Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 06.04.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190904060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19090406
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19090406
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-04
- Tag 1909-04-06
-
Monat
1909-04
-
Jahr
1909
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 06.04.1909
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
jubiläum feierte vergangene Woche die hiesige ungefähr 300 Personen besuchte Einwohncrverfamm- im Postscheckvettehre an seine falsche Adresse an, auf ge- Das Haupithema des Abends bildete der Weberei (A. G.) hinter sich. Den Aktionären wurde abgab, der dadurch in Besitz derselben gelangte. chulkindern diesmal auch kein Kon- Sein einziges Gut. I Roman von B. C o r o n y. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung folgt.) der alle sein dor blühend aussieht wie früher. Zart war sie ja von ein, sondern blickte durch den Spalt. Das Nacht- jeher, aber jetzt ist etwas in ihren Gesichtszügen lämpchen verbreitete einen schwachen Lichtschimmer, die zur recht irr bahn, i In Bei Schnceg inenden völlig e dte Rei letzten Nordsee ein Fi aus dr Harden Sohn ebenfall Havarie her jedi mit ihr. Tränen standen ihr in den Augen, sie >vie tauschwere Kornblumen aussahen." Eigentümliche Weichheit verbreitete sich über unschönes Gesicht. Er schlich auf den Korrt- lstnaus und ging bis an dte Schlafstube des lich daß In H. Welker Rektum probier in dte sowie j Venmg bracht, S t, zu i aus Leip erbte Ritch steht in tz Mädchens; dort blieb er stehen, legte dte Hand auf dte Klinke und drück!« diese vorsichtig nieder, so daß die Tür sich geräuschlos öffnete. Er trat nicht der nur hie Umrisse der zarten Gestalt erkennen ließ. Rainers Lippen bewegten sich, es drängte ihn, den Namen des geliebten Kindes zu rufen. Hätte er es getan, hätte die Rührung, welch« jetzt dte Seele des sonst so rauhen Mannes erfüllte, auch in dem Tone seiner Stimme gezittert, so wtirde Hildegard vielleicht den Mut gefunden haben, ihm ihr schwer belastetes Herz zu öffnen, aber nachdem er lange den unruhigen Atemzügen der Schlummernden gelauscht hatte, entfernte er sich schweigend, und als ihm das Mädchen am nächsten Morgen entgegentrat, da zeigte sein Gesicht wieder den gewöhnlichen herben, finsteren Ausdruck delb verfi kenh der Rück herb Dem abzu über herk von seinem verstorbenen Vater übernommene Ka pelle seit ungefähr 20 Jahren leitete, voraussichtlich ein neues Orchester bilden wird, dürfte Schneeberg künftig zwei Musikkapellen haben. tarif genießen sollen. Nach Ablauf dieses Jahres treten denjenigen Ländern gegenüber, dis Amerika nicht ihre günsti.sttn Tarifsätze eirnäamen, dn Maximalzölle in K ast. Er heißr, daß der Präsident daS Programm deS BundeSssnatS betc. die Tacifbill nachdrücklich fördere, und daß man sich schließlich aus di-'se- Programm einigen werde. und in ihrer ganzen Haltung, was mir nicht ge fallen will, weil es gar keinen Lebensmut aus- drücki. Sie härmt sich. Doch, nun genug für heute! Schlaf Wohl, Hans, und sei unverzagt. Die Wahrheit wird schon an den Tag kommen " Er winkte ihr zu und wandte sich ab, aber als sie längst zur Ruhe gegangen war, stand er noch an derselben Stelle. Die Worte der Mutter: „Sie härmt sich", wollten ihm nicht aus dem Sinn. Der Gram war ja auch die Krankheit