Volltext Seite (XML)
WlMAEliWel MM Amtsblatt für W NuT Ssiispricht ml bi SW»! r» H-hechls-Snistthlil. Anzeiger für Hohenstein «rnstthal, vberinngwih, «ers-orf, Hermsdorf, vern-dor-, Meinsdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, LangenchurSdorf, Grumbach, Ttrstl^ heim, Kuhschnappel. Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbo^ Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, Hütlengrund u. s. w. DsW«t«t jeden Wochentag abends für den folgenden Lag und kostet durch die Austräger da« Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei inS HauS. Fernsprecher > Inserat« nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entg^o Nr. 11. auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen Rr. (SO. «rfchchtoft»«,. AchxtstreG, M». »1. Zreitag, den 6. Angnst POS. 59. )ahrg. Sonnabend, de« 7. August 180S bleiben die Expeditionsräume des hiesigen Rathauses wegen Reintgnng geschlossen. Dar Standesamt ist geöffnet vormittags von 8—9 Uhr. Gersdorf Bez. Chtz., den 31. Juli 1909. Der Gemeindevorstand. A«S -ew Reiche. Kaiser Wilhelm in Swinemünde. Der Kaiser unternahm mit dem Gefolge gestern nachmittag einen Ausflug in Automobilen, welcher sich bis Heringsdorf auSdehnte. Der Reichskanzler ist nach Berlin zurückgekehrt. Als Stellvertreter des Chefs des ZioilkabinettS ist Ge heimer Regierungsrat Dr. v. Strempel in Swine- münde eingetroffen. Prinz Heinrich über die jüngste Krise. Die „B. Z." will „von unterrichteter Seite- folgende« erfahren haben: Nach dem Diner, das Prinz Heinrich von Preußen während des Auf. enthalte- des deutschen UebungSgeschwaders in Bilbao der dortigen deutschen Kolonie gegeben hat, wurde fest politisiert. Die Deutschen im Auslands hatten natürlich mit dem höchsten Interesse die Vorgänge im Reiche während verletzten Finonzreform-Krise verfolgt. Die Mißstimmung über den AuSgang der Kalamität wurde dem Prinzen gegenüber sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, und der Prinz stimmte den Kritikern unumwunden zu. Lr sagte u. a.: „ES ist das erstemal, daß Seine Majestät das „Ich trau' mich nicht- gesagt hat. ES ist ihm die Auflösung sehr nahe gelegt worden. Und ich hätte auch aufgelöst.- So ungefähr, d. h. eigent- lich noch etwas schärfer, drückte sich Prinz Heinrich aus. Daß die Konservativen bei Hofe heute unten durch sind, ging aus des Prinzen weiteren Worten jedenfalls mit Deutlichkeit hervor: Kanalvorlage, Reichsfinanzkomödie, noch so 'n Ding, dann . . . Aller bösen Dinge sind drei. Bülow ist noch lange nicht kaltgestellt, man wird noch ost seine Hand erkennen. Ein zweites Mal heißt'« biegen oder brechen . . . Mit dem Zentrum lebt man auch ferner auf dem Hm vive-Standpunkt. ES wäre ja auch eine verteufelt waghalsige Geschichte geworden. „Aber trotz alledem, ich hätte aufgelöst-, sonst glaubten die, man dürfe unS alles bieten. — So der angebliche Tenor der Ausführungen, die der Prinz vor einer ganzen Reihe von Herren gemacht haben soll. Der abgelegte Prinzentitel. Prinz Hermann von Sachsen- Weimar-Eisenach hat, wie wir gestern schon meldeten, auf seine Zugehörigkeit zum grobherzoglich sächsischen Hause verzichtet und den Namen einer Grafen von Ostheim angenommen. Der Prinz ist am 14. Februar 1886 geboren. Er ist der älteste Sohn des Prinzen Wilhelm von