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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 23.05.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190905231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19090523
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19090523
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-05
- Tag 1909-05-23
-
Monat
1909-05
-
Jahr
1909
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 23.05.1909
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Gerichtliches Vermischtes cis Eltern! erzählt und s.t dünn am nächten Tage verschwun-.r-ue» wollte b Laß ich nicht Mantlle spielen kann . . We- Döbeln stürzten am Donnerslag drei Kinder von einem niedrigen hölzernen Jnierimsstcg herab in die Mulde. Das 9jährige Mädchen Reimer ertrank. schollenen Erzherzogs Johann Salvator von Oester- reich gemeldet, der im Jah-e 1890 unter dem Na men Johann Orlh mit seiner Frau, der ehemaligen Wiener Schauspielerin Emilie Stübel, auf einem hm gehörigen Schiffe das Kap Horn umfuhr und dann verschwand. Eine Chicagoer Zeitung berichtet, daß der viel gesuchte und so oft angeblich gefundene Erzherzog in einer Fabrik in Paines Ville (Ohio) tälig sei. Ec selbst habe seine Geschichte eines Abends io daß diese späterhin schwer oder gar nicht durch LelbstdiSz plin oder durch die Rücksichten der Ethik erhalten b e b n soll. Wie wir Richter z. Z an der Arbeit, für einheitlich" Planung zu e, twerfen. hohe Ruf le. Firma bü gt dafür, — Burgstädt, 21. Ma'. Auf das eingehend 'gründete Gesuch, welches der Gewerbe-Verein ar hör n, ist H r die Häuser etm Der künstl>ri:o daß in winigii im Fori Häft - "Neue Nachrichten über I o h a n njverursacht n Nusregungen in lebhaften Falben schil- Orth. Aus Amerika wird die Auffindung des oer-I^ein, sind nicht allzu selün Die Schuld tragen die Generaldirekuon der StaatSbahnen wegen Wi-de!- eimührung deS ZugSabrusenS auf Bahnhof Burgstädt psunüt ho«, ist s^tzt sa gender Bescheid emgegaagen: .Dr-rden, am 14. Mai 1909. Auf das Schreib?! vom 3. Mai diescS Jahres teilen wir ergebenst Mit mb d:e Beseitigung des Abrufens der Züge auf bei mittleren und kleineren Stationen auf Grunn dii am 1. April dieser Jahres tn Kraft getretenen neue? Eiserbahnoerkchrtvrdnung verfügt worden ist. Wv b. hatten uns vor, auf Ihre Anregung später zurück- kommen. Kön gltche Tenecaldirekt on der Sächsisch-n LlaatSeisenbahnen." — H o h n d o r f, 21. Mai. Bei uns lückt ist auf einem hiesigen Steinkohlenwerke der 24j8bripe Bergarbeiter Paul Schnerr dadurch, daß er 30 Metu tief in den Schacht abstü-zte. Seine Verletzunger sind schwer. — Plauen, 21. Mai. Ein fruchtbares Ja- miliendrama ereignete sich heute nachmittag in de> Wohnung deS BUrgerschulleh er- Johannes Hö a. Wahrscheinlich infolge nervöser Überreizung zo Höra plötzlich einen geladenen Revolver und gab auf seine Frau und seme Schwiegermutter mehrer. Schliss? ab. Eine Kugel tö ete di? Schwiegermutter sofort, mährend der Frau ein Auge zerschmettert wurde. Der Lehrer richtete darauf die Waffe gege- sich selbst und verletzte sich sehr schwer. In diesen Zustande wurde er in» Krankenhaus gebracht. — Stark gefesselt wurde der Fabrikant Robert Wühar« aus Roßbach tn daS hiesige G richtSgesängnis ein geliefert. Wilhart, der Gold'.elpinste von Böhmen nach Sachsen eingeschmuggelt