gewesen, welcher die einst so geliebte Frau erlag. Sie war mit einem kalten Strahl die erhitzten Gemüter Ruhe brachte. Der neue amerikanische Zolltarif. DaS Programm des BundetsenatS bezüglich Anwendung der neuen Tarifbill bestimmt, daß Länder ein Jahr lang den Minimal- afrikanischen Bevö kerung rechnen zu können, sei sehr im Irrtum. General Botha, der Premier, erklärte, die Buren seien stolz, Staatsangehörige des größten Reiches der Welt zu sein. Ein „Dreadnought' wurde aber nicht bewilligt. Gtud-utrudemoustrattoue« tu Kairo. In Kairo und anderen ägyptischen Städten ist er infolge der Einführung deS neuen Preß. gesetzeS zu schweren Ruhestörungen ge kommen. Große Menschenmasssn versammelten sich in den Straßen der Hauptstadt und zogen, wie die „Daily Mail" berichtet, vor das Haus deS deutschen LegationSrateS mit dem Rufe: „Hoch lebe Deutsch land, hoch die deutsche Flotte!" ES wurden aufwiegelnde Reden gehalten. Auch kainen AuS> schreitungen gegen die Polizei vor, die zur Verhaf tung mehrerer Studenten Anlaß gaben. DeS Nachts veranstalteten die Studenten eine Versammlung, an der sich etwa 10 000 Studenten beteiligten. Sie formierten einen Zug und marschierten nach dem Opernhanse, wo sie mit der Polizei zusammen- stießen, die vergebens versuchte, die Massen zu zer streuen. Die Studenten drohten, Harvey - Pascha, den Kommandanten der Polizei, durchzuhauen. Endlich kam Kavallerie herbei, dte im Galopp auf die Menge einritt und sie zersprengte. Die Stu denten sammelten sich jedoch wieder, und an ver schiedenen Stellen wurden aufreizende Reden gehalten. Schließlich schickte die Behörde die Feuerwehr aus, ihre Erzeugnisse nicht blos im Inland, fondem auch im Ausland ab und ist eine der grössten Export- * Müngs! Bergak schüttet so daß ist. D * stanttsci einer d lantohr * Hintcrt verstärk seiner in Zw „Thür. Nachrichten" in Eisenberg ihr Erscheinen wieder ein; über die Druckerei wurde das Kon kursverfahren eröffnet, da ca. 60 000 Marl Unrer- bilanz entstanden waren. Jetzt sind auch die „Wel daer Nachrichten", IjH Jahre alt, wieder eingegan- mal dem Herrn von Hohenfels etwas anlun kann, dann gcschiehts gewiß!" Siehst Du, derlei spricht sich herum. Der Argwohn ist geweckt. Er lauert im Dunkeln und bei der ersten Gelegenheit bricht er hervor. Ist Hildegard wirklich irr an Dir ge worden, so darfst Du ihr nicht zürnen. Mir macht es ohnedem bittere Sorge, daß sie nicht mehr so firmen dieser Branche. — Beseelt von dem Bestreben, den Konfirman den fowohl wie deren Eltern und Angehörigen zum Abschluß des Konsirmattonstagcs eine dem Emst des Tages entsprechende Veranstaltung zu bieten, hatte unser Turnverein Altstadt für gestem zu einem Elternabend im Alt städter „Schützcnhause" eingeladen; erfreulicherweise in schöner Zahl war man dieser Einladung gefolgt. Recht anerkennenswerte Vorträge der Sängerrieg: wechselten ab mit allgemeinen Gesängen, Deklama tionen und turnerischen Vorführungen, die glcich- nach den Kirchen. In der Kirche zu St. Christo- phori wurden insgesamt 217 Kinder — 112 Knaben und 105 Mädchen —, in der Kirche zu St. Trini» tatir 71 Knaben und 81 Mädchen, zusammen also in beidrn Parochien 369 Kinder eingesegnet. —t. Das 25jährige Geschäfts- Mut ist." „Sprichs nur offen aus", erwiderte Rainer mit unterdrückter Stimme. „Sie meint, die alte Wald- Hexe müsse das richtige getroffen haben mir ihrer Behauptung, daß ich