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Amtsblatt für M Nchl. Misitrichl »öS b» vlallrat zs Hohtifttls-Krilftthil. -^-^---7-7— .-.. , . .v.,' U^chetnt >rden Wochenlag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger Fernsprecher II Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger aus dem Lande entg^«» das V neliahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins HauS. Nr. 11. Ij auch befördern die Annoncen-Expeditionen solch« zu Originalpreisen Nr. S2. Sreitag, den S. April ,909. 59. Zahrg WWSW»-!MSSMSSS»SS»SSSSS»««»SS«»SSSSSSSSS«SS«SS»S«WSS»«SSSS«S-WS«»«»M»»^»WM^»>»M»^»»»MM»««»SS»SSSSSWSSSSSSSSSS^^ Anzeiger für Hahenstetir-tkrnstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, kerrrsdorv, Mein^c orf, Langenberg Fcilken, Reichenbach, Callenberg, Lairgenchursdorf, Grumbach, Ttrs»^ ^eim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, ErlMy Pleißa, Rußdott, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. Als Schätzer für landwirtschaftliche «nd Hausgrundftücke zur Ermittelung der Mündelstcherheit von Hypotheken, Grund- und Reutenschulden ist heute Herr Gemeindevorstand Karl Ungnst Schmidt in Lirschheim in Pflicht genommen worden. Da« Schätzeramt des Herrn Gut«. besttzerS Karl Hermann Schmidt in Tirschheim hat sich erledigt, nachdem er auf seinen Wunsch von diesem Amte entbunden worden ist. Hohenstein-Ernstthal, den 5. April 1909. Königliches Amtsgericht. Auf Blatt 349 der hiesigen Handelsregisters für die Stadt, die Firma Thate s: Eo. hier betr., ist heute eingetragen worden, daß der Kaufmann Friedrich Emil Andrä hier au-geschieden und der Holzarbeiter Mox Albin Lange in Chemnitz in die Gesellschaft eingelreten, sowie daß der Gesell» schafter Robert Emil Thate hier von der Vertretung der Gesellschaft ausgeschlossen ist. Hoh-nstein-Grnstthal, am 7 April 1909. Königliches Amtsgericht. aber im Vergleich zu manchen österreichischen Ecz-I Herzögen bin ich das rein st e Lamm. Die Forts Nanonvilliers. photographischen Aufnahmen diesseits der Grenze (auf deutscher Seite) wurden ungeachtet von den der die Franzosen entwickelt. Als sich ihre Ungefährlichkett herausgesteM hatte, gab man aber den Luftschif fern die Apparate wieder zurück. Auf dem Fort mußten die Luftschiffer von nachmittags 2 Uhr bi» 7 Uhr abends verweilen. Es wurden inzwischen Instruktionen von der nächstgelegenen höheren Kmn» mandostelle etngeholt. Gegen Abend wurden die Lustschisser nochmals einem Verhör unterzogen und schließlich entlassen. gerichtliche Untersuchung wird ergeben, daß mich keine Schuld an dem Tod meines Dieners trifft, aber in dem Augenblick, da die ganze Nation ihre Kräfte anspannte, meinte ich, daß auf dem zukünftigen König von Serbien auch nicht einmal der Schallen eines Verdachtes ruhen durfte, deshalb dankte ich ab. Nach Ostern werde ich auf Reisen gehen, zuerst nach Paris, dann nach England, wo ich mich lange aufzuhalten gedenke." *) Der engere Vorstand des Bundes Landwirt« veröffentlicht eine Erklärung gegen Rachlaßsteuer, . *) Das französisch« Kriegsministerium hat ein Dreisausschreiben für Mtlitärlenkballons erlassen. *) Die westpreußische Landwittschastskanuner faßte gestern unter dem Widerspruche des Oberprä- ssdenten v. Jagow eine Resolutton gegen jode Be steuerung der Erbschaften von Ehegatten und Des zendenten AuS Brüssel wird der „Magdeb. Ztg." gemeldet: Hier herrscht große Verwunderung darüber, oaß die deutsche ZentrumSpartei im