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sind 10 M au« genügen, um einen Versuch zu machen mit Kathreiners Malzkaffee, dem besten und wohl ¬ schmeckendsten Familiengetränk für Gesunde und Kranke, Erwachsene und Kinder. Aber -rein Zort LurAerlicke Kskorm- 0568^65315. 11, /. Ltg. Noksnstsin-krnsltksl, ^8 Bei Kroukeukaffen zugelaffe« Isleplion 1873. Ke^r. 1859. lüsksrunxsn lrsnko, svtl ciurek sigsnss Qssesilrr. )i- tgltche in der April letter, unkte ) die eine ct an men- da- dem be- Glau- stallet t soll abend nahen . Mär, ginnen, genheit. Krank- - in ge- die nur kommen ; große »urteil, in noch uch für sind in lärmten zünftige ? Die n Sin- ürftiger Schritte Schul- Unter- n, die rlernen nungeu düng, ast ge- r An» ir der, id die lahmen lso für n bez. mtsam, Lehr- Lehr» üe zu htigkeit Wenn Pflicht tr den ch von : Vor- M bez. Lehr en für ungen !S, die glichen itellen. g und Gesuch Ser« r Groß- ermann rm Sr- mk — >k Hert- ky, ür . acht l hie- »dein, tzün- Mit- werte illten mer )en, das sie hob in." eck- äu- >ar- nm sie ins en, )ste >as 4e. der ch. mi nur echt in geschlossenen Paketen, welche das Bild des Pfarrer Kneipp und die Firma Kathreiners Malzkaffee-Fabriken tragen. — Ali Lek viels Von Sonntag, den 14» März an stelle er die Frau, die solcher Reklame bedarf. O, man muß wissen, wie vernagelt diese Männer sind, und wenn manche Fran ahnte, was alles die Männer hinter ihrer Aufgedonnerrheit lispeln, sie würde eine zweite Vogeleigenschaft heroorkkhren — den spitzen Schnabel oder gar die Krallen, um ihr erhabenes Heiligtum zu rächen. ES ist schon dar schön, wenn rings um die weichen, sanft hinstreichenden Schleppen Staubwirbel aufsteigen, so daß die Frau zu sehen ist, wie ein Engel in den Wolken. Wie erst, wenn hoch über dem Gewölle deS HuteS leuchtender Ball wie eine Sonne schwebt! Vor einer solchen Gestalt standen drei Männer. Der eine sagte: DaS ist schön! Der andere sagte : Ja, zum Ausleihen I Der Dritte sagte: Ab» nicht zum Behalten. Wie war daS gemeint? Man könnte es wagen, die Frau zu heiraten; aber den Frauenhut zu bestreiten, dürfen sich wenige un terfangen. Darum kann man den Frauenhut auch Männerschutz nennen. Er schützt zwar nicht vor R-gen und nicht vor Sonne, aber er schützt vor Ehe männern. Der Hut schützt vor der Haube. In ein so hochgetakelteS Dach kann zwar einmal der Blitz einschlagen, aber vor dem Ehemann ist die bewun- derte Trägerin, die noch keinen hat, ziemlich sicher, und das mag eine rechte Beruhigung sein. In der Männerwelt besteht nämlich noch dazu der häßliche Aberglaube daß bei einer Frau soviel künstliche Schönheit — die natürliche zu ersetzen haben müsse. Und mit dem Hut, sagen Verleumder, fiele manch mal auch der Chignon. Nach alter Anschauung be stände eine Hauptschönheit des Frauenkopfes im na türlichen Haar, entweder freigelockt oder im Zopf. Wer so spricht, der ist selber Zopf. Nein, die Frauen schönheit besteht im Hut. D um hütet mir den Hut! Der Frauenhut mit seinen falschen Rosen, flatternden Bändern, Gänseblümlein und Hahnen- federn ist ein ungeheuer lasset mich gefälligst ausreden l — ein ungeheuer sinniges Symbol der modernen Frau. gönnen werden. Durch die neu« Linie wird für zahlreich- Ortschaften eine schnellere und billigere Verbindung mit Eh-mnitz geschaffen. Ganz wesent- Uch dürfte die neue Bahn aber zur weiteren Hebung de» Fremdenverkehrs nach den Greifensleinen bei- »ragen, da der größte Teil dieses Verkehr- auf Chem nitz und dessen Umgebung entfällt. — Zwickau, 12. März. Von nicht genannt sein wollenden Stiftern sind dem Awtshauptmann in Auerbach zusammen 1OOOO Mk. für da« hiesige Krüppelheim übergeben worden. Die Erträgnisse dieses Kapitals sollen in erster Linie zugunsten von bedürftigen Pfleglingen au« dem Bezirke der Amt«- Hauptmannschaft Auerbach Verwendung finden; in Ermangelung solcher sollen sie aber zur Verbilligung der Verwaltung de« Krüppelheim« verwendet werden. — Burgstädt, 12. März. An die hiesige Stadtvibliothek soll vom 1. April ab eine Abteilung zur Aufnahme von Altertümern und Gegenständen von historischem und kulturellem Wert angegliedert werden. Auch soll eine Lesehalle, in der auch Tages- zeitungen aller Parteien ausliegen sollen, errichtet werden. — BräunSdorf, 12. März. Gestern er hängte sich hier Frau Kertscher infolge von Schwer mut. Sie hinterläßt 4 Kinder. — Auerbach t. V., 12. März. Unter dem Verdacht, da« Kind seiner Geliebten, der Plätterin Kr. in Rodewisch, mit Lysol