über die Mauer stieg und die bunten Lappen anzündete. Sie ist ja auch meinem sowie verwandte Berufe in Darmstadt vom 19 bis besuchen und dann bestimmt Ende Juli dem Uni- 28. Juni 1909 — Die Güterverwaltungen der versttätsjubiläum beiwohnen. — Der noch immer sächsischen Staatseisenbahnen sind in der Lage, steckbrieflich gesuchte Postassistent Kühnemund aus Uber die zu beachtenden Bedingungen weitere Aus- Stettin, der ca. 140 000 Mark unterschlug, hat auch kunft zu erteilen. auf dem Dresdener Postamt« eine seiner Schwin- —i Oberlungwitz, 5. April. Eine von deleien verübt. Er wies den Bettag von 8000 Mk. t i o kaum der ! besitz« Buch »loch, der f Last Berst Berst sichen digl >906 schien ren ä dem gesells det h sich b >00 0 die 0 träftci dem iabrik richtet wöget dem j den b Last len b Zimm aus i Koch 1904 dcrgek sicheru Verha sei ge der K dem c den tr zu 3 außer! urteilt, 8 urte l i gt. zmn 3 die dc Schwu übt a war. wegen zu Gr rich P Phstk, Schw^ scr bedroht und Plötzlich im Haus eingeschlossen. Erst als zwei herbeigerufene Polizeisergeanten sich anschickten, durch das Fenster einzusteigen, öffnete der Renitente die Haustür. — Teplitz-Schönau, 4. April. Bei einen, Dachstuhlbrande ereignete sich ein schwerer Unglü'cksfall, dem zwei Feuerwehrleute zum Opfer sielen. Die freiwillige städtische Feuerwehr hatte einem wohl. Der Hund ist mit lautem Freuden- gcbell an mir in die Höhe gesprungen, mein Pferd hat wir entgegengewiehert, die unvernünftigen Tiere wissen mehr von Treue und Anhänglichkeit als sie, von der ich gemeint habe, sie würde mich eines Tages für meine traurige Vergangenheit ent schädigen. Lieber gar kein Kind als ein solches!" „Versündige Dich nicht, Hans!" ries die Mut ter streng und mahnend. „Es könnt' Dich reuen, so frevelhaft gesprochen zu haben. Du tust dem Mädchen unrecht. Wenn ein banger Zweifel sic ängstigt und quält, so ist cs Deine Schuld Warum mußte sie es immer und immer wieder mit anhören, wie sehr Du den Freiherrn hassest? wamm Zeugin Deiner wilden Zornesausbrüche sein, als der Pavillon erbaut wurde? Sowas Prägt sich einem jungen Gemüt tief ein. Ich warnte Dich. Wohl niemals wäre die Anklage erhoben worden, hättest Du Dich zu mäßigen gewußt und nicht die Leute gezwungen, eine schlechte Meinung von Dir Knust «ud Wissenschaft. Ein überaus wertvoller Fund. Der „Voss. Ztg." wird aus Dessau gemeldet: Lin äuß-rst wertvoller Fund ist auf dem Boden eS Pfarrhauses deS an der Stumsdorf—Bitterfelder Nebenbahn gelegenen preußischen PfarrdorfeS Ostrau ,«macht worden. Neben Gedenkbtättern, die eigen- ändige Aufzeichnungen von Philipp M-lanchthon, Paul Luther, Johanne« Ernst Luther und Johanne« Friedrich Luther enthalten, laden sich auch Abschriften einiger Briefe Dr. Martin Luthers. DaS Wertvollste aber sind 16 O-iginalsetten deS BtbelübersetzungS- Manuskriptes mit T iten aus dem Buche deS P opbeten Jeremias. Die Schriften befinden sich m Gewahrsam deS Kirchenältesten zu Ostrau. leidlich besucht. Dte gespielten 3 Einakter „Das 47 Gebot", „Die Sühne" und „Deutsche Treue" fanden eine beifällige Aufnahme, wenn auch ein zelne Rollen zu dillettantenhast gespielt wurden. gestorben, weil Freude und Lebenslust gegangen, weil ihr der Sonnenschein fehlte. Und das Kind glich ihr so Zug für Zug. Wenn er die zweite Hildegard zum ewigen Schlummer betten mühte, wie die erste! — Die Hünengestalt des einsamen Mannes erbebte