Sachsen-Weimar, eines OheimS des regierenden GroßherzogS von Sachsen. Da dessen kurze Ehe mit Prinzessin Karoline Reuß kinderlos geblieben und der Groß- Herzog eine neue Ehe bisher nicht eingegangen ist, so galt der junge Prinz als präsumpttoer Erbe des GroßherzogtumS Sachsen. Er war als lebenslustiger und sportliebender Offizier in Berliner Gesellschafts kreisen eine der bekanntesten Persönlichkeiten. Bald aber stellten sich finanzielle Schwierigkeiten ein, die im vorigen Jahre eine Versetzung deS Prinzen in daS 11. Ulanen-Regiment nach Saarburg zur Folge hatten. Um diese Zeit sprach man viel von seiner bevorstehenden Verlobung mit der Prinzessin Marie Bonaparte. Die Finanzen des Prinzen waren jedoch so zerrüttet, daß er sich als Osfizier nicht mehr halten konnte, um so mehr, als sich seine Mutter, die Prinzessin Gerta vvn Sachsen, weigerte, die von ihrem Sohne eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen. So schied Prinz Hermann aus dem HeereSverbande aus, und kurze Zeit darauf wurde er wegen Verschwendung unterVormundschaft gestellt. Aber auch diese Maßregel konnte den finanziellen Ruin nicht aufhalten, und so mußte im Juli vorigen Jahre« über da« Vermögen des Prinzen der Konkur « eröffnet werden. Jetzt hat der Prinz mit dem Verzicht auf die Thronfolge und mit dem Austritt aus dem Hause Sachsen-Weimar-Eisenach die Konsequenzen au« seiner Vergangenheit gezogen. Zur Landtag-Wahl in Sachfe». In einer VertrauenSmänneroersammlung de« 17. städtischen LandtagSwahlkreiseS ist Schuldirektor Vorwerk-Untersachsenberg, der bekannt lich bei der ReichStag«ersatzwahl in Stollberg-Schnee- berg kandidiert, al« LondtagSkandidat der National- liberalen für den 17. städtischen Wahl- kreis (Ehrenfriedersdorf, Elterlein, Geyer, Grün' Hain, Lößnitz, Stollberg, Zwönitz) aufgestellt worden- Zeppelin n. DaS Luftschiff „2. II- ist nach einer Meldung aus Frankfurt a. M. vom 4. August wieder manövrierfähig. Nachdem die Reparaturarbeiten beendigt waren, wurde der Motor angestellt. Alsbald ertönte das bekannte Surren des neuen Propellers und die Zuschauermenge brach in lebhafte Beifallsrufe aus. Die Weiterfahrt deS Luftschiffe? nach Kö.'n soll Donnerstag früh 4 Uhr erfolgen. Der „Parfeval" plant kleinere Ausflüge in die Umgegend von Frankfurt a. M. DaS Schiff braucht drei bis vier Mann Bedienung und wird zehn oder elf Paffagiere mitnehmen. Es soll eine Eigengeschwindig keit von 50 Stunden-Kilometer entwickeln. Am Freitag findet von der „Ila- aus eine Dauer- fahrt mit 7 Ballons des Niedersächsischen Vereins bis Göttingen statt. Eine deutsche Unterlassungssünde in Marokko. Die „Köln. Ztg." meldet aus Tanger: Wie gemeldet, waren Verhandlungen zwischen der deutschen Firma Renschhausen und französischen Finanz leuten wegen Uebertragung der Forderung Rensch- Hausens für die La fenan lagen in Tanger im Gange. Die marokkanischen Abgesandten in Paris haben diese Verhandlungen zum Abschluß gebracht. Die Tatsache, daß die deutsche Regierung keine deutsche Finanzgruppe bestimmen konnte, diese Trans aktion auszuführen, erregt hier Erstaunen und wird der deutschen, wirtschaftlichen Betätigung in Marokko nicht förderlich sein. Der Regieruugsdampfer „Seester«" bleibt verschölle«. Einem Telegramm aus Aap zufolge ist daS Vermessungsschiff „Planet- dort