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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 21.03.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-03-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190903211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19090321
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19090321
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-03
- Tag 1909-03-21
-
Monat
1909-03
-
Jahr
1909
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 21.03.1909
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Umstände zugebilligt und sechzehn Schreiber zugleich daraus heroortraten. zeigenden Worte zum Teufel — mein Brütgeschäft sucht Fritz Ltöhrel Suche sof. einige eigensinnige Bahnhof hatte er sich etwas beeilt und kam in letztei Junger Wirt Spulerin «.«kink ° kopier « Schreib. DkllUUs Tiulen Karlstr 3. 20. März. In New Jersey der Lehighvalleyi-Etsenbahn zwei Dampfer soll dort in Flammen tag, den 22. d. M. ein neuer reihen. Herr Psarrer Schuppen und ein Seitengebäude mit eingebautem Kl e i np a ul-Becnldorf ist gewonnen worden, an Pferde- und Schwcinestall eingeäschert wurden. In Bacher L Wieland Goldbachstr. 6l8. hatte sie völlig absorbiert —, und der Gouverneur schlug mich in der weiteren Unterredung völlig au» dem Feld. Hader Verdienst: bis 100 Mk. wöchentl. können Leute aller Stände d. gute Ver tretung, Alleinoerk. gut. Million- massenait kel verdienen. Betriebs- don geschehen sei. N e w y o r k, brennen von Docks, Auch ein tehcn. Weisung einer Lorentzstiftung an den Stadtcal, deren Grundkapital 8000 Mk, betrug und deren Zinsen zur Unterstützung Armer verwendet werden. — Lichtenstein, 19. März. Der jugend liche Brandstifter Schreiter ist heute an die StaatS- anwaitschaft Zwickau überführt worden. — Gestern ist eine im Gendarmerie-Blatt wrgen DcbstahlS Georg Mugler, Buchdruckerei, Oberlungwitz »M, KM., KM ll. WM., kill, einige MmlMKli in Wi-Vg. dal zoi. seilen günsiig rn M. o<I. rn lest, rorllziil. iiik kmIiSIie siikk list besciislll sekk selinell jlds» siseli, rlliciisn, Misst. ZZ, leieiM. gesuchte Frauensperson Namens Lippmann in Calln !kapital und BerufSaufgabe nicht berg festgenommen und dem hiesigen AmtSgerichtelnötig. AuSk. kosten!, erteilt: „Der zugcführt worden. Bei ihrer Festnahme beleidigtklErfolg"Oschatzi.8470,Postfach8. Kint WtttMhmn, bestehend aus 2 Stuben mit Zu behör, ist für 135 Mk. zu ver- mieten und sofort zu bezbhen bei Ewald Grabner, Schulstr. und schwer vorbestrafte Menschen, befanden heute auf der Anklagebank. Ersterer hatte wegen Notzucht, Straßenraubes, räuberischer Pressung und versuchten Totschlages in zwei len, Leistner nur wegen Straßenraubes zu antworten. Das Urteil wurde nachmittags entreißen. Die junge Dame war jedoch beherzt genug und schlug mit ihrem Schirm den jugendlichen siäuber in die Flucht. — Schlegel-BurkerSdorf, 19. März. In Burkersdorf wurden vier Personen von einem! den Scheunen mildernde Letzte Telegramme. Berlin, 20 März. Die Fin a nzko m m ts- sion der Reichstag« hat auch da« GaS - und Elektrizität« st euergesetz abgelehnt. Altenburg, 20. März. Wie au» Arco in Südtirol hierher gemeldet wird, fand dort am Don- aer-tag die EnthüllungSfeier der von der Arcoer Bürgerschaft für den dort verstorbenen Prinzen Moritz von Sachsen-Altenburg gestifteten Gedenk tafel statt. Karlsruhe, 20, März. Nach Mitteilung des Großherzoglichcn Kabinetts trifft der König von Sachsen zum Besuche der