vor innerer Qual bei diesem Ge danken. „Mein Gott und Herr, laß es ungesagt sein, was mir der Zorn erpreßte!" ächzte er. „So wars nicht gemeint — so nichts Mein einziges Gur, mein Alles ist sie. Den letzten Blutstropfen gebe ich hin für sie! Erhalte sie mir, wenn ich -nicht verzweifeln soll an Deiner Barmherzigkeit! Ja, ja — wie ein Engel, der dte Flügel ausbretten will, ist sie anzusehen. Was für ein Fluch liegt auf mir, daß ich immer diejenigen unglücklich mache, die mir das Teuerste auf der Welt sind? Arme, kleine Hildegard! Ich war so hart und unfreund- Sächsisches. Hohenstein-Srnstthal, 5. April 1909. L8sttervOra»rsfi«gS der König!. Stichs. Landes- Wetterwarte zu Dresden. Aür Dienstag: Keine WttterungSänderung. 6. April: Tagermtttel -j-5,1« Maximum -s- 8,6 0, Minimum — In der üblichen feierlichen Weise vollzog sich am gestrigen Palmsonntag die Konfirmation unserer diesjährigen Katechumenen. In stattlichem Zuge begaben sich die Kinder von den Schulen nuS unter Begleitung der Geistlichkeit, der Vrr- tr.ler teS Ki chervorstandS und der Lehrerschaft l Verbot zuwider heimlich zu der Allen gelaufen: warum sollte sic also ihr nicht mehr glauben als mir? Herr des Himmels!" fuhr er in heftigen Zorn ausbrechend fort, „wie schlecht und undankbar ist das! Meinen Abgoot hab' ich aus ihr gemacht und so werde ich bestraft dafür. Nichts, garnichts soll man lieben auf der Welt! Narrheit ists, das Herz an ein menschliches Wesen zu hängen, mag es nun Weib oder Kind heißen! Erst dann, wenn man ein Stück Eis in der Brust herumträgt, wirds Dte Al-tts—gtt-tt*« 1« Der Loudoner „Daily Expreß" teilt mit, daß -te unionisttsche Partei bereit« Vorbereitungen für dte Neuwahl treffe, da dte Ablehnung des Budget« durch da« Hau« der LordS und dte dann folgende Auflösung de« Parlament« sehr wahr scheinlich sei. Die Unionisten seien entschlossen, die Frage, ob vier oder acht Dreadnought«, der Nation zur Entscheidung vorzulegen. Wie dem auch sei, die unionisttsche Partei tut jedenfalls ihr möglichstes, um da« Volk gegen dte Regierung aufzuwiegeln. Er sand wieder eine Anzahl von D.eadnought-MeetingS und eine Tarisresormversammlung in Leeds statt, in der eine Botschaft von Joseph Chamberlain verlesen wurde, die einen Hochschutzzoll das einzige Mittel nennt, durch das England seine normale Prosperität wiedererlangen könne. Einer der Redner, Lord Ridley, führte aus, daß Deutschland nur deshalb so viele Schiffe bauen könne, weil eS einen Hochschutzzoll habe. Sämtliche Blätter bringen an hervorragender Stelle den Bericht über eine Ver- Handlung der Legislatur in Pretoria, daß Südafrika dem Mutterland einen „Dreadnought" schenke. DeoillierS, der Generalanwalt, meinte, daS beste Geschenk für England sei die Vereinigung der süd afrikanischen Staaten. Irgendeine europäische Nation, die da glaube, auf die Hilfe eines Teiles der süd- „Hans!" „Sei still! Soll ich nicht rasend werden? Meine Muskeln und Sehnen sind wie von Stahl und Eisen, mein Auge ist so scharf wre das eines Adlers, herkulische Kraf! fühle ich in mir — und stehe doch da machtlos — unfähig mich zu verrei- digen und das Natterugczüchk zu zertreten, das sein Gift bis in die Seele meines Kindes gespritzt. Aber könnte ich sie auch lehren, über ihre Läster zungen zu wachen, dem Verdacht in Hildegards Seel« kann ich nicht Schweigen gebieten. Das frißt sich ins Herz hinein und läßt nicht los." „Häng' nicht