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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 07.09.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190909075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19090907
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19090907
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-09
- Tag 1909-09-07
-
Monat
1909-09
-
Jahr
1909
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 07.09.1909
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Je ein Drittel der gesamten Einnahme ist an sächsisch« - Erbsen, Mahl» u. Kutter-10 20 . in der Cholera- Letzte Telegramme die Wünsche der und bereitet 25 25 75 50 70 70 70 40 50 Heu, neues > gebündeltes 7 10 11 US Ls kartoffeln Sutter, 1 tktlo 10 . 8 . 8 . 8 . 9 . chlagender. Der Verleger konnte die Sortimenter nur mit Mühe erledigen bereits mehrere neue Auflagen vor. * D i e C h o l e r a. Die Zahl . 7 » lv . . 12 . . 10 . . 5 . 5 . 5 . Fischer- Leitung in vorzüglichster Form zu Gehö. brachte, betonte der Festprediger, Herr Pfarrer den Hauptverein und den Tesamtverein zu senden, ein Drittel bleibt dem Zwetgoerein zur freien Ver fügung, und von diesem letzten Drittel will der Zweigverein — in der Voraussetzung, daß die Gelder zumindest im laufenden Jahre so reichlich fließen als im vergangenen — der bedürftigen Gemeinde RizSdorf in Ungarn (296 Seelen und 140 schul pflichtige evangelische Kinder) wieder 300 Mk. zu- kommen lasten; weitere 300 Mk. sollen dem Luther» verein in Eger in Böhmen zufließen, der sich der Erhaltung der evangelischen Schulen in Oesterreich widmet, und schließlich sollen wie im Vorjahre der verdiente pens. Kirchschullehrer Schoch in Popräd (Ungarn) und die PfarrerSwttwe PoSpifill in Prag 100 bez. 50 Mk. erhalten. Die Versammlung er klärte sich mit diesen Vorschlägen deS Vorstands ein- verstanden. Die nach dem FestgotteSdieust gesammelte Kirchenkollekte in Höhe von 120 Mk. soll dem früheren Pflegekind deS ZweigoereinS, der Gemeinde Burgerhof in Oberungarn zugute kommen, welche große R paraturen an ihrem GotteShause vornehmen muß; Herr Studtenrat Prof. Dr. Gumprecht-Glauchau legte in längeren Ausführungen dar, daß diese Ge- meinde wert sei, daß man sich für sie verwende. Dann lud der Herr EphoruS die Versammlung zur Teilnahme an der 60jährtgen Jubels feier des ZweigoereinS im nächsten Jahre nach Glauchau ein. Der nächste Punkt der Hauptversammlung b-» traf die Wahl deS künftigen Vorstands. Als Vorsitzender ward Herr Sup. Neumann-Glauchau wiedergewählt, ebenso clS Schatzmeister Herr Kauf mann Schneider-Glauchau, wie als Vorstands mitglieder die Herren Bürgermeister Wirthgen» Meerane und Förster»Meerane; anstelle der ver- » 10 » - 10 » » 50 » - 25 » ich. London, 6. Sept. »Daily Graphic" schreibt: — Halle a. S., 4. Sept. In Schkropau geriet das Automobil deS Herzog« von Anhalt auf noch nicht aufgeklärte Weise in eine Baustelle der elektrischen Straßenbahn Halle-Merseburg. Ein Versagen der Steuernng soll Anlaß zu dem Fest- fahren gegeben haben. Mit Hilfe von OrtSeinwohuern, die von dem begleitenden Offizier deS Dienstes reich liche Belohnung erhielten, wurde da- Automobil wieder flott gemacht, so daß eS seinen Weg fortsetzen konnte. — Eilenburg, 5 September. In der Flur