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MlMll-AiWkl NM Amtsblatt für M LW. Zmlsstricht Sc» elaitnl zu hühti!fteiii-8r»stlhal. (Msck'rittt jeden Wochenlag abends ft:r den foiaenüen Tag und kostet durch die Austräger aal Vierteljahr Mt. 1.55, durch d'.e Post bezogen Mk. 1.92 frei ins HauS. Anzeiger für Hsk»e«st<t«-Er«sttha1, Oberlungwitz, Gersdorf, Herm-dorf, Vern-dor/, Mem^ürf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg. Langenchursdorf, Grumbach, Tir^ heim, t.uhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlb^ll Pleißa, Rutzdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Znjerate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande enlgi^ auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen Fernsprecher Nr. 11. Ar. sS9. AchMsiroH» Mr. »1. Dienstag, den s7. August MS. 59. öahrg. GasauschlutzleUnnge«. Die städtische Gasanstalt führt Anschlußlettungen bis an die Grundstücksgrenzen unter leicht zu erfüllenden Bedingungen unentgeltlich aus. Jede nähere Auskunft hierüber wird im Kontor der Gas anstalt stets gern erteilt. Die Anschluhleitunaen können jetoch nur bis Ende Oktober auSgeführt werden. ES wird des halb gebeten, Anträge auf H>rstellung von Anschlußleitungen recht bald bei unterzeichneter Verwaltung zu stellen. Berwattung der städtische« Sa-anftalt. Aus dem Reiche. König Friedrich August an Herr« v. Einem« Wie das „Dresdner Journal" meldet, hat König Friedrich August den General der Kavallerie v. Einem bei seinem Rücktritt aus der Stellung als preußischer StaatS» und Kriegsminister mit einem in besonders gnädigen Worten gehaltenen Handschreiben ausgezeichnet, in dem er dem General v. Einem seinen Dank für das warme Interesse auSspricht, das er immer der sächsischen Armee entgegengebracht hat. Der «eue Flottenchef. Anfttelle des nach den Flottenmanövern von der Führung der Nordsee-Flotte zurücktretenden Prinzen Heinrich von Preußen wird, wie in Marine- kretsen bestimmt verlautet, dieses erste Bordkommando in der Marine dem Vizeadmiral von Holtzen- dorff übertragen werden, der in den letzten Jahren bereits das erste Linienschiffgeschwader bet der Hoch seeflotte geleitet hat und in dieser Stellung auch bereits mehrfach den Dienst deS stellvertretenden Flottenchefs ausübte. Dte Auflösung der fächfifcheu Zweite« Kammer wird dem Vernehmen nach gegen Enk»e dieses Mo nats erfolgen, und gleichzeitig damit wird dann die amtliche Ausschreibung oer Neu wahlen, die sich zum erstenmal über das ganze -Land zu erstrecken haben, vorgenommen werden. Im wesentlichen hat die Auflösung lediglich for male Bedeutung, immerhin ist ihr ein gewisses po litisches Interesse nicht abzusprechen, da eine solche Maßregel erfahrungsgemäß das politische Leben kräftigere Wellen schlagen läßt, als wenn es sich um eine einfache Neuwahl nach Ablauf der Man date handelt. Gegen Ende Oktober wird dann das neue P l u r a l w u h l r e ch t die erste prak tische Probe in Sachsen zu bestehen haben. Wie sie ausfallen wird, darüber sind die Meinungen be greiflicherweise sehr geteilt, ein endgültiges Urteil wird man aber erst abgeben können, wenn die Wahlen stattgefunden haben. Bis dahin wird man stets aus bloße Vermutungen angewiesen bleiben, denen irgend welcher praktische Wert nicht beizumes sen ist. da die Wirkungen des Mehrstimmenrechts je nach der örtlichen Zusammensetzung der Wäh lerschaft ganz verschieden