkt man zuerst an den Dom lung der von den Schülerinnen gebackenen Kuchen, maßen, daß es nachmittags im Stadtkrankenhause meinde dem Wiedereintreffen des Unholds mit!und dann an stille, verräucherte Winkel, wo Geranien Wagen nach Bahnhof Hohenstein-Ernstthal und zu- Feststellung, daß der Güterschuppen viel zu klein Ehefrau Wetßenhorn in dem Moment abgegeben, - rück verkehren. Abgahrt in Gersdorf vom Gasthaus angelegt wurde, sodaß die größeren Mark- als der Mann mit dem Beile auf sie eindrang „Gambrinus" mittags ^2 Uhr. Die Rückfahrt neuktrchener Bersandgeschäste genötigt sein werden, Die Revolvertugel hat den Schädel durchschlagen. , vom Bahnhof erfolgt abends 7 Uhr, die Ankunft ihre Musikwaren nach wie vor nach Siebenbrunn Das Zusammenleben der Eheleute Weitzenhorn ist In Kö l n undH e sj e n tobt heftiger Krieg. Solche ini Gasthaus „Krone" (Obergersdors) um 8 Uhr. zu schassen, falls nicht noch in letzter Stunde der von jeher ein äußerst unglückliches gewesen. Wäh- wirtschaftlichen Kriege wie der Bierkrieg, der sich Der Omnibus hält auf sämtlichen Haltestellen. Der Güterboden vergrößert wird. aend die Frau sehr arbeitsam und ruhig war, legte gegenwärtig in einer Reihe deutscher Städte abspielt, Marktwagen am Montag vormittag fährt aus- — B u r g st 8 d t, 8. Sept. Die Bäckerin- der Mann gleich von Anfang an ein jähzorniges sind ein Zeichen der Zeit und Ergebnisse de« nahmsweise mittags anstatt ^1 Uhr schon ^12 nung setzte den Preis für ein Sechspsundbrot um und rohes Temperament an den Tag, unter dem Organisationsgedankens, dem e« gelungen ist, schon Uhr nach Gersdorf zurück. — Der Milte Juli hier 3 Pfg herab. außer seiner Fvau auch seine Kinder, vor allem fast überall gleichartige Interessen zum Angriff oder begonnene und jetzt beendete Koch- und Plätlkursus, — Chemnitz, 9. Sept. Mittwoch vormit-,auch die Stiefkinder, arg zu leiden hatten. Als zur Verteidigungzusammenzuschließen. «merbtttett- veranstaltet vom hiesigen Frauenverein, an welchem tag fiel in einem Haufe der Jakobstraße ein 1^ er am 17. März bs. Is. seine 7jährige Zuchthaus- Uten wird in Köln gekämpft, in dessen unmittelbarer insgesamt 28 junge Mädchen teilnahmen (11 am Jahr altes Mädchen in dem Augenblicke, als die strafe abgeseffen hatte — er hatte nach Drohen mit Nähe jene Berge den weinspendenden Vater Rhein Tage-, 17 am Abendkursus), fand am Montag im Mutter von der auf ldem Treppenslur befindlichen Totschlag an seiner 16 Jahre alten Stieftochter ein umsäumen, die unentbehrliche- Requstt älterer und mit einer öffentlichen Prüfung Wasserleitung Wasser holte, in eine mit heißem, Sittlichkeitsverbrechen begangen —, sah nicht nur jüngerer deutscher Lyriker sind. Wirb wo der Name Vorstand aufrichtigen Dank. stellten Küchenherdes entzündete sich die Plane — H e r m s d o r f, 9. Sept. In Gegenwart des Schützenzeltes. Das Zelt brannte bis auf sigen Zeitung wird folgendes Eingesandt ' - -----— — -- ... < - " - . . . , . 'fentlicht: des Vereinshauses fortgesetzt. Ansprachen hielten mit einem Nickmesser ermordet. Spaziergänger be- der Konsumenten zu vertreten. An der jetzigen Verhaftet Herr Konststorialrat Hofprediger Dr. Friedrich-!obachteten das sonderbare Benehmen des BurschenlParole soll zunächst sestgehalten werden." wurde, so meldet das „L.