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de« HouLbef. und Ttrumpswtr'er« Emtl Rudolph in L Ern'-« Kurl, L. de» ha «des. und Slrumpswtrker« OSwald tzopsert in L Hierüber l unedel Kind in F Getraut: Paul Köhler, Lehrer in Chemnitz, und Lacie Teichmann in L- Ernst Jost, Hauibei und Zimmnmann in Ntederwinkel, und Marie verw. Wilhelm ged. Landrock in L Paul Gruner, Postbote in Chemnitz: und Thekla Beier in F. A bin Flemming, Handarbeiter in Witznitz, und Manha Bach mann in L. Ernst Hermann Schmiedel, Handelsmann inAlr- sta^rwaidenburg, und Olga Weinhold in L. Beerdigt: Ma; Ewald, ehel. S. de« HauSbes. und Strumps- sabrikanten Paul Sitcgler in L, 1 I. 5 M. 8 T. Christliebe geb. Bogel, W twe de» Strumpfwirker« Samuel Richter tn L , 72 I. 4 M. 8 T. Martha Frieda, ehel. T. de« Fabrikarbeiter« Heinrich Bogel in F., « M, 27 T. Ernst Walter, ehel. S. de« Schlosser« Emil Lesch, « M I» T. Max Richter, Näher tn F, 26 I b M. 18 T alt. Hierüber l unehel. «tnd in F. »üftenbrand. Donnerstag, den 5 August 1008, abend« */,8 Uhr Bibel- stuude der land«Skirch!ichen Gemeinschaft im Pfarrhaus«. „Wen« vielleicht . . Und wenn vielleicht in hundert Jahren Lin Luftschiff hoch mit Griechenwein Durchs Morgenrot kommt hergefahren, Wer möchte da nicht Fährmann sein? Dann bög' ich mich, ein set'ger Zecher, Wohl Uber Bord, von Kränzen schwer, Und gösse langsam meinen Becher Hinab tn da« verlass'ne Meer. Gottfried Keller im Jahre 1844 Letzte Telegramme. Leipzig, 1. August. Amtliche Mel dung Der O b e r r e g i e r u n g s r a t beider Kreisbauplmaunschaft Leipzig, Freiherr Bernhard Woldemar b. W o e r m a n n, ist heute früh gegen 5 Uhr in seiner Wohnung in der Mieiheschcn Billa in Prädel bei Gaschwitz ermordet worden. Ter Mörder ist der 20jährige Sohn der Haus mannsleute, der Zimmermann Georgi. Er hat sich gegen 7 Uhr beim Gemeindevorstand zu Hart mannsdorf bei Knauthain als Mörder des Frei herm gestellt und ist bald danach von der Gen- dar-merie verhaftet und an die Kgl. Staatsanwalt schaft Leipzig eingeliefert worden. Anscheinend liegt Raubmord vor. Weimar, 4. August. Prinz Ferdi nand von Sachsen-Wei mar-Eisenach ist aus dem grotzherzoglichen Hause ausgetreten und fuhrt fortan den Namen G r a f v. Ost- Heim. Frankfurt a. M., 4. August, 9 Uhr vor mittags. Die Reparaturarbeiten am „Zeppelin 2" sind bis jetzt in erfreulicher Weise fortgeschritten. Soeben ist man mit dem Nachprüfen der drei noch am Luftschiff befindlichen Propeller beschäftigt, die alle tadellos funktionieren! Das Aushüngestück, in dem Welle und Propeller ruhen und das beim Abspringen des Propellers verbogen wurde, ist heute früh bereits wieder ein montiert worden. Welle und Propeller (der Pro- peller ist ein Ersatzstück vom „Z. 3") sind heute früh nach 6 Uhr per Bahn aus Manzell hier eingetrof- sen und sofort nach einer hiesigen Maschinenfabrik zum Nachschneiden der Gewinde gebracht worden. Man rechnet damit, daß die Reparaturarbeiten bis heute abend beendet sein werden, sodaß der Wiederauf st ieg morgen früh erfolgen könnte. Um die Monteure, die seit der Abfahrt von Friedrichshafen ununterbrochen tätig sind, ausruhen zu lasten, hat man aus Friedrichs hafen Spezialmonteure, die mit dem Aluminium bau vertraut sind, nach hier kommen lasten. Seit 7 Uhr früh geht ununterbrochen Regen nieder, doch hofft man auf Grund der vorliegenden Wetterkarten, daß sich das Wetter im Lause des heutigen Tages aufklären wird. Breslau, 4. August. Kardinal Kopp, den der Aufenthalt aus Schloß Johan nesberg recht gekräftigt hat, ist gestern hierher zu- rückgekehrt und wird heute nach Berlin reisen, von wo er alsbald die Reise nach Köln zum Eucharisten-Kongreß fortzusetzen gedenkt. Cowes, 4. August. Gestern abend fand auf der russischen Kaiserjach 1 ein Prunk mahl zu 45 Gedecken statt, an dem Un der Hauptsache dieselben Personen wie bei dem Diner an Bord der Jacht „Viktoria and Albert" am vor hergegangenen Tage teilnahmen. Reden wurden nicht gehalten. Die Souveräne beschränkten sich dar aus, sich gegenseitig zuzutrinken. — Dem Bericht erstatter des „Daily Telegraph" gegenüber wies Minister Iswolski gestern auf der Kaiserjacht auf die Freundschaften zwischen den beiden Herr scherhäusern und beiden Ländern hin, die eine starke Garantie des europäischen und außereuro päischen Friedens seien. Besonders Persien sei ein Beispiel für eine vorteilhafte Entente. Russischer seits beabsichtige man, die Truppen so bald als möglich zurückzuziehen, und zwar sobald die Ord nung dauernd wiederhergestellt sei. Iswolski er- klätte, er Hosse zuversichtlich, daß die Schwierig keiten bezüglich Kretas zur Zufriedenheit aller Be teiligten friedlich beigelegt würden. Belgrad, 4. August. Der oberste Gericht- Hof hat ein Aufsehen erregendes Urteil gefällt, dessen Spitze sich gegen König Peter und den vormaligen Kronprinzen Georg kehrt. Das sozialistische Blatt „Zvono" hatte schwere Anschuldigungen gegen den Prinzen Georg erhoben und war deshalb wegen > Majestätsbeletdung ver boten worden. Auf Beschwerde beim obersten Ge richtshof hat dieser sein Urteil dahin gefällt, daß zu einem Verbot des Blattes kein Grund vorliege. König Peter habe der Erziehung des zukünftigen Herrschers von Serbien nicht die genügende Auf merksamkeit gewidmet, obwohl er dazu als Vater und als Regent verpflichtet gewesen wäre. Es sei Pflicht der Untertanen, den König durch die Presse auf seine Pflichten aufmerksam zu machen. sondern: E. Naumann Mit Gruß zeichnet gerrlicden Dank gsroKoton Druck und Berta, von I. Ruhr Nachfolger v r. Aldan Kris». Hohenftein-Lrnstthal. — «erastwonNLer Redakteur Willi. 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