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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 16.07.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190907167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19090716
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19090716
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-07
- Tag 1909-07-16
-
Monat
1909-07
-
Jahr
1909
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 16.07.1909
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rock» Nachf., Handelsrichter Edmund Grahl, nachdem 10,50 Mark. Turnverein begeht kommenden Sonntag der Couta wird diese Nachricht bestätigt. Gesicht in dem ertränkt. heraus. Clelia! kamen nach Ceuta und erklärten, daß Raisuli durch einen Spezialboten Nachricht von der Einnahme der Hauptstadt erhalten hat. In den Straßen fand ein blutiger Kampf statt. Die reichen Ma rokkaner fliehen nach Mequinez. Eine große An zahl Juden sollen erschlagen worden sein. Wie es heißt, hat der Sultan in dem befestigten Teil des Palastes Zuflucht gefunden und verteidigt sich dort gegen die Anhänger des Noghi." Aus Kabylen „Wer — wer ?" stößt er geängstigt „Sieh nur hin! Die schöne Signorina Die Tochter des Signor Morgano —" Der angstvolle Ausdruck in Beppos macht triumphierendem Lachen Platz. Inung und schaffte ihn ins Krankenhaus. Die Ber- Thurm, 14. Juli. Zu der Schulaffäre jlctzung scheint nicht lebensgefährlich zu sein. Richter „Ah, die Signorina bemüht sich selbst —" ruft er, indem er aufzustehen versucht. Doch mit einem leisen Schmerzenslaut sinkt er wieder aufs Sofa zurück. Sofort macht die Alte sich um ihn zu schaffen. Jeder ihrer Blicke, jede Bewegung beweist, daß die Liebe zu ihrem Sohn ihr ganzes Herz ausfüllt. Clelia ist wieder gegangen Fast bewegungslos liegt der Bursche da und starrt auf die Tür, hinter der die schlanke Gestalt verschwunden ist. Ein häßliches Lachen verzerrt seine Lippen. Nicht achtet er der Lobeshymnen über die „gute, schöne Signorina", in denen seine Mutter schwelgt. Seine einzige, um wenige Jahre jüngere Schwester Erminia, die seit dem Tode ihres Gat ten, des Grafen Arturo Doria, in Palermo lebt, mied den Bruder ersichtlich. Nur selten sahen sich die Geschwister, und jedermann aus ihrem näheren Bekanntenkreise fällt es auf, daß die Contessa Erminia nach der Rück kehr des Marchese fast nie mehr nach ihrer Vater- tadt Messina kam, die sie früher so leidenschaftlich tebte. Sultanstruppen geendet. Reinhold aus St. Sgidien hat sich gestern Schuß in die Brust zu töten. In der Frühe fand nahe der BeztrkSanstalt gelegenen Teichel man den jungen Mann verwundet in seiner Woh- Setn erfinderisches Hirn brütet einen Plan aus, durch dessen Ausführung er sich endlich, end lich rächen kann an dem verhaßten Bernardo Mor gano. An ihm und seiner Tochter Clelia . . . 