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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 20.04.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190904200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19090420
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19090420
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-04
- Tag 1909-04-20
-
Monat
1909-04
-
Jahr
1909
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 20.04.1909
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Grunde cS auch sei. E« handelte sich bet dieser gegangen! Sachsen-Meiningen, nach Beendigung ihrer eigend bewahrt. Pferd an dieser Krankheit gestorben. der General der Kavallerie v. Broizem, das 9. Sir Sicherheit festgestellt werden. Segen der Sozialgesetzgebung genußm. Aus den, Zimmer der Frau von Amhelm ist die Nacht. Mi-t weit aufgeriffenen Augen starrte ^n den Armen hielt sie ein zartes Knaben aus aber fort! schlummerte, alten ( tag m Porte» wenig traf bedeckter Höhenzug im Norden war wieder die Wel des terscheide; ohne uns zu berühren, zog das Wetter 'ibendS in der neunten Stunde wiederholte sich das Schauspiel: wieder zog schwarze? Gewölk auf und Blitze durchfurchten den Abendhimmel. Abermals jedoch behütete uns ein gnädiges Geschick vor dem drohenden Unwetter, nach einer halben Stunde hm- len Blitz und Donner auf und das Wetter verschwand in der Ferne. So konnte Alles ungestö.t von des Welters Walten den wunderbaren Tag genießen und leiher in und legt wollte. zeugung, müßten niSvolle wie ger durch e 8jährig< Holzschl Erregr unserer Mensel Mordi wieder gestern monier heute Plauer schaffen Gewitte geleg'ne entstand angerich Bogels ort ur wurde werkze entgegi dritten lehrltw brücke, Böhme ist mit sich ha in St besorgt leiten, Stadtkc dtrektor daß bei städtel, früherer Nacht wieder bewoh vollstä purrotem Schein, und ein sprühender Funkenregcn fiel auf den freien Platz vor dem Schloß nieder. An den Fenstern des Ahnensaales empor leckte cs in blendender Lohe, glimmende, zu Asche zcrftie- Nacht gegenül Brand» Bersichi Korlarl Feuerw Wand fachen wurde zugefüh Vorfall war t Einwo gefalle Wager hinabg einem stürzte Pleiße befind! Elemei Kranke festgest werte liches Echo von allen Seiten. Priska hörte nicht zum Aergsten zu treiben. Nur Priska lag auf den den mehr darauf. Keuchend, halb erstickt, arbeitete sie Knieen, murmelte Gebete und stöhnte dazwischen: grübe i da« hies verdankt prächtig. tragsfirmen und mit anderen besprochen mit dem Ergebnis, daß, bevor die Marinevoranschläge fest gesetzt sind, Vorkehrungen getroffen sein werden, die es uns im eigenen Lande mit Leichtigkeit er möglichen, in Zukunft allen Erfordernissen gerecht zu werden oder sogar darüber hinaus zu gehen. schrei! ten g dem > ca. 3 nach § Erdbe und arbeit Exped sich n ten. Chem zu ins wieser Arbeit wand, genüg Nach» Hause dem s suchen erteile Meld» einem satiow getäus Das Fest hatte seinen Höhepunkt erreicht. In das Knistern der Raketen mischte sich das Knallen der Champaguerpsropfen, weithin vernahm man die rauschenden Klänge der Musik. Zu immer herr licheren Gebilden vereinigten sich die leuchtenden Kugeln. Bald tvaren es strahlende Blumenge- — Ein Fall von bornaischer P f e r d e> liehen Manöver an zwei Tagen gegen ei nau d er trankheit ist auch in unserem Stadtgebiet zu ü b e