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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 03.09.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190909033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19090903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19090903
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-09
- Tag 1909-09-03
-
Monat
1909-09
-
Jahr
1909
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 03.09.1909
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eines elektrischen Lichtmastcs dieser Mast infolge deS in Elberfeld eingeführt worden. ES ist dort den und Schankwirte beschloß, fernerhin in den Sälen Geweben nach dem Sitzungszimmer, wo der König äußerte dec Nach einer Dauer von etwa zu dem von der Stadt gegebenen Festmahl in Jena, 2. Sept. aufgehoben den Räumm der Kasinogesellschaft. Ucber Einzel Lena wußte es jetzt. Ihren scheusragenden Blicken, das Hirn wund reibt: Haß aus den, der sie ver ¬ achtet und ihr Evas Liebe stiehlt. (Fortsetzung folgt.) an wird sie teilen müssen, wenn überhaupt etwas ür sie übrig bleibt. Heiß steigt es in ihr aus und dann wieder eiseskalt, daß ein Schauer durch ihre Glieder läuft. Ein Heer von Empfindungen spielt Fangball mit ihrer Seele, und aus dem Chaos wird etwas Neues > in ihr geboren, ein scharfes, bohrendes Gefiihl, das ihr das Herz weh und müde wurde am Kopfe schwer verletzt und i noch in der Nacht den Verletzungen erlegen. —S 2. September soll die Einsetzung de« Schlußsteines in den BiSmarck-Turm erfolgen. Von einer be sonderen Feier wird hierbei abgesehen, weil der Turmbau noch nicht vollendet ist und eine offizielle s<L<n Palkrestaurateuren die PreiS-Grhöbun. lungen. Nach Besichtigung des Museums fuhr der des vier Zehntel-GlascS Bier von 15 auf 18 P*g. König nm Uhr durch die Straßen der Stadt und Eba, sucht sich Das hält Babettes wackerer Hilse gelingt es. Noch ein Sprung, vnd ie ist im Zimmer. Freilich einen breiten Streifen >es zarten Spitzengewebes behalten die scharfen Die tiefe Gemütsdepression ist unter dem grau samen, stundenlang andauernden Zwang in eine Nervenkrise ausgeartct. Jede Fiber zuckt, jeder Nerv zittert und bebt, und dem wie toll arbeiten den Gehirn entschwindet jeder Maßstab für die Wirtlichkeit. Die Möbel türmen sich zu mächtigen Ungetümen, zu schwindelnd steilen Felskolossen, zu Angehörigen des Kleingewerbes. — Lau begast bei Dresden, 1. Sept. Im - Rosengarten des Ingenieurs Otto Enoau wurde ' durch eine schlichte Feier ein „Ehre»gartsn Bismarcks" ' geweiht. Engau erließ am 10. Todestage . eS Alt reicht kanzlerS an die Freunde BiSmarckS die Auf forderung zur Schaffung eines BiSmarckdenkmals durch Uebersendung von Gedenksteinen mit Inschriften. Von weit und breit aus dem Jnlande und Aus lands trafen daraufhin die Beiträge für das sicher recht eigenartige Denkmal ein, so daß nunmehr diese Gedächtnisstätte BrSmarckS geweiht werden konnte. Inmitten deS EhrengortenS eihebt sich ein großer Block von 58 Zentnern Schwere aus der Dresdner Heide, der mit Runenschrift bedeckt ist. 3. Kapitel. Sonst hatte Lena die Gäste stets mit großem Bedauern scheiden sehen, heute schließt sich kaum das schwere Eichenportal hinter dem letzten Trupp, als sie schon wie von Furien gepeitscht die Treppe hinaiufjagt, die Verbindungslür zwischen ihrem und Evas Zimmer, dio stets angelehnt ist, verriegelt, und sich dann wildausschluchzend vor ihrem Belt in die Knie wirft, das zuckende Antlitz in den kühlen Linnen zu vergraben. 