immer solchen Gedanken nach, Hans," sagte die alte Frau begütigend; „bei Tag sieht sich vieles freundlicher au, gönne Dir ein paar Stunden Schlafes." „Du willst mir nicht Rede stehen!" ries er un- geduldig. „Aufs Gewissen srag ich Dich jetzt, glaubt Hildegard an mich, ja oder nein? Steh mich einmal fest an und sage, ob sic überzeug, ist, daß ich unrecht angeklagt war?" Sie war von jeher zu ehrlich gewesen, nm selbst in der besten Absicht lügen zu können; so stotterte sie denn auch einige verlegene Worte und sagte endlich, als sie sich mühsam gefaßt hatte: „Eingestehen wollte mir« das Mädchen ja niemals „ . , . , „ „ . , , . . — E r f u r t, 4. April. Einen schweren Stand — Auf den Linien der sächsischen Staatseisen- bekannt gegeben, daß bei dem negativen Ergebnis hatte ein hiesiger Gerichtsvollzieher einem in der bahnen wird unter den üblichen Bedingungen die der Bilanz keine Dividenden vcrtcilt werden kön- Thomasstraße ansässigen Manne gegenüber, dessen schäft hielt gestern nachmittag ihr diesjähriges Anschießen unter recht reger Beteiligung ihrer Mit glieder ab. Geschossen wurde auf bunte Scheibe,! P l a ucn i. V., 4. April. Ein schlechtes gen, da sich die Rentabilitätsberechnung als unzu- auf welche Herr Richard Schaller den besten Schuß Geschüflsjahr hat auch die Vogtländischc Spitzen- treffend erwiesen hat. allerdings mit dem Interesse an einem vorbei. Erst die im zweiten Teile des Vortrags Furcht vor Strafe war das Kind in den Fluß ge- spiel beiwohnen zu können. Fachausstellung des Deutschen Drogisten-Verbandcs -Dresden, 4. April. König Friedrich auf der auf der Straße freistehend aufgestellten in Halle vom 3, bis 13. Juni, 9. Musik-Fach- Augtrst hat den üblichen Frühjahrbesuch in Leip- Schubleiter eine Schlauchleitung hochgeführt, die ausstellmig in Leipzig vom 3. bis 15. Juni, 10. zig, der für Mitte Februar geplant War, ober we- von drei Mann bedient wurde. Die Schubleitcr Fachausstellung für das Fleischer-Gewerbe und ver-'gen des Unfalles nicht ausgcführt werden konnte, geriet ins Schwanken und stürzte seitlich auf daS wandte Betriebe in Stettin vom 12. bis 20. Juni,'nunmehr überhaupt aufgegeben. Dafür wird der Straßcnpflaster. Der auf der Spitze stehende, durch 11. Kochkunst- und Ausstellung in Aue i. E. vom König die für den Monat Juni in Leipzig in dm Karabiner an der Leiter festgehaltenc Schlauch- 12. bis 22, Juni und 12. Jubiläums-Fachgewerbe- Aussicht genommene Ausstellung der deutschen führer Baier wurde aus vier Stock Höhe auf das Ausstellung für das Hotel- und Gastwirtsgcwcrbc Laudwirischastsgesellschaft aller Voraussicht nach Pflaster ausgeschmettert und blieb mit einem Schä- Krause über den Norddeutschen Lloyd. - - , allgemein interessierende Thema fand jedoch nicht weit des Ufers vom Wasser getrieben wurde, ans mußten sogleich abgeschlagen werden. die ihm zukommcnde Beachtung; in der Unruhe der'Land zu bringen. Die Männer trugen das Kind,^ — Pirna, 4. April. Bei einem Besuche des Versammelten ging so manches Wissenswerte ver-?