sein werden. Als sicher aber kann heute schon gelten, daß die Zweite Kam mer im kommenden Winter ein sehr verändertes Aussehen gegen früher zeigen wird. Mindestens ein Drittel der Abgeordneten, die aus sechs Jahre als Vertreter der Wählerschaft in den Wallotbau am Dresdener Schloßplatz einziehcn, werden „neue Männer" sein: um neun Stellen ist die Zahl der Volksvertreter vermehrt worden, drei Mandate sind durch Tod der Inhaber erledigt (die der Abgeord neten Goldstein, Goltzsch und Kretzschmar), und 19 Herren, die bisher Abgeordnete waren, haben aus eine Wiederaufstcllung verzichtet, nämlich von den Nationalliberalen Ahnert, Drechsler, Ehret, Gontard, Händel, Neidhardt, Poppitz, Richter, Schieck, Dr. Schill, Wolff; von den K o n- servattven Däweritz-Leisnig, Fritzsch-ing, Grumbt, Klötzer, Dr. Kühlmorgen, Schlag, Zeidler, endlich der aus der konservativen Partei ausge tretene bisherige Abg. Behrens. Das sind von 91 Sitzen 31, die neu zu besetzen sind. Da sich unter den Verzichtenden auch zwei Mitglieder des Direk- torimns befinden (Ahnert und Dr. Schill), so wird auch das Präsidium eine andere Zusammensetzung zeigen als bisher. Nach alledem darf man der kommenden Landtagssession.doch mit etwas mehr Interesse entgegensehen, als sich in manchen bür gerlichen Wählerkreisen bislang zeigt. Dte Neuwahlen zum sächsische« Landtag. Wie au» Colditz geschrieben wird, ist der von der Mittelstand-Vereinigung für den dortigen (11. städtischen) Landtag-Wahlkreis auf- gestellte Stadtrat Lohse von der Kandidatur zu- rückgetreten. Ei« nattoualliberaler Jubilar. Der Senior der nationalliberalen Parlamenta- rier — und auch wohl der Senior der national- liberalen Partei — Exzellenz Hobrecht beging am Sonnabend seinen 85. Geburtstag. Die „Nat-Lib. Korr." widmet ihm aus diesem Anlaß die folgenden herzlichen Zeilen: „Die Zeit ist an diesem kernhaften Sohne des deutschen Ostens schier spurlos vorüber- gegangen. Noch immer ist sein Gang aufrecht und kaum gebeugt; durchdringt seine nur in den An- fängen ein wenig belegte Stimme den größten Saal, ist sein Geist beweglich und sein Rat von einer scharfen zwingenden Klarheit. So lebt er -- einer der wenigen uns noch gebliebenen Zeugen des letz- ten HeroenalterS — unter unS; voll von Erinne rungen an die große Zeit, dte er mit hat herauf- sühren helfen und doch auch die Bedürfnisse dieser vielfach kleinen und zwiespältigen Tage rege und gegenwartSfroh mit klugem Blick umfassend. Abgeordneter Bassermann mandat-müde? In eine: nationalliberalen Versammlung in Lyck teilte nach der „Dlsch. TgSztg." der national liberale Abg. Fuhrmann mit, Herr Bassermann habe infolge seiner Mitarbeit an der RetchSfinanz- reform so viel schlaflose Nächte gehabt, daß er aller Wahrscheinlichkeit nach aus Gesundheitsrücksichten kein ReichStagSmandat mehr annehmen werde. — ES wird gut sein, erst Herrn Bassermann selbst darüber zu hören. Huldigung vor dem Fürste« Bülow. Mehr als 400 Männer und Frauen auS Wil- yelmShaven und Umgegend sind gestern in Norderney eingetroffen, um dem Fürsten Bülow zu hui- digen. Sie marschierten vom Hafen mit Musik wch der Wohnung des Fürsten. Der Fürst empfing eine Deputation, geführt von dem Rektor Mühlhoff, :er eine Ansprache hielt und mit einem Hoch auf oen Fürsten schloß. Fürst Bülow erwiderte mit Dankeswortcn und schloß mit einem Hoch auf den Kaiser. DaS Festprogramm der Berliner Untverfität. Das Programm für die Hundertjahr- reter der Berliner Universität ist jetzt in seinen Einzelheiten festgestelli. A!