westfälischen Wahlkreise Ludinghausen-Warendorf den Herzog Arenberg als ReichStagSkandidaten ausgestellt hat. Dieser ist zwar nominell deulscher Staatsbürger, wohnt jedoch ständig in Brüssel, betrachtet sich selbst als Belgier und zeigt nicht das geringste In- leresse für die politischen Zustände in Deutschland. Die gestrige Nachtfahrt des „Zeppett« l" hat interessante Ergebnisse gezeitigt, insbesondere be- jügltch der Ocientterungtmöfiichkeil bei der Dunkel heit ferner in bezug auf tie Emwilkung der Nacht luit auf die Garfüllung Bekanntlich ist das Gar bei kühlerer Luft konzentrierter, und die Ballonnette tö men eine größere Masse aufnehmen. Deshalb ist die Tragkraft auch größer. Außerdem hat die Nacht» fahrt den Vorteil, daß weniger Gasverlust eintreten kann als bei Tage, wo der Einfluß der Sonne immerhin nicht unbedeutend ist. Als Ursache des Abbruchs deS als 24stünüige Nacht- ui d Dauerfahrt geplant gewesenen Aufstiegs wird ein Bruch deS DrahtzugS der rechten Steuerung angegeben, die dann nicht mehr funktionierte. Die Nacht- und Dauer fahrt ist auf Befehl deS KriegSministerium« an- getreten und die Vorbereitungen dazu sind mit be sonderer Sorgfalt getioffen worden. Während seine« Aufenthaltes in Münch-n hat Graf Z ppeltn dem Prinzcegenten von Bayern erklärt, daß er bald sein neue« Luftschiff .2 5" seriiggestellt haben werde, da« voraussichtlich seine erste größere Reise nach Norden, wahischeinlich nach Berlin unternehmen ' werde. , ««glische S1udte«fahrt nach Deutschland. Eine Gesellschaft von achtzig Londoner Herren, gemeldet: Der ehemalige Präsident von Venezuela, Castro, ist auf dem Dampfer .Guadeloupe" hier rin» getroffen und hat an der Küste Wohnung genom- Landung schwer beschädigt. Unmittelbar «ach der Offizier, der den Ballon beobachtet hatte und ihm nachgefahren war. Er ersuchte die Insassen des Ballons, drei Herren aus Stuttgart, ihm auf das Fort zu folgen. Der Ballon wurde festgebunden und mußte zunächst im Stich gelassen werden. Auf dem Fort erfolgte die Feststellung der Personalien der drei Herren und eine Vernehmung Uber ihre Reiseabstchten. Die photographischen Apparate, die sie bet sich sührten, wurde ihnen abgenommen, um festzustellen, ob nicht in diesen irgend welche ver- zu denen Fachmänner au« allen Teilen de« Landes gehören, wird sich nach Deutschland begeben, um sich mit den Methoden d?« deutschen Städte baues bekannt zu machen. Die Reise erfolgt im Zusammenhang mit dem BebauungSplangesetz, welcher im englischen Parlament verhandelt werden uird. Die Herren werden Köln, Frankfurt a. M, Wie«, baden, Düsseldorf, Nürnberg und Rothenburg besuchen. Zur Landung deutscher Luftschister l« Frankreich Landung erschien von diesem Fort ein französischer »md die dadurch hervorgerufene Spion en- furcht Wird berichtet: Der Ballon „Württemberg' des württembergischen Vereins für Luftschiffahn, der am Sonntag zu einer Fahrt aufgestiegen war, die O ffentlichkrit unterzeichnet. Bemerkenswert ist die Teilnahme de« als konservativer Parteimann be- kannten Professors an der Technischen Hochschule, Geh. OberbauratS Baumeister, sowie eine« Zentrum«, manne*. de« Sladtrate« Blo« Als tampfesmutiger Widersacher gegen die Nachlaßsteuer tritt nun auch in bemerkenswerter Weise die westpreußische Landwittschastskanuner auf den Plan, indem sie als Ersatz für diese Steuer die direkte Steuer empfiehl. Kammerherr v. O l - denburg-Januschau, der, wenn es nach ihm ginge, den Kanzler