Paschwitz-Mölbitz ist man bei 60 Meter Tiefe auf gute Braunkohle gestoßen; das Lager erreicht eine Stärke von 8 m. ES wird mit Gewißheit angenommen, daß nach einer schwachen Schicht Erd reichs noch mehr Kohle steht. ES sollen deshalb nich zwei Bohrlöcher in einer Entfernung von je 1000 m nach Nordwesten und Nordosten (talab wärts) getrieben werden. Man erhofft in den Orten eine rege Entwicklung der Kohlenindustrie. — Zerbst, 4. Sept. Neben den erhöhten vterpretsen ist hier jetzt auch eine MilchpretSerhöhnng eingetreten. DaS Liter Milch kostet nunmehr statt 18 Pfg., 20 Pfg. — Strakonttz i. B., 5. September. In der Scheune des Oekonomen Matthias Halecek im benachbarten Ströhl entstand ein Brand. Da» Feuer äscherte 21 Wohnhäuser und Wirtschaftsge bäude samt großen Erntevorräten ein. von England hat von Marienbad an König Friedrich Christian von Dänemark ein Telegramm gerichtet, in dem er ersucht, dem kühnen Polarforscher in seinem Namen die herzlichsten Glückwünsche zu übermitteln. Auch Königin Alexandra, die augenblicklich in Nor wegen weilt, und König Haakon von Nor wegen haben Glückwunschtelegramme an den König von Dänemark übersandt. Der Vorstand der Geographischen Gesellschaft zu Hamburg hat Dr. Cook telegraphisch zu den Erfolgen seiner Nordpolfahrt beglückwünscht und ihn eingeladen, auf der Heimreise von Kopenhagen nach Newyork in Hamburg als Gast der Geographischen Gesell« schäft Aufenthalt zu nehmen. Falls eine Zufage er folgt, so ist beabsichtigt, die Vorstände der deutschen Geographischen Gesellschaften und andere hervorragende deutsche Geographen zur Teilnahme an der Em pfangsfeier einzuladen. Der Besitzer des Schiffes, das Cook nach Anoatot brachte, Bradley, erklärt, die Heimlichkeit, mit der man das Unternehmen vorbereitete, wurde be obachtet, um Peary, der Geld für eine ähnliche Expedition sammelte, zuoorzukommen, und dann auch, um etwaige Beschuldigungen der Feigheit zu vermeiden, falls sich die Verhältnisse für dar Unternehmen als ungünstige erwiesen. Aufforderung zu weiterer treuer Mitarbeit schloß er gegen i/z8 Uhr die Hauptversammlung. aber geben die Erfolge der alten, der Leipziger Messe angestammten AuSstellerschaft den Ausschlag. Diese hat allerdings keinen Grund, sich besonders ungünstig über den Verlauf der soeben abgeschloffenen Michu- storbenen Herxn Rechtsanwalt Dr. Heinz wählte man Herrn Reg.-Amtmann Frhrn. v. Finck» Glauchau und für den durch Wegzug ausscheidenden Herrn Studienrat Prof. Dr. Gumprecht Herrn Prof. Dr. Berlet. Glauchau in den Vorstand. Vom Herrn AmtShauptmann Frhrn. o. Welck, der am Er scheinen verhindert ist, übermittelte der Herr Vor sitzende herzliche Grüße. Zum Deputierten für die Hauptversammlung in Bielefeld am 27./30. September wählte man Herrn Sup. Neumann. In ausführlicher Weife verbreitete sich hierauf Herr Pfarrer Hickmann aus Dux in Böhmen, der längere Zeit al« Vikar in St. Veit in Kärnten tätig war, über den Stand der evangelischen Sache in Kärnten. Seinen hochinteressanten Darlegungen, deren Wirkung durch hier und da gemachte humori stische Einstreuungen noch erhöht wurde, stellte der Herr Redner die Forderung voraus- Preiset da« große deutsche Reich, aber vergeßt nicht, daß eS eigentlich kein geeintes Reich ist, sondern daß eS außerhalb seiner