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r Schlag strument worden. etwa 30 s ist von 300 Mk. de Spur, ck« Täter ngen der e Serzte, er Stadt- für «u«. Jubelfeier t worden der am » König itg dieser er Nach- sächsische gen An- Eckstädl ng, See- ird noch rpflichtet . I. an- es Herrn Bergen am aber !ier der tzen be- i Extra- ,, Prinz rden in Flügel- erkhetm. Minister -riegern, ) Ritt- imentS- Oberst, ieS rin uemiaS. i9 beim Unter« eg mit- änderte Nord- algarde simentS D. in Piano- kommt Pferde- r aus „Ein Z Kö rb be- t Schü- ! Jahr jährig» Jahre r An- r „20" merken ch mit :, dar- ter - tors h in üspar- Kgl r An- dieses > dem noch r Last erlasse 8600 eine n die Schul- ljähr- Ichla- el der für ch an, Ver- orden Ver- rmen. er Sürge rr die der Ver- >etru- c zu gsin- auch und aber- r mit droht den > den Htete ufzu- stets das , als 20 'aufe oben be igen Sei- ganz oder geteilt sofort oder 1. Oktober mietfrei. Markt 1. 2. ütaxo per 1. Okr od. früher zu ver mieten bri Gustav Günther, C H. Schellenberger Nachf. WMchms ab 1. 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Sehr bezeichnend für Koch ist es, daß vom Herrn Staatsanwalt festge stellt wurde, Koch sei nach Seiferths Verschwinden — er war flüchtig geworden — in die Schule ge gangen und habe zu den Kindern gesagt: „Ihr armen Kinder, Ler Lehrer Seiferth ist verschwun den und hat Euer ganzes Geld mitgenommen!" Diese Aussage, mit der er alle Schuld aus Sei ferth wälzen wollte, wurde heute von Koch bestrit ten, ist aber durch Zeugenaussage belegt. Seiferth ist übrigens von Koch mehrfach angeborgt worden; wie der Angeklagte Seiferth aussagt, in jedem Jahre sehr ost. Zur Deckung dieser Schulden mußte ftch Seiferth aus Kochs Geheiß oft der Schul- sparkasse bedienen, (Die Verhandlung dauert fort.) sein oder ringsum Tore besitzen. Da aber eine dreh bare Halle, trotzdem für sie ein riesiges Gelände nö tig wäre, nur für ein einziges Luftschiff Raum böte, schlägt der „Luftschiffbau Zeppelin" in FriedrichSha- fen runde Riesenhallen für vier Luftschiffe vor. Der von der GutenhoffnungShütte in Oberhausen vorge- legte Entwurf, den wir für unsere Leser produzieren, wäre einer Halle von 180 Meter Durchmesser zu grunde zu legen. So eine Rtesenhalle würde zwar 600,000 bis 700,000 Mark kosten, relativ aber bil liger kommen, al« drehbare Hallen. die in der allgemeinen Bewertung und in den Schnelltgkeitsprüsungcn keine Preise erhielten, er rangen A. Horch -Zwickau den Preis des Oester- reichischen Automobilklubs, Dr. Imre Grosz-Ues- zog den Preis der Erbprtnzessin von Sachsen-Mei ningen, O. E. Lindpaintner-München den Preis des Bayerischen Automobilklubs. erhielten den 1. Preis Nr. Wilhelm Opel, den 2. Preis den 3. Preis Willy Pöge. Spezialklubpreise für die gen verheirateten Bauern verübt. Ec wollte sein- oüfer Liga sind übereingekommen, keine Frau zu blödsinnige Magd, die von ihm Mutter wurde, um heiraten, die ihnen in ihrem Beruf Konkurrenz macht bringen. Mit 16 Kopshieben, eingeschlagenen Zäh Wenn die Liga großen Anhang in Frankcetch ge- nen und kompliziert n Schenkelbrüchen wurde die winnt, wären damit