3 Wochen ist der Bierkriep wm d n. Einige nach Jena liksirnüs Brauereien beiten dieser Veranstaltung zu berichten, so schreibt haben dcn Bieraufschlag von 3 Mark auf, das „CH. Tgbl.", ist leider unmöglich, da die Glaszähne zurück, und über die weißen Häirde laufen purpurne Streifen. Sie achtet ss nicht. Mit einem Satz kniet sie zu Seiten der steif aus- gestreckten Gestalt der Freundin und zieht das hinten übergebogene, totenblasse Gesichtchen in ihren Schoß. „Meine Lena, meine liebe, kleine Lena, kennst Du mich nicht?" Die schimmernden Blauaugen blicken starr und glanzlos, die weißen Zähne sind fest zufammenge- bisscn, und nur das unsagbar qualvoll anzmshende Zucken um den kleinen Mund zeugt, daß das Leben nicht entflohen ist. Eva preßt die entfärbten Lippen fest aufein ander, ein tiefer Atemzug — sie Hai ihre sichere Ruhe zurückgewonnen. Die Gefahr lähmt nicht, zu erreichen. Endlich weicht der Flügel, unbeachtet ihrer kostbaren Abendtoilette, auf das hohe Fensterbrett zu schwingen, chwer, aber es muß sein, und mit 2 Mark für das Lagerbier reduziert und nun ist auch eine Verständigung mit den Gastwirten, so weit sie in der Hauptsache auf Arbeiteckundschast angewiesen sind, zustande gekommen. Es soll das Haldlttermaß beihaltsn und der Preis für Lagerbier 15 Pfg, für Weißbier 10 Pw. bs- iragen. Auch für die alkoholfreie» Getränke, di- in den letzten Wochen in aroßen Mengen getrunken wurden, find bestimmte Preise vereinbart „Das arme, arme Fräulein!" Die weichherzige Zofe ist so erschüttert, daß sie, die sich sonst sehr viel auf ihre feinen Formen einbildet, die Herrin ganz entsetzt am Arm packt. Beschämt fährt sic in der nächsten Sekunde zurück. Doch Evli nickt ihr beruhigend zu. „Ich hoffte, es habe sich ganz verloren, denn eit der schweren Krankheit vor zwei Jahren traten nur noch ein oder zwei Anfälle ans und jetzt schon lange keiner mehr." und daS Nebengebäude völlig, vom Wohngebäudl aber der Dachstuhl durch das Feuer zeistö t wurden. Die Geschworenen konnten jedoch nicht zu der Ueber- zeugung kommen, daß d r Angst tagte der Brandstifter war, infolgidiffen er freigeiprochen werden mußt — Hohndorf, 2. September. Auf dem hiesigen Steinkohlenwerk „Helene und Ida" oerun- glückte der Bergarbeiter Hermann Dietsch dadurch, daß Gesteinmasscn auf ihn herabfielen. Der Verun glückte mußte nach Hause gefahren werden. — Glauchau, 1. Sept. Gestern abend ließ sich auf der Strecke zwischen Meerane und Denn- heritz van dem Personenzug Nr. 2291 ein ungefähr 13 Jahrs (!) altes Mädchen überfahren. Die L-benS- sie verdoppelt ihre Geisteskräfte. Ein stummer Wink bedeutet die Zofe anzufassen. Behutsam tra gen sie die starre Last nach dem Divan. Die Ruhe der Herrin pflanzt sich auf die Dienerin über, mit deren gewandter Hilfe es bald gelingt, die Be wußtlose zu entkleiden und zu Bett zu bringen. „Die Leute sind alle unten?" flüstert Eva fra gend, während beide eifrig bemüht sind, durch Ein reiben belebender Essenzen die Ohnmacht zu ban