haben soll, wurde auf einem GeschäflSweg auf sächsischem Gebiet verhaftet und saß bis jetzt tn Am-f in Untersuchungshaft. - Bei seiner damaligen Einlieferung unte:nahm er i einen Fluchtversuch. Die von den Verwandten wegen j Freilassung Wilha tS gebotene Bürgschaft von 10000 : Mark ist ab-rmals von der Staatsanwaltschaft ab- Stand der Marine als sehr ernst, da es an ge- eignelcn Organisationen für die Vorbereitung au! enl^p echsnde L-k-üce: Romane und Tagetprlsse. Die Fäll-, wo zehnjährige Kinder fleißig die TageS- eaigk neu le n und die du-ch das Romo niesen en lassen. Endlich erkennen sie den König und tammeln Entschuldigungen. „Aber nein-, meint, >er König lachend, „ich habe mich zu entschuldigen * Gloßfeue . Die Korbwarenfabrik Erich« u. Sau?lt ig ui Koburg ist total abgebrannt. Der Schaden ist bedeutend. "SchwereSBootsu n glück. Aus Ham- bur i wird gemeldet: Bei der Oftener Fäh e kenterte ein Msttzus Boot. Der GischäftSr-isende Pinne ist crtrunkei, eben!« der Schlaffer Orohöckcr, der ihn sich das Jahrmarktstreiben ab, nein, auch hinter verschlossenen Türen, die sich nach Erlegung des herkömmlichen Obolus öffnen, an den Stötten, wo sonst der Stammgast beschaulicher Ruhe Pflegt, wirds mehr oder minder lebendig, bietet sich Ge legenheit zu allgemeiner Belustigung, wird das frohe Zechen der Gäste mit allerlei Humorisüika begleitet. Da ist zunächst im Restaurant „Z u r ferner Brudervereine von Lugau und OelSnitz i. E - sowie eine Anzahl Gäste Folge geleistet. Herr Bor- sicher Felgner begrüßte die zahlreich Erschienenen und gedachte der Entstehung und Entwicklung deS Verein». Fräulein Felgner sprach einen schwung vollen Prolog und überreichte eine seitens der Jung frauen gespendete wertvolle Schleife. — Der husigr Turnverein unternahm am HimmelfahnS'est? einen Ausflug mit Damen über Hahndorf nach L chtcnstein. — Im „Stern" war am Abend det H mmelsahrl». feste« von einem Herrn au« Stettin zu einem Bar- trag über da« Thema „Der Weg zur Frechen" ein- geladen, doch konnte derselbe nicht stattfinden, da sich nur einige Personen eingefunden hatten. — Erlbach, 22. Mai. Nun hat der hiesige Naiurheilverein sein Nalurbad wieder eröffnet und es erfreut sich bereits einer fleißigen Benutzung, Schöne schattige Gänge, Spielplatz, Luftbad, Bas- l sinbad, Schwimmbad mit Fontäne, Brausebad und ' zwei Sonnenbäder und eine Seilschwebebahn über - das Nalurbad mit ungefähr 60 Meter Länge, : machen bett Aufenthalt zu einem angenehmen und bieten Abwechslung, Für körperliche Uebungen sorgt eine Rulschbahn, ein Neck, ein Nundlauf und ein Schwebereck. Das Baden für die Schulkinder ist unentgeltlich, dem Verein werden dafür pro Jahr 30 Mart von der Gemeinde vergütet. Trotzdem unser Ort nur etwas über 1000 Einwohner zählt, hat der Verein schon stark ins zweite Hundert Mit glieder zu verzeichnen. Das Naturbad besteht nun 10 Jahre, doch mußte es des öftern, der regen Benutzung wegen, erweitert werden. — P l e t ß a, 21. Mai. Abermals hat For tuna in unserem Orte Einzug gehalten. Bei der diesjährigen Dresdner Pferde-Lotterie fiel wieder in die kleine Kollektion von Otto Siegert auf Nr 23199 ein wertvolles Pferd. Das Los wurde von ' drei Einwohnern hier gespielt. t. Falten, 22. Mai, Unser Ort rüstet sich ' bereits für die am 15. August nach hier stattsin- ücnüc Gauturnfahrt des 