« Festtage sind der 10. bis 12. Oktober 1910 bestimmt. Die Reihe -er Feierlichkeiten eröffnet ein FestgolteSdienst im Dom; dann sollen Aula und SenatSsaal die Fest- gäfic zu einer ersten Begrüßung vereinigen. Den Abschluß dieses Tage« bildet ein studentischer Fackel- zug. Den zweiten Taz der Feierlichkeiten wird ein Festakt einleiten mit einer Rede des Rektors und Ansprachen der Deputationen. Ein Festdiner ver einigt dann die Gäste mit den Berliner Professoren und einem Ausschuß der Studentenschaft. Den Ab- chliiß des TageS bilden Festaufführungcn. Auch am )rillen Tage findet ein Festakt statt. Am Nachmit tag folgt ein Gartenfest, bei dem dte ganze Berliner Studentenschaft in historischen Kostümen festliche Aufzüge und künstlerische Aufführungen bietet. Den Abschluß des TageS und damit der Feierlichkeiten überhaupt bildet ein FestkommerS. »Die württembergtschen „Hofgänger" vor dem Partet-„«ericht". Die sieben sozialistischen Hofgänger hatten sich vor einem Parteigericht in Stuttgart zu verantworten, dar ihre Verurteilung aussprach Redakteur Westmeter trat als Ankläger auf: Es gandle sich bet der ganzen Angelegenheit nicht um sie Person des Königs, sondern um dte Monarchie als Institut deS KlassenstaateS, ja, um die Staat-- ordnung, die die Sozialdemokratie programmgemäß mit aller Kraft bekämpfen müsse. Der sozialistische LaudtogSabgeordnete Fischer versuchte unter Zurufen aeS WioerspruchS und höhnischer Heiterkeit sich zu rechtfertigen. Die sieben Abgeordneten hätten mit ihrer Teilnahme gezeigt, daß sie vor Majestä ten keine Angst haben. Dte Verteidigung war aber vergeben-. Die Versammlung nahm mit 195 gegen 74 Stimmen folgende Resolution an, die von dem Stuttgarter Komitee mit allen gegen eine Stimme und bei einer Sttmmenenthaltung gefaßt wurde: „Der Ausflug der Stände nach Friedrichs- Hafen bedeutete in seiner Verbindung mit dem Be such der Königs eine Demonstration zugunsten einer StaatSeinrichtung, deren Bekämpfung die grundsätzliche Pflicht der Sozialdemokratie ist. Die Teilnahme der sozialistischen Abgeordneten ist daher ein Verstoß gegen dte Grundsätze der Partei. D e Mitwirkung an einer Veranstaltung dieses Charak ters überschreite den Rahmen deS Auftrage-, der den Parteigenossen durch die Uebertragung eines BertrauenSamteS erteilt wird. Für künftige Fälle gleicher Art hat dte Respektierung dieser Partetan- sicht als Grundlage einer Ausübung von Vertrauens- ämtern zu gelten." In russischer Gefangenschaft. Obwohl die ersten Nachrichten über das Schick sal der Herren Neßler und Dr. Brinkmann, die mit dem Ballon „Tschudi" nach dem russischen Grenzorte SoSnowice verschlagen wurden, durch wesentlich günstigere ergänzt werden konnten, scheinen sich doch der Freilassung der beiden Berliner Aeronauten erhebliche Hindernisse in den Weg zu stellen. Frau Neßler empfing, wie der „Lok.