nen. „Jawohl, gnä' Fräulein, sie helfen alle beim Aufräumen." „Umso besser! Der Vorfall bleibt unter uns, Babette, verstanden?" „Jawohl, gnä' Fräulein." „Es ist ein Gehirnkramps, Ler bald vorüber fein wird. Der plötzliche, durch einen Unglücksfall herbeigeführte Tod ihrer Mutter, dcn Lie Aermste mit ansehen mußte, hat ihr das» Leiden zugezogen." Presse, die an dem Zustandekommen des augen blicklich ini Mittelpunkte des allgemeinen Interes ses stehenden großen Werkes doch auch einen und gewiß nicht gering zu veranschlagenden Anteil har, bei den Einladungen zum Festniahl nicht bedacht worden ist. Später sand F e st v o r st e l l u n g im Neuen Theater statt; nach einem von Frl. Herter, der neuen Heldendarstellerin, gesprochenen — Ein eigenartiges Verfahren bei,-, . - r.- . .«i n Ler Erhebung der Steuern ist neuerdings stür^ gestern nachmittag beim drohenden Alpenriesen. Jeder Schatten dehnt sich zu gähnendem Abgrund, in der Lust entsteht ein Fauchen und Dröhnen, und als EvaS besorgte Stimme hinter der Tür ertönt, stürzt die Unglück liche mit einem markerschütternden Schrei zu Boden. Ein vergebliches Rütteln an der hartnäckigen Klinke, ein kurzes Ueberlegen, und dann ein beben des „Ich komme, Lena, ich komme!" Eva fliegt über den Korridor, gefolgt von der Zofe, Lie jdcn furchtbaren Schrei, den dumpfen Fall ebenfalls gehört hat. „Wir müssen von der Galerie aus hinein. Sie liegt zweifelsohne in Krämpfen und kann sich nicht rühren. — Ach, nun ist das Fenster geschlossen — gleichviel —" Eva reißt ihr Spitzenluch aus der Tasche, wickelt cs um die Rechte und führt ein paar kräf tige Schläge gegen das Glas. Die hohe Spiegel scheibe berstet mit lautem Klirren, ein Splitterregen »assell hernieder. Weder Herrin noch Zofe achten wrauf. Die Oeffnung ist groß genug, den Riegel ausgezeichnet mit ihr, solch famoser Kamerad, wie sie ist. Zweifelsohne werden ße vorzüglich mit ein ander auskommen. — Die Geister des feurigen Rebensaftes tauchen die ganze Zukunft in rosigstes Licht. 9dur ein einziges Menschenkind in der fröh- lichen Runde ' genießt das Fest nicht aus voller Seele. Lena, der goldlockige Stern des unteren Tafelendes, so eifrig sie sich mit „Papa Steffens" neckt, so herzlich sie seine mehr gutgemeinten als zwerchfellerschütternden Witze belachen kann, Lena muß sich Zwang antun, die Harmonie nicht zu stören. Etwas Wehes ist in ihr erwacht, was so fest geschlummert, daß sie es fast gestorben glaubt. Des Jugendfreundes Frage nach den Eltern hat den ganzen grenzenlosen Jammer ihres jungen Daseins heraufbeschworen. Sie schämt sich ihres Namens, ihres Vorhandenseins. Jene Gefühle und Gedan ken tauchen wieder in ihr auf, die sie schon ein mal säst zum Wahnsinn getrieben. Hilfeflehend schaut sic nach der aus, die allein die Macht be sitzt, die bösen Geister zu bannen. Ach, Eva ist so in Anspruch genommen. Sie ahnt es nicht, wie heiß sich das zuckende Mädchenherz am Ende der Tafel nach einem tröstenden Blicke sehnt. Wäre es wie sonst, das impulsive Geschöpf würde auisprin- gen, zur Freundin fliegen und sich ihr unbeküm- , inert um die Zeugen an den Hals werfen. , Heute gehl das nicht. An Evas Seite da sitzt § einer, der hindert sie. Sein tatter Blick lähmt ihr , stürmisches Verlangen. Und der ist ihr Jugend- < freund! Dem hatte sie sich in überqucllcnder Wie- dersehensfreude fast in die Arme geworfen! Das schöne Mädchen lacht plötzlich so herb, i so rauh zu den unermüdlichen Witzen ihres grau haarigen Verehrers, daß der sie betroffen anstarrt. 