also viele selbständige Frauen schlisse gegenseitig entleibt, gang in der Schule. * Ktrchenraub. Amable der französischen liche Beschäftigung aufgeben und sich dafür einem weiblichen Beruf zuwenden". * EinLuftballon verunglückt. Sin Ballon, mit welchem Mitglieder des Petersburger Aeroklubs eine Fahrt unternahmen, ist verunglückt. Der Ingenieur Kammerjunkcr Palitzin wurde getö tet, seine Frau schwer verletzt. * TyphuS. Die „Schlesische Zeitung" mel det ans Altwasser: Die Zahl der Typhuserkrankungen ist noch im Zunehmen. Bis gestern sind 229 Fälle amtlich gemeldet. Die Schule im oberen Dorfe, wo die Seuche am meisten um sich gegriffen hat, ist ge schlossen. Bis zum Eintreffen der in Berlin bestell ten Baracken will man die Kranken in den Schul- z'mmein unterbringen. Wodurch die Infektion de! Wasserleitungen erfolgte, hat noch nicht feftgestelli werden können. flohen. *DiePrinzesstn auf dem Brettl. Die zwanzigjährige Prinzessin Saliha, Tochter des verstorbenen Ibrahim-Pascha, der als Vetter deS Khediven von Aegypten dort in großem Ansehen stand, will sich in Paris dem Cafe Chantant wid men und wird schon während der nächsten Spiel zeit auftreten. Auf Grund dieser Nachricht unter- zstchnete der Khedtve soeben einen Erlaß, wonach seine Cousine, die Prinzessin Saliha, aller Ehren einer ägyptischen Prinzessin verlustig geht, ferner unmündig erklärt und ihre Großmutter zu ihrer Vermögensverwalterin ernannt wird. Auch ihr Gatte hat sie fallen lassen. Ihre liegenden Besitz tümer sollen von der Familie für 6'/, Millionen Mark aufgekauft werden. * Eine114jährigeMillionärin. In Petersburg ist dieser Tage die Millionärin U. I. Ssorokina verstorben, die bis zum letzten Augenblick sich ganz der Verwaltung ihres Millionenvermögens widmete. Die Frau hinterläßt über drei Millionen Rubel, die ihrem Sohn, einem ebenfalls hochbetagten Mann, und ihrem Enkel, einem 40jährigen Mann, zusällt. * Gegenseitiger Selb st mordzweter Schüler. In Laibach haben sich auf dem Fried hof Sankt Christoff die achtzehnjährigen Realschüler Franz Vanctna und Milan Szilich durch Reoolcer- Unglückliche, vom Heuboden in die Tenne hinabze-stur Ehelosigkeit verurteilt, außer wie die Mitglied-, türzt, sterbend aufgefunden. Der Mörder ist ge- der Liga großmütig erklären, „wenn sie ihre männ Gewinner der vorjährigen Prinz Heinrich-Fahrt war bekanntlich Fritz Erle. Nach den Bestimmun-, gen des Stifters für die Fahrt bringt nun erst die Prinz Heinrich-Fahrt 1910 die endgültige -Ent scheidung über den vom Prinzen Heinrich gestif teten Preis. In der ersten Schnelligkeitsprüfung, bei Guben, Die Konstruktion von kriegSbrauchbaren öuftschiffhallen, aus denen das Fahrzeug jedi »zeit aus- und in die es ebenso leicht einfahren kann, ist eine der wichtigsten Angelegenheiten der modernen Luftschiffahrt. Nur runde Hallen ermög lichen die AuS- und Einfahrt auch bei seitlichem Wind, denn ein Luftschiff mit großen seitlichen An- griffsflächen könnte gegen die Wand einer recht- eckigen Halle gedrückt und zerbrochen werden. Da das L uftschiff mit der Spitze gegen den Wind in die ^alle einfährt, muß das Gebäude entweder