Grenzen, und zumal tn Oesterreich und besonders in Kärnten, noch viele gute Deutsche gibt, die trotz ihrer Bedrängnis in GlaubenSsachen ein deutsches Herz in der Brust tragen und eS deutsch erhalten werden. Er schilderte in beredten Worten, wie schwer die EoangelisattonSarbeit früher gewesen sei und unter welchem Druck sie auch heute noch zu ! leiden habe. Für ihren Glauben sind dir Evange- § Dampfer „Holland", auf der Reise von Blyth nach Korsör, ist Mittwoch früh in der Nordsee infolge Verschiebung der Ladung 80 Meilen von Blyth ge sunken. 6 Mann der Besatzung wurden von einer schwedischen Barke ausgenommen und in Helsingör heute an Land gesetzt. Der Kapitän und die üb rigen 9 Mann der Besatzung, sowie 1 Passagier werden vermißt, sie sind wahrscheinlich ertrunken. «Folgenschwerer Schtffszusam- m e n st o ß. Der Dampfer „Blücher" von der Ham burg-Amerika-Linie hat am Lotscnhüft im Ham burger Hafen den Schleppdampfer „Kuhwärder" in den Grund gerissen. Drei Mann der Besatzung des Schleppdampfers sind ertrunken. kranken in Rotterdam beträgt 16, die Gesamtztffer der Gestorbenen nunmehr 13. Die unter Beobach tung befindlichen Personen sind sämtlich gesund. Der Kapitän Jespersen des norwegischen Dam pfers „Hekla" erkrankte unter choleraverdüchtigen Er scheinungen. Der Erkrankte wurde sofort in die Baracken geschafft, wo er nach einigen Stunden verstarb. Der Dampfer wurde isoliert und desin fiziert. Sämtliche Personen, die sich an Bord be fanden, lowic etwa 100 Personen, die mit dem Löschen des Dampfers beschäftigt waren, sind unter Beobachtung gestellt worden. — In Middelburg wurde bei einem Mann der Besatzung eines aus Rotterdam kommenden Dampfers Cyoiera -estgebellt. *2 500 Personen ertrunken. Die Zahl der Opfer der Ueberschwemmung in Mexiko am St. Kvtharinenstrom dürste nach den bisherigen Schätzungen insgesamt 2500 Personen betragen. Der Materialschaden wird auf 30 Millionen Dol lars geschätzt. * Dampfer gesunken. Der dänische jedoch von dem Gemeindeoorstand und mehreren Einwohnern wieder festgenommen und gefesselt in einem Stall untergebracht. Bald darauf gelang er aber dem Manne, die Fesseln, ei^e eiserne Kette, zu sprengen und nach Einschlagen einer Fensterscheibe abermals flüchtig zu werden. Noch in derselben Nacht aber wurde, wie das „Born. Tgbl." meldet, der gewalttätige Mensch aufgegriffen. — Dresden, 5. September. Die Gemein den Potschapp-l, Deuben, Döhlen und Niederhäslich im Plauenschen Grunde beabsichtigen sich zu einer Stadtgemeinde zu vereinigen. Die Bestrebungen sind nicht neu, doch scheint erst jetzt die Sache in Fluß zu kommen. Eine ftarkoesuchte Einwohnerver sammlung sprach sich mit großer Mehrheit für die Verschmelzung auS und nahm eine bezügliche Reso- lution an. — Mittweida, 6. Sept. Gestern abend zwischen 10 und 11 Uhr ist das einsam zwischen WolsSberg und Sachsenburg gelegene Reichelr'sche Gut, zu letztgenannter Gemeinde gehörig, bis aus das Wohnhaus niedergebrannt. Ein Pferd, zwei Kühe und mehrere Schweine sind mitverbrannt. Der Feuerschein war weithin sichtbar. Man vermutet Brandstiftung. — Oschatz, 4. Sept. Gegen Pfarrer Schreyer in Collm bei Oschatz, der sich bekanntlich der schwe- ren Beleidigung von Gemeinde ltegern schuldig machte, ist durch DiSziplinarurteil auf