eingelaufen, nach- dem es in der Zeit vom 15. bis 23. Juli bei den Louisiaden vergeblich nach d»m vermißten Regierungsdampfer „Seestern- Nachforschungen angestellt hat. Der Kreuzer „Condor-, der am 1. August von Auckland in Brisbane eintraf, soll gleichfalls nach dem „Seestern- suchen. Kaiserlicher Erlast, betr. ve« dritte« MSnnrrgesans-'Wettstreit. Der „Reichsanzeiger- veröffentlicht einen Erlaß, in welchem der Kaiser fü : den Eifer, mit welchem die auf dem dritten Wettstreit der deutschen Männergesangvereine um den KatserpreiS mitkämpfenden Vereine sich ihrer Aufgabe widmeten, sowie für die hohen Durchschnittsleistungen seine uneingeschränkte Anerkennung auSspricht. Immerhin hätten sich Gesichtspunkte ergeben, deren Berück- sichtigung wichtig erscheine. Soweit die gesangliche Ausbildung in den preußischen Schulen in Betracht kommt, behalte sich der Kaiser ein- besondere Regelung vor. Vor allem aber müsse auf die volkstümliche Ausgestaltung deS Wettstreites größerer Nachdruck gelegt werden. Namentlich der erste Preischor dürfe nicht zu schwer gewählt werden. Bei den selbst gewählten Chören erscheine eine abwechselungsreiche Auswahl erwünscht. Um diesem Ziele zu genügen und einzelnen innerhalb der Wettstreites hervor getretenen Beschwerden vorzubeugen, sei eine teil weise Abänderung und Ergänzung der geltenden Bestimmungen erforderlich Hierauf folgen Ab- änderung«bestimmungen zu den Bestimmungen vom 2. Juli 1898. Der kranke Eulenburg. Der Zustand deS Fürsten Eulenburg ist derart, daß er nicht in derLage ist, irgendeine Reise zu machen. Der Fürst liegt seit einigen Tagen dauernd zu Bett. Atts -em Attslatt-e. Zum Zarenbesuch i« England. Der Königliche Jachtklub gab an Bord der Jacht „Viktoria and Albert' in Cowes ein Diner, bei dem der Kaiser von Rußland zur Rechten de« König« Eduard saß. Trinksprüche wurden nicht auSgebracht. Da« Mahl verlief in angeregter Unterhaltung. Auf dem „Standart- gab die russische Kaiserin ein Diner, an dem die Königin von England, die Botschafter Graf Benckendolff und Nicolson, Minister JSwolSki und andere teilnahmen. Nach dem Diner wurde auf Deck ein glänzendes Fest abgehalten. Der russische Minister deS Aeußeren JSwolSki gewährte dem Vertreter deS Reuterschen BureauS in CoweS eine Unterredung, in der er die große Genugtuung betonte, die Kaiser Nikolaus über den ihm und der Kaiserin dargebotenen Emp fang empfinde. Der Minister fügte hinzu, daß zwi schen den beiden Ländern ausgezeichnete Beziehungen beständen. Diese Beziehungen hätte keine Spitze gegen irgend einen anderen Staat. Die Reihenfolge der kaiserlichen Besuche beweise, daß die englisch- russischen Beziehungen mit den besten Bezieh ungen zu Deutschland und jedem anderen Lande durchaus vereinbar seien. Der „Dreadnought-Torpedo". In den englischen Marinearsenalen wer- den zurzeit Versuche mit der Fabrikation eines neuen Torpedogeschosses gemacht. Es soll so große Dimen sionen besitzen, daß man er den „Dreadnought- Torpedo" nennen kann. Das Geschoß wird als 22 Zoll-Typ bezeichnet, soll einen Aktionsradius von fünf Meilen und eine Geschwindigkeit von 30 Knoten besitzen und einen Luftdruck von 2000 Pfund über winden können. Kundgebungen der deutsch-englischen Freundschafts-Komitees. In Londoner Blättern wird die Antwort deS englisch-deutschen