8. Kapitel. Der Marchese Ludovico Martinelli hat nie in seinem Leben gewußt, was es heißt: arbeiten, um sich sein Brot zu verdienen. Von Kindheit an verzogen als einziger Sprosse eines alten reichen Messinaer Adelsgeschlechtes, ge noß er schon früh sein Leben nach allen Richtungen hin. Wegen einer wenig eleganten Affäre, in der eine Tänzerin die Hauptrolle spielte, hier er es vor etwa zehn Jahren für gut, Messina auf einige Zeit zu verlassen. Wo er sich damals Herumtrieb — kein Mensch erfuhr es. Man wußte nur, daß er in der weiten Welt umhergondelte, und nahm mit Recht an, daß er da draußen sein ungebundenes Leben nach Kräften fortsetzte. Bis er urplötzlich nach beinahe sechs Fahren in Messina wieder austauchte. Sofort bildete er aufs neue den Mittelpunkt einer Gesellschaft von eleganten Bummlern und Tagedieben, die in dem zynisch-blasierten weitge reisten „Kavalier" ihr Ideal erblickten, dem nach zueifern ihr höchstes Streben war. Nur wenn er von seinen Reisen erzählen sollte — dann wurde er einsilbig — und etwas wie Ver legenheit malte sich in seinen verlebten Zügen. willkommnungsadresse an den Zaren glattweg ab gelehnt hat. Bor einigen Tagen teilte der Lord mayor von Portsmouth dem Londoner russischen Botschafter mit, daß er dem Zaren eine Bewill- kommnungsadresse im Namen seiner Stadt zu über reichen wünsche. Aus Petersburg kam dann die Auskunft, Zar Nikolaus werde sie mit Dank an nehmen. Als der Lordmayor nun dem Stadtrat von Portsmouth entsprechende Vorschläge machte, lehnte dieser aber alles glatt ab. Vergebens berief sich der Lordmayor darauf, daß gelegentlich des Besuches des Deutschen Kaiserpaares ähnliche Huldigungen dargebracht wurden, ohne daß jemand im Stadtrat protestiert habe. Aber ein liberales Mitglied des Stadtrates meinte darauf, das sei ganz etwas anderes gewesen. Es blieb dem unglücklichen Lordmayor nichts anderes übrig, als seinen Antrag zurückzuziehen. Auch die Sozialisten Dänemarks veran stalten Proteste gegen den Zarenbesuch. In Kopenhagen fanden mehrere sozialistische Protest- Versammlungen statt. Es wurde eine Resolution angenommen, in der man protestierte, daß der dä nische Staat dem Zaren einen feierlichen Empfang bereitet. Im übrigen verliefen die Kundgebungen in aller Ruhe und ziemlich matter Stimmung. Einer der Redner erklärte, daß der Kaiser hier nichts zu fürchten habe. Die Versammlungen Hütten wahrscheinlich keinen so milden und sriedfertigen Charakter getragen, wenn nicht kurz vorher der ge fährlichste Schreihals und Redakteur eines Re volverblattes, Henry Heimann, wegen Majestäts beleidigung in mehreren Fällen verhaftet und so in letzter Minute unschädlich gemacht worden wäre. Vollkommene Anarchie in La Paz ist die Folge der von der bolivianischen Regierung anfangs geduldeten Stratzendemonstrationen gegen die argentinische Gesandtschaft und die Konsulate. Es wird aus Buenos Aires berichtet: Der Minister des Auswärtigen hat neuerdings ein Telegramm erhalten, wonach die Kundgebungen in La Paz andauern. Die Gemahlin des Ge sandten von Argentinien ist in die Artilleriekaserne geflüchtet. Die fremden Kaufleute haben bei der bolivianischen Regierung Protest gegen die Plü n- derung erhoben. Die Negierung hat über die ganze Republik den Belagerungszustand verhängt und das Standrecht proklamiert. Nach Kabelberichten aus La Paz und Callao über New- York und London ist am Montag nachmittag, wie die „Köln. Ztg." meldet, die argentinische Ge sandtschaft in La