Grohherzog- licheu Herrschaften am 27. März hier ein und verbleibt bis zum darauffolgenden Tage. Sofia, 20. März. Von amtlicher Seite wird die Mitteilung von der Verzichtleistung Bui- garienS auf seine Forderung betreffend die Bahn linie Varna—Rustschuk dahin richtiggestellt, daß der Verzicht im vereinbarten Text des in Petersburg interzeichneten Protokolls figuriere und zu jenen Punkten zähle, für welche die Zustimmung der bul» «arischen Regierung noch auSstehe. Auf bulgarischer Seite herrscht über die neuerliche Verschleppung der mdgiltigen Regelung der türkisch-bulgarischen Streit fragen großer Unmut. Paris, 20. Mürz. Da« Komitee zur Ver eidigung der Syndikatsrechte beschloß. zur Unter stützung des A u S st a n d e S der P o st - und Telegraphenbeamten die Möglichkeit eine; Generalstreiks der Angestellten im Staatsdienst und im öffentlichen Dienst wie auch im Handel und in der Industrie ins Auge zu fassen, falls nicht der Streik schnell zu Gunsten der Ausständigen bei gelegt wird. London, 20. März. Ueber daS Flotten programm wurden gestern noch mehrere poii- tsche Reden gehalten. So erklärte Tceoelyan in L oeipool, die Panik der erh tzten Toiypresse und der Sprecher sei daS Ergebnis des Feldzuges der Ü bertreibungen und der unenglischen Nervosität. Redner protestierte gegen die Behauptung, Deutsch lands Dceadnoughtprogramm richte sich gegen Eng land. In London erklärte Unterrichtsminister Run ciman die Panik für grundlos, rechtfertigte die Po litik der Regierung und legte Verwahrung dagegen in, daß die Opposition das Flottenprogramm zur Wahlparole mach-, wie dies bei der Wahl in Cro« Kinderlmftche und Kinderstuhl zu verkaufen. KSnig-Mberlstr. 37. III nach 1 Uhr gefällt. Unter Aufhebung der früher verhängten Strafe wurden Pelz zu 15 Jahren Zuchthaus, Leistner zu 11 Jahren Zuchthaus und den üblichen Nebenstrafen verurteilt. stnanzreform zur Sprache. Finanzmtnistec Dr. Gnauth erklärte, wenn man irgend eine Formel aufftellen wolle, unter der eine Einigung zwischen der Regierung und dem Hause erreicht werden könne, so würde eS ungefähr die folgende sein: DaS Hau» ist einig mit der Regierung darüber, daß abgewiesen werden muß jeder Eingriff der Reichsregierung in daS Gebiet der direkten Besteue rung und in die Finanzoberhoheit der einzelnen Staaten. DaS HauS ist mit der Regierung wieder einig in der Auffassung darüber, daß kein Weg zur ' Lösung der Frage in dem Kompromißantrag gefun den ist, der unlängst von der Kommission de» Reichstages angenommen wurde. DaS Hau» ist endlich mit der Regierung einig darüber, daß einer doppelten Belastung der Bundesstaaten mit Matri- kularbeiträgen durch eine rein tatsächliche Besteue rung de» Besitzes entgegengetreten werden muß. — Die Zweite Kammer stimmte diesen Ausführungen des Finanzministers zu. diesem Abend »inen Vortrag zu hatten über da» Thema: „Au» der Beschichte de» Evan gelium» in Oesterreich.' Da der Herr Bor- tragende, soweit die neuesten Verhältnisse in Betrachi kommen, au» eigner Erfahrung herau» sprechen wird, darf der Besuch dieser Veranstaltung sehr empfohlen werden. Sie finden in dem Vereintsaal de» Schiefner- schen Restaurant» statt, nicht bloß für die Mitglieder und deren Angehörigen, sondern auch für alle die- jenigea, die dem Evangelischen Arbeiterverein näher zu treten wünschen. —i Der Zttherveretn „Eintracht' veranstaltet wieder am Sonntag, den 28. März im Saale de» Altstädter Schützenhause» eine seine« sehr beliebten Abendunterhaltungen. Wie