19, Niedcrerzgcbirgs-Turn- gaues, In bereitwilligster Weise Hal Herr Guts besitzer Heinig sein großes Wiesengründstück als Festplatz zur Verfügung gestellt. Sämtliche Turner müssen üm 1 Uhr mittag hier eingetroffen sein. Als Sammelpunkte für die Vereine sind das Bad Hohenstein-Ernstthal, das Gasthaus Kronprinz in Wüstenbrand und das Erbgericht in Langenchurs dorf bestimmt worden. — Waldenburg, 21. Mai. Als gestern nachmittag eine Anzahl Ausflügler aus Geithain auf dem hiesigen Bahnhofe mit dem 6 Uhr 23 Minuten hier verkehrenden Festlagszuge zurückkeh renwollten, wurden sie von der Fahrt ausgeschlossen, da sie Fahrkarten vierter Klasse gelöst hatten, die dieser Zug nicht führt. Der Fall kann zur Nach- achrung dienen. — Man darf Wohl verlangen, daß der Beamte, der die Fahrkarten verkauft, darüber Aufschluß gibt, wenn Billetts 4. Klasse verlangt werden für einen Zug, der diese Klasse nicht führt. D. Red. den Krieg mangele. Caracas, 22. Mai. Auf Ersuchen des Gc- neralanwalts, der auf den kürzlich erfolgten Am nestteerlaß hinwies, hat das Kriminalgericht de» ehemaligen Präsidenten Castro von der An klage der Teilnahme an einem Kann plott zur Ermordung des Präsidenten Gomet sreigesprochen. zahl der Handelsbetriebe im Königreich Sachsen be trug 1882: 47855 1895: 72 151 und 1907: 103 810, während die Bevölkerung von 3 014 822 in Jahre 1882 auf 4 585 500 im Jahre 1907 gestie- gen ist. :/: Ger-dorf, 22. Mai. Im Saale der Etablissement „Zum grünen Tal" beging am Himmel fahrtSfeste der hiesige Profession.roerein „Concordia die Feier seines 20jährigen Bestellens. Nachnntw ' bewegte sich der Verein mit Musik vom oberen Ort Polizetvcrwaltung melden zu wollen. — Mit einem besonderen Jahrmarkts - Programm werden sowohl der Kino. SaIo wie der Ktne mato graph ihre Besucher erfreu n um auch ihrerseits den zahlreichen Iah:malktSgäst n willkommene Unterhaltung zu bieten. —* Herr Baumeister LouiS Richter hat oo. den Dietz l'schkn Erben in Chemnitz dar seit Jahr-n unbebaur liegende und lediglich zu Gartenzw cke benutzte Grundstück an der Ecke der Mo lk - straße und deS Bahnhofes gekauft und beabsichtigt daselbst sechs bis acht Familien-Wohn häuser zu errichten. Die Häuser werden sämtlich etwa z-hn Mtt-r breite Vorgärten erhalten, während daS übrige von Ken Bauten nicht in Anspruch gc- nommene Teri a u dem bisherigen Zw ck al- Gä len 8 Freiberg, 22. Mai. Wege» Tot- und Etikette einzudämmen sind. Diese Kinder schlags verurteilt. Das hiesige Schwur- fallen dann auch durch die unangenehmen Züge gerichk verurteilte gestern in später Abendstunde den!'er Führeise auf. Ja G s llschaften, gleichgültig, 72jährigen Gutsauszüglcr Kemter aus Kleinhari-Iob ,S sich um d-m Familienkreis oder um mannsdorf wegen Totschlags, begangen an seinem!Fremde handelt, wollen sie trotz ihrer Jugend di« 47 Jahre alten schwachsinnigen Sohne, zu lOlTonangebendcn sein, nehnun l bhoft teil an der Jahren Zuchthaus. Kemter hatte seinen Sohn seitlU terhaltnng, sprechen bei jedem Gegenstände mit Jahren versteckt gehalten und ihm systematisch vcr-lg ben ihre feste Mttiunz ohne Fra,e und Auf hungern lassen, um sich der Unterhalrspflicht zu ent-!fartnrnng ab, und das aller unter dem Beifall und ledigen. Wir berichteten seinerzeit ausführlich überjdec Bewunderung der Arg-Hörigen. Dazu kommt den aufsehenerregenden