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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 25.05.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190905253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19090525
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19090525
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: Titelseite enthält falsches Ausgabedatum.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-05
- Tag 1909-05-25
-
Monat
1909-05
-
Jahr
1909
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 25.05.1909
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Die Entscheidung im Frankfurter Sängerwettstreit Die große Süngerhaüe in Frankfurt a. M Ari^el Berliner Zeitungen wieder und ermahnt Wettern- > lächerlichen Paniken. Lord Northcliffe, der mann die Verdienste hervor, die sich die Genannten (4,42 Holz), S. „Fidelio", Oberlungwitz (4,40 Holz), daß.Gründer der „Daily Mail", telegraphiert oonsin ihrer langjährigen Tätigkeit als Militäroerein»- 10. , nicht Berlin au», daß England sich auf diese Art furcht-« Vorsteher durch die Pflege vaterländischer Gesinnung! Holz (tunglbar lächerlich mache und daß selbst die englisch 'tn unserer Stadt erworben haben. Er überreichte, „Wei 10. „Bäckerklub", Lichtenstein (4,33 Holz), 11. „Gut keine indirekten Steuern bewilligt werden, wenn Rührt Euch", Ernstthal (4,23 Holz), 12. «in erheblicher Teil der erforderlichen Mehrbelastung Wenn", Lichtenstein (4,14 Holz), 13. „Lustige nach Hause schleppen zu können, so war doch gestem und heute die Kauflust eine rege und die Verkäufer dürften im allgemeinen bisher mit dem Geschäft zufrieden sein — die Hoffnungen sind ja schon von vornherein angesichts der noch immer nichlirosigen wirtschaftlichen Lage keine allzuhoch gespannten gewesen. Zwar drohte heute schon der- chiedene Male der Himmel mit einer feuchten Ab° ühlung, aber allem Anschein nach geht der Jahr markt diesmal völlig trocken ab, d. h. nur äußer lich betrachtet, denn die Vergnügungslokale unserer Stadt wiesen gestern einen recht guten Besuch auf, und da gings nicht im geringsten trocken zu. Im Begriffe, nach England zurückzukehren, bekennt die Deputation, daß ihr dieser Besuch die Stam m e Sg e m eins ch af t mit den deutschen Vettern zum Bewußtsein gebracht hat: Blut ist dicker als Wasser." — Beim Hrrannahen der P f i n g st f e i e r - tage und des zu erwartenden starken Reüse- Verkehrs sei auf einige wichtige Ein richtungen im Fahrkartenwesen der Eisenbahn- aewaltung' hingewiesen. Gewöhnliche Fahrkarten gelten vier Tage, der Tag der Abstempelung der Fahrkarte wird als erster Tag gezählt. Innerhalb der viertägigen Dauer kann die Reise an einem be liebigen Tage angetreten werden, muß aber um Mitternacht des letzten GeltungStageS beendet sein. Das Gepäck kann auf der Bestimmungsstation 24 Stunden nach Ankunft lagergeldfrei liegen und kann daher auch schon tags vorher aufgegeben werden. Nicht gidruckt aufliegrnde Fahrkarten werden hand schriftlich ausgefertigt, aber nur, wenn sich der Reisende rechtzeitig am Schalter einfindet. Im Vor ort- und AuSflugSverkehr werden auch Doppelkarten ausgegeben, die zur Hin- und Rückfahrt gelten. Zu erwähnen sind noch die sogenannten Rückreisekarten. DaS find einfache Fahrkarten, die auf Verlangen gleich