n, und zwar finden die Hebungen am 20. und verzeichnen. Einem hiesigen Kohlenhändler ist ein 21. September statt. DaS 12. Armeekorps führt flucht soll Deine Neugierde sein! das Wahnsinnige Herausgelaffen!" „Die Elsässerin stand vorhin hinter büsch dort!" rief einer der Diener im eilen, Da stürzte hielt, und machte einer entsetzlichen Klarheit Platz, gen klangen. Haltet mich nicht aufs" rief sie, alles aus dem Kind. sef als Jriedenstaiser im Schönbrunner Schloß- park nahm bei prachtvollstem Wetter einen groß artigen Verlauf. Die aufgestellten Vereine zählten das lockere Nest bereiten. So eint sich Alles, den Junker Lenz zu begrüßen, der nach dem langen, yaiten Winter doppelt freudvolle Gefühle löst. Zwar ch en cS gestern, als wolle ein neidisches Gcsch ck 'sn zahllosen AuSslüglern wieder den Nachmittag verderben. Gegen ^3 Uhr erhob sich dunkles Gc- wölk im Nordwesten und mehrfache Donner kündeten baS Herannahen eines Gewitters. Aber unser wald- mich! Kurt! Wo bleibt Hanna mit ihm? Warum deutet Schlimmes." Zunge. — Grauenvoller Anblick! An einem der Die Tür der neben der Küche befindlichen hohen, geöffneten Spitzbogenfenster des zweiten befindet sich das staatliche Arbeiterpersonal in Gä- die Pforte des Hauses, in das sie vor ein paar rung, weil es die Zuweisung der auf den Schiffen Stunden Einzug gehalten. Bei dieser einen „süßen" wurt angei der ! elekt, eine -/.11 Betri Wege stoßend. Ich mutz ihr nach, muh sie suchen! Als hätte der Zauberstab einer bösen Fee alle- sich Herr Golt, daß mich der Schlaf überwältigte! Ver- Lebende plötzlich in Stein verwandelt, so stumm Sreuatüchttgkeit des Cherbourg«? Gelchtvaders. Der französische Marineminister Picard in Begleitung eines seiner Kabinettchefs und nifter die gleiche Desorganisation fest. Autzerdem kleine Welt, mit einem liebevollem Blick auf die Tüte, bringt sie ihn nicht hierher? Ist ihr vielleicht schon der Weg verlegt?" Kammer war unterdessen ausgerissen Warden. Don Stockwerks stand ein Weib, dessen ganze Gestalt dem Ge- dem grellen Schein geblendet, taumelte Priska von einem Weißen Laken, das sie über den Kopf - Hinab! Wir müssen über die Nebentreppcn in Damit war der Bann von den Untenstehenden ,O, das Gespenst! Das furchtbare Gespenst! die Korridore gelangens" befahl der Freiherr, und genommen. Ein Teil der Löschmannschaft eilte in Du hast die und regungslos verharrte die Menge. Niemand wagte auch nur eine Bewegung zu machen. Man dem Glanz der Sterne wetteiferten und sich in dem Alles stürmte dem Schlosse zu. stillen klaren Teiche spiegelten, während die far- ihnen die Wärterin des Kleinen mit gerungenen Vorüber- schlaftrunken heraus. Sie schien zu glauben, daß geworfen hatte, verhüllt wurde. Nm die verzerrten sie unter der Einwirkung eines Traumes stehe, Gestchtszüge und die Hände waren sichtbar. Sie Abgeordneten Mahieu, der gleichzeitig Bürgermei- oo über und nach kaum einer Viertelstm.de ster von Cherbourg ist, inkognito in diesem Hafen lachte wieder blauender Himmel und leuchtende Sonne unfähig, in See zu gehen, da von den insge- floh des Schönen und Herrlicher Abends im Kreise samt 340 für die Bedienung der Maschinen un- der Lieben auSruhen. bedingt erforderlichen Mann nur 130 vorhanden — Die erste Frucht dieses Jahres sind. Es fehlen somit 62 v. H. des vorschrists- wurde heute von unseren Kleinen