-C. Tgbl.", unter dem Dresden über die Mission in Indien, ferner Pfar-! und benachrichtigten die Polizei, der es nach kurzer Der Bierboykott in Reichenbach i. B., Verdachte, ein Sittlichkeitsverbrechen an einem 11- rer Dr. Schröder-Beicha über die Mission des.Verfolgung gelang, ihn zu verhaften. Die Ursache der am 31. Augvst beschlossen wurde, macht sich jährigen hiesigen Mädchen begangen zu haben, der Kreuzes und das Suchen der Zeit, sowie Missionar der Ermordung ist noch nicht festgestellt. M. war jetzt bereits in sehr unliebsamer Weise fühlbar. In Grünwarenhändler David Schönfelder, der sich schon Faßmann aus Ostafrika über die Negermission am Wei seiner Verhaftung angetrunken und leistete einer kürzlich abgehaltenen großen Versammlung deS früher derartiger Straftaten schuldig gemacht hat. Kilimandscharo. Heute vonnittag 10 Uhr fand im keinen Widerstand. Ueber die Tat befragt, ant- Konsumvereins, der ebenso wie die Gastwirte und Die Anzeige ist von der eigenen Ehefrau erstattet Jünglingsvereinssaale des Vereinshauses die nicht- wartete er, er könne doch mit seiner Braut machen, Brauereien infolge des Rückgangs deS Flaschenbier« worden, und die polizeilichen Erörterungen er- öffentliche Hauptversammlung des Sächsischen? was er wolle. Anscheinend ist er schwachsinnig. Umsatzes Schaden erleidet, wurden ausschließlich gaben die Richtigkeit derselben. Schönfelder wurde Hauptmissionsvereins und der Vertreter der Zweig-! Das Mädchen hatte erst vor einigen Wochen ge- alkoholfreie Getränke genossen. Auch im übrigen dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte zugeführt. Vereine statt, woran sich nachmittags 1 Uhrin der boren. wird der gefaßte Beschluß strikte durchgeführt. In — Stollberg, 8. Sept. Ohne das Bewußt- Frauenkirche die 90. Jahresfeier des Sächsischen, —Asch, 8. Sept. Montag abend zwischen 10 den Kantinen der Fabriken ist der Bierkonsum gleich sein wiedererlangt zu haben, starb im Bezirkskran- Hauptmissionsvereins anschloß. Die Predigt hielt und 11 Uhr und Dienstag früh 3 Uhr wurden im Null. Man glaubt, daß die Brauereien auf die kenhaufe der seitherige Bezirksanstalts-Häusling Herr Missionsinspcttor Weishaupt-Leipzig, wäh- Stadtteil Neue Welt mehrere Erdbeben Wahrgenom- Federung, den Aufschlag aus das Niedrigste zu Gustav Neubert, der am Sonntag in der Schwär- rend den Jahresbericht Herr Missionssekretär Pros. -- >>— senbahn Siebenbrunn—Markneukirchen mußte noch- — Bautz e n, 8. Sept. Die Untersuchung Straßen in einen den j tzigen VerkehrSveihältnissen mals verschoben werden, soll aber nunmehr be- des gemeldeten Familiendramas in Luppe-Dubrau entsprechenden Zustand gebracht werden. ' stimmt am 20. September erfolgen. Es waltet ein hat einen schaudererregenden Einblick in das Elend! eigener Unstern über dieser Bahn bezw. dem Bahn- eines Familienlebens gewährt. Der Verhängnis-! bau. Der neueste Uebelstand ergab sich durch die volle, sofort tödlich wirkende Schuß wurde von der Rücksicht auf die Michaelisferien « bereits am 26 September gefeiert werden. Krimlrlu Chef. Von Hanna Aschenbach 16. (Nachdruck verboten.) Wäsche verbunden. - ... . . lichen Prüfung, an den herum gereichten Kost- Petersstraße Nr. 27, hat die ledige Bertha Edler Aerger als zuvor trieb es der Rohling, schlug und RüdeShelm und AßmannShausen duften. Aber an proben sowie an dem Gesehenen