bei Antritt der Hinfahrt mit ausgegeben und für die Rückfahrt gültig gestempelt werden. Sie gellen wie die einfachen Fahrkarten vier Tage. eine gründliche Ftnanzreform durchgeführt werden soll. Sie verlangt aber mit Entschiedenheit, daß chester, Schlagintweit, folgendes T el e g r a m m a nldie Großmächte binnen kurzem mit der Frage der den Kaiser abzusenden: „Eurer Majestät binlRe g el un g d e r L a g e d e r I n s e l Kreta zu ich vom Lordmayor von Manchester und vom Mayor beschäftigen haben. Nach der Konvention von 1908 von Salford beauftragt, »ach entzückender Rundfahrt werden die Großmächte ihre Truppen von der Insel durch Hamburg ehrfurchtsvolle Grüße zu entbieten Kreta Ende Juni d. I. zurllckzichen. — Das jüngst in Fleischers Restaurant „Zur Börse" abgehaltene Klubwettkeg el n deS über 100 Mitglieder zählenden Hohenstein-Ernst thaler KegleroerbandeS zeitigte folgende Resultate: 1. „Fidele Brüder", Wüstenbrand (6,12 Holz Durchschnitt) 1. Ehrenpreis und Diplom, 2. Klub der Einzelkegler (5,10 Holz) 2. Ehrenpreis, 3. „Einigkeit", Gersdorf (5,06 Holz) 3. Ehrenpreis, 4. „Radau", Ernstthal (4,82 Holz) 4. Ehrenpreis; 5. „Rührt Euch", Hohenstein (4,80 Holz), 6. „Schieb Du sie", Leukersdorf (4,71 Holz), 7. „Keuschheit", Ger-dorf (4,56 Holz), 8. „Arminia", Lichtenstein Flaggenschmuck. Berliner Stadtverireter in England. Der Dampfer „Prinz Friedrich Wilhelm" nur d.m Oberbürgermeister und dem Bürger- meister von Berlin, sowie Vertreten, der Bei- liner Gemetndebehvtt en an Bord, ist in Southampton etngetroffen. Der Voisttzenke des Londoner Em- pfangSkomit-eS Neil hieß die Deutschen im Namen oeS Lordmayois von London willkommen. Ec gut »er Hoffnung Ausdruck, daß die Freundschaft zw sch r London ein für alle Mal fest gekittet sein möge, una daß Großbritannien ,und Deutschland immer die besten Zßmnde bleiben Mächten. Oberbürgermeister Ktr sch ner erwiderte, eS sei in zukünftigen Tagen auf e nl irem-dlichen Elemente in Deutschland anfingen, ihre hierauf die Auszeichnungen dem Herrn Bürgermeister und Weise auShändigte — Auch einige in hie figen Kreisen bekannte Männer aus Orten unserer näheren und weiteren Nachbarschaft erhielten Aus zeichnungen : Herr Kaufmann Arthur William S t ä rke r Chemnitz das Ritterkreuz 1. Kl. der Al- brechtSordenS, der Fürstlich Schönburgtsche Oberförster Herr Friedrich Leopold o. Beust in Altstadt-Wal- denbuig das Ritterkreuz 2. Kl., Herr Stadtmusik, direktor a. D. Karl Christian Eilha rdt - Glauchau da» AlbrechtSkreuz, Herr Karl Heinrich Reinhold- Lugau die Friedrich August-Medaille in Bronze; der Augen», Ohren- und Nasenarzt Herr vr. meü. Johann Stephan NobtS in Chemnitz und der Speztalarzt für Chirurgie, Ohren- und HalSkrank- hciten Herr Or. meck. Hermann Emil Erich Staffel in Chemnitz erhielten den Titel SanitätSrat mit dem Range in der 4. Klaffe der Hofrangordnung, der Fabrikbesitzer und Stadtrat Herr Mo; Christoph Härtel in Waldenburg den Titel und Rang als Kommerzienrat. Weitere Auszeichnungen sind unter Wüstenbrand und Oberlungwitz mitgetetlt. — Eines ausgesucht schönen WeckterS- — wenn auch nicht jeder die hochsommerliche Glut hitze für „schön" bezeichnet — erfreut sich Heuer unser Jahrmarkt. In großen Scharen trafen gestern schon zeitig am Tage die Besucher aus der Umgebung uzts«^ Stadt ein, und