eingeheimst: heute mäßigen Personals, und die vorhandenen Leute konnte der Zuckertütenbaum geschüttelt werden, genügen nicht einmal zur bloßen Instandhaltung Soweit man sich durch den Augenschein überzeugen der Maschinen während des Ankerns der Schiffe konnte, ist die Ernte allgemein befriedigend auk- im Hafen. In allen anderen Dienstzweigen der mo- q»fallen, sowohl hinsichtlich der Giöße wie der Güte bilen Verteidigung von Cherbourg stellte der Mi- oe? I, Halts. Strahlenden Antlitzes verließ die ein, um sich persönlich von den der Marine vorge- worsenen Mißständen zu überzeugen. Er fand denn in der Tat die nämlichen Zustände, die von der parlamentarischen Untersuchungskommission, in sonderheit vom Abgeordneten Doumer, in Toulon aufgedeckt und gerügt worden waren. Die aus neun Küstenpanzern bestehende Cherbourger Flotte ist nach den Feststellungen des Ministers völlig Zetzt, vor allem das Kind und die kranke Fraui o- -- o-»- --- "... aus dem Hause geholt! Bleibe Du hier, Kon- der gräßliche Spuk gekommen, als ich den Schlüs- die junge. Baronin empor, die eine Hand ausge- stanze. Du vermagst ja nicht zu helfen! sel umdrehte und öffnete. Den Schrecken vergesse streckt, die andere in das schwarze Haar gewühlt. einen einzigen Schrei des Entsetzens. „Der Ahnen- das Treppenhaus erfüllte, zu dringen suchte, er- suvs. saal brennt!" tönte es wirr durcheinander. „O scholl Evas jammernde Stimme. „ Gerechter Gott! Die Gewissenlose! Sie hat aber bei den letzten Worten, die sic vernahm, schwang sich auf die Brüstung und stieß Töne aus, winde und Kränze, bald funkelnde Kronen, die mit das Kind allein gelassen!" schwand die Betäubung, die ihre Sinne umfangen die bald wie Jauchzen, bald wie wildes Wehkla- sich das Feuer mit so rasender Schnelligkeit?" „Um Gotteswitten, das Kind! Bringt das Kind ins Freie!" schrie Konstanze. „Und die Mutter! Rettet sie?" „Nur Fassung!" rief Gisbert. „Wir tverden Nein, nein!" wehrte sie ab; „die Angst tötet ich im ganzen Leben nicht mehr. So Ivas be- „Dort Dort!" stammelte sie wie mit halbgMhmrer mindestens 50 000 Mann. Tausend Sänger des Wiener Sängerbundes intonierten die National- W«tt»rV»r»«sfage der König!. Sächs. >!an, et Hymne. Der Kaiser, von Bürgermeister Lueger Wetterwarte zu Dresden seht, auch in jenem Zimmer wird es gräßlich hell! .. , - ... _ . ... Und jetzt dort? Trägt eine ruchlose Hand vor Ich dachts gleich, daß es einUnglück geben würde! nun drängte die aller Ueberlegung bare Masse wie- das brennende Gebäude, während der andere sich aller Augen das Verderben weiter oder verbreitet — Hu! — wie es das Leichentuch hinter sich der dem Ausgang zu. Ringsum vernahm man das bemühte, vermittels des Wasserstrahles da» rasch bigcn Lampen feenhaftes und doch mildes Licht Händen und krampfhaft schluchzend entgegen, über den ganzen Park verbreiteten. Die Baronin wankte. „Tot?" rang es Da flammte es auf in furchtbar grellem, pur- ächzend von ihren Lippen. Sächsisches. Hohenstein Srnstihal, 19. April 1909. begleitet, erschien in Marschalls-Uniform auf der Kür Dienstag r Veränderlich? Luftbcwegung, Schloßterrasse und war sichtlich tief gerührt von wechselnde Bewölkung, Temperatur wenig ge- der Huldigung. Bürgermeister Dr. Lueger hielt ändert, vorwiegend trocken, aber Neigung zu eine Ansprache und hob in derselben die Opfer- Gewitterbildung. Willigkeit