Fall. lalS Untnstützung der Frühreife eine dem Alter nicht Jahren sich an dieser allen B fache:n uns rer Stad in ü:e Aagen fallenden S'. Ue Bauten erh-b : weide ', w iche in geschmackooller Form dem mo"?r nen Geiste der Baukunst entlprechen dürsten D Balten selbst tollen bereits im nächsten Jahre v Angriff genom n-n werden. — Am e r st e n P si n g st fe i e r t a g ist i Sachsen noch tz 8 deS Gesetze? vom 10. S ptembe 1870 Der oie So in, F-st- und Bußtagif-ier di- A -Haltung von ö f f e n t l i ch e n Versamm - iungen aller Art, ing'echeu der B tsummiunge, der Gemeindeoertreter, der I münzen und anserir G noffenschaften verboten. H -runter rechnen ouck öffentlich? V-rsammlungen solcher religiöser Ver- eintgungen, die die staattiche Aneikenn ng nicht br- sitzen und die ministeriille Genehmigung zu gemein samer öffentlicher Uebung eines besonderen Ku.tu, nicht «langt haben, auch wenn diese Versomminn gen gottesdienstliche Zwicke verfolgen sollten. Dct- gltichen sind Tanzbelustigungen an öffe, t- liehen Orten, sowie Prioatbälle, auch wenn diele st Privathäusern oder tn Lokalen geschloffener Ges.ll- schäften abgehalten werden, am ersten Pfingsts i r- tage und am vorauSgehenden Sonnabend untersatt. — Nach den Ergebnissen der letzten Berufs- und Betriebszählung hat dieZ ahl derHandeIk- betriebe im Königreich Sachsen ungemein stark -»genommen. In dem Z itraum von 25 Jah ren, der zwischen der ersten und dritten Berufs und Gewerbe- bez. Betriebszählung liegt, ist die Ge samtzahl der Handelsgeschäfte um beinahe 117 P 04 gewachsen, wählend die an sich auch stark« Bevöl- kerungSzunahme in dem gleichen Zeiträume nur 52 Proz. betrug. Düse gewaltige Vermehrung d,r Handel«geschäfte betrifft vor allem (137°/o) die Hauptbetriebe, also solche Handlungen, tn den«, mindesten» 1 Person mit ihrem alleinigen ode hauptsächlichen Berufe beschäftigt ist. Die Gesamt gelehnt worden. — Döbeln, 21. Mai. In Sörmitz bei Sen gewesen. Otth oder der Arbeiter, der sich so nannte, will mit Milly Stübel in Cusatena, süd! sich von La Plata, gelandet sein, wo er eine große! Chemni tz, 22, Mai. Das am 3. Sep- Biehzüchtcret kaufte. Seine Frau gebar ihm dort tember 1891 in Waldheim geborene Dienstmädchcr. ttnen Knaben und ein Mädchen. Im Jahre 19021 Frieda Martha Krompos, das am 20. April in: befand sich die Familie auf Martinique, als die Cafe Humboldt in Frankenberg die Kellnerin Men- Stadt durch das Erdbeben vernichtet wurde. SeinelZcl mit dem Beile erschlug und beraubte, wurdt Familie kam dabei um, und der angebliche Erz- vom hiesigen Jugendgericht zu 12 Jahren 1 Woche Herzog ging nach Newyork und späier nach Paris. Gefängnis verurteilt. Hier fühlte er sich jedoch nicht sicher und kehrte Berlin, 22, Mai, Im märkischen Dörfchen deshalb nach Amerika zurück, wo er sich seinen! Selckow bei Teltow vergiftete der Arbeiter Lebensunterhalt mit seiner Hände Arbeit verdiente. Nauhbock, um deren Vorwürfen zu entgehen, sein« Der österreichische Gesandte in Washington soll er- E h e s r a u und drei Kinder, steckte dos klärt haben, daß allerdings eine gewisse Aehnlichkeit Wohnhaus in Brand und entfloh. zwischen dem früheren Erzherzoge und dem ihm! Berlin, 22, Mai. 10 Berliner Stadt- oorgelegten Bilde des in Ohio entdeckten Orth vor- r ä t e und 20 Stadtverordnete haben mit Händen sei. - lOberbürgermeistcr