-Anz." meldet, Sonnabend früh von ihrem Gatten und seinem Gesährten zwei Ansichtskarten, die an sie und ihren Sohn gerichtet sind. Die daraus verzeichneten Mitteilungen sind allerdings so kurz gehalten, daß man das Walten der Zmsur daraus erkennen kann Auf der einen Karte heißt eS: „Wir sind russisch Militärgefangenk"; auf der anderen: „Wir sind Polizeigefangene, dürfen aber im Orte frei umher gehen". Ans dem Anslande. Goldatenquälereie« i» der französischen Armee. Die Aufmerksamkeit der französischen KrtegSoer- waltung ist neuerlich auf das Schicksal der in deta chierten Korps untergebrachten, schutzlos der Willkür älterer Kameraden ausgesetzten jungen Soldaten ge lenkt worden. Einer der letzteren wurde in einem Fort in der Nähe von Toulon durch raffinierte Peinigungen zum Wahnsinn getrieben. ES gehörte zu den Lieblingsstreichen der Kameraden, dem Schlafenden Zigarettenpapierrollen ins Ohr zu stecken und daS Papier anzuzünden. Englische Schlachtschiffe i« Gefahr. Der „Daily Expreß" meldet, die Schlachtschiffe „Nelson" und „Biktorious" entgingen mit knappster Not einer furchtbaren Katastrophe. Sie halten ihre Bunker mit Kohlen gefüllt und waren eben im Begriff, in See zu gehen, al« unter >en Kohlen Dynamitpatro nen entdeckt wurden. )aS Kohlenschiff, von welchem die Vorräte bezogen wurden, kam auS Cardiff. Di: sofort eingeleitete Untersuchung wird streng geheim gehalten. Ob dte deutsche Marineocrwaltung dahinter steckt, ist noch nicht mit völliger Sicherheit ermittelt! I I Die spanische Offensive in Marokko. Die Nachrichten vom Kriegsschauplatz bei Nelilla sind in den letzten Tagen etwa» spärlich etngetroffen. Man würde daraus schließen können, daß auf beiden Seiten eine gewisse Erschlaffung und Abspannung cinoetreten sei, wenn nicht deutliche An zeichen vorhanden wären, daß die Vorbereitung der Offensive alle Kräfte der Spanier in An- spruch nähme. Die Pläne für den Vorstoß sind genau festgestellt und Seluan zum ersten Angriffs- punkt auSersehen. In Spanien wird erwartet, daß General Marina gegen Seluan, das etwa dreißig Kilometer entfernt ist, oorgehen wird. Auch die Befestigung der auf dem Wege nach Seluan liegenden Posten bei Restniga und Cabodeagua deutet darauf hin. Vor dem Abmarsch der Spanier von Melilla müssen jedoch erst dte Zugänge nach der Stadt gesichert sein. E- wurden daher alle spanischen Positionen, selbst das Lager unmittelbar vor der Stadt, mit einem dreifachen Stacheldraht, zaun umgeben. In Seluan ist der maurische Führer Chaldi mit einem starken Kaoalleriekontingent auS dem Innern deS Rifs eingetroffen und läßt dort eiligst Schanzen bauen. Fluchtversuch de- junge« Schahs. Verachtung. ES heißt, der frühere Schah wolle seinen Sohn entführen. Er habe ihm sagen lassen, daß die Nationalisten ihm das Leben nehmen wollten. Des halb solle er in dte russische Gesandtschaft entfliehen und dann dar Land mit ihm oerlass-n. Schon war die Flucht vorbereitet. Der junge Schah tummelte sich aus seinem Pferde und schlug einem etngeweihteu Eunuchen vor, mit ihm um die Wette zu retten. Beide spornten ihre Pferde und galoppierten davon. Zuerst glaubte die übrige Begleitung deS Schahs, eS handle sich nur um ein knabenhaftes Spiel; al bte Pferde aber dte Richtung nach der russischen Bot schaft einschlugen, nahmen sie erschreckt die Verfol gung auf. Ein Hofbeamter überholte den Schah, zog einen Revolver und drohte: „Wenn Majestät nicht sofort vom Pferde steigen, werde ich mich vor Ihren Augen erschießen I" Da ritt der junge Herr scher zitternd und blaß vor Aufregung in den Gar- tenpalast zurück. Der junge Herrscher wurde am nächsten Tage nach der Stadt gebracht, und der alte Schah mußte den Vertretern der Mächte versprechen, ganz bestimmt am kommenden Mittwoch abzureisen. Der kleine sünfzehnjährige Schah wird demnächst ver heiratet werden. Die