überzeugen tonnte, versucht, sich ihres gestern früh geborenen Kindes, skandalterte Tag und Nacht, so daß manchmal der Bier denkt man nicht, und vollends nicht daran, haben sich die jungen Mädchen in der kurzen Zeit eines Knaben, durch Tötung und Beiseiteschaffung 20jährige Stifsohn weinend in die Schänke kam daß in der Gegend des herrlichen Naturgewächses tüchtige Kenntnisse und Fertigkeiten in der Koch- zu entledigen. Sie erdrosselte das Kind mittels und klagte, es sei fast nicht mehr zum Aushalten, ein wilder, erbitterter Kampf um ein künstlich Ge» und Plättkunst angeeignet, die ihnen gewiß in einer Schnur. Darauf wurde ihr Vorhaben ent-,Oft hat er seine Frau mit Beil und Sense be- bläu entstehen könnte. So ab:r wird man selbst ihrem Leben zum Vorteil gereichen werden. Der deckt. Die Kindesmörderin!wurde zunächst dem Kran-«droht, so daß das arme Weib die Flucht ergreifen darauf geführt, daß die edlen Herren vom Rhein Schulvorstand hatte hierzu wiederum bereilwilligst kenhaufe St. Iakob Angeführt. und nachts im Freien oder bei benachbarten Fa- nur dazu bestimmt sind, unS an Festtagen Gesell» die Schulturnlmllc zur Verfügung gestellt. Der — L e i s n i g, 8. Sept. Das gegenwärtig »ulten zubringen mußte. Wenn man die Frau zur chast zu leisten, daSBier aber ein VolkSgenußmittel Herr Pastor zollte in seinem Schlußworte dem hier stattfindende Schützenfest ist gestern, am letzten Ehescheidung ermahnte, sagte sie: Dann wird er geworden ist, gegen dessen unbillige Verteuerung sich Frauenverein für die Mühen und Opfer, die er Festtage, noch von einem Mißgeschick betroffen »»s erst recht erwürgen. ,dte Bierkonsumenten wenden. selbst nicht mächtig reißt er die Tür auf, versetzt dem Weib, das ihn aus den vom Licht geblendeten Augen heimtückisch anblinzelt, ein paar furchtbare Ohrfeigen, wie er sie sein Lebtag noch nicht erteilt Kat und wirft die Tür wieder ins Schloß. Draußen überrascht zu werden — lieber nicht! Er dreht den uberwindltche Widerstand auch ihre brutale Kraft. um und legt sich seelenvergnttgt zu Bett. Sie sinkt erschöpft in die Knie, und der weiß- leicht ist ihm zu Mute so frei auf der Brust, glühende Zorn verlöscht unter einer stürzenden Ordentlich jugendlich pulsiert das Blut in seinen! Das letzte Wort hinausgeschleudert wie eine bleibt alles stilb Em paar Sekunden lauscht er hm- Brandfackel in Feindeslager und dazu das Knacken E' dann entkl^det er sich den neuesten Gasien- des Schlüssels im Schloß wie das höhnische La- '"7/ .b^eud.Er .st plötzlich ganz ruh.g^ Er chen eines Kobolds. ^hlt sich als Mann Das mit dem Zylinder war - eine Unüberlegtheit, säst eine Kinderei, eben aber Frau Lma, die wutschnaubend aus der scho- stand er ihr als Herr gegenüber, und — er reckt nm^sl^ zugrunde gerichteten Angströhre auf- drohend den Ann — sie kann mehr haben, wenn taucht, schäumt Rache. Mit einem Satz, der einem will. Panther Ehre gemacht hätte, stürzt sie sich aus die Noch immer rührt und «regt sich nichts hinter Türklinke. Aber die wankt und weicht nicht trotz der Tür. Der Mann überlegt sekundenlang. Gut, der verzweifeltsten Angriffe, trotz der alle Mus- wenn sie lieber daußen bleibt, um so besser. Da keln bis aufs äußerste spannenden Anstrengungen aber schließen, denn im Schlaf von ihr der rasenden Frau. Doch schließlich mürbt der un- — -