drehbar ein Einbruch verübt. Den Räubern sind kostbare Küchengeräte in die Hände gefallen, mit denen sie spurlos verschwanden. * Cholera. In den letzten 24 Stunden sind in Petersburg 34 neue Cholerafälle oorgekom- men und zehn Personen der Seuche erlegen. * DteboykocktiertenFrauen. Gegen alle Frauen, die in Gewerben, die eigentlich ursprüng- lich den Männern zukamen, als Sekretäre, Aerzte, Bureauangestellte usw, ihren Unterhalt verdienen, droht die französische Männerwelt, wie aus Paris berichtet wird, einen schweren Schlag zu führen: eS hat sich eine Liga gebildet, die diesen Frauen offenen Letzte Telegramme. Karlsruhe, 19. Juni. Der G r o ß h e r- zog ist heute früh nach Bautze a zur Teil nahme am Jubiläum des Infanterie-Regiments Nr. 103 abgereift. - > . > Bremen, 19. Juni. Die englischen Geistltchen haben heute vormittag 11 Uhr an Bord des Dampfers „Bremen" des Norddeutschen Lloyd die Rückreise nach Southampton ange treten. Zur Prinz Heinrich-Fahrt Nunmehr liegen nähere Angaben über das Er gebnis der sportlichen Veranstaltung vor. Wie wir schon gestern mitteilen konnten, erzielte bei der Schnelligkeitsprüfung im Forstenrieder Park Fritz M o u s o n, Frankfurt a. M., die b e st e Zeit, der mit seinem Opelwagen die Rennstrecke im über 120-Kilometer-Stundcntempo durchfuhr. Die Sieger unter den 92 die Fahrt glück lich beendeten Wagen sind: 1. Kommerzienrat Wilhelm Opel -Rüsselsheim (Opel), 2. Willy Pöge-Chemnitz, Fahrer: Vischer (Merce des), 3. Christian Kittsteiner-Frankfurt a. M. (Opel), 4. Eduard Forchheimer-Nürnberg (Benz), 5. Ernst Sachs-Schweinfurt (Opel), 6. Dr. L. M. Opel-Darmstadt (Opel), 7. Graf A. Kolowrat- Wien (Laurin und Klement), 8. F. Wandesleben- Stormberger Neuhütte (Adler), 9. Adam Paul- Frankfurt a. M. (Adler), 10. Willy D. Jesserun- Hamburg (Opel), 11. Franz Heine-Hannover (Ad ler), 12. Hugo Remy-Frankfurt a. M. (Adler). In lleulackianli naek rmentslisLkem - miltek HsnöLideil - von galanIM sein Minken laMen Kes» gerM. kann üen Ligasette ttolr lief Kesvosssgenil guten llualität nkon mit 2u haben bei 6en kumen: Lari k. LmH Bsolt, am lAarlct Neuestes vom Tage. * Wieder ein ungetreuer Kirchen- kassicrer. Der 48jährige RcchnungSrat im Fi nanzministerium Eberhard Voß, der im Ehrenamt R ndant der Nazareth-Kirchgemeinde zu Berlin war, ist nach Unterschlamng einer der Nazarethgemeinde gehörenden bedeutenden Summe, die auf 14 000 Mark beziffert wird, flüchtig geworden. Er ver brachte einen großen Teil seiner Zett auf Rennbah- nen und beim Spiel. Auch sollen verfehlte Speku- lat onen einen Teil der Kirchengelder verschlungen haben. ' Fünf Personen ertrunken. Bei Dalish an der Küste von Devonshire kenterte eine Segeljacht, wobei fast alle Insassen ertranken. Die Opfer find Herr und Frau ReeoeS aus Aoonmouth und ihre drei Kinder. Zwei Verwandte, die gleich, falls dem Tode des Ertrinkens nahe waren, wurden im Zustande völliger Erschöpfung gerettet. * Eine Bestie. Eine Mordtat, die in ihrer Krieg erklärt und st- boykottiert. Der Boykott be- Scheuß ichtett wohl einzig dastehen dürfte, wurde inizieht sich nicht etwa auf LaS Geschäft, sondern