Paz trotz der Anwesenheit von 800 Mann bolivischer Truppen vom Volke gestürmt worden. Der Gesandte rettete sich gegen Mitternacht mit seiner Familie, ohne daß die bolivianische Re gierung Maßregeln zu seinem Schutze getroffen hätte. Ein Bild des Präsidenten von Argentinien Wurde vom Pöbel mit dem Kopfe nach unten auf- Sächsisches. Hohe»stet«'Er«stthal, 15. Juli. der Königl. Sächs. Laude». Wetterwarte zu Dresden. Kür Freitag r Mäßige südöstliche Winde, aufhet- ternd, wärmer, trocken. 16. Attlt: Tage-mittel -j-16,9« Maximum -4-21,0°, Minimum Z-12,0°. — Im Jahre 1859 war ein außerordent lich heißer Sommer; im Juni, Juli und August herrschte eine quälende Hitze und große Trockenheit. Die Folge waren sehr viele Todesfälle, hauptsächltchverursacht durchTyphu» undBrechdurchfall. Die Ernte geriet vortrefflich; Getreide, Kartoffeln und Obst gediehen reichlich und gut, m d es war deshalb auch alles ztehmlich billig zu haben. Heuer muß leider daSGegentetl konstatiert werden. —i Das diesjährige PreiS-und Königs- schießen der priv. Schützengesellschaft „Garde- Die Wirre« i« Persien. Der Schah befestigt sich in Sal tanabad. Mit dem Prinzen Naib es Saltaneh hat auch Prinz Jzz ed Dauleh in der russischen Gesandtschaft Zuflucht gesucht. Saad ed Dauleh nahm in Gulhak Aufenthalt. Sipahdar und Sar- dar Assad haben dem Beamten der russischen Ge sandtschaft, der zur Erlangung der Sicherheit der russischen Untertanen nach Teheran hineingeschickt war, erklärt, daß die resultatlose Vermittelung der russischen und der englischen Gesandtschaft sie be- wogen habe, in Teheran zu erscheinen, um die Erfüllung ihrer Forderungen zu erlangen. Doch seien sie in jedem Falle bereit, wettere Weisungen der beiden Gesandtschaften abzuwarten. Die beiden Nattonallistensührer versicherten ferner, daß weder russischen Untertanen und anderen Ausländern noch den russischen Offizieren der Kosakenbrigade und deren Familien Gefahr drohe und sie persönlich die Verantwortung für etwaige Zwischenfälle übernäh men. Die Stadt ist im allgemeinen ruhig; ab und zu fallen Schüsse und ertönt die Detonation einer Bombenexplosion. Auf den Straßen weisen Pla kate auf den friedlichen Zweck des Erscheinens der Revolutionäre hin, die keine aggressiven Schritte gegen die in ihren Kasernen besestigten Kosaken beabsichtigten, es sei denn, daß die Ko saken sie zu solchen Schritten nötigten. — Ein Telegramm aus Teheran von gestern nachmittag 4 Uhr meldet: Kosaken, sowie Freiwillige, die für den Schah kämpfen, haben weitere Straßen züge besetzt, nach Westen und Süden gewinnen sie Boden, hauptsächlich durch ihre Geschütze. Das Telcgraphenamt der Indo-europäischen Kabelgesell schaft, in dessen Nähe gekämpft wird, hat seine Fenster mit Kisten voll Sand verranimelt. Zwei Linien der Gesellschaft sind schon zerstört. DieNa- t i o n a l i st e n, welche die Häuser der bekann testen Anhänger des Schahs plündern, behan deln die sonstigen Einwohner als Freunde. Mulay Hafids Glück und Ende. Aus Madrid meldet der Draht: „Aus Fez sind Nachrichten hier eingetroffen, denen zufolge die Truppen des Roghi Fez erstürmt und den Palast des Sultans umzingelt haben. Die