immer, so hat auch viermal der strebsame Verein wieder ein reichhaltige», abwechslungsreiche» Po- gramm, bestehend in Gesang»-, theatralischen und Zithervorträgen, aufgestellt. Ein zahreicher Besuch dürste dem Verein sicher sein. — Die erste große Fahrt, die Graf Zeppelin mit seinem lenkbaren Luftschiff unternahm, die ihn auch über die vielb.sungene Soldatenstadt Straß burg führte, ist in vielerlei bildlichen Anschauungen wiedergegeben worden. Jetzt ist nun diese Fahrt über die vorgenannte Stadt durch die geschickte Hand eine» Musterzeichner» auch dem Webfach zu Nutze gemacht worden. Die hiesige mechanische Weberei Holpert 8c Co. an der Antonstraße fertigt näm lich einen eleganten bunten Sofabelag, der in- folge naturgetreuer Wiedergabe de» Straßburger Münsterviertel- und deS Luftschiffes all gemeiner Interesse erregt. ES wäre sehr erfreulich, wenn dieser künstl r sche Artikel bei etwaigen Web- Fachausstellungen, die jetzt in den Webschulen statt- finden, zur Ausstellung käme, um die Kunst des Musterzeichnens zu bewundern. —i Ein in der Neustadt wohnender 13jähriger Schulknabe hat durch Einschleichen in die Kam mer eine» im Hause wohnenden Mitbewohners am Donnerstag au» einem dort stehenden Koffer einen Geldbetrag von 22 Mk. entwendet, der zu einem Teil dem Sohn der Hausbesitzerin und zum andern Teil einem dort dienenden Arbeiter gehörte Gegen den Bengel wurde Anzeiae erstattet. )!( Gersdorf, 20. März. Mr hiesige Aus -em Reiche. Aur Reich-fiuauzreform. Wie die „Berl.Unto.-Korr.' hört, finden zwischen dem Staatssekretär Sydow und den Vertretern der Blockparteien andauernd Verhandlungen über da» Ftnanzkompromiß statt, an denen auch UnterstaatSsekretär Twele und Ministerialdirek tor Kühn teilnehmen. Die Vertreter de» ^Reichr- schatzamteS weisen in den Konferenzen mit den Ab geordneten daraufhin, daß die Annahme deS Finanz- kompromiffe» im Bundesrate ausgeschlossen erscheint. ES wird nun versucht, zur zweiten Lesung der direkten Steueroorlagen ein neue» Kompromiß unter Mit- Wirkung der Regierung zustande zu bringen. An Stelle der abgelehnten Nachlaßsteuen soll eine Erb- anfallSfteuer treten, die so gestaffelt sein soll, daß ihr Ertrag die Nachlaßsteuer ersetzt. Im übrigen wird aus eine Wiederherstellung der Regierungkvor- schläge unter unwesentlichen Abänderungen hinge- arbeitet. Inwieweit die Bemühungen de» StaatS- sekcftärS Sydow von Erfolg gekrönt sind, läßt sich derzeit noch nicht Überblicken. Wie eS weiter heißt, wird im Reichsschatzamt aus Grund der Beschlüsse der Subkommisston deS Reichstage» eine neue Tabak st eueroorlage ausgearbeitet, die außer einer Erhöhung des Zoll« für Tabakfabrikate und außer einer Erhöhung der JnlandSsteuer einen Zollzuschlag von 80 Prozent des Werte» für bearbeitete und unbearbeitete aus- ländische Tabakblätter oorsieht. Der Zollzuschlag soll erhoben werden beim Uebergang der auSländi- schen Tabakblätter an den Verarbeiter, bis dahin sollen fie unter der Zollaufsicht deS Reiches bleiben. DaS weiter« wird einer in Bremen zu errichtenden zollamtlichen Prüfungsstelle überlassen, die mit weit- gehenden Machtbefugnissen auSgestattet wird. In der gestrigen Sitzung der hessischen Zweiten Kammer kam nochmals die Reichs- sich sich Er- Fäl- ver- kürz Bellingham (Staat Washington), 20. März. In Pugeisound ist ein Regterungstrans« wrtdampfer gestrandet, wobei mehrere Per« onen lnngekommen sind. tf ei sind einige Halb« Etage« sowie eine Bäckerei mit Laden im Hause Lundacher« straße 13. Interessenten erhalten Auskunft b. Lokalrichter Däh«e, Schubertstr. 