1 — Ja, die Kinderliebe hatte nicht standgehalten. I sieben Zwanzigstel Lagerbier zu 15 Pfg. und zwn seinen Namen in das Stadtbuch eintrug. Es folgte lehntet für 10 Pfg. als Mindestpreis ein- ein Gang durch die Sammlungen des Handwerker- usüh cn. Weiter wurde beschlossen, in allen Saai Vereins und die Sammlungen des Vereins für jeschäflen einheitliche Preise lü- sämtliche Getränk, Chemnitzer Geschichte. Wiederholt einzuführen und in den Lokalen Preisoerzeichmssi König seine Anerkennung über die geschmackvolle ar.tzuhäagcn. Der Ma-Mrat genehmigte dm städu Ausstattung der Räume, sowie über die Samm- wich er aus, kein Wort hatte er für sie gehabt, nachdem er die Tragödie ihres schuldlosen Daseins erfahren. Das tat bitter, bitter weh, denn ihre Freude, ihn toiederzufinden, war tief gewesen. — Doch was will sie! Konnte sie anderes erwarten? Hatten nicht schon viele dasselbe getan? würden es nicht noch viele tun? Würden nicht alle die, welche hier saßen: der schmächtige Jüngling dort, der sie schon den ganzen Abend so weltentrückt anhim- meltc, und der forsche Stenograph mit dem „er ¬ reichten" Schnurrbart, der ihr allabendlich nach Geschäftsschluß Fensterparade machte, ja der väter liche Freund an ihrer Seite sogar — der wohl erst recht mit seiner guten, aber kleinlich unselbst- ' ständigen Seele, würden die nicht alle sich scheu ' zur Seite wenden, wenn sie erführen: die Tochter eines Meuchelmörders, eines Menschen, der aus schmutziger Geldgier zum Gattenmörder geworden, dessen Haupt dem Scharsrichter zun. Opfer gefallen — sitzt imter euch. Nur eine Seele denkt groß und edel, nur ein einziges, warmschlagendcs, vorurteilsfreies Men schenherz ist ihr bekannt, Las aber ist Las beste, das die Erde trägt, und dessen Besitz allein wiegt lausende der gewöhnlichen Sorte aus. Und dieses seltene Herz gehört ihr, der Geächteten, zu eigen, ihr allein. „Eva, Du Eine, Du Meine!" Lena neigt sich weit vor. Das Kelchglas hoch erhoben, will sie die Aufmerksamkeit der Freundin erregen. Da sieht sie einen Ausdruck in Evas Augen, einen selbstvergessenen, hingebenden Blick, der ver stohlen ansflammcnd, das blonde, vorgebeugtc Män nerhaupt an ihrer Linken umfaßt, dann, seinem feurigen Augenpaar begegnend, sich blitzschnell hin er die dichten Wimpern flüchtet. Mit leisem Klir ren entsinkt das Glas Lenas Hand, seinen per lenden Inhalt trünengleich verstreuend. Evas Au gen, die gletscherkühlen, leidenschaftslosen haben gesprochen, und Lena weiß genug. Von Srund' -Reichenbach i B 1 Sept. Recht AesttiM sÜk EheMttjtz bezeichnend sür den gegenwärtigen Mangel an «--j — * beitSkräftcn in der jetzigen Zeit deS erfreulichen Auf- war der gestrige 1. September. König Frled- schwung« der hiesigen Textilindustrie ist die Tatsache, r ich August hatte die Stadt mit seinem Be- daß in einem größeren Betrieb trotz UeberangebotS iuche beehrt, und in seiner Gegenwart erfolgte die an Aufträgen die Hälfte der mechanischen Stühle W e i h e des König