Kirschner an der Spitze di«! * Wie Schiller über das weibliche! En gl an dfahrt angetreten und sind nach Geschlecht dachte, hat er am besten in seiner! Bremen abgereist. Dichtung „Ehret die Frauen" bewiesen. Er war Hamm, 22. Mai. Eine der drei prozessie- oer begeistertste Lobreüner des Weibes und nicht nu renden Nadboder Witwen ist unter den: n seinen poetischen Werken verherrlichte er daSselte IVerdacht des M e i n e i d c s bei Ablegung des auch in seinen Briefen finden sich zahlreiche Stellen Osffnbarungseides verhaftet worden. wm Preise der Frauen. So schrieb er einmal an! Posen, 22. Mai. Der Kaiser trifft Karoline von Wolzogen: „ES kommt mir vor, unt heute zur Besichtigung des neu erbauten Rasidenz daS mag freilich ein eigennütziger Wunsch unsere« If^vsses hier ein. Geschlecht« sein, daß die Frauenzimmer geschaffen Dünkirchen, 22. Mai. Streikend« sind, die liebe heitere Sonne auf dieser Menschen- S eeleute der Nord-Dampfschiffahrtgesellfchafi weit nachzuahmen und ihr eigenes und unsei griffen die Seeleute andrer französischer Gesell- L den durch milde Sonnenblicks zu erheitern. Wi. schifften, die sich dem Ausstande nicht angeschlosscn stürmen und regnen und schneien und machen Wmd .haben, an. Die Gendarmen griffen ein und ver Ihr Geschlecht soll die Wolken zerstreuen, die wir trieben die Ausständischen nach einem hartnäckigen auf GotleS Erde zusammen getrieben haben, den.H cl n d g c m e n g e, bei dem cs auf beiden Sci- Schnee schmelzen und die W.lt durch ihren Glanzjte» mehrere Verletzte gab. wieder verjüngen. Sie wissen, was für große Dinge Paris, 22. Mai. Bei Remiremont wurden ch von der Sonne halte, das Gleichnis ist also dar "> einem Eisenbahniunnel durch eine Dynamit- Schönste, was ich von Ihrem Geschlecht nur habe e 1 P l v s i 0 n 3 Arbeiter gebötet. sagen können und ich habe eS auf Unkosten deS Toulon, 22. Mai, Unter den meinige» getan." i Lamalguc untergebrachten militärischen "Verkannte Könige. König Viktor l i n g c n brach eine M e u t e re i aus. Mehrere Emanuel hat eine unglückliche Liebe: die Lieb- zum Uurcrosfizierc des im Fort liegenden ArMericbo- Angeln. Dar G ück, so wird im „Messaggero" er- taillvns kamen den Gefangenenaufsehern zu Hilse Mlt, ist dem königlichen Angler nicht hold und ""d zwangen die Meuterer, indem sic dieselben mit ssin Pech darin fast sprichwöitlich. Kürzlich saß de Revolvern bedrohten, in ihre Zellen znrückzukehren. König tn einfacher Zioilkleidung mit seiner Angel- Toulon, 22. Mai. Die hiesigen in die Ma- lure geduldig am Ufer eines Wassers bei seinem nnclistcn ciugeschriebmen Seeleute sind in den Gute von Racconigi. Ein alter Bauer kommt vor-I^ u s st a n d getreten über, und ohne zu ahnen, wer da angelt, beginnt London, 22. Mai. Admiral Beresford hieb er mit dem König ein Gespräch. „Mir will scheinen-, bei einem Bankett eine Rede, in der er ausführte: meint der Alte lachend, „Sie haben ebenso viel Pech Es sei unnütz, daß die Kolonien Geld scn- wte der König.