aller Völker Oesterreichs und der Armee 20. April t kagrsmtttel-s-7,6 ", Maxiw.un Z-11,4», zum Schutze des Vaterlandes hervor und sprach Minimum -s-3,1". dem Kaiser den Dank aus, daß er mit Weis- —* Ein Sonntag voll heimlichen Vorfrüh - heil und unendlicher Geduld und Langmut die^j„gz^g^hxxz. so wonnig und weich, so lin! Kriegsgefahr beseitigt habe. Der ue.d labend, daß Tausende hinauswallten in unser greise Monarch dankte hierauf herzlichst für Fluren und Körper und Seele badeten in Ler wüc- die Huldigung und sagte: „Ernste Zeiten sind an Luft. Zwar ist der Busch noch kahl, aber all- uns vorübergegangen. Es erfüllt mich mit stolzer überall beginnt ein Knospen und Sprießen als Befriedigung, daß wir durch die patriotische Ge- Verheißung für kommende herrliche Zeit. Erle und sinnung der gesamten Bevölkerung der Monarchie, §^1 wiegen im leisen Winde ihre Kätzchen, und sowie die Bereitschaft meiner von dem besten Geiste verstärkt sich der Luftzug, so , eht von ihnen ei» beseelten tapferen Armee einen festen Rückhalt und Stäuben durck die Zweige, das die unschcin- die Möglichkeit geboten haben, den Frieden zu Haren weiblichen Blütchen befruchtet. Auch auf dem erhalten. Auch ein gerechter, unabwendbarer Krieg jwden steht e§ noch grau und verworren au§ Ge» fordert viele Opfer; reicheren Segen bringt den bleichte gelbbraune Gräser kleben als verfilzte,' kalt- Völkern ein in Ehren bewahrter Friede! Nach suchte Strähne an der nassen Erde und moderndes Abstngung patriotischer Lieder durch den Wiener gg^b bereitet den kommenden Geschlechtern den ^ängerverband ertönten stürmische langanhaliende Voden. Aber durch all den winterlichen Moder Hochrufe von 70 000 im Schönbrunner Schloßhofe orängt neues Leben durch das Dunkel zum Licht, erschienenen Wiener Bürgern. kraftvoll durchbricht das junge GraS die bedeckende Wieder eine englische Martnerede. Hülle nnd da- weiße Windröschen erhebt schüchtern „In-.. I» lein Köpfchen und hält Umschau, ob der Frühling In einer in Glasgow abgehaltenen Rede sagte Premierminister Asquith u. a: Unsere See- gekommen undZeit zum Grünen und Blühen sei. macht besitzt und muh in der nächsten Zukunft Met du bestatten die erdrückende U e b e öl c ae n- Drossel ihr anmutiges Liebeslied, Fink und Gold- h ei! an Material und Personal über jcde müg- «mmer singen ihre ucewigen Melodien der leucht n» liche gegen uns gerichtete Kombination von Mäch- Sonne entgegen und durch daS dichte Gebüsch ten. Wir haben die Lage mit unseren großen Ver- jag-n sich Zaunkönig Lust und Liebe " Ivo und suchen ein Fleckchen, wo sie der künst gen Brut Sei« einziges Grit. Roman von B. C o r o n y. (Nachdruck verboten.) Erinnerung bleibt» nun aber auch; die Schule ver- — Die nächste vtztrkSaurschußsitzung folgt nämlich auch andere Zwecke, als dir Verteilung findet Mittwoch, den 28. d. M., vormittag» 11 Uhr, von Zuckertüten, da» werden die kleinen Rekruten im Sitzungssaal« der Königs. Amtthauptmannsmaft bald inne werden. De» Lebens Zweck ist Arbeit, Glauchau statt. und wer einst etwa« Tüchtiger werden will, muß — Um den Volksschullehrern Gelegen schon in der Jugend den Grund dazu legen. hrit zu bieten, ihre meteorologischen und — Ihre diesjährige G e h i l f en p rü su n g k l i m a to l o g i s ch en Kenntnisse zu vertiefen, verbunden mit Ausstellung der Gehilfenarbetten, wird