Amtsenthebung (Z 4 Ziffer 1 der Disziplinarordnung für die evangelisch- lutherische Kirche der Königreichs Sachsen vom 30. Juli 1891) erkannt worden. — Grimma, 4. September. Unter den Pferden dek hiesigen 2. Husarenregiments Nr. 19 herrscht die Rotlanfseuche. DaS Generalkommando hat deshalb verfügt, daß das Regiment nicht an den Manöoerübungen teilnimmt. Die 1. Schwadron, bei der die Krankheit während der Uebungen in Zeithain zum Ausbruch kam, liegt noch zum größ ten Teil isoliert in Baracken außerhalb deS Truppen übungsplatzes. — Grimma, 4. Sept. Heute schwebte der Prachtbau der hiesigen Fürstenschule in schwerer Ge fahr. In den Kellerräumen waren die zirka 4000 Zentner betragenden Brikettvorräte in Brand gera- len. Harten Anstrengungen der freiwilligen Feuer- wehr gelang eS, den Lagerraum zum großen Teile aurzuräumen und den Brand zu ersticken. — Blankenhain, 4. Sept. AIS eine Sei- tenheit ist eS gewiß zu bezeichnen, daß tn einer Ge- meinde wie der hiesigen in einem Zeitraum von nahezu dretoiertel Jahren nicht ein einziger Tode«- fall eingetreten ist. Dieser seltene Fall ist von der hiesigen Gemeinde zu konstatieren. Dagegen haben im voraufgegangenen Jahre verschiedene hochbetagte Personen hier das Zeitliche gesegnet. DaS Durch- schnittsalter der hiesigen Einwohner ist überhaupt ein hohes; leben doch hier noch Leute, die weit über 80 Jrhre alt sind und sich guter Gesundheit und Rüstigkeit erfreuen. — Zittau, 4. Sept. Der Turnverein zu i Hürnitz hatte vom Kommerzienrat Ender in DreS- > den zum Turnhallenbau Zuwendungen in Höhe von > 5500 Mark erhalten und sollte daraufhin 250 Mark > Steuern zahlen, da solche Zuwendung nur bis 500 Mark steuerfrei sind. Auf erhobenen Rekurs ist jetzt i die Steuer endgültig in Wegfall gekommen, da die! Zuwendungen in diesem Falle nach und nach erfolgten. ' 5 » 70 . 3 . KO . 2 . 50 . 2 . SO . 2 - 70 - Futter- yaler, sächsischer, Erbsen, Koch- Grimbsby an den Humbermündung wurden unge heure Massen von englischen Fischern gefangener Heringe auf den Markt gebracht und fast gänzlich für deutsche Rechnung ausgelauft. Auch vorgestern kamen Heringsfischer mit neuen überreichen Fän gen nach Grimbsby und wieder ging der größte Teil an deutsche Käufer ab. * Ein französischer Peter G an- t e r. Ein Pariser Verleger ist soeben auf einen Reklametrick verfallen, um den ihn „unser Peter Ganter" beneiden könnte. Um das Publikum zu er muntern, einen neuen Roman zu taufen, der in seinem Verlage erschienen ist, läßt er in den Zeitungen an auffallender Stelle folgende Annonce veröffentlichen: „Ich möchte einen wirklich intelli genten, nicht gewöhnlichen Menschen heiraten, der in moralischer und physischer Beziehung L, dem Ideal und einzigartigen Genossen gleicht, den N in seinem neuen Roman (folgt der Titel des Buches) gezeichnet hat. Durchaus ernsthaft. Miß Pearl, Amerikanerin, seit sechs Monaten in Paris, 27 Jahre alt, groß, hübsch, 23 Millionen, durch aus vorurteilsfrei, wünscht einen Herrn der Ge- ellschaft zu heiraten, der obige Bedingungen er- ülkt. Vermögen nicht notwendig." Der Erfolg var, wie nicht anders zu erwarten, ein durch- Hiecke -Kötzchenbroda, daß man das heurige Gustav Adolf-Fest in den SiegkSmonat verlegt habe, tn den September, der so viele Marksteine auszuweisen habe: unseren Sedantag, die Schlacht im Teutoburger Walde, die Einführung der Reformation und der lisch-n in Kärnten jederzeit kampfbereit eingetreten. ihrc M S». sxj heute auf etwa 20 000 tn 18 Pfarr- gsmetnllM gewachsen. Wenn auch dte LoS von Rom- Verfassung. AuS warmempfindenden Herzen quollen dem Redner die Worte, die auf die zahlreichen Hörer eindrucksvoll wirkten, al« er dann über das Joha neS- wort predigte: „Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat." Dem gemeinsamen Feind, dem Unglauben, gegenüber — so klangen die herr lichen Worte au« — wollen wir sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not un« trennen noch Ge- fahr! Weder RomS Herrschaft noch Athens Weis- heit, weder Neros Grausamkeit noch Lukulls Genuß- sucht haben das Feld behauptet, sondern allein der Glaube! Die Hauptversammlung im Neustädter Schützenhausc leitete Herr Superintendent Neu- man n-Glauchau; er begrüßte nach einem Bortrag deS Neustädter Kirchenchors die zahlreich Erschienenen aufs wärmste, verbreitete sich dann über die Gustav Adolf-Sache im allgemeinen und zeigte hierbei an der Hand von Beispielen, wie die Jesuiten in Oester- reich der evangelischen Bewegung dort den Garaus zu machen suchten. Alle unsere Bestrebungen, so meinte der geschätzte Herr Redner, müssen dahin gehen, durch den Gustav Adolf-Verein der evangeli schen Glaubenssache zu neuem Leben zu verhelfen und sie zu stärken. Der Herr Festprediger habe et schon so prächtig verstanden, daS Feuer, daS hier und da schließlich doch etwas nachzulasssn drohe, wieder von neuem zu Hellem Licht zu entfachen, und so möge auch der Herr unser Gott das Werk uns-rer Hände fördern. Dann erfolgte die Rechnungslegung auf 1908 und dem Schatzmeister Herrn Kaufmann Schneider- Glauchau ward Entlastung erteilt. Die Gesamt- Einnahme stellte sich aus 3076,11 Mk., die AuS- gäbe auf 2623,26 Mk., sodaß ein Kassenbestand von 452,85 Mk. verbleibt. AuS unserer Stadt und ihrer Bei seiner Ankunft in Kopenhagen wurde Dr. Cook ein großartiger Empfang bereitet. Der König gewährte ihm eine Audienz und eS ver lautet, daß Dr. Cook da« Großkreuz deS Danebrog» ordenS verliehen wurde. Nach der Audienz begleitete Kronprinz Christian den Nordpolfahrer zum Hotel Phönix, wo seitens der Geographischen Gesellschaft ein Frühstück arrangiert wurde. König Eduard Gustav Adolf-Fest de- rezetzherrschaftlich schöuburgischen Zweig, verein» der Gustav «dslf-Sliftaag. Breme« 4 September! Uplend wicdliny lote 65'/. Pf Stetig Ltvervosl 4 September Umsatz 6 00 Lallen. Lies«- rmrgerr stetig September 6,68, September-Oktober 8 62, No vember-Dezember 8 60, Januar Februar 6.60, MSrz-April 6,60 » IO . 90 - - 8 - 95 - » 8 » 9b » - 8 - 85 - . 9 . 7S - ein: 15,- Mk., 10,- „ 86,- „ 30,- „ 201,80 „ 16,60 „ 129,65 „ 20,75 „ 5,- „ 139,95 „ 4,40 „ Donnerstag, den 9. September, abends 8 llhr Bibelsturrde tm Oberdorf bet Herrn Friedrich Schwalbe Nr. 213. Is KZ -8? Berlin, 6. Sept. (Privattelegramm.) Ju- '' i bet Ehemuttzer Marktpreise vom 4 September 1909. pro 50 Ktloj Letzen, tremde Sorten, 12 M. — Ps. bt«12 M. 85 Pi. Vortrage veranstalteten Sammlung in Höhe von 50 Mk., dankte ihm für seine trefflichen SuSfüh- rungen und dankte auch Herrn Kantor Fischer und seiner wackeren Schar von Sängerinnen und Sängern für die