Schlacht, die am Donnerstag vor Fez tobte, hat mit dergänzlichen Niederlage gehängt und durch Steinwürfe zertrümmert. In mehreren Ortschaften wurden die argentinischen Konsulate geplündert. Truppenschau i« Paris Die aus Anlaß des N a t i o n a l f e st e s gestern veranstaltete Truppenschau war von prächtigem Wetter begünstigt, das eine zahlreiche Volksmenge herbetgelockt hatte. Präsident Fal - lter es traf in Begleitung des Ministerpräsiden ten Clemenceau um acht Uhr in Longchamp ein, wo ihn der Kriegsminister erwartete. Der Präsident schritt die Front der Truppen ab und bestieg dann die Ehrentribüne. Während des Vor beimarsches der Truppen scheute das Pferd des Kriegsmtnisters in dem Augenblick, als dieser vor dem Präsidenten salutieren wollte. Er wurde aus dem Sattel geworfen, blieb aber unverletzt und stieg wieder zu Pferde. Während des Vorbeimar sches kreuzten die lenkbaren Luftschiffe Republique und Ville de Paris über dem Parade platz, wobei sie von der Menge mit lebhaften Zu rufen begrüßt wurden. d-lAufstellung einer neuen Orgel usw. beschäftigt. Jn- fürl^gb aller sich nötigmachender Ausgaben bet der I/.AuSbauung de« PetridomeS hat der Ktrchenvorstand . blote Aufnahme einer Anleihe von 105000 Mk. be- ^schloffen. Pfg. Mehrkosten im Monat verbunden, mithin Ge-I samt-Mehrkosten bei gleichem Konsum im Monail^oß sich der Seniorchef der hiesigen Firma H. Schön — Rumburg, i. B., 14. Juli. Der kürzlich Und der Marchese Ludovico Martinelli ist nicht verstorbene Privatier Novotny vermachte neben der Mann, der es -sich entschlüpfen läßt. reichen Beträgen für kirchlich- und gemeinnützige Freilich sind auch jetzt seine Annäherungsver- g^ecke dm Leichensängern 50 Kronen und der Mu- suche ohne jeden Erfolg geblieben. stkkapelle 200 Kronen unter der Bedingung, bei der Aber der Marchese gibt die Hofstrung "^Beerdigung nicht zu singen bezw. ohne Instrumente aus. Stets versucht er von neuem, durch zarte Auf- erscheinen. Weiter erhielten 13 Miet-parteien merksamketten ihr Herz zu rühren, und er ist nach ^ früh« ihm gehörigen Hau-grundstücke je 1000 Art des Don Juans fest überzeugt, daß es ihm ^Ett.' " » i über kurz oder lang gelingen wird. — Tetsch«n, 14. Jult. In der Angelegen- (Fortsetzung folgt.) jHeft des Aufsehen erregenden Leichenfunde» bet Raffeln o» „ . n-erst vor wenigen Wochen ein Teilhaber dieser Firma, 8 Langenchursdorf, 14.Jult. Der hiesig' h x Kaufmann Reppchen, einem Herzschlage auf der Turnverein begeht kommenden Sonntag und Mon- „lag. «^ahl stand erst im 59. L-n-nSjahre. L 2b «hrtges Fahnenjub läum, zu welchem -rl ^in Soldat vom hiesigen 48. Artillerte-Regtment, alle Otsvereine und eine Anzahl auswärtiger Bru^ Mäzen Verwandte besucht hatte, wurde bei vereine eingeladen hat. Sonntag nachmittag /,3 Uhr Hummelmühle von drei unbekannten Männern erfolgt auf dem Turnplätze neben d-m Trbger^ und durch Messerstiche schwer verletzt. Aufstellung de- Festzuges und tue Begrüßung -Leipzig,14. Juli. Zur Beseitigung der der Gäste. Daran schließt sich ein Umzug Stadttheaterfinanznot beschloß die Stadtoerordneten- den Ort, welchem Schauturnen und öffentlicher B einstimmig den FunduSerwerb