Albert-Museums leer steht und daß alle Bemühungen, Arbeitskräfte und des Neuen S t a d t t h e a t e r s. Um 8 aus anderen Gegenden, wie Oberbayern usw., heran» Uhr begrüßten die Herren des kleinen Empfangs zuziehen, vergeblich waren. den mit Sonderzug von Dresden eingetrofsenen Monarchen am Hauptbahnhos. In seiner Begleit- ung befanden sich die Herren Staatsminifter OUk Bikkpkk-H fragt o. Metzsch, Kultusminister Dr. Beck und Minister liegen heute folgende Meldungen vor: des Innern und der auswärtigen Angelegenheitei» Leipzig, 2. Sept. Die Leipziger Bier- Graf Vitzthum v. Eckstadt, Wirklicher Geh. Rat vertläge Haden, wie in der gestrigen Sitzung de« Generalintendant Graf v. seebach, ferner die Her- SktionSkomiteeS dec Gastwirte bekanntgegeben wurde, ren Gcneraladjutant Generalleutnant v. Müller, namhaften Juristen zur Beurteilung Vorgelegen und Flügeladjutant Oberst v. Criegern und Rittmei- weisen keine Verpflichtung nach, über ster Freiherr v. Fritzsch. Ans dem Bahnhofsvor- den Steuerbetrug hinaus einen Ausschlag zu zahlen. Platze hatte das KnabenmusU- und Trommlerchor Jede Brauerei, die somit wegen der Zahlung«- Ausstellung genommen und brachte dem König eine Verweigerung deS zu hohen Aufschlages die Bier- musikalische Huldigung dar. Dann bestieg dieser lieferung einstelll, macht sich schadenersatzpflichtig und öen Wagen und fuhr durch die reich geschmückte ist vertragsbrüchig. Die Zahl derjenigen Carolastraße bis zu der großen Freitreppe am The- Brauereien, welche sich nicht in der PreiSkonvention Zerplatze, wo er die Vorstellung einer Abordnung deS Leipziger Brauereiringes befänden, und derjenigen,!her städtischen Kollegien entgegennahm. Fanfaren welche auStreten wollten, mehre sich. Von andrer erklangen vom Balkon des Neuen Theaters herab, Seite wird gemeldet: Die B o y k o t t i e r u n g als Seine Majestät sich dann zu Fuß über den d e r B r a u e r e i e n in Leipzig durch die dorti» Theaterplatz «ach dem König Albert-Museum begab, qen Gastwirte hat eine Ueberschwemmung der Pleße» I" der Vorhalle des Museums sang ein Dop- Stadt mit fremden, namentlich Berliner Bieren zur pAquanctt Les Lchrergesangvereins. Vor der Lem Folge gehabt. Die Leipziger Brauereien sind dadurch Andenken König Alberts gewidmeten Gedüchtnis- zu starken BetriebSeinfchränkungkN genötigt worden lasel hielt Oberbürgermeister Dr. Sturm eine und werden sich sehr bald unterwerfen müssen. längere Ansprache an den König, in der er Lugau, 2. Sept. Durch die mit den davauf hinwies, daß Chemnitz, das fälschlich in Zrauereien neuerdings gepflogenen Verhandlungen weiten Kreisen als eine Vtadt des Rauches und t es den hiesigen Wirten nunmehr möglich, ihren Rußes bekannt sei, auch eine Pflcgestätte edler Gästen insofern cntgegenzukommen, als sie 0,35° Kunst sein wolle. Hieraus dankte der Kö- Gläser ohne Be'chiag für Lagerbier mit 15 Pfennig " i g mit huldvollen Worten: Es sei ihm eine verkaufen können große Freude, dem für die Stadt Chemnitz so be- Borna, 2. Sept Der hiesige Gastwirts- dmtungsvollen Momente der Eröffnung der beiden aerein hat die Bierpreise vom 1. September ab wie schönen Bauten beiwohnen zu können, und gav der «olgt sistges.tzt: 0,4 Laaerbier 16 Pfg., 0,4 Böhmisch Hoffnung Ausdruck, daß