vortrefflichen Darbietungen. In seinem Schlußwort betonte Herr OrtSpfarrer Schmidt, daß die heutige Veranstaltung im Gegen satz zu so manchem weltlichen Feste einen ideellen Inhalt gehabt habe und großen Erfolg verspreche. Mit einem Dank an die Erschienen und mit der eliSmeffe zu äußern; denn sie sowohl wie die AuS- steiler von Neuheiten, die eben heutzutage Trumpf sind, haben kaum weniger OrdreS empfangen, als tn den letztjährigen Herbstmessen. Borna, 4. Sept. Ein rabiater Arbeiter der eine Frau im nahen Großzössen bedrohte und eine Anzahl Fensterscheiben einschlug, mußte dort in der OrtSzelle untergebracht werden. Hier hat er ein ziemlich starkes Eisengttter auS der Wand gewuchtet, den Ofen eingerissen und die Zellentüre gesprengt und wollte flüchtig werden. Er wurde Nenestes vom Tage. * Die Kasseler Typhusepide mie i st i in Nachlassen begriffen. Ani Sonnabend sind insgesamt 10, gestern 15 Neuer krankungen gemeldet worden. Das städtische Re servekrankenhaus in der Nürnberger Straße ist er öffnet worden. Aus der Umgegend Kassels werden mehrere Neucrkrankungen infolge Verwendung des infizierten Wassers der Fulda gemeldet. * Wrights Berliner Flugver suche. Orville Wright unternahm am Sonnabend nachmittag seinen ersten öffentlichen Aufstieg auf dem Tempelhofer Felde bei Berlin. Einen Rekord hat er damit nicht aufgestellt, denn die Fahrt dauerte nur knapp 20 Minuten. Aber die Vorfüh rung, zu der sich wieder viele Tausende eingefun- den hatten, ivar trotzdem eine durchaus gelungene. Wright umkreiste dreimal in schönem Fluge den weiten östlichen Teil des Feldes und durchflog es dann mehrfach in der Richtung von Nord nach Süd. Wright beherrschte mit augenscheinlicher Sicherheit seinen Flugapparat, der wie eine riesige Libelle angeschwirrt kam, sich abwechselnd hob und senkte und zuweilen nur wenige Meter über der grünenFlächc dahinschoß. Stahe der Abfahrtsstelle landete er glatt. * B r a n d i n d e r K a s e r n e. In der Kaserne des 1. Feldartillcrie-Regiments zu Augs burg ist nachts ein Mannschastszimmer mit 18 Betten und Schränken infolge Explosion einer Lampe vollständig ausgebrannt. Zwei Soldaten, die vom 2. Stock auf die Straße sprangen, wur den lebensgefährlich verletzt. * Reicher Heringsfang. In 2 - 40 » 9 . 50 . Ein Cholera-Serum. Ein Schüler des Pasteuerinstituts in Paris, der jmige italienische Dr. S a l i m b t n i, arbei tet seit mehreren Jahren unter Leitung der Pro fessoren Roux und Mentschikow an dem von ihm entdeckten Heilserum gegen die Cho lera. In den letzten Monaten versuchte er sein Serum an Cholerakranken in Petersburg. Er gibt an, die Sterblichkeit der Cholerakranken in Peters burg von 50 auf 23 Prozent verringert zu haben. Stroh, Aleaeldrusch 3 » 20 - Maschinendrusch 2 - 10 Kt-nde-amts-Vachric-tiK von HohettsteiU'Ernstthal auf die Zeit vom 29. August bis 4. Septbr. 