27. staltfindenten Bezirkstages der kgl. Amts- Hauptman n schäft Glauchau steht neben einer Anzahl vorzunehmender Ersatzwahlen die Ab- nähme der Rechnung für die BezirkSanstalt zu Lich tenstein und deS BezirksgenesungSheimS auf 1907 und 1908, der Rechenschaftsbericht der BezirkSanstalt und deS BezirksgenesungSheimS für 1907 und 1908 die Feststellung deS HauShaltplaneS für die Bezirks anstalt und daS Bezirksgenesungsheim auf 1909, die Abnahme der Rechnung über den Bau des Be- zirkSgenesungSheimS „König Georg-Stift', Abnahme der Bezirkskassenrechnung auf 1907 und 1908 nelst AnhangSrcchnungen, die Fürst Otto Viktorstiftung für Lungenkranke und den König Friedrich August- Freistellenfonds für daS Bezirksgenesungsheim betr, Feststellung des HauShaltplaneS für die BezirkSk.-ffe aus 1909, Abänderung deS Statuts für die Bezirks- anstatt Lichtenstein und verschiedene Neuwahlen. — Der gestrigen Stadtverordneten» Sitzung lag u. a. der Entwurf eines OctSgesetzeS i über die Erhebung einer Wertzuwachs- « steuer im Bezirk der Stadt Hohenstein Ernstthal zur Beratung und Beschlußfassung vor. Nach längerer Debatte für und wider die Vorlage gelangte diese i schließlich mit 14 gegen 3 Stimmen zur « n - i nähme. Näheres wollen unsere Leser aus dem > ausführlichen Sitzungsbericht entnehmen. — Dem städtischen Straßenwärter Herrn Karl Gottlob Bogel hier, der eine lange Reihe von Jahren im Dienste unsere! Gemeinwesens (bis zur Städtevereinigung in dem der Stadt Ernstthal) stand und kürzlich in den Ruhestand trat, hat der Rat j Eine sehr praktische Waschmaschine (neu) steht zu verkaufen Bismarckftr. 2S. Auch daselbst eine Stube nebst Kammer zu vermieten. MW M WochmM ewpf h e frische Schellfische, Elbkarpfen, Lachs u grüne Heringe, sowie feinste Hol länder Bollheringe, 10 Stück 40 Pfg. Arth. Hartenstein au« Glauchau. Große Oberstube mit Kammer und Zubehör mietfrei, 1. Juli beziehbar. Pfarrhai« 0. jeuigen mit Berlin, Mülhausen, Basel, Wien und Zürich und im Inneren diejenigen von Orlean«, vordeaur, Clermont, St. Etienne, Lyon, La Rochelle, Le Man» und Brest. 10 Zentner Alle MirrltiltNitMt sehr billig abzugebcn M. ist. Setter, Wüstenbcand 49. tollen Hunde gebissen. Sie sind zur Schutzimpfung nach Berlin übergeführt worden. Alter von 14—16 Jahren gesucht. t jugendlicher Arbeiter wird gesucht un Ofengeschäft Gustav Freiberger, Moltkestc. 14. Demgemäß wurde sie zu 3 Jahren Zucht haus und 5 Jahren Ehrenrechisverlust kosten pflichtig verurteilt. Die Untersuchung wurde ihr voll auf die Strafe angerechnet. 8 Z w i ck a u, 19. März. Zwei schwere Verbrecher, der bekannte Handarbeiter und Hausdiener Herrmann Paul Pelz ausSteinpleis und der Siallschweizer Ernst Arno L e i st n e r aus Friedrichsgrün bei Wildenfels, zwei vielfach Silit Pttltrn-Mmt, bestehend au» 2 Stuben mit Zu behör sofort zu vermieten Altmarkt t«. Minute vor Abgang deS Zuge» an. Er hatte sich im Wagen kaum gesetzt, als ihm unwohl wurde und! schon nach wenigen Minuten machte ein Heizschlag WM" seinem Leben ein Ende. WM" — Dresden, 19. März. Ein 12jähriger °"f Diamant-Ma'ch ne knabe suchte dieser Tage einer jungen Dame aufl^^" Clementine Wagner, »er DippoldiSwalder Gaffe da» Handtäschchen zu! Oberlungw tz Nr. 427. den Gebäuden lagerten große Mengen Heu, Stroh und Grummet im Gesamtwerte von 7500 Mark, die völlig mit vernichtet wurden. Der Gebäude schaden betrug gegen 8000 Mark, Bei