der t. September 1909 17 Pfch, 0,4 Bayrisch 25 Pfg.; über die Straße 1 ein wirklicher Merkstein für die Geschichte der Stadt Liier Lagerbier 30 Pfg., 1 Liter Böhmisch 33 Pfg., Chemnitz werden möge. Sodann wandte er sich an 1 Liter Vaynsch 50 Pfq. den Stadtbaurat Möbius, den Schöpfer des Reichenbach i. V., 2 Sept. Der B i e r - Stadttheaters und des Museums, und teilte ihm krieg ist nun auch hier und in der Umgegend seine Ernennung zum königlichen Baurat mit, dem au-geb-ochen. Eine Versammlung vom GewerkschaftS Stadtverordnetenvorsteher Eulitz händigte er selbst kartell, der etwa 600 Personen beiwohnten, beschloß, das Ritterkreuz erster Klasse des Verdienstordens SeS BlergenusseS solange zu entsagen, bis die alten ein. Mit seinem Gefolge und seinen Gästen machte Bicrpreiss wieder zur Einführung gelangen. Der der König sodann einen Rundgang durch die Beschluß soll strikte durchgesührt werden. Ausstellung. Im Vortragssaale führte man dem Magdeburg, 2. Sept. Eine Versammlung König einige Lichtbilder vor. Dann ging man der Saalinhaber deS Verbandes der Freien Gast-jdurch die Vorbilder-Ausstcllung mit ihrenwerivollen Fräulein Chef. Von Hanna Aschenbach. 11j (Nachdruck verboten.) Der Mmm an Evas linker Seite ist ganz und gar unter dem Bann ihres Wesens. Er begreift nicht, wie er sie hat unangenehm finden können, ja abstoßend. Sie Ist ja ein köstliches, ein gott begnadetes Geschöpf. Man vertrügt sich ganz der Kirchenoorständ« aussühren zu lassen, und zwar möglichst bei Gelegenheit anderer Arbeiten am Kirch» ort oder in dessen Nähe. Ueber die auSgesührten Arbeiten wird der Verein eingehende Protokolle auf- nehmen und Abschriften davon dem Kirchenoorständ, sowie der Superintendentur für die Ktrchentuspektioii zusenden. Den Ktrchenoorständen wird empfohlen, Feier bei der Einweihung, dir voraussichtlich am von dem Anerbieten der Sächsischen Dampfkessel- 1. April nächsten Jahres erfolgt, stattfinden soll. RevistonSvereinr Gebrauch zu machen. — Chemnitz, 2. September. Opernsänger — Für junge Leute, die sich einem t e ch - Emil Burrian-Hamburg, der sür unser Neues Thea» Nischen Berufe widmen wollen, dürste der Hin- ter als lynscher Bariton engagiert war, hat seinen weil» darauf am Platze sein, daß die Chancen auf Beitrag nicht eingehalten und dafür oorgezogen, an diesem Gebiete zurzeit recht ungünstige sind, das LandeStheater nach Prag zu gehen Der Kon» Der gegenwärtige Stillstand in allen industriellen traktbruch dürfte sür ihn von unangenehmsten Fol- Betrieben in denen sonst viele technische Hilfskräfte ü«n sein, da die dem Bühne, verein angehörigen Unterkommen, har dahin geführt, daß zurzeit ein Theater ihn jetzt vom Engagement auSschließen. 8eberangebot von Technikern, die bereits ausgebildet — Annaberg, 1. Sept. Aus einem Neben- und praktisch tätig gewesen sind, eingetreten und Be» »immer eines hiesigen Restaurants, wo eine Studenten» schältigung schwer zu erlangen ist. DaS preußische kneipe abgehalten wurde, trat ein Student K. in die Eisenbahn-Zentralamt hat sich daher veranlaßt ge- Gaststube und brauchte gegen dort anwesende Gäste sehen, wegen der großen Zahl der bereit- vor» ungezogene Ausdrücke. AIS eine mündliche Zurecht gemerkten Bewerber um die Laufbahn zum Bau- Weisung