und alles was dieser an strebt, vom Erdboden vertilgen möchte, brachte eine Resolution ein, in der er sich g e g e n jede Bssteuerung von Erbschaften wen det, die au Ehegalten und Deszendenten fallen, und in einer etwaigen Erhöhung der Steuer ein« Enden mit Poften besetzten Brücke entkommen konnte. Da« Attentat wird von Stadrgerüchten In Zusammen hang gebracht mit dem von Serbestt organisierten Meeting zugunsten der Preßfreiheit. »«rhastu«g des Erpräfid-nt,» «astrsk Nu« Caracas wird gemeldet, daß die venezo lanische Regierung Frankreich in sondiert habe, ob eS einen Einwand erheben werde, fall« Castro an Bord der.Guadeloupe" in einem venezolanischen Hafen verhaftet würde. Aus der Antwort Frankreichs gehe hervor, daß diese» gegen eine Verhaftung Tast o« an Boid de« Dampfer« nicht protestieren werde. — AuS Fort.d<-France wird Konfiskation des Besitzes erblickt. Er schlägt u.a. folgende den Besitz belastende Steuern vor: Er höhung der Börsensteuer auf ein Sechstel v. H., eine Reichssteuer von v. H. beim Verkauf von Grundstücken, eine Wettzuwachssteuer für Mobilien und Immobilien, eine Kohlensteuer und Erhöhung des Kaffeezolles, Der Oberprästdeni der Provinz, v. Jagow, trat in von Begeisterung durchglsih- ten Motten für die Reichsfinanzreform ein und verteidigte sich gegen verschiedene Angriffe auf seine Amtsführung wegen seiner Teilnahme an der be kannten Versammlung des westpreußischcn konserva tiven Vereins, in der ein Mißtrauensvotum gegen Fürst Bülow gefaßt wurde. Er gab der Versamm lung zu bedenken, daß bas Retchsinleresse die Ft- nanzreform erheische, daß jeder Tag den, deutschen Volke Millionen Matt koste, und daß dieser Not gegenüber kleinere und private Interessen zu- rücktreien müßten. Er widersprach Punkt für Punkt den Ansichten der Resolutton und forderte zu der Erwägung auf, daß das Volum einer Landwitt- chaftskammer sich von der Ansicht eines Privat mannes unterscheiden müsse. Seine Mahnung fiel aber auf keinen fruchtbaren Boden. Die Versamm lung nahm die Resolutton mir allen gegen acht Stimmen an. frage prophezeit, dann werde es sich aber nicht allein um Serbien handeln, sondern um die Wie- d«Herstellung de« ganzen europäischen Gleichgewicht«. Bis dahin, in drei oder vier Jahren, werde Serbien und Montenegro über 300 000 wohlgeschulte Sol daten verfügen, „lieber meine Abdankung möchtt ich nichts sprechen. Da« besorgen schon die öster reichischen Blätter, an deren Verunglimpfungen ich mich allmählich gewöhnt habe", fuhr Georg fort. „Ich habe die Fehler vieler junger Menschen, bin Slawifierusrgspolitik. In Laibach hat die Anbringung rein- slowenischer Straßentafeln begonnen. Die Arbeiten wurden in einen, Zuge durchgeführt. Politische Mordtat t« Kouftaatiaopel. Ungeheure« Aufsehen erregt ein Reooloeratten- tat auf den Chefredakteur de« Konstantinopeler liberalen Organ« Serbesti Hassan Fehmi, der mit Chakir, einem höheren Beamten, die Karakeuy- brücke passierte. Der Attentäter, ein Offizier, gab fünf Rkvolverschüssr ab, durch die Hassan Fehmi ge tötet und Chakir schwer verwundet wurde. Viet be merkt wird, daß der Mörder auf der an beiden Ans dem Reiche. Kaiser Wilhelm und Roosevelt Dem römischen „Messaggero" zufolge ließ Kaiser Wilhelm dem ehemaligen Präsidenten Roosevelt durch den deutschen Generalkonsul in Neapel ein prachtvolle« Blumenarrangement überreichen sowie ein H a n d s ch r e i b e n, in dem der Kaiser den Präsidenten in Europa willkommen heißt, seine