vergiftet zu haben, wurde der Sohn des GemeiudevorstandeS in WolfS- pfütz bei Auerbach t. V. verhaftet. — Colditz, 12. März. Morgen Sonntag findet im nahen Collmen die Weihe der neuerbauten Kirche statt, welche nach Abtragung der bisherigen uralten, bi« auf den erhaltenen historischen Turm nach den Plänen deS KirchenbaumeisterS Kandler in Klotzsche-DreSden neuerbaut worden ist. — Johanngeorgenstadt, 12 März. Beim Rodeln verunglückten hier der Handschuhmacher Sonnabend, die Verkäuferin Schneider und die Handschuhmachersehefrau Hüttner dadurch, daß sie mit voller Wucht gegen einen Straßenbaum fuhren. Die Schneider, deren Zustand sehr ernst ist, erlitt eine schwere Schädeloerletzung; Sonnabend, der in daS Kcankenftift nach Zwickau gebracht wurde, trug einen Bruch am rechten Kniegelenk und die Hüttner eine erhebliche Fußv.rbtzung davon. — H u n d s h ü b e l i. V, 12. März. Hier unternahmen anscheinend von auSwärt« gekommene Diebe einen wahren Beutezug Sie entwendeten in der Lorenz'^chen Restauratwn und im Möckel'schen Gasthofe die Mustkautomatenkaffe. Ferner erbrachen sie in der Dietr ch'schen Restauration die Musik- automatsnkosse und stahlen außerdem ungefähr 40 Pfund Fleisch, mehrere Würste, sowie 15 bis 20 Flaschen Wein. Weiter verübten sie bei einem Guts- besitze! einen Einbruch und plünderten den Wagen eines in einem Gasthofe übernachtenden Handels mannes. Sie drangen stets in die betreffenden Räumlichkeiten ein, nachdem sie eine Scheibe eiuge- drückt hatten. beleidigt hatte, mit Gewalt aus dem Gefängnis ge- holt, an einen eisernen Pfahl gebunden und verbrannt. * Schiffsunglück. AuS Kiel wird ge- meldet: Im Sund ist der Dampfer „Willam Baily" durch Sturm und Eispressung auf daS Falsterbo- R^ff getrieben. Die aus 22 Mann bestehende ve- satzung wurde in Rettungsbooten an Land geschafft. DaS Schiff ist verloren. Drei Bergungsdampfer sind zur Stelle. h- 'u ch dem sich solche Vorstellungen entwickeln können, ist freilich kein Hut groß und krauS genug. Und der männliche Flachkopf ahnt es kaum, welch ehrenfeste Treue eine Dame ihrem Hute be- wahrt, er müßte sonst eifersüchtig werden. Wenn man glaubt, daß schalkhafte Bemerkungen über den Damenhut in die Witzblätter gehören, so ist das allen Ernstes ein Irrtum, solche Hutbetrachtungen müssen pathetisch (lies nicht „pathologisch") aufgr- faßt werden. Da hat Ironie zu schweigen. Und so wünsche ich auch die gegenwärtige Betrachtung mit würdigem Ernste verstanden zu wissen. Bei Frauen bewundert man nicht den gescheiten Kopf, immer nur een schönen Hut. Weil der gescheite Kopf sich von selbst versteht, und weil eben der schöne Hut das SchöpfungSwerk des gescheiten Kopfes ist. Bei Männern spricht man vom Kopf, bei Frauen vom Hut. Als ob die beiden Hohlräume gleichwertig wären! bemerkte da einmal Eme. Ein Manko muß der Männerkopf allerdings haben, wie wäre es sonst möglich, daß er den Frauenhut nicht zu würdigen versteht! Während die Frau mit ihrem Naturverstand Loch fest aus die männliche Würdigung ihres HuteS rechnet. Für wen baut die Frau ihren Hut so hoch und breit! Für wen stattet sie ihn aus mit Samt und Seiden, schmückt ihn mit bunten Bändern und wallenden Federn, mit neckischen Blumen und faustgroßen Rosen, die nicht aus profaner Erde gewachsen, son- dern aus der Hand der künstlerischen Maschant modistin heroorgegangen sind! Für wen führt die Frau einen solchen Triumphbogen auf? Zum Teil wohl zu Trutz und Tort gegen ihre natürlichen Feinde, die übrigen Frauen. Zum größten Teil aber doch in Hinsicht auf den Mann. Manches Vogelweibchen hat sein buntes Gefieder, um daS Männchen an sich zu locken; der Frau hat die Natur den Instinkt gegeben, sich bunte und sonst auffallende Sachen an den Leib zu hängen, um denselben Effekt zu erreichen. Und daS ist wieder einmal einer jener Naturirrtümer, w!e sie bisweilen vorkommen als Widersprecher jener Lehre, daß alles, naS Natur ist, immer im höchsten Grade zweckmäßig sei. Denn stehe, da? Lockmittel der Frau wirkt nicht. Wenigstens nicht in dem beabsichtigten Sinne. Allerdings, um die natürlichen Feindinnen zu ärgern, diese Ab sicht wird völlig erreicht. Aber von den Männern wird daS Lockmittel als — Gegenteil empfunden. Die Frau hat in ihrem geraden Sinn keine Ahnung davon, war sich der männliche Flachkopf z. B. über ihren Hut denkt, über ihre auSgebrettete Kopfplan- ! tage, die oft eine ganze Juniwiese hat, lauter Natur blumen mit Gänsefüßchen. Je grandioser und wunderbarer