die Wiederholung der Beschimpfung zur und Maschinen-technischen Eisenbahn-Sekretär und Folge hatte, wurden K. für da- bübische Benehmen zum Landmesser die Schließung der «c» schallende Ohrfeigen zuteil; dann zog man ihn üb.r werb er liste für diese Dienstzweige bis aus den Schenkttsch und „paukte ihm die Nordseite", weiteres anzuordnen und die Kgl. Eisenbahndirektionen daß ein schwerer Eöenholzstock in Stücke ging, aufzufordern, die bei ihnen noch eingehenden Be- Hainichen, 1. Sept. Den Verletzungen Werbungsgesuche den Antragstellern unmittelbar ttAegen ist ein Kanonier, welcher am Montag beim ,urück«uaeben Scharfschießen in Naundorf zu Schaden kam. — L e t p z i g, 2. Sept. In der Eutritzschs Steuerzahlern anheimgestellt, die Abgaben aus jh^n I Sturmes »m, Sparkassen. Guthaben überweisen zu lassen, ^mg Otto Franke schwer verunglückte. Der,u^. Den Stcuerzetteln ist ein Vordruck beigelegt, in dem umstürzenden Maste, die Behörde von der Zustimmung d-S Steuerzahler- wurde aus eurer Höhe °°n 9 Metern zu «oder, benachrichtigt wird. Nicht weniger als 7000 Steue^ zahler haben sich zum erstenmale der neuen Ein- «'«-» ricktuna bedient ° ' -- erlegen ist. — Im Monat August sind tm Stadt- ' . .. „ _ „ gebiet 16 Selbstmorde, 8 Selbstmordversuchs ui d 10 — ^ue Derer d n u n g , dre allenthalben llnglücksfälle mit tödlichem Ausgange zu oerzsichncn Nach ahmun g v e r d ien t, hat der Meeraner ^wesen Stadtral erlassen. Da in letzter Zeit sich viclsach ' __ D r e s d e n, 1. Sept. Die hiesig,. Bahn- erhebliche U ng l ück s fälle dnich die langen scheint ein begehrtes Geschäft zu Hutnadel n in dieser und jener Stadt ereigneten, Der jetzige Inhaber, dessen Pachznt in dies in traf er die wahlberechtigte und vorbeugende Maß- abläuft, zahlte an btt Eisenbahudirektioa dir nähme durch die das Tanzen der Damen m, von 11 000 Mk. Pacht, erbot sich a-er, °u f»-s -8 te m H u t fernerhin nicht mehr gestattet!^ um 4000 Mk. zu erhöhen. Trotzdem gelangt, Abgesehen davon, daß das Tanzen im Hut 0«!^ Buchhandlung zur Ausschreibung und cs nngin sich schon eure etwas sonderbare Angewohnheit ist. A^ote bis zu 28 000 Mk. ei... Für 21000 Mk. muß man aber auch bed.nken^ daß, wenn dabei ^de der Zuschlag erteilt, also für 10000 Mk. mehr noch lange Hutnadeln mit tm spiel sind, die Sache hj-her geradezu gefährlich werden kann Ein entsprechendes - Dresden, 2. September. In einer vo» Plakat wird in jedem Lokal in Meerane ausgehängt ^ma tausend Personen besuchten Versammlung, die - werben. von dem Hanoelskamm-rpi äsident, n Geh. Kommer- — Kuhschnappe l, 2. September. Vorttjenrat Collerbusch eröffnet wurde, ist eme O.tt- dem Schwurgericht Chemnitz stand gestern der von gruppe deS Hamabundes gegründet worden. Unter hier gebürtige Brunnenbauer Stiegler, zuletzt in den Anwesenden befanden sich die bekanntesten Dres Ebersdorf wohnhaft, unter der Anklage der Brand- dener Politiker mit Ausnahm- der Konservativen, die stistung. Er wurde beschuldigt, am 11. Februar dasIh?lvorragLndsten Vertreter Ler Fiua.zw-lt des Han- Gehöfte des dortigen GntSbesitzerS F. E. Lorenz vor d-sz und dec Industrie und auch cme Reihe vor. sätzlich in Brand gesetzt zu haben, sodaß die Scheum
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