diesem Brande konnte das Ehrlersche Wohnhaus gerettet werden. Aber bereits am 20. Oktober brach in demselben ebenfalls Feuer aus, wodurch es völlig vernichtet worden ist. Auch in diesem Falle war die Dienstmagd Fröhlich die Brandstifterin Der entstandene Gebäudeschaden betrug 8000 Mark, der Mobiliarschaden etwa 800 Mark Am 27. No vember vorige» Jahres brannte die Fröhlich, die unterdessen bei dem Gutsbesitzer Emil Kretzschmar in Gersdorf in Dienst getreten war, in einer Scheune desselben Feuer an, das schnell um sich griff und nicht nur die Scheune, sondern auch einen daneben stehenden Schuppen mit eingebau tem Pferde- und Schweinestall vollständig vernich tete. Der Gesamtschaden betrug in diesem Falle etwa 30 000 Mark. Die Angeklagte gab heute die ihr zur Last gelegten drei Brandstiftungen zu, vermochte aber über den Beweggrund ihrer Handi- lungsweise feine bestimmten Angaben zu machen. Nur im Ehrlersche» Falle gab sie an, sie hätte es getan, weil sie von ihrem Dienstherrn belästigt worden sei. Zur Erörterung dieses Punktes wurde die Oeffentlichteit zeitweise ausgeschlossen. Aus Grund des Wahrspruchs der Geschworenen wurde die Fröhlich in allen drei Fällen für schuldig er klärt, ihr auch wegen der Inbrandsetzung der bei- Schlachtvtehmarkt im Schlacht- und Biehhofr zu Shemnitz am 18. März 1909. Austrieb: 505 Kälber und 488 Schwein«, zusammen 99S Tiere. Kälber: 1. feinste Mast-(Bollmilch-Mast) und beste Saug« älber 80-81, 2. mittlere Mast- und gute Saugkälber 73—76, 3. geringe Saugkälber 68—71, 4. ältere gering genährte Kälber (Fresser) fehlen. Schweine: 1. vollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuzungen iw Alter biS zu 11. Jahren 70-71, Fettschweme 71, fleischige 68—6S, gering entwickelte, sowie Sauen und Eber 63—66. Die Preise verstehen sich bei allen Viehgattungen für Schlacht gewicht per 50 Kilogramm. Hausbesitzerverein hielt gestern abend im „Rats keller" seine erste diesjährige Generalversammlung ab, die sich eines sehr guten Besuches zu erfreuen hallte. Der Herr Vorsitzende, Gemeindekassierer Mehner brachte nach Eröffnung der Versammlung, sie Mitgliederbewegung zur Kenntnis, Ein durch den Tob ausgeschiedenes Mitglied ehrte man durch Erheben Von den Plätzen. Aus der Rechnungsab lage ist zu berichten, daß im Vereinsjahre die Ein nahme 473,57 Mk,, die Ausgabe 431,31 Mk., der Kassenbestand 42,26 Mark beträgt. Das Vereins- Vermögen beziffert sich auf 201,99 Mk. Im Wei teren wurde Kenntnis genommen vom Gebühren- Tarif für das Plakatwesen der Gemeinde Gers dorf sowie ein Bericht über eine in Oelsnitz i, E. stcrttgefundene Bezirksversammlung wegen Grün dung einer Schutzgemeinschast im Lugau-Oelsnitzer Kohlenrevier. Für Gersdorf kommt das Bcrgschä- den-Revicr so gut wie gar nicht in Betracht, wes halb man von einer Beteiligung absteht. Ferner teilte der Herr Vorsitzende mit, daß die Hausbe- sitzer-Verbands-Hauptvcrsammlung vom 22.-24. Mai ds. Js. in Glauchau statisindet. Angeregt und zum Beschluß erhoben wurde die Errichtung einer eigenen Konfirmandensparkasse für Gersdorf. Der Vorsitzende wurde beauftragt, sofort dienöligen Schritte einzuleite», damit möglichst schon zu Ostern die neue Kasse eröffnet werden kann. Bisher sindlDcr Gouverneur sah boshaft lächelnd zu mir hinüber hiesige Konfirmanden be, einer auswärtige« Spar- «„d s^: ^eine Herren, ich habe Sie nicht ge- lasse beteiligt — °ber der Herr da sitzt auf dem Klingel- n k - Glauchau, brettl" So habe ich sechzehn