Freude darüber äußert, daß er einen deutschen Dampfer für seine Reise benutze und die Hoffnung auSspricht, ihn bald in Berlin zu sehen. Roosevelt antwortete in einem herzlichen Telegramm und versprach sein Kommen im nächsten Jahr. Eigenartiger Reichstagskandtdat des Zentrums. Die Nachlatzstener. Zu dem Beschluß de« Vorstandes deS konser- vativeu LandeSoerein« für das Königreich Sachsen erklärt die „Deutsche TageSztg.", daß sich dieser Beschluß in einen scharfen und un mittelbaren Gegensatz gestellt hat, sowohl zn de, Resolution, die der letzte allgemeine Delegiertentag der Deutsch.konservativen Partei einstimmig gefaßt hat, als auch zu der Haltung, die von der ko iser- vativen Partei, von den konservativen F aktionen deS Reichstages, des preußischen Abgeordnetenhauses und Herrenhauses bi« jetzt unzweideutig und ent- schieden eingenommen worden sei. E« war bisher, fügt d^S Blatt hinzu, in der konservativen Paitei nicht üblich, durch Resolutionen, die von einzelnen Vereinen oder Verbänden angenommen wurden, die Entschließungen der Fraktionen in einem Zeitpunkt zu beeinflussen, wie e« der j tzige ist. Daß durch einen derartigen Beschluß die Stellung der Partei nicht gestärkt wird, liegt auf der Hand. Die „Tägl. Rundschau" schreibt unter der Stich marke „Die rebellischen konservativen Sachsen" u. a.: Di« Ausscheidung der Erbanfälle an Ehegatten, die mit Kindern gesegnet sind, bedeutet zwar eine nicht unbeträchtliche Schmälerung de« Steuerergebnisse«, indessen wird e« möglich sein, den Aurfall anderweit aufzubringen. Die Hauptfach: ist im Augenblick, saß hier den ganzen konservativen Landesverbänden, den ostelbischen Konservativen und dem Bund der Landwirte die Gefolgschaft auf- gesagt wird. Der engere Vorstand de« Bunde» der Landwirte veröffentlicht in Sachen der Nachlaßsteuer eine Erklärung, in der e« heißt: Man hält e« von der anderen Sette mit bestehen- der Verantwortung für vereinbar, die verschiedenen Stände deS Mittelstände«, einschließlich der Beamten, miteinander zu verfeinden unter Nichtbeachtung der «rnsten Tatsache, daß da« Vaterland dereinst auf einen einigen Mittelstand sich allein zu verlassen haben wird. De«halb widersetzen wir unt einer mittelstandefeindlichen Gesetzgebung — das ist die Nachlaßsteuer — und deshalb warnen wir vor dem gefährlichen Unternehmen, Unfrieden im Mittelstände zu säen, um einen Augenblicks»« folg z« erreichen. Man würde nur allzubald e« bereuen, zu so bedenklichen Mitteln gegriffen zu haben, die am letzten Ende nur den Umsturzparteien zugute kommen würden. Wie au? Karlsruhe mitgetetlt wird, hat der Aufruf zugunsten der Nachlaßsteuer auch ii Baden freudigen Widerhall bet den Konservatioen gefunden. Ein« groß« Anzahl von Männern, di, im öffentlichen Leben stehen, hat den Mahnruf an Das Wichtigste. * König Friedrich August wird mit dem Kronprinzen und dem Prinzen Friedrich Christian der Feier des 175jährtgen Jubiläums des Großen hainer Husaren-Regiments beiwohnen. Zur Balkanfrage. Gegen die in der französischen Presse aufgetauchte Behauptung, daß Deutschland d»n Sturz Iswolskis betreibe, schreibt die olfiz öse „Südd. Rn-tkorr.": „Wir wüßten wirklich nicht, welche Vorteile Deutschland sich daodn versprechen oder au« welchen Gründen e«, wenn dies überhaupt möglich wäre, dazu beitragen sollte, einen Minister zu stürzen, mit tum wir keinen Streit gehabt und nie andere al« achtungsvolle und freundliche Beziehungen un terhalten haben. In