1909 » Gelmrtrirr Ein Sohn: Dem GefchäftSgehUfen Kurt Emil Wolf, dem kischlergehtlsen Gustav Emil Herold, dem Handarbeiter Fried rich Albert Koch, außerdem 3 uneheliche Söhne. Eine Tochter: Dem Steinschleifer Paul W lly Schlosser, dem Maurer Gustav Emil GeringSwald, dem Nppreturgehtlfen Friedrich Psul Meter, dem Kutscher Johann Karl Franz Spörl, dem Jnvaltden Johann Friedrich Wilhelm Krehl, dem Schubmachergehtlsen Fritz Richard Gaudel, dem MetallfrSser Franz Max Winter. b. Aufgebot«! Der Diakon Arthur Robert Apel mit der Haustochter Ma tha Frieda Kühnert, beide in Hüttengrund, Anteil Kuh- schnappel; der Prokurist Georg Bruno Reuther mit Emma Martha Schmidt, beide hier; der Btzefeldwebel Paul Fritz Häß'er in Straßburg mit der Haustochter Emmy Viktoria Stöhrel hier; der Damenschneider Karl Fredrich Neumann mit der Haustochter Minna Klara Seibold, beide In Stollberg i E.; der Schlosser HanS Georg Horn mit Rosa Linda Börnig, beide tn Chemnitz. o. ShrsÄlir-nugr«! Keine. <l. Kterdrfäv«! OSkar Paul Fichtner, Sohn deS Tapezierer- Max Wolde mar Fichtner, 3 Jahre alt; Kurt Willy Resch, Sohn deS Maurers Emil Resch, 2 Monate alt; Friedrich Albert Kol,, Sohn deS Handarbeiter- Friedrich Albert Koch, 13 Stunden alt; Frieda Marie Bochmann, Tochter deS FabrikweberS Gustav Otto Bochmann, 2 Monate alt; Hermann Emtl ElauS, Sohn deS Strumpfwirkers Friedrich Max ClauS, 4 Monate alt; außerdem 1 unehelicher Sohn und 1 uneheliche Tochter. Kirchliche Rachrichte«. SerSdorf. Dienstag, den 7. September, abends 8 Uhr Bibelstunde der Kirchschule. folge Genusses von Banillespetse einer befreundeten (Familie erkrankten Ehefrau eines Zuschneiders Stricks und ihre drei Kinder schwer, ebenso zwei Kinder der befreundet« Familie. Bisher sind 2 Kinder der ersteren g e - twrben, das Befinden der übrigen ist bedenk- Umgebung gingen folgende Summen Bernsdorf bei Oberlungwitz . . . Callenberg bei Waldenburg . . . Hohenstein-Ernstthal, St. Trinitatis St. Egidien Gersdorf Grumbach mit Tirschheim .... Hohenstein-Ernstthal, St. Christophori Langenberg und MeinSdors .... Langenchursdorf und Falken . . . Oberlungwitz Tirschheim * Schweres BootSunglück. Aus Lugano, 5. September, schreibt man: Gestern abend überfuhr das Paketboot Dicino bei Melide das Motorboot eines Herrn Ritter, Besitzers der Pen- L" Olivell in Morcote, und schnitt es mttwn Ritter selbst und drei im Boot befindliche Pensionäre zwei Damen und ein Herr, alle aus Lasel Stadt ertranken, während zwei andere Pen sionäre gerettet werden konnten. Zu einer erfreulicherweise recht wirkungsvolle» Veranstaltung ward die gestrige 59. Hauptversamm- lung deS obengenannten Gustav Adolf-ZweigvereknS/ ,, Lie nachmittag« */,3 Uhr mit einem FestgotteS-iBewegung einen guten Erfolg gehabt habe und noch . sächsischer, «oggen, sächs., - Preuß., - hiesiger - fremder, berste, Brau-, fremde fchäftSverkehr litt unverkennbar unter der Drpresfiort d i e n st tu unserer Kirche zu St. Trint tatitl habe r« r-« dock immerkin nock viel AutklärunoSar. I der allgemeinen Wirtschaftslage. Viel trugen dazi I eiugeleitet wurde. Nachdem erhebenden Mendels-I oeit kleinen Baustein für ein neuer! auch noch die neuen Steuergesetze und die immer sohnschen Lobgesang: „Die Nacht ist vergangen" BotleShau, in St. Veit übermittelte Herr Sup. K h r u u g e n tür Dr Cook den Snt gewaltiger anschwellende Konkurrenz bei. Schließlich den der Neustädter Krrchenchor unter Herrn Kantor Neumann dem Redner den Betrag der während de« d . cker de, Nordv'ot « aber geben die Erfolge der alten, der Lei-.taer Melle FisckerS Leitung tn vorzüglichster Form zu Gehör Nnr.ra»« °° ° r - e r d e , N o r v p o I
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