für folgen Für Montag vormittag 9 Uhr ist -in Pick- ^ogg MH, den Pachtwegfall und eine Erhöhung nick und abends 6 Uhr der Festball geplant. der Eintrittspreise. V v - L < <Ht e n stein, 14. Juli. In vergangene! - Großenhain, 14. Juli. In vergangener Nacht gegen 12 Uhr bemerkten Passanten des oberen, Nacht entgleiste von dem 1 Uhr 21 Min. von Prieste- Stadtteils, wie ein nur mit dem Hemdchen bekleideter, witz nach Großenhain verkehrenden Personenzuge bet ungefähr vier Jahre alter Knabe weinend auf der der Ausfahrt auf Bahnhof Priestewitz ein am ZugS- Straße Herumlies. Das Kind hatte, wie sich bald schlusse laufender Güterwagen. Hierbei fiel der herausstellte, aus der im Hochpmterre eines Geschäfts- den Wagen bedienende HiifSschoffner Schlottig hirab Hauses am Teichplatze gelegenen elterlichen Wohnung und verletzte sich leicht, er wurde alsbald nach seiner vom Bette aus das Fenster erklettert, letzteres, da Heimatstation Großenhain zurückbefördert. Durch nur unten verriegelt, geöffnet, und auf die Straße den entgleisten Wagen waren einige Hauptgleise hcrauSklettern wollen. Hierbei kam eS natürlichIkurze Zeit gesperrt. zu Fall. Glücklicherweise hat der kleine Wagehals! — Oschatz, 14. Jult. In der Nacht zum außer geringen Hautabschürfungen keinerlei Schaden Mittwoch versuchte sich der 20jährige Kopist Richter, erlitten. — Der 74 Jahre alte Pflegling Johann o« in einem Amte beschäftigt war, durch einen Gottlieb Reinhold aus St. Sgidien hat sich gestern Schuß in die Brust -m töten. Kin der Krübe fand wird noch berichtet, daß der seine mehrjährige Ge-Iwar am Tage vor der Tat aus seiner Stellung ge- ängnisstrafe in der Zwickauer LandeSstrafanstaltlschieden. verbüßende Schuldirektor Koch vom Gefängnis aus! — Meißen, 14. Juli. Einem etwa zwanzig, einen öffentlichen Aufruf mit der Bitte um Ein-Ijährtgen Anstreicher aus WeiStropp wurden auf der endung freiwilliger Gaben zugunsten der geschädigteniNtederwarthaer Eisenbahnbrücke von einem Eisen- Thürmer Schuljugend erlassen hat. Diesem Ersuchen Ibahnzuge beide Beine oberhalb der Knie abgefahren, tritt jedoch der Dresdner Lehrervcrein öffentlich ent-1 Der Verunglückte, der mit dem Anstreichen der Brücke Kompagnie, erreichte mit dem gestern im „Berg, igegen und gibt bekannt, daß laut gerichtlicher Ent- manvSgruß" ftattgefundenen KönigSball sein Endel ichetdung alle auf den Namen Koch eingehenden Am Dienstag nachmittag wurde das übliche D a lGrlder zur gesamten Konkursmasse de» Schuldirektor» menschteßen abgehalten, wobei den besten Schuß!Koch zu schlagen sind. Freiwillige Gaben würden Frau Gaam in der Neustadt abgab und dadurch!also ihren Zweck verfehlen. Auch die Familie de» die Würde der Königin erhielt. Dem gestrigen Ball! Schuldirektor» hat an die deutsche Lehrerschaft Briefe ging da» Schießen auf die Königrschetbe voran. Den Ium Unterstützung gerichtet, welchem Verfahren die entscheidenden Schuß aus dieselbe gab Hur Loui S Lehrerschaft ebenfalls entgegengetreten ist. Müller ab, wodurch die König »würde von — Crimmitschau, 14. Juli. Flüchtig ge- Herrn Nestler auf ersteren überging. Infolge der worden ist nach Unterschlagung von ca. 3600 