Schreiber auf einmal Lebensiahre Herr Stadtrat Karl Lorentz, Gründe «»-„gebrütet- - ein- Leistung, die ich meinem über der Firma Lorentz L Kamm.nger die bald zu große, siebzigjährigen Körperteil gar nicht mehr zugetraut Entwickelung gelangte. BiS 1890 fungierte er alt hglte. Dafür war aber auch die Kraft meiner über- Stadtrat. Seinen Gcmeinsinn betätigte er durch Ueber-' — Vermischtes. * Wie Mark Twain sechzehn Schreiber auSgebrütet hat. In Maik TwainS humo- cistischen Schriften, di« bei Lutz in Stuttgart in neue» Auflage erscheinen, findet sich folgende noch unbe kannte Anekdote. „Ich befand mich", so erzählt Mark Twain, „beim Gouverneur des SiaateS Aladan a in bissen Bureau, um eine wichtige Angelegenheit mit wm zu bispikchcn. Dieses Bureau war sehr ge räumig, und seine Wände bestanden vorwiegend aus Türen — sechzehn Stück, außer der EmgangStür. In unserer Besprechung waren wir eben zu einem wichtigen Punkte gelangt. Ich hatte mich erhoben, um dem Gouverneur einiges in meinen Papieren, die er vor sich auf seinem Schreibtische liegen hatte, zu erläutern, und tat daS ganz meisterhaft, denn alt ich mich wieder setzte, mar ich überzeugt von dei tiefen Bedeutung meiner Worte und sehr gespannt auf ihre Wirkung, als plötzlich und mit einem Schlag alle sechzehn Türen rings um mich her sich öffneten Fleißiges, anständiges MllßmWll für sofort oder 1. Aprtt gesucht. Hohenstein-Ernstthal, Schützenstr. 9 I. ie den Schutzmann in stärkster Weise und wurde ^st. H rren können Stollberg, 18 März Der 77jährige AD llll) Mühlenbesitzer Rößler auS JahnSdors hatte hier Ge- Schützenstr. 10 1 Tr. schäfte zu erledige» gehabt. Auf dem Wege zum' - , - Schöner Herren-Reitrattel, Zäomung u. Zubehör (fast neu) sof. b'll. zu oerk. liegt z Ansicht. Fischhdlg. Gruft Bauch WeklllllM ff. Kanarienh. und Weibch. verkauft L. Speck, BiSmarckstr. 3, III Etg. Gerichtliches s Zwickau, I9. März. Wegen Brand- ft I nun « . n d l I - n wurde dl- B Hr c h ch Bedingung in die Lehre treten bei chwurgcricht zurj Gustav Freiberger, Ofengeschäft, Moltkestr. 14. Sächsisches. 20. Mär» IMS. »etterp»rau-r«g« der König!. Sächs. Lande« Wetterwarte zu Dresden. Für Souutag: Auffrischende südöstliche Winde, heiter, wärmer, trocken. 21. März t Tage-mittel -f-2,6 ", Maximum -s-5,8«, Minimum —1,0°. — Die Königl. Kreishauptmannschafi Chemnitz hat die Geschäftszeit vom 1 April d. I. ab an den Sonnabenden auf vormittag 9 Uhr in ununterbrochenem Dienst bis nachmittag« 3 Uhr festgesetzt, während für die übrigen Wochentage der Bureaudtenst von vormittags 9 bis 1 Uhr und nach mittag« von 3 bis 6 Uhr stattfindet. — Auf der Tagesordnung des am 31. d. M vormittags 11 Uhr im Wettiner Hof inMeerane das städtische Ehrendtplom für Treue in 19 Jahre alte Diensimagd C. der Arbeit verliehen, das ihm heute vormittag durch aus Gersdorf von, ilgl. Herrn Bürge» meister Dr. Patz an Ratsstelle feier- Rechenschaft gezogen Sie Hal am 16. September sich auSgehändtgt wurde. vorigen Jahres in der Scheune ihres damaligen — An die sehr beliebt gewordenen Vortrags )Dicnstherrn, dcs Gutsbesitzers Paul Ehrler in abende, die der e v a nge l ische A r b eiter oerei n Gersdorf, Feuer angelegt, wodurch nicht nur' die unserer Swdt veranstaltet, wnd sich nächste» Mon° Scheune, sondein auch ein dicht daneben stehender sowie ein Radspuler gesucht. - fük'ttikiäek'unöKttZnKe auf 16er Kettelmaschine gesucht. — Aug. Olautz Einige MWilhl-Ackiltt
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