die Lander-Wetterwarte zu Dresden mit Zu» hielten gestern sowohl die Tischler», Glaser» und stimmung des Ministeriums de» Kultu» und öffent» Schloffer-ZwangSinnung wie die Innung der Barbiere, ltchen Unterricht» oersuchrweise in diesem Jahre in Friseure usw ab. Im Saale de» Meisterhause»" wurden ihren Räumen zwei unentgeltliche, je oierzehntägige unter Leitung de» Herrn Obermeister« Loui« Wappler Ferienkurse abhatten, von denen der erste zu- Lehrlinge au» dem Tischler», Glaser und Schlaffer» gleich mit den großen Ferien, der zweite in deren gewerbe geprüft, die ihre Aufgaben im allgemeinen Mitte beginnt. Anmeldungen sind an die Direktion recht befriedigend lösten; e« konnte 12 mal die der Lande«-Wetterwarte zu richten, die auch in der Zensur „gut" und zweimal „genügend" in der Lage ist, den Teilnehmern geeignete« Unterkommen praktischen, 2mal „sehr gut", 7mal „gut" und 5mal mit voller Verpflegung für täglich 3 Mark nach» „genügend" in der schriftlichen, sowie 14mal „gut" zuwsisen. in der mündlichen Prüfung erteilt werden. Die — Zur Lage der sächsischen Wirk- Ausstellung der gefertigten Gegenstände ließ viel waren» Industrie schreibt man der von , Fleiß und Geschicklichkeit erkennen. Die Lehrlinge Theodor Martin herausgegebenen Leipziger Monat- dcr JnnungSmeister de« Barbier-, Friseur- und schrtst für Textil-Jndustrie au« Chemnitz: Da« l Perückenmachergewerbes wurden unter Leitung des Strumpfware ngeschäst steht unter dem Obermeisters Herrn Krappatsch im „Deutschen Hause" Druck der schwebenden amerikanischen Tarifbill. Da geprüft. Die praktische Prüfung bestehend in es unzweifelhaft ist, daß die 4,40 Mk.-Ware einen Rasieren, Haarschneiden, Messerabziehen und in der höheren Zoll zahlen muß, so sucht man vor dem Anfertigung künstlicher Haararbeiten; diese sowie Inkrafttreten deS neuen Zolles möglichst viel Ware, die mündliche Prüfung wurde durchweg gut bestanden. besonders in dieser Preislage, hinüberzubekommen. Bei beiden Veranstaltungen, die von vielen Berufs- Damit sind Färber und Appreteure vollgestopft und Mitgliedern besucht waren, sand durch eine kurz? können die Mengen nicht bewältigen. Beim Fabri- Ansprache der Herren Obermeister die Entlastung kanten steht eS ganz anders aus, dort ist schon jetzt der jungen Leute aus dem Lehrverhältnis statt Ebbe an Orders eingetreten, und für Juni ist gar nicht» —Pech hatten am Sonnabend nachmittag mehr zu tun. Hoffentlich gelingt eS den Bemühungen Automobilisten au? Chemnitz, indem auf der der Importeure drüben, dieErhöhungen abzuschwächen, Dresdnerstraße unweit Richters Ziegelei der mit sonst würde ein beträchtlicher Teil des Exports 6 Personen besetzte Kraftwagen nicht mehr von der einfach aufhören. Man setzt jetzt seine Hoffnung Stelle zu bringen war. Trotz mehrstündigen Be- darauf, daß die Bill im Senat nicht durchgehen mühenS deS Chauffeurs war das Töff-Töff trotzig werde, sondern auf eine vernünftige Linie zurückge» und blieb unverrückbar stehen. Mit Hilfe von Zu- schraubt werden wird. Die Handschuhbranche schauern, die sich natürlich in reichlicher Anzahl ein- ist daran gewöhnt worden, schon mit bescheidenen gefunden hatten, wurde dann das widerspenstige Besserungen vorlieb zu nehmen. Diese sind ja zu Vehikel in eine dort gelegene Scheune gebracht. Der verzeichnen, aber eS ist noch kein merklicher