Kretasrage. Die Schutzmächte entfalten in Konstantinopel eine rege Tätigkeit, um unter allen Umständen einen Krieg zwischen der Türkei und Gciechenland z u verhüten. Den Vorstellungen, die die Botschafter der Schutzmächte, wie bereits gemeldet, bei der Pforte erhoben haben, war eine gemeinsame Beratung über die Situation sowie über Maßnahmen zur Ver meidung eine- bewaffneten Zusammenstoßes voraus- gegangen. Für die Vorstellungen wurde die Form einer gemeinsamen Note gewählt, in welcher erklärt wird, die Schutzmächte gewährleisten der Türkei die Oberhoheit über Kreta, seien jedoch entschlossen, den Ausbruch eines Kriege» zu verhüten, ie lcnkten daher die Aufmerksamkeit der Regierung >arauf, daß ein Erscheinen der türkischen Flotte vor Kreta die Gefahr ernster Verwicklungen mit sich bringe, und forderten die Pforte auf, dte Flotte auS der Nähe d:r kretischen Gewässer zurückzuziehen, so wie Maßregeln zur Beruhigung der kriegerischen Stimmung im Lande zu ergreifen. AuS Anato lien sind große Truppentransporte nach Saloniki unterwegs. Nachrichten aus Kanea be- agen, daß auf der ganzen Insel starke Erreg u ng herrscht, täglich finden Versammlungen statt. Der von der Regierung Kretas ange kündigte Beschluß, zurückzutreten, um nicht auS eigener Initiative die Herabholung der griechischen sahnen von de - öffentlichen Gebäuden anzuordnen, t nu mehr verwirklicht worden. Die Regierung hat demissioniert, will aber bis zum Erscheinen der 'ruppen der Schutzmächte die Ordnung aufrecht- erhalten. Kreta zieht eS vor, der Gewalt zu wei chen, um den Schein zu vermeiden, als hätte die dortige Regierung freiwillig die panhellenische Sache aufgegeben. Aus Rom wird gemeldet: Der Panzerkreuzer „Ferruccio" ist bereits abgedampst, die Panzer „Va rese" und „Garibaldi" folgen. Am Sonntag nach mittag 5 Uhr gingen Lie Panzer „Vittorio Emanuele", „Napoli" und „Regina Elena" mit versiegelten Orders in See. Der den Seeleuten bereits er teilte Urlaub ist zurückgezogen worden. Von Brin disi fuhr der Kreuzer „Giovanni" nach Kreta. In politischen Kreisen überwieat die Ansicht, daß Ita lien energisch an seiner bisher befolgten Kreta politik fest halten soll. Der „Petit Paristen" schreibt: Voraussichtlich wird daS internationale Geschwader am Dienstag m einer Stärke von acht Schiff'n vor Kreta voll ständig sein. Es wird, wenn bis dahin dte Kreter den Forderungen der Mächte nicht nachgegeben haben, zu energischen Maßnahmen greifen. Am Dienstag werden w-nigstenS gegen 1000 Mann LandungS- truppen zur Verfügung stehen. Wenn Truppen ge- landet werden, wird man auf den Status zurück- gieifen, wie er vor dem 27. Juli bestanden hat. Gedenkfeier der Schlacht iw Teutoburger Walde. Die persischen Minister haben ihre Last Unter Teilnahme weiter patriotisch denkender Voltskreise aus dem ganzen Deutschen Reiche be gann in Detmold und im benachbarten Lippesche» Lande mit einer feierlichen Illumination und einem Riesenkommers im Freien die N c u n z e h n h u n- »ertjahrfeter der Schlacht im Teu - oburger Walde. Es ist schwer, sich ein mit dem kleinen Schah, der den ganzen Tag weint und zu Papa geführt zu werden verlangt. Er nennt sich den unglücklichsten Jungen in ganz Persien und straft alle die schönen Spielsachen, dte ihm dte aus der Verbannung heimgekehrten Beamten au» -- Europa mitgebracht haben, mit echt orientalischer gewissenhaftes historisches Bild von Hermann dem