>n 11 Jahre altes, in Vorstadt Kappel wohn-^Königs im Steinbruchgebiet« zu Kleincotta bei loren Uns erschien diese Unruhe nicht unerklärlich, Saftes Schulmädchen, sofort in eine nahegelegene Pirna erfolgte in den Brüchen des Kommerzienrats denn wenn im Saale eine Temperatur herrscht, die Schanlwirtschast, woselbst es mit trockenen Kleidern Grumbt-Dresden die Sprengung von vier Stein- einem die Gebeine klappern macht, dann ist cs versehen und sodann seinen inzwischen in Kennt- wänden. Der König betonte wiederholt, daß er " ' ' - - ' Vortrage ^setzten Verwandten übergeben wurde. Aus schon lauge gewünscht hatte, einem solche» Schau- . -- - - -- -- «... . ----- - ... Aus Dresden war zur ficherungspflicht der Heimarbeiter sehr ausführlich Das Projekt der Errichtung einer Waldschule für behandelte. Eine Resolution, wonach die Anwe-^ Dresden ist soweit gefördert, daß cs möglich sei« senden die Einführung der Versicherungspflicht für wird, den Unterricht bereits Ende Mai oder An die Heimarbeiter verlangten, gelangte zur einsttm- fang Juni aufzunehmen. Die Schule wird auf migen Annahme und wird dem hiesigen Gemeinde- einem vom Verein Volkswohl zur Verfügung ge rat unterbreitet. stellten Platze im Albertparte in der Näh« des Gersdorf, 5. April. Bei der Sparkasse Naturtheaters errichtet und soll 14000 Ml. kosten. zu Gersdorf Bez. Chemnitz wurden im Monar^ —Dresden, 5. April Staaismintster Graf März 1909 212 Einzahlungen im Bettage von von Hohenthal, der sich verhältnismäßig recht 22 696,73 Mart geleistet, dagegen erfolgten 82'wohl befindet, die Mahlzeiten gemeinsam mit der Rückzahlungen im Betrage von 10 870,06 Mk. Der'Familie einnimmt und auch schon einige Aussahr- Barbestand betrug am Schlüsse des Monats'ten an den letzten schönen Frühlingstagen unrcr- 12 796,41 Mark. Inahm, empfing am Sonntag mittag den Besuch — L i ch t e n st e i n - C., 4. April. Gestern König Friedrich Augusts, der sich angelegentlich mi: vormittag gingen auf dem hiesigen Wochenmarkt die'dem Minister unterhielt. — Der Kronprinz und frachtfreie R ü ck b e f ö r d e r u n g der aus- Tochter ihren in der Krämpfersttaße wohnenden gestellren Tiere und sonstigen Gegenstände von fol-' — Frohburg, 4, April. In Nenkersdorf Gatten zrmi 26. Male verlassen und fast sämtliche genden Ausstellungen gewährt: 1. Kanin- Sibt es Heuer keine Konfirmaiion. Es ist nur eine Mobilien im Hause ihres Vaters untergebracht chenausstellung in Dresden vom 10. bis 12. April, Einzige Konfirmandin vorhanden, die in Bubendorf hatte. Als der Beamte dieselben abholen wollte, 2. Automobilaussiellung in Prag vom 11. bis 18' bcn Konfirmandeuunterricht mit genießt und da wurde er von dem aufgeregten Vater mit dem Mes- April, 3. Mastdiehausstellung in Berlin vom 4. bis auch eingesegnet werden wird. Die einzige Konfir- 6. Mai, 4. Hundeausstellung in Nürnberg am15.^'vndin ist auch noch eine nach Nenkersdorf ver- und 16. Mai, ö. Pfcrdeausstellung in Dresden- Zogene. Der jetzt zur Konfirmation kommende Seidnitz vom 15. bis 17. Mai, 6. Ausstellung von Jahrgang starb seinerzeit im ersten Jahre an einer Eisenwaren, Haus- und Küchengeräten in Essen Seuchcnkrankheit vollständig aus. — Aus Glasten vom 20. bis 23. Mai, 7. Internationale Kunst-jbei Lausigk kommt gleichzeitig die Kunde, daß sich ausstellung in München vom 1. Jnui bis 31. Olt- dort unter den Schulkindern diesmal auch kein Kon- tober (Rückscndesrist bis 15. Januar 1910), 8. ssrmand befindet. Die Tcschin-Schießgesell- sam Zeugnis ablegen sollten von dem, was durch vormittag gingen auf dem hiesigen Wvchenmarkt die, dem Minister unterhielt. — Der Kronprinz und die turnerisch-erzieherische Arbeit des Vereins im Pferde des Geschirres eines Händlers durch. Zwei,Prinz Friedrich Christian sind seit einigen