Freundschaftskomitees in Berlin auf eine Friedensbotschaft des Londoner Komitees veröffentlicht. „Wir möchten Sie bitten,* heißt es in dem Schreiben, „nicht den leisesten Zwei fel an der Aufrichtigkeit der Erklärung unseres Mo narchen zu hegen, der im Namen der deutschen Na tion erklärte: „Die Basis des Weltfriedens beruht auf der Erhaltung guter Beziehungen zwischen un- eren beiden Nationen, und ich werde diese Bezieh ungen stets zu fördern und zu stärken suchen, so weit daS in meiner Macht liegt." (Rede in der Guild- Hall 1907.) Auch der erfolgreichste Krieg ist ein nationales Unglück. Die Tatsache, daß beide Völker desselben Stammes sind, die Verwandtschaft ihrer Monarchen, die vielen gemeinschaftlichen Interessen auf dem Gebiete der Kunst, Literatur und Wissen schaft sollten alle Gefühle des Mißtrauens beseitigen. Vertrauensvoll ergreifen wir die uns gereichte Hand zu gemeinsamem Wirken." Das belgische lenkbare Luftschiff des Ingenieurs Goldschmidt unternahm gestern abend seinen ersten gelungenen Auf« tieg, überflog die Stadt Brüssel in 200 Meter Me und manövrierte gleichmäßig und sicher. Der Jubel der Bevölkerung ist groß. Schwede« u«ter der Herrschaft des Generalstreiks. Der allgemeine Aus st and in Schwe den dehnt sich auch auf die für alle Kreise der Be völkerung so notwendigen Arbeiten zur Befriedigung der Bedürfnisse des täglichen Lebens aus. Denn e« streiken nicht allein die im Straßenverkehr beschäftig ten Arbeiter, sondern auch die zur Aufrechterhaltung eines geregelten Abfuhrwesens nötigen Leute, was die schlimmsten Folgen in sanitärer Beziehung nach sich ziehen kann. Wenn sich jetzt schon auch in Ar beiterkreisen Mißstimmung gegen den Streik bemerk bar macht, so ist das vielleicht auf diese Zusammen- hänge zurückzuführen. Auch ihnen fehlen in Stockholm das Wasser, die Beleuchtung, dar Brot und die Semmeln. Damit daS Bild deS Generalstreiks ein vollständiges werde, legten auch die Totengräber auf dem Stockholmer nördlichen Friedhöfe die Arbeit nieder. Auf dem süd- ltchen Kirchhofe wird die Arbeit noch fortgesetzt, doch ist ein Stceikanschluß wahrscheinlich. ES fehlt allerdings auch nicht an Auslassungen, welche die Ausdehnung deS Streiks als nicht so allgemein hinstellen. Nachrichten aus den Industriezentren und den Provtnzorten besagen, daß der Streik bei weitem nicht alle Berufe umfaßt und daß der Straßenbahnbetrieb aufrechterhalten werden könnle. Die kommunalen Arbeiter arbeiten wie ge wöhnlich, nur die FabrikStätigkeit ist lahmgelegt, e« gibt aber doch auch hier Ausnahmen. Ordnung und Ruhe sind nicht gestört, die Geschäfte sind geöffnet. Aus Malmö wird gemeldet, daß die Arbeit im Hafen, in dem wenige Schiffe liegen, größtenteils niedergelegt ist. Die Zahl der Streikenden in Schonen beträgt etwa 45 000, davon 8000 in Malmö. In Göteborg sind etwa 200 arbeits willige Hafenarbeiter au- Furcht vor Repressalien ausgeblieben, doch wurden die Hafenarbeiten in den letzten Tagen beschleunigt, so daß die Routendamp fer rechtzeitig abgehen konnten. Die notwendigen Ladearbeiten besorgt die Besatzung der Schiffe. Die Zahl der Streikenden in Göteborg beträgt 10 000. Die fpauifche« Wirre«. Nachrichten aus Barcelona zufolge sollen 2000 Personen in den C traßen gefallen, 300 hingerichtet sein und etwa 150 ihr Todesurteil