am Nachmittag war der Älnnarkt wie die dort ein mündenden Straßen, der Zill- und der Teichplatz derart bevölkert, daß ein Durchkommen ziemlich schwer* hielt. Wenn auch die Fieranten nicht i« die Lage kckmmen werden, goldene Schätze mit als unbeabsichtigtes Versehen zugerechnet werden. Zu Unrecht haben die französischen Militärbehörden den im Namen de« deut schen Konsulat« über die Deserteure au«geüblen tatsächlichen Schutz nicht, soweit irgend möglich, respektiert. Selbst abgesehen von der Verpflichtung, den konsularischen Schutz zu respektieren, berechtigen .die Umstände die französischen Militärpersonen weder zur Bedrohung mit dem Revolver, noch zur Fortsetzung der den marokkanischen Konsulatssoldaten zugefügten Schläge. Den weiter in den Anträgen der beiden Parteien erhebens» Ansprüchen kann nicht stattgegeben werden." Sk«ichs1agsabgeord«eter Schellhorn s. Der natto nalliberale ReichStagSabge« ordnete für LanLau-Neustadt o. H, Weingutsbe sitzer Schellhorn.Wallbilich in Forst (Pfalz) ist vorgesteru abend an Lungenentzündung gestorben. — Abgeurtmter Schellhorn-Wallbtlich ist im Jahre 1848 geboren und vertrat Landau-Neu« stabt a. H. seit 1903 Parteitag der Freisinnigen Bolikspartei in Sachsen. Testern und vorgrstern fand in Dresden di» diesjährige Jahreshauptversammlung des sächsischen Landesverein« der Freisinnigen VolkSpartei statt. Bet der Besprechung der bevorstehenden sächsischen Landtagswahlen gab Abg. Günther eine kurze Darstellung deS neuen Wahlrechts und der daraus resultierenden Anstrengungen der Parteien, bei der nächste» Landtagswahl einen günstigen AuSgang zu erzielen. Er führte auS: Die Freisinnige Vo kS- Partei wolle nicht die Mehrheit im Landtage er reichen, jedoch sei im ganzen Lande der Wunsch rege, daß die Freisinnige VolkSpartei eine erheblich- Der- stärkung erfahre. Man trat dann in die Debatte Über in Aussicht genommene Kandidaturen ein. Im Anschluß hieran fand eine lebhafte Debatte über den Wunsch deS Liberalen Verein« Dresden statt, einen Ausgleich der Kandidaturen m i 1 den Nationalliberalen in Dresden vor zunehmen. ES ward ein Antrag gestellt: „Der LandeSoerein der Freisinnigen VolkSpartei lehnt eS ab, dem Beschluß-Vorschlag des Liberalen Verein« Dresden Folge zu geben." S bg. Günther stelle- fest, daß weder von der Parteileitung der Freisinn' VolkSpartei noch von der Parteileitung der National- liberalen Abmachungen in Vorschlag gebracht sind. Der Antrag wurde angenommen. Ueber die Reich-Politik lag folgende Resolution vor: „Die Freisinnige VolkSpartei deS Königreichs Sachsen billigt den Entschluß der Reichstagsfraktion der Frei sinnigen VolkSpartei bezw. der freisinnigen FraktionS- gemeinschaft, an der Ordnung der Reichsfinanzen mttzuwirken. Sie erkennt an, daß bei der un günstigen Finanzlage eine Erhöhung der in- direkten Steuern unvermeidlich ist, wenn Beendigung des Verfasiungsstreites in Persien. AuS Teheran, 22. Mai, wird gemeldet: «Heute find bedeutungsvolle Proklama tionen erschienen, welche bestimmt sind, jegliche I Zweifel d:« Volkes gegen die Absichten de« Schahs und der gegenwärtigen Regierung zu beheben. Beide Erlasse, welche zu einer gemeinsam n P.oklamatlon oerttnt sind, geben der Bevölkerung ein Wahrheit- getreues in der Kaiserlichen Druckerei abphotogra- phierte« Handschreiben des Schahs bekannt, wonach die gegebene Verfassung tatsächlich die alte auS 158 Paragraph:» bestehende, vom Volke verlangte und erkämpfte ist. Diese Erlässe sind an sämtliche Städte Pustens gesandt. Der BerfaffungSstreit gilt nunmehr als beendigt, und sollte der Schah dem Verlangen der Nationalisten, seine reakt'onären Ratgeber zu ntüssen, nachkommen, so wird sicher in Persien die langersehnte Ruhe eintreten. Aus -em Auslande. Deutschfeindliche Demoustratiouen i« Laibach. In Laibach kam eS am Vorabend der Aspern-Feier zu deutschfeindlichen Demonstrationen Mehrere Deutsche wurden insultiert. Ein» drohende slowenische Ansammlung vor dem deutschen Kasino wurde durch Gendarmerie verdrängt. Di. slowenischen Gebäude wurden am Asperntage ntchii beflaggt. Nur die deutschen Gebäude hatten Die Resolution wurde nach kurzer Debatte e n stimmig angenommen. Der Dauk der euglische« Gäste. Die Rückfahrt der Magistrats-Deputation von Manchester und Salford erfolgte gestern früh von Hamburg auS mit dem Sonderzug der Hamburg-Amerika-Ltnie nach Cuxhaven, von wo nachmittag« die Weiterreise nach Southampton an- getreten ward. Vor ihrer Abreise beauftragten die englischen Gäste den kaiserlichen Konsul in Man- seine Landsleute, lieber die ni kliche Gefahr zu Istudieren, die in dem Wachsen der deutschen Flotte, dem Bündnis mit Oesterreich und Italien und den unermüdlichen Versuchen Deutschlands liege, die Freundschaft zu gewinnen. Man fange nachgerade an, zu glauben, daß England die Heimat degenerierter Feiglinge sei. Kreta und die Großmächte. Wie der „Petit Parisien" erfährt, werden sich Sächsisches. Hohenstein-Ernstthal, 24. Mai 1909. W«ttrro»rarr»sag» Kächf. W-.-r.i-«. Kür Dienstag r Mäßige w.stliche Winde, Z- nahme der Bewölkung, Abnahme der Tempe ratur, zunächst noch kein erheblicher Nieder schlag. 25 Mait TagkSmitt»! -s-12,5", Maximnu 16,6", Minimum -s-7 6" herzlicheres Verhältnis zwischen England! — 8uc F.ier der GeburtSta geS unsere^ und Deutschland zu hoffen. Be de Lä-idsr würden Kö n § g S , die hierorts wie alljährlich in festliche, sich immer mehr ocrst hen lernen. Gestern nachmittag! Wesse begangen wird, findet morgen abend ein Fest. 5 Uhr traten die Berliner Gemeindeoeitceter imj m " h 1 im „Schwan" und, wie schon erwähnt Sonderzuge die Reise nachLon don an, wo sie um! morgen von mittags 12—1 Uhr auf dem Alt- 6 40 Uhr etntrafen. Auf dem Bahnste-g erwarteten m " rkte Platzmustk statt. ES werden ge- der Lordmayor, die ScheriffS und andere hohe Ge-«fp'ett: KönigSmarsch o. d. Op. „Der Piophet" von meindebeamten die Gäste. Nachdem Oberbücger M-ys.beer. Jubel-Ouverture von CH. Bach. Klänge meister Kirschner seinen Dank für den herrlichen!^uS Webers „Freischütz" von Schüksl. Kriegs-E-. Empfang abgestattet t atte fuhren die deutschen Gäste, 'nnerung 1870—71, großes militärisches Tonge- von b-rtttenen Schutzleuten eskortiert und von einer ölde von Thiele. Hurra Sr Majestät, Marsch o. großen Menschenmenge begrüßt, in ihr Hoiel. Dort Scharf- -- Auch t den Altstädter Schulen wurde im engsten Kreise das Essen eingenommen, findet, wie das Direktorium bekannt gab, morgen während dessen eine Kapelle englische und deutsch' ""'Mittag 10 Uhr eine vaterländische Feier statt Weisen spielte. zu der jedermann willkommen ist. Schließlich lass n ' sL-r-r» "S fich auch unsere Mtlitärvereine nicht nehmen, »kontg,« Wttyeimma. ven GebunStag ihres hohen Protektors durch AuS dem Haag wird unterm 22. d. M. ge- Kommerse in den Vereinslokalen gebührend zu feiern meldet: Die Königin hat heule vormittag zum — Am Sonnabend, den 22. d. M., nachmittags erstenmal seit ihrer Entbindung einen Spaziergang fand sich der Herr Königliche RegierungSamtmann im Garten des Palm« unternommen. Dann folgte Freiherr v. Finck von der Kgl. AmtShauptmann- ^zierfahrt im Wagen. Auch die neugeborene schäft Glauchau in Begleitung de« Herrn Militär- - uzessin Juliane war im Garten. vereinsbeztrkSoorsttzenden MerreSim hiesigen Rat- h°use ein, um die von Sr. Majestät dem König« Dt- Luftschiffe. anläßlich seines Geburtstages verliehenen Aur - Die Geschichte von den schrecklichen Luftschiffen, z e i ch n u n g e n zu überbringen. GS erhielt daS di- seit einigen Tagen ganz England in die Ehrenmitglied deS Altstävter Militäroerein» und größte Angst versetzt haben, ist endlich auf - dessen früherer verdienter Vorsitzender Herr Buch» geklärt worden, e» handelt sich um kleine Luft- binbermeisterGmtlWe tt mü l lerdaS A lbre cht« - sch t f f m o d el l e, die einige Londoner Firmen zu kreuz und der Shrenvoisitzende deS MilitäroereinS I Reklamezwecken oder al« Spielzeug anfertigen Herr Webermeister Friedrich August Weise die und die für den Preis von zehn Mark zu haben F r i ed r i ch August-Medaille in Silber, sind!! Einige Zeitungen warnen ihre Leser vor In einer Ansprache hob der Herr RegierungSami- forderlichen Mittel beschafft werden könnten, um unsere Wehrkraft auf die Höh- zu bringen, die durch direkte Reichssteuern auf Nachlaß oder V-r- unsere Machtstellung in der Welt erfordert. Illgen den tragfähigen Schultern auserlegt wir Der Schiedsspruch tu der Casablanca Angelegenheit. Nach einer offiziellen Meldung besagt die Entscheidung deS Haager Schiedsge richts in der Casablanca.Angelegen-! heil: „Zu Unrecht, sowie mittels eines schweren und offensichtlichen Versehens hat^ der Sekretär des kaiserlich deutschen Konsulats in Casa- blanca den Versuch gemacht, Deserteure der französischen Fremdenlegion, die nicht Deutsch waren, auf einem deutschen Dampfer einzuschiffen. Der deutsche Konsul und die Angestellten deS Kon sulats sind hierfür nicht verantwortlich, doch hat der Konsul durch Unterzeichnung deS ihm vorge- legten Geleitscheine« ein nicht beabsichtigtes Ver- sehen begangen. DaS deutsche Konsulat halte unter den vorliegenden Umständen nicht das Recht, den Deserteuren deutscher Reichsangehörigkeit seinen Schutz zu gewähren, doch kann der in dieser Hinsicht von den deutschen Konsularbeantten begangene RechtSirrtum ihnen weder als beabsichtigte« noch Geduld zu verlieren, er gibt den Inhalt verschiedener, Dr. Patz, der sie unter Glückwünsche» und eine. Ari kel Berliner Zeitungen wieder und ermähnt ehrenden Ansprache an die Herren Weitmülle. Arbeiterausschüssen al« bedrohlich, die über innere vetriebSangelegenhiiten gutachtlich gehört werden müss n. To nützlich sich in vielen Fällen freiwillige^ «rbeiterauSschüss?, namentlich in größeren Betrieben, 'st am Sonnabend gefallen. Bei dem d.itteu zur Herstellung eine« guten Einvernehmen« zwsschrn Tesaugtwellstreit deutsche, Männ-kgrsangoei- Betriebsleitung und Arbeiterschaft erwiesen haben, eine erhielten folgende Vireme P:e.se: Die so gefährlich nnd unannehmbar erscheint der demschen K a t s e r k e t t e: Kölner Männer- Industrie die zwang-weise Einführung derartiger g e s a n g o e r e t n. 1. Prei«: Berliner Lehrer- AuSschüss-, die sür zahlreiche Betriebe eine uelle Gesangverein. 