Um» Kraftwagen war neu und erst einige Male gefahren, schwung da. Kleine Orders, die in den großen —r. Vor der lieben Jugend hat doch nichts Beständen an Stückware keine merklichen Lücken lluhe! Am Sonnabend mittag machte sich ein sechs- machen, gehen wohl ein, aber noch dazu zu nicht ähriger KnirpS an einem auf der Marktstraße lohnenden Preisen. Auch hier ist vor Erledigung sehenden leeren Lastwagen zu schaffen und der Zollfrage an eine durchgreifende Besserung nicht drehte an dem Schleifzeug herum. Plötzlich zu denken. letzte sich der schwere Wagen in Bewegung und — ES dürfte eine allgemein verbreitete Ansicht hätte, da dort die Straße nach der Bahnstraße zu sein, daß jeder Bürger einen Anspruch auf tarkeS Gefälle hat, schwerer Unheil anrtchten können, Li ef er u n g von GaS zu Heiz- und Be» -venu nicht ein auf Arbeit gehender jüngerer Mann leuchtungSzwecken seitens der städtischen GaS- jugesprungen wäre und den Wagen rechtzeitig wieder anstalten hat. Das Reichsgericht hat jedoch jetzt angedreht hätte. Der leichtsinnige Knabe kam zum endgiltig entschieden, daß die Städte einzelnen Bür» Stürzen, fiel aber glücklicherweise nicht unter, sondern gern das GaS aus ihren Gasanstalten nicht zu neben den Wagen. So ist alles noch glücklich ab- liefern brauchen, wenn sie nicht wollen, auS welchem — G l ü ck i m U n g l ü ck hatte das 1^ Jahre Entscheidung um den Prozeß eines Altonaer» alte Kmd eines hiesig«» Grammophonhändlers, das Bürgers gegen den dortigen Magistrat. in der Nähe der sog. Roten Acht auf der Straße — Wie im vergangenen Jahre das 1. und 17. spielte und hierbei unter ein Fuhrwerk geriet. Der KoipS unter Leitung des Generalinspekteurs der 6. mit Steinklaischlag beladene schwere Wagen ging Armeeinspektion, Generaloberst Frhr. o. d. Goltz, so dem Kinde über einen Fuß doch wunderbare, wnsi werden brkauntlich in diesem Jahre die beiden trug e? nur leichte Hautabschürfungen davon; der sächsischen Armeekorps, 12. und 19, un- dicke Filzschuh hatte die Last Les Wagens gemildert ter Leitung deS Generalinspekteurs der 2. Armeetn- und das Kindchen wurde so vor schwerem Unglück svektion, Generaloberst Bernhard, Erbprinzen von — Eine ganze Anzahl zum Teil nicht unbe- meckorpS der General der Artillerie v. Kirchbach, denkliche Erkrankungen an Fleischvergiftung die beim 19. Armeekorps aufzustellende Kavallerie» sind polizetlicherseits zur Meldung gelangt. I > division Generalleutnant v. Müller, Genrraladjutant verschiedenen Familien, die in der Neustadt wohnen, des Königs. st-llten sich nach dem Genuß von Pferdefleisch —t. Oberlungwitz, 18. April. Im ver mehr oder minder schwere VergiftungS-rscheinungen gangenen Jahre wurden von dem htistgen Post» ein, die in einigen Fällen zwar durch Genuß von a nt an Renten und zurückerstatteten Jnoaliden- Alkohol behoben wurdrn, bei anderen Personen vusicherungS-Beiträgen an 341 Personen 40840,21 aber doch bedenkliche Erkrankungen im Gefolge hatten, Mark ausgezahlt und für 28040,82 Mk. Beitrags» so daß die davon Betroffenen ärztliche Hilfe in An- marken umgesetzt. Mit Anfang düseS Jahre? be» spruch nehmen mußten. Insgesamt kommen neun zogen 33 Personen Alters», 226 Invaliden» und Erkrankungtfälle in Betracht. Der G-und dieser Kranken- sowie 82 Personen Urfallrente. DaS sind VergtftungSerscheinungen konnte noch nickt mit insgesamt 