ernsten deutschen Blättern ist dte E kläcung: „Fort mit J«wol«ki i" nicht laut geworden. In die Lösung einer russischen Personen- frage, fall» eine solche schwebt, haben wir un« nicht «inzumischen. Die Behauptung über deutsche Sehn- sucht nach dem Abgang Iswolskis durfte aber nicht unwidersprochen bleiben. Sie ist ebenso falsch, wie selbstverständlich auch die auS Petersburg als Versicherung „sehr feiner Politiker" tn Umlauf ge setzte Anekdote: Kaiser Wilhelm habe sich gegen die Nachfolgerschaft de« Herm Tscharykow erklärt." Nach einer Meldung aus Srebrnitza (Bosnien) ist «ine Patrouille bei Bujatlooitsch Potok an der Drtna vom serbischen Ufer auS von drei Reitern beschossen worden. Die Patrouille er widerte das Feuer. Ein Pferd wurde getötet. Die Serben flüchteten. Von der Patrouille wurde nie mand verletzt. Offiziell wird folgende« bekanntgegeben: M o n- tenegro hat sich mit der italienischen Formel, be- treffend Aufhebung de» Artikel« 29 de« Berliner Vertrages, einverstanden erklärt. Die Londoner „Daily Mail" veröffentlicht rin Interview ihre« Epezialkorrespondenten mit dem serbischen Ex-Kronprinzen, in dem dieser eine baldige Wiedereröffnung der Balkan- Aus dem Auslande. Ei« alter Zopf. i Daß der Papst den bosnischen Königs- ltttel zu verleihen haben will, wird da« > 20. Jahrhundert, wenn eS die« erfährt, mit einiger Verwunderung erfüllen I Aber au« Rom wird allen Ernstes da« folgende in die Welt gesetzt: „Der österreichisch ungarische Botschafter am Vatikan, Graf Soecsen v. Temertn halte Verhand lungen mit den, päpstlichen Stuhl angeknüpft, um vom Papst den Titel eines König« von Bosnien und der Herzegowina für Kaiser Franz Josef zu erhalten. Die päpstliche Einwilligung sei not wendig (???), da der letzte bo-ntfche König, als da- Land im Jahre 1401 in die Gewalt der Türken fiel, dem Papste das Recht einiänmte, einen Nach folger zu bestimmen. E« scheint jedoch, al« ob sich keinerlei Schwierigkeiten gegen die Uebertragung de» Titels an Kaiser Franz Josef erheben dürften." E« fällt trotz ollem, waS Rom hierin leistet, schwer, daran zu glauben, daß man im Vatikan allen Ernstes »in lebendige« Recht au« einer der artigen Recht? quelle sollte glauben ableiten zu können. Noch schwerer, daß ein Staat deS 20 Jahrhundert«, und wäre es selbst da« klerikale Oesterreich, «ine derartige Posse ernst nehmen sollte. Aber e« ge schehen ja noch olle Tage Wunder. Auflösung tschechischer Jugendbü«de. Die Jugendbünde der tschechisch , ationallftisch- sozialistischen Organisation in Prag und den tschechischen Teilen Böhmen« wurden wegen antimilttaristischer Umtriebe aufgelöst. Nacht« wurden in den Wohnungen der BeretnS- beamten und in den Klubräumen Haussuchungen oorgenommen, wobei da« VeretnSvermögen, Protokolle und Schriftstücke beschlagnahmt wurden. heißblütig unü schnell fertig mit dem Wort, vermag auch manchmal meine Handlungen nicht zu zügeln,i dächttgen Aufnahmen zu ermitteln seien. Solch« - I waren aber nicht vorhanden. Die augefundenen Der Goldschatz der serbischen Nattonalbant, der im verflossenen Winter wegen der Kriegsgefahr nach Stisch übergeführt worden war, wurde nach Bel grad zurückgedracht *) Nähere« , an anderer Stell«. wurde über die französische Grenze gtt offen und hat an der Küste Wohnung genom- getrieben und landete in derNähe des französischen m«n. Alle anderen Häfen Westindien« hatte Der Ballon wurde bei der C a st r o für sich o e r s ch l o s s e n gefunden. Die