- „Wieso?" „O, daS ist doch eine de'en zum Bau von Dreadnoughts, Torpedobooten ganz bekannte Geschichte-, sagte der Bauer, „der "der Unterseebooten zu Verteidigungszwecken. Sie König vertreibt die Fische. Er mag ein so guterl^vbicn Kreuzer oder evenil. eigene Flotten bauen, König sein wie er w.ll, ein guter Angler wird erftvetche mit dem Mutterlaude einc R cichsma- nie werden. ..." — König Georg von Griechen-> ue bilden würden, die den Krieg mit land liebt eS, sich auf seinen Reisen allem Zeremo-jE nglaNd zu einer Un Möglichkeit machen niell nach Kräften zu entziehen. In Pari» sah man würde. Im Hinblick auf den Wetteifer in den Rii- ihn einer TageS, wie er sich damit belustigte, Geld- s"mgen andrer Nationen sei cs durchaus Wesen! stücke in öffentliche Automaten zu stecken, di- nachstich, daß England in diesem Jahre acht Dread- E nwurf irgendeine kleine Ueberraschung bringen I" "" g h t s auf Stapel lege. Aber auch dies >> «IS der Königin Aix einmal ein C-fä betritt " i ch t ausreichend, um die Versäumnis un uchen ihn drei Gäste zu überreden, mit ihnen eim.Schiffsbau der letzten 4 Jahre gui zu machen fiartie „Manille- zu entrieren. König Georg dank!, IBeresford schilderte sodann den gegenwärtigen aber die drei Spielluftigen wollen sich nicht abwet- n — Dresden, 21 Mai Der 8 Uhr-Laden-jsag- ich Ihnen für alle Fälle: da« nächste Ma! schluß wird am 31. Mai in den Gemeinden Klotzsche, werde ich nicht so nachsichtig sein . . .' Loschwitz, Bühlau, Weißer Hirsch, Blafewitz^ Tolke- * V e r wö h n u n r. Eme kurze, aber treffende Witz, Laubegast, Leuben, Dobritz, Niedersedlitz, I Beschreibung des verwöhnten Kinde« gibt Dr.Szegd Groß- und Kleinzschachwitz eingesührt 'n der „Wiener Medizin. Wochenschrift-. Da« ver- — Leipzig, 22 Mai. Am morgigen Sonn- wöhnte Kind ist schwächlich und kraftlos, und die lag Exaudi begeht Herr Geheimer Kircheurat Su- Schwächlinge sind gewöhnlich auch furchtsam und perintendem Dr. theol. Oskar Pank sein 25- f-'g-. Da eS sich im Nachteile sühlt, vermeidet e« jähriges Amisjubiläum als Ephorus der Stadtstelbsto-lsiändllch jeden Zusammenstoß und jede Kraft- Leipzig «probe mit anderen Kindern. Wir sehen somit, wie I w chtig eS ist, schon den kindlichen Körper zu stärken — Altenburg, 22. Mai Die Konzertsüu- und die Muskeln zu kräftigen, denn durch solch zweck- geriu Elisa Stünzner, Tochter des Hoflieferanten -r-äßiges Turnen und Abhärten wird Mut und Selbst. Otto Stünzner hier, ist aus mehrere Jahr« an das oe.tcauen heroorgerufen. Weiteren bekundet da, König! Hosthcater in Dresden verpflichtet worden, » "»öhltte und unter keiner DiSz p!in stehende Kind !seine W llenSäußerungen im Handeln viel zu früh, der Jahrmarttsrununel seinen Anfang nehmen! inach dem Ball Lokal. Der Einladung sjharlen d«- Aber nicht nur in diesen Aeußerlichkeiten Wicke» wtestge Mäunerzesangoern» „Arion", welcher den 'übend durch Vortrag mehrerer Lüder verschönte, niger liebenswürdig wurde König Eduard vor eini ger Zett während seine« Aufenthalte» tn einem Bade ort behandelt. Der Beherrscher deS britischen Welt reiche« saß einsam auf einer stillen Bank in schatti gen Anlagen und während seine Gedanken vielleicht mit Weltenschicksalen spielten, durchbohrte er sinnend, mit der Zwinge seine« Spazierstockes eine Anzahl! Der Kinder bester Schutz gegen Krankhei kleiner Papierfetzen, die vor der Bank auf dem Sande list außer Sauberkeit und Abhärtung eine einfache lagen. „Haben Sie etwa das Papier dahin geworfen?" Iregelmäß'ge Ernährung. Zu letzterer wählt ei'" önt plötzlich die strenge Stimme eine- Parkwäch- kluge Mutter SaS Nestü'sche Kindermehl, eine natu» lerS. „Nein,- versichert König Eduard. Der Wächter cemäß«, leicht