Mk. regen Beteiligung konnte da» Schießen auf die! der am 4. März 1877 in Dorf Dtendorf, Mecklen- Pieitfcheibe nicht beendet werden, dasselbe nimmt Iburg. Schwerin geborene Bureauoorstehrr Ehler». In vielmehr seinen Fortgang nächsten Sonntag. I seiner Begleitung befindet sich vermutlich eine 22 — Die Benutzung der gestrigen Ferien iJahre alte Kellnerin. sonderzüge ist wiederum eine sehr rege gewe> I — Chemnttz, 15. Juli. Ein Malergehilfe sen, denn allein die nach denAlpen abgelassene» wollte auf der Sießerstraße mit seinem Rade einem Züge haben rund 3000 Personen befördert I Kinde aurweichen, prallte aber gegen einen Bord- JnSgesamt waren acht Sonderzüge nach Beyern not-1 stein und flog über den Fußsteig hinweg in ein wendig; der Chemnitz—Münchner Zug, der ab Glau-1 Schaufenster, das zertrümmert wurde. Der Maler cbau einen Vor-Zug erhalten mußte, brachte allein! erlitt nur eine leichte Schnittwunde am rechten Ober- 840 Reisende nach München, Salzburg und Kufstein; arm und geringfügige Verletzungen am Kinn. — I beschäftigt gewesen ist wurde mit dem nächsten Eisen- nach Meißen gebracht und hier dem ickwewend "die Ackieln ^agt, zuckt sie S^füh^ 14 Juli. Der Böse Zungen^ behaupten, es müsse ein Oder^d/"^ abl^willensAvache der Plauener Staatsanwaltschaft in Plag ver'- wolle sich Lm'L der von jeher auf sie ausübte, entziehen. ^"n dem Arbeiter Meinel am Ostersonnabend Sicher ist, daß die ruhig heitere Stimmung ^""gen zu haben. der Contessa seit der Anwesenheit des Marchese!.,^,,. ' Umfangreiche Bau- in der Villa Miranda einer gewissen Nervosität gewichen ist, die zuntmmt, je mehr sie beobachtet, A in welch lebhafter Weis- sich ihr Bruder für das L junge schöne Mädchen dort hinten im Gartenhausel^n vch auf rund 41000 Mk. beläuft. Seit eini- interessiert Iger Zeit ist man mit dem Umbau der Emporen, Schon in Messina war das Herz blasierten Lebemannes in heftiger Leidenschaft Clelia Morgano entflammt — vielleicht, weil unberührte Unschuld des kindlichen Geschöpfs ihn etwas ganz Neues bedeutete. Als reichem, vornehmen „Kavalier" wurde es> cx..« ...» ihm leicht, in all den Häusern Zutritt zu erhalten, , in denen die Morgans verkehrten. ! Uhr 31 Min. von Glauchau nach G- ° °«khren- _ . . Iden Personenzug wurde gestern in Flur Colli» bei 5.^ DA Cleclia bereits verlobt war — wie man Ronneburg «in dreijährige» Kind, Tochter de» sich zuflüsterte, ohne von der Gewißheit dieses Ge- SchlagzieherS Oswald, tödlich überfahren. rüchtes überzeugt zu sein - hätte den Braven in — Reichenberg t. B., 14. Jult. Die Po- seiner Werbung nicht im geringsten gestört verhaftete den angeblichen Reisenden Wein- das Mädchen Wutz e sich mit einer solchen Mauer h„ger, der die jüdischen Tempel in Brüx, Leitmeritz, von hohe tsvoller Unnahbarkeit zu umgeben daß Saaz und Kladno brandschatzte. Man fand bei ihm leder Versuch, sich ihr zu nahem, erfolglos blieb. Schmucksachen im Werte von über 1000 Kronen. Nun auf einmal will ihm das Geschick Wohl. Di- Polizei vermutet in ihm den internationalen Es stellt ihm das schöne Wild in den Weg, ohne>Ej„b„cher Adolf Wellisch, daß er etwas dazu getan hätte. ' - - - sitser Zug beförderte