Tagen letzten Jahre erreicht worden ist. In seiner B-- Knaben sprangen von hinten auf den im Galopp am Ziegenpeter leicht erkrankt und müssen deshalb grützungsansprache brachte der Vorsitzende des Ver- fahrenden Wagen, woraus der eine die Zügel er- das Zimmer hüten. Prinzessin Mathild« ist gestern eins, Herr Ebert, dies auch zum Ausdruck, und «nfs, dann aus die Deichsel kletterte und sich ausübend wohlbehalten aus Wien wieder hier einge- er warb des weiteren darum, dem Verein neue-das Pferd schwang, das er am Halfter packle und troffen. Kräfte zuzuführen, nicht zum wenigsten auch aus so das scheue Tier zum Stehen brachte. - j — P i l l n i tz, 4. April. Im Königlichen den Kreisen der Heranwachsenden weiblichen Jugend. — Chemnitz, 4. April. Sonnabend nach- Forste in Pillnitz sind große Herde von Nonnen- Das Haupithema des Abends bildete der durch'mittag sahen im Stadipark zwei Männer, daß im, Eiern entdeckt worden. Letztere wurden nicht nur etwa 70 Lichtbilder erläuterte Vortrag des Herrn ^hemnitzfluß ein kleines Mädchen angeschwommcn an Kiefern und Fichten, sondern auch an Buchen Krause über den Norddeutschen Lloyd. Das kam. Ihnen gelang es, das Mädchen, das un- und Birken usw. gefunden. Verschiedene Bäume so recht. Sie ist gerade so verschlossen wie ihre zu fassen. Mir wurden ost d.e Augen feucht, wenn Mutter war. Man muß cs ihr immer an den ichs erfuhr, daß es von Dir hieß: „Wenn er ein- Augen ansehen, was sie denkt und wie's ihr zu gezeigten vorzüglichen Lichtbilder brachten einen sprangen. j Sprengung auch der Gewerberat Heine erschienen. Wechsel in der Stimmung, und mit Aufmcrksamkeii! — A n n a b e r g, 4. April. Mehrfache biss — In den Orten der oberen Sächsischen Schweiz betrachtete man das Gebotene, das uns einen in die letzte Zeit fortgesetzte chemische und bakterio- ist zurzeit wieder das rrralte Ostersingen im Gange, orientierenden Blick tun ließ in die einzigartige kogische Untersuchungen des städtischen Leitungs-,Bei der herrschenden statten Strömung für Heimat innere und äußere Ausstattung unserer Ozeanriescn. Wassers haben n cht den Nachweis des Vorhanden- kunft usw. finden solche Sitten jetzt eine ganz be- — Der gestern abend von der dramatischen tt'ns von Thphusbazillen erbringen können. sondere Förderung. In der Osternacht vereinen sich Gesellschaft Shakespeare 2 aus Chemnitz veranstal-' — Schneeberg, 4, April. Infolge von dann die Sänger aus verschiedenen Ortschaften lete Theaterabend im Logenhaus war Differenzen haben sich sämtliche Mitglieder der hie-: sigen Sladikapelle von ihrem Leiter, Herrn Musik-j — Eisenberg, 4. April. Im vergange- direktor Meinel, getrennt. Sie beabsichtigen, selbst- „x,, Herbst stellten die zwei Jahre lang bestehenden ständig zu konzertieren. Da Herr Meinel, der die Stttckmaschinenfabrik Rudolph u. T htele^lung fand am Sonnabend im Gasthof „Deutscher legitimierte sich durch einen gefälschten Postaus. (Inhaber Herr Bernhardi Rudolph). Die Firma'Kaiser" statt. Als Referent war Herr Gewerk- weis imd nahm die 8000 Matt entgegcn. Die fabriziert Strickmaschinen und Jormöfen, speziell Uchaftssekretär Max Held aus Chemnitz erschienen, Obcrpostbehörde setzt eine Belohnung von 1000 Formereianlagen und genießt Weltruf, Sie setzt der in 1j^ stündigen Ausführungen die Krankender- Matt auf die Ergreifung des Kühnemund aus.—
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)