nur Oiergr-inet in Niederbayern von einem seit 14 Ta- auf die Ehe; mit anderen Worten, die Angehörigen Paris, 19. Juni. Jaures berichtet in der i „Humanitee": Die Regierung plane die Maß - > regelung von mehr als 2000 P o st a n- gestellten, die an der letzten Streikbewegung teilgenommen hatten. Diese Maßregelung werde zumeist in Strafversetzungen bestehen. Unterstaats sekretär Symian hat auf die Frage von mehreren Deputierten erklärt, daß er gezwungen sei, die Bestrafung auf so viele Angestellte auszudehnen, um dem Vorwurf der Willkür zu entgehen. — In Ugines im Departement Savoyen stürzte gestern abend die Bedachung eines Stahlwerkes ein. 4 Arbeiter wurden getötet, 2 schwer verletzt. Parts, 19. Juni. In seinem Budgetent- wurfe führte Finanzminister Cailleaux zur Begründung der von ihm beantragten neuen direkten Steuern aus, daß die Steuern, die die Erbschaften in England trügen, viel schwerer seien und in Zukunft noch viel schwerer sein würden, als diejenigen, die die Erbschaften in .Frankreich trügen. Die Regierung wolle sich in die ser Form die 100—120 Millionen Franks ver- chaffen, die sie zur Verwirklichung der Vorlage über die Arbetterruhegehälter brauche. Aber man dürfe nicht einfach neue Steuern ausschreiben, man müsse auch so zu Werke gehen, daß das Steuerob- jekt nicht entschlüpfen könne. Nun gestatten ge wisse Bestimmungen des französischen Zivilrechts gewisse Freiheiten, die Verheimlichung und die Flucht von Wertpapieren. Um dem abzuhelfen, hat der Finanzminister im Einverneh men mit dem Justizmtnister eine Aenderung deS Budgetrechts ins Auge gefaßt, namentlich daß die Jnventuraw-f nähme nach edem Todes fall obligatorisch werde, ebenso soll das Erbrecht bezgl. der im Ausland hinterlegten Wertpapiere eine Aenderung erfahren. London, 19. Juni. Der Erste Lord der Admiralität Mac Kenna hielt in Middleton eine Rede, in der er in Bezug auf die Flotte sagte, die Regierung habe sich drei Jahre hindurch bemüht, eine Verringerung der R ü st u n- g e n in die Wege zu leiten, aber andere Na tionen seien dem Beispiele nicht gefolgt. Infolgedessen könnten selbst die zuversichtlichsten Leute nicht umhin, anzuerkennen, daß gegenwärtig Hoffnungen auf eine Begrenzung der Flottenprogramme grundlos seien. Die Regierung gebe ihr Geld lieber für soziale Reformen aus, als für Schiffe, aber es werde we der aufgehört werden, für die äußere Sicherheit zu sorgen, noch für die innere Reform. Was die jetzige Besteuerung angehe, so sei sie nicht von ver derblicher Wirkung, denn sie nehme auf die Kräfte des Landes Rücksicht. Marseille, 19. Juni. Die „Compagnie transatlantique" ließ zur Bemannung eines nach Tunis bestimmten Postdampsers Seeleute aus Le Havre kommen. Kaum hatten diese sich aber an Bord begeben, als sie infolge der Mitteilung, daß der Ausstand der eingeschriebenen Seeleute von Marseille noch nicht beendet, das Schiff wie - »er verlassen wollten. Die Polizei suchte sie daran zu verhindern. Der Streikausschuß wandte sich darauf an den Präfekten, der den Befehl er teilte, die Seeleute ziehen zu lassen. ösr Stück veralt« URÜen. öescbtin 8ie üen stsmen