*^ekn Iakre sind nunmekr verflossen, seitdem das Sanatogen in die Keilkunde ein- gekükrt worden ist, und 8eit dieser langen Zeit erfreut e8 8ict> dauernd der köcksten lVertsckähung aller, die e8 kennen. Unter den rakireicken Krankkeits^uständen, bei denen da8 Sanatogen eine be8onders energi8cke Wirkung im Sinne der körperUcken Kräftigung und der Beseitigung aller öesckwerden entfaltet, 8ei an die8er Stelle besonders die Nervosität genannt. Jedermann kennt da8 vielge8taltige Leiden, da8 wegen 8einer ungebeuren Verbreitung bei Mt und Jung, Keick und firm, geradezu al8 da8 Kulturübel un8erer Zeit dereicknet werden muk; jeder weil) aucb, wie 8ckwer gerade der Nervöse okt unter 8einer allgemeinen Mattigkeit, 8einer gedrückten Stimmung und 8einer Unlu8t riur Arbeit leidet, okne dock eigentlick al8 krank 2u gelten. Vie Msknakmen, die man gegen die8e eben8v Iä8tigen wie gekskrlicken Symptome leider nock immer ka8t susscklieklick rur Anwendung bringt, Is88en 8ick in 2wei Gruppen einteilen. Linerseits greift man käuüg 2U Keirmitteln, weil alle blervössn ein in8tinktive8 vedürknis nack Mitteln empknden, die dem Körper das verlorengegangene Kraktgekükl 8ckneU wiedergeben. Vak damit im be8ten knalle aber nur Kugenblickserkolge erhielt werden können, und dak die Widerstandsfäkigkeit de8 nervö8en Menscken um 80 8ickerer wieder 8ckwinden muK, 8obald die Lei2- Wirkung sbgeklungen i8t, ds3 liegt auf der Land. kkei^mittel wirken eben auf den gesckwackten Organismus nickt ander8, wie die Leitscke auf ds8 müde kterd. Liner Veliebtkeit, die dem nückternen Kritiker ebenfall8 8acklick völlig unbe- gründet er8ckeinen muk, erfreuen 8ick ander8eit8 bei vielen Uervösen die 8e- rukigung5mittel. Kuck mit die3en kann die Nervosität natürlick nickt dauernd gekeilt werden. Sie setzen 2war die al3 be8vnder3 unangenekm empfundene Uebererregbarkeit der Nerven kerab und be8eitigen 80 da8 Unlu8tgefükl der Nervösen, aber suck kier kann von einer Dauerwirkung 3elb3tver3tändlick nickt die Kede sein. Line solcke kann nur erhielt werden durck Mittel, die das Uebel an der Mrr?el fassen und dis Urssoks der Nervosität bsssitiZsn. ^em es also darum ?u tun ist, seine blerven wirklick ^u kräftigen, der wird sick in erster Linie darüber unterrickten müssen, welcke körperlicken Vorgänge den Lrsckeinungen der Nervosität Zugrunde liegen, und was die ^Vissensckaft über die Lnlscekung dieser Krankkeit r:u sagen weik. In dieser klinsickt wird neuerdings von anerkannten Kutoritäten der ^erven- keilkunde mit allem I>Iackdruck betont, dak den rein körperlicken Vorgängen der Lrnäkrung und des Stoktwecksels, überkaupt dem Zustande der Körperrellen