erwarten. Beide Stadtteile sind in Schutt verwandelt. Der Schaden wird auf viele Millionen Francs berechnet. König Eduard soll der Königin Ena eindringlich geraten haben, an die Uebersiedlung nach England zu den ken. Gin englischer Kreuzer wird zu diesem Zwecke auch vor San Sebastian kreuzen. Königin Ena wei gert sich indessen, ihren Mann, solange ihm Gefahr droht, zu verlaffen. — Der Betrieb in den Fabriken ist wieder in vollem Umfange ausgenommen worden. Alle Berichte aus Barcelona stimmen dahin überein, daß die ausständischen Arbeiter kei nen Plan und keinen politischen Zweck hatten. Sie schlugen sich ziellos unter der Wirkung ihrer augen blicklichen Wut, die in erster Reihe und saft aus nahmslos gegen die Mönche und Nonnen gerichtet war. Die 35 verbrannten, verwüsteten oder zer trümmerten Gotteshäuser sind ihr Werk. Andere Ruinen wurden vom Kanonenfeuer der Truppen verursacht. Bei den „Seligen Magdalenen" fanden die Aufständischen angeblich Folterwerkzeuge für straf- fällige Nonnen, darunter einen Bratrost deS heiligen Laurentius mit Gasheizung allerneuester Art. Die Kabylen unternahmen vorgestern abend einen überraschenden Angriff auf da« Lager des Generals Jmaz. ES sind einige Offiziere und Soldaten gefallen, andere verwundet. Berfchärfung der Kretafrage? Der türkische Ministerrat wird über die Ab fassung einer Note der Pforte an die grie chische Regierung beraten, in der die Pforte die Rückberufung der griechischen Offiziere aus Kreta verlangt. Von Konstantinopel sind vier Dampfer mit Truppentransporten abgegangen, um sich mit den tückischen Kriegsschiffen im Aegäischen Meer zu vereinigen. Der englische Oberstkommandierende der türkischen Flotte Admiral Gamble hat seinen Ab schied eingereicht und 'wirb durch einen türkischen Admiral ersetzt werden. Ei« junger König ans der Brautfcha«. König Manuel von Portugal hat die ftnladung König Eduards, ihn in England zu besuchen, angenommen. Allgemein ist man in London der Ueberzeugung, daß der Besuch mit HeiratSplänen zusammenhänat. In Frage kommen Prinzessin Patricia, die Tochter der Herzogs von Connaught, und Prinzessin Alexandra, eine Tochter des Herzogs von Fife. Die letztere soll die größeren Chancen haben. Ein neues Königreich in Sicht'. Aus Wien wird gemeldet: Der kroatischen Kor respondenz zufolge beabsichtigt der F ü r st von Montenegro, im nächsten Jahre anläßlich seines 50jährigen RegierungSjubiläumS daS Fürsten tum Montenegro zum Königreich zu prokla mieren. — König Nikita! Wie schön wird da« klingen! Sächsisches. Hoheustein-Eruftthal, 5 August. W«tt«rv»r<«-s«g« der König'. Sächs. Landes- Wetterwarte zu Dresden. Kür Freiing r Ostwinde, ausheiternd, wärmer, trocken. 6. Augustt TageSmittel -s-16,4", Maximum 1-20,5" Minimum -s-11,6". — W'e dies Ende vorigen Monats sowohl in Hohenstein-Ernstthal wie in Limbach geschehen, hatte die Mittelstandsoereinigung für DienStag abend auch in Meerane, und zwar nach dem Hotel „Zur Sonne", durch Zirkular eine Anzahl Bürger eingeladen, um Propaganda für eine Kandidatur der Chemnitzer Gewerbe- kammer bezw. de« Vorstandsmitgliedes dieser Kammes Herrn Bäckerobermeister Triebel, zu machen. Be kanntlich wurde von nationalliberalcr Seite der Appreturbesitzer Herr Posern aufgestellt, der sich bereit« in verschiedenen Orten deS Wahlkreise« mit