überhaupt die höchste Zahl der Bei einem Kinderfest im Stadtteil Gablenz wurde ein die Sonderzüge benutzenden Reisenden. Mädchen von einem beim Sternschießen benutzten Stech- — Zentrum und Konservative, die die Erb- am Kopfe verletzt. Ein Arzt verband die Wunde. schaftSsteuer ablehnten, weil sie eme Kleinigkeit aut - Der am Dienstag auf einem Neubau derKurfür- ihrer Tasche geben sollten, haben den deutsche » st-nstraße verunglückte Zimmermann Rößler ist Mttt- Durschnitt»hau»hal1 abermal S woch vormittag im Krankenhause seinen schweren belastet: Darüber stellt die „Natlonalztg.", indem Verletzungen erlegen. — Seit dem 6. Juli wurde sie nur die Verbrauchssteuern berücksichtigt folgende °°n seinen Eltern der Photographen-Lehrling Willy Rechnung auf: Zündwarensteuer: Monat». Krause vermißt. Am Dienstag wurde der Vermißte verbrauch für den Haushalt jetzt 3 Pakate L 10 Pfg. '»Bärenstein i. E. in einem Keller ganz entkräftet gleich 30 Pfg., zukünftig 75 Pfg., da das Paket 25 aufgefunden. Nachdem er mit Speise und Trank Pfg. kosten wird, Mehrkosten 45 Pfg.; B i e r. »eMkt worden war, wurde er auf ärztliche An- st e u e r: DurchschnittSkostenjetzt: täglisch4FlaschenI°Auung in» Krankenhaus gebracht. An seinem ä 10 Pfg. gleich 40 Pfg. monatlich 12 Mk., zu-1 Aufkommen w»d gezweifelt. „ , > künftig, da die Flasche oder da» Gla» Bier eine! — M i t t w e i d a, 14. Ju^ Um die land- Erhöhung von 40 bi» 50 Prozent erfahren werden, 1^°^^« Schönheiten de» Zschopautaler nicht zu .und 20 Mk, Mehrkosten 8 Mk.; Tabaksteuer: »"stö^ °inen Rat»- 3 Zigarren ä 8 Pfg. kosten jetzt 24 Pfg. täglich, die beschluß, den Steinbruch im sogenannten Müh Holz 8 Pfg.-Zigarre wird Zukünftig 10 Pfg. kosten, Mehr- 1" erweitern, Aelehnt. In kosten für den Monat also 1.80 Mk.; Brannt °!^^n hat sich auch der Kirchenvorstand als Besitzer w - in, Spiritu - , Kaffee, Tee sind mit 25 von Areal ablehnend verhalten. — mithin Ge- — D r e S d e n, 14. Juli. In der Lößnitz er- Die letzte» Tage von Messt»». Roman von Erich Friesen. s11 (Nachdruck verboten.) Zwar spürt Clelia nicht die mindeste Lust, den Wüsten Burschen zu sehen. Doch sie mag der armen Alten die Bitte nicht abfchlagen. Sind sie nicht Leidensgenossen? So folgt sie langsam der voranhumpelnden Frau in die Hütte. Drinnen liegt auf einem fadenscheinigen Sofa ein junger Bursche. Er ist fast zum Skelett ab gemagert. Aber sein Gesicht trägt noch denselben verschlagenen, hinterlistigen Ausdruck, den Clelia von früher her an ihm kennt. „Beppo, mein Herzblut!" ruft die Alte schon auf der Schwelle. „Besuch! Vornehmer Besuch!" Erschrocken fährt der Bursche auf, während seine kleinen stechenden Augen unstät nach der Tür flackern. mi im au dr M sm gef na da: da> am erst pfi wä im eS we Nu Wc auf Dur gek mit schc mü Er! Zei Un den Ab! wei gef, hak geh kun mei da» Gr, sich sch° Mo vor Bü uni er 1 auö P a gab spre übe Haft der neu seit! Lom deff Her verf Bür mäf hau, die auch Wa! Für auS, recht daß und und und über welä Wah so w a»Ss« Herr durch streut Bürg sich - trage gern» eS de sein Lettu war, Herze Io bet weisu es da aber st
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