v?, >au!iche und aern genommen mißt den einsamen Grübler wenig wohlwollend.'Nahrung, welche die Kleinen vor Darm- und Vw Die "beiden anderen Kinder konnten gerettet wcr-!mit den Blicken und meint schließlich mit dem Tom genkatarrhen schützt und das Entwöhnen der Säug de,, s ernster Warnung: „Um so besser sür Sie; aber dar! linge bedeutend erleichtert. Börs e" große Varietee-Voistüllung; die dort gastierenden fidelen Geister machen sichs zur Aus gabe, jedem, der sich zu ihnen gesellt, die Grillen zu vertreiben. Eine gleichartige Veranstaltung wird in der „C e n t r a l h a l l e" geboten, wo eben falls nur erstklassige Kräfte für angenehme Unter haltung sorgen werden. Im Gasthaus „Gar küche" wird eine renommierte Konzert-Truppe den Gästen mit neuen Schlagern aufwarien. Auch im Gasthof „Deutsches Hau s" macht sich ein Ensemble anheischig, die Lachmuskeln der Zuhörer kräftig in Bewegung zu setzen — und in anderen Lokalen wird man sich an den Darbietungen der „fliegenden Kapellen" ergötzen können. Für Unter haltung ist also hinreichend gesorgt. Nun fehlt nur noch, daß uns das Wetter erhallen bleibt, das'uns nun schon seit vielen Tagen beschert ist, dann wirds auch an dem nötigen Durst der Jahrmarks- befucher nicht fehlen, den zu stillen jeder unserer Gastwirte besorgt sein wird. Ueber Vcrgnllgungs- gelegenhetten gibt der Inseratenteil unserer heu tigen Zeitung Auskunft, — * Die a m r l l ch c Z i e h u n n s l i st e der Leipziger Völkerschlacht-Lotterie i bei un- euneaaugeu uns liegt zu jedermanns E:n- ficht in unsere, G schäst°st-lle nu?. Ja u ttere Kol lekte sind außer einem G wmn 00 1 20 Mk. e n Reibe von Gewinn n zu 10 und zu 5 Mk. mtaücn — Heute Sonnabend Nachmittag in der 2. Stunde bemerkte das Dienstmädchen einer Her-rschast auf der Wcinkellcrstraße, daß sich eine verdächtige Pets 0 n in ihrer Bodenkam mer aufhalten müsse. Als sie nachforschte, stützte ein fremder Mensch auf der Treppe an ihr vorüber. Trotzdem das resolute Mädchen den vermeintlichen Dieb festzuhalten suchte, gelang es diesem, nach dem er es über den Kopf geschlagen hatte, zu entfliehen. Der Fremde, welcher, wie sich hercmsstellte, in der Kammer alles durchwühlt hatte, aber in seinem Vorhaben gestört, nur eine Brosche mitgenommen hatte, wird von dem Mädchen wie folgt beschrieben: Mitte der 20er Jahre, mittlere Größe, schmächtig, blasses Aussehen, schwarzer Schnurbatt, bekleidet mir dunklem Jucket, dunkler, mit grauen Streifen durchzogener Hose, schwarzen abgetragenen Schuhen, grauem Filzhut, nach vorn zufamengedrückt und hinten mit brauner Feder. Etwaige Wahrnehmungen bittet man sofort bei der — Chemnitz, 21. Mai. Der König hat dem Professor Dr. Buschkiel am hiesigen Gymnasium saS Ritterkreuz 1. Klasse deS AlbilchtSorden« und dem Oberlehrer Dr. Kummer an demselben Gym nasium den Titel und Rang als Professor in dei vierten Klasse der Hofrangordnung verliehen. — Aus d m Festplatze im Küchwalde wurde ein 9jähriae> Knabe beim Spielen mit einem 13jähcigen Kncb r von diesem au» Unvorsichtigkeit mit einem Taschen messer, das er in der Hand hielt, in das linke Aus« g stochen. Der verunglückte Knabe, der nach ärzt licher Feststellung auf dem betreffenden Auge das Sehv rmö.en verliert, wurde tn daS Stadtkranken- jauS eingeliefert.
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