2. Preis: Boaner Liedertafel, beständiger Beunruhigung werden müssen, -'(abezug 3 Preis: Rheinland - Koblenz. 4. Preis: auf da- ArbeitSkammergesetz wendet sich Konkordia - Essen. 5. Preis: Wiesbadener die Erklärung namentlich gegen die von der Kom Männer-Gesangverein. 6. Preis: B-rliner Mission zugelafleue Wählbarkeit der Gewerkschaft^ Sängeroerein. 7. Preis: Liederhalle-KarlS- beamten und Arbeitersekrctäre. Mit schwerer Sorge cuhs. 8 Preis: Barmer Sängerchor. 9. Pre «: hat die Industrie seit geraumer Zett erfahren müssen, Dortmunder Männergesangoerrin. 10. Preis: daß sozialpolitische Regierungsvorlage» zum Nach- Konkordia-Aachen. 11. Preis: Sängerocr- teile der Industrie durch ReichStagibeschlüsse in einer eintgung Krefeld. Kaiser Wilhelm hängte Weise verändert worden sind, die da« im Entwurf dem Vorsitzenden des Kölner Männergesang, vielleicht eben noch eingehaltene Maß de« Erträg- Vereins selbst das Kleinod, die Kaiscrkette, um lichen überschritt und auf die Lebensbedürfnisse der den Hal». Nach der Ueberreichung der Preis- Industrie die gebotene Rücksicht nicht mehr nahm, entbot der Kaiser die Preisrichter zu sich, Diese Erscheinung in der deutschen Gesetzgebung ist unterhielt sich auf das freundlichste mit den für die deutsche Industrie ui» so gefährlicher, als sie Herren und kündigte an, daß er in eimr in eine Zett fällt, wo beständig steigende Unkosten, Order aus den Erfahrungen heraus, weiche eine erncut außerordentlich anwachsende Steuerlast, bei dem diesjährigen Wettstreit gemacht wor- Rückgang der Kaufkraft im Innern und Eschwerungjben seien, Verbesserungen von des ausländischen Absatzes durch Zollmaßregeln des Mängel», Schwierigkeiten und Härten fest- Auslandes die Wettbewerbsfähigkeit und den Ertrag S usetz en beabsichtige, welche in j tzigen zahlreicher Betriebe vermindern oder vernichten. Bestimmungen Uber den Wettstreit etwa noch enthalten sind. Der Kaiser sprach auch dick- Klottesivert!« «rmanzreform. mal dcn Wunsch aus, nicht zu schwierige , Unter dem Vorsitze deS Präsidenten des deut-«Kompositionen zum Vortrage zu wählen. — scheu FlottenoereinS Köster wurde in Trier ein Ein tragischer Z w i s ch e n f a l l er- Berbandstag deS FlottenoereinS dcr!-tgnete sich beim Wettstreit, kurz bevor der Rheinprovinz abgehalten, in dem nach längerer Redel Berliner Lehrer-Gesangverein den Gang zum eine Resolution Kösters angenommen wurde, worin iWettstngen antrat. Der Lehrer Wilhelm „ , . Hahn war zwar sofort zur St-lle, doch war der Tod 'ein lebhafte? Bedauern über dies«» betrübenden et heißt: Die nächste Aufgabe deS FlottenoereinS seilging mit einem Kollegen auf dem Festplatz' schon infolge Schlaganfalles eingetret?». Den Leitern Zwisch-nfoll aus. es, dafür einzutreten, daß die Finanzreform alSIspazieren, al» er plötzlich ohnmächtig wurde. Hilf- ass Berliner L hrer-G sangvereinS sprach der Kaiser nationale Sache durchgeführt werde, damit die er-
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