341 Personen, die in unserem Orte den drein zog!" Knistern und Prasseln der Flammen, das Wimmern fortschreitende Feuer möglichst zu begrenzen und „Was sprichst Du da?" schrie Konstanze gellend der Gestürzten, die Schreckensrus« der Außenstehen- die Nachbarhäuser zu schützen. Das Vordringen auf. „Eine Frauengestalt mit entstellten Zügen — den, wenn eine neue Feuergarbe emporschoß. Mit nach dem eigentlichen Herd konnte nur schrittweise ein weißes Tuch über den Kopf geworfen . . . versengtem Haar und rauchgeschwärzten Gestchern unter den größten Schwierigkeiten geschehen Die „Ja! Gott bewahre jeden Christcnmenfchen vor traten Herr von Hohenfels und seine Begleiter in Ahnengalerie, die Säle und Zimmer de» ersten des Feuers Herr werden! Es scheint nur ein auf solchem Anblick!" demselben Augenblick ins Freie, als die nur sehr Stockwerkes bargen zu viele leicht entzündbare unbegreifliche Weise entstandener Gardinenbrand zu „Und wo — wo willst Du die Erscheinung kärglich venretene Löschmannschaft eintraf. Gegenständ». sein. Schnell ans Werk! Gebt das Signal! Und gesehen habend Da gellte ein markerschütternder Schrei durch (Fortsetzung folgt.) „Nein — hoffentlich nicht, Bettchen, in welchem er ruhig leer." „So Hai bereits jemand den . .... .... bende Fetzen Stoffes wirbelten, vom Nachthauch gefährdeten Räumen getragen!" rief der Freiherr, sich zwischen den Männern hindurch die Treppe „Herr Gott, verzeih mir die Lüge und erbarm Dich getragen, hinab und sanken in die duftenden Blu- „Wer war es?" empor, oftmals zurückgestoßen und verzweifelt be- unser." mcnbeete. Niemand meldete sich, aber während Gisbert müht, sich Bahn zu brechen. Aber hier war alles „Seht, welch ein Sühnopfer!" rief die Wahn- Das heitere Lachen, das kosende Geflüster, die und ein Teil der Dienerschaft und Gäste durch in dichter Finsternis, und die Luft wurde so glü- sinnige mit wilder Begeisterung, dann schwang sie bewundernden Ausrufe wandelten sich Plötzlich in den immer dichter werdenden Qualm, der bereits hend, als befände man sich im Innern eines Be- sich von dem Fenstergesimse wieder in das Zim ¬ mer hinein und verschwand. ist „Die Wahnsinnige?" tönte es wie ein schauer- fürchtete die Geisteskranke dadurch zu reizen und «n in Eduards Besuch hingewiesen und er- notwendig werdenden Reparaiurarbeiten verlangt, Närend dargelegt, vorhergehende Verpflichtungen Arbeiten, die bisher der Prtvatindustrt« überwiesen hätten König Viktor nicht entbinden können, König wurden. Eduard, dessen Besuch früher angekündigt gewesen Sturm auf Täbris. wäre, bei dessen Ankunft in Italien zu begrüßen. Der General des Schah Rahim-Khan Hal wie- Wenn auch bei diesen Besuchen politische Fragen einen Angriff auf Täbris unternommen, berührt würden, so trügen sie doch m erster Luue ^nd zwar diesmal von Norden her. Er wurde den Charakter der so überaus herzlichen persönlichen zurückgeschlagen. Der Stkkat «l Islam unter- Freundschaft, welche die drei Herrscher verbinde. handelt noch immer mit dem Schah über die Huldigung der Wiener vor Kaiser Kranz Uebergabe der Stadt, ohne daß dieses Ziel Josef. bisher nähergerückt wäre. Basmineh ist von Ba» Die gestrigen Huldigung der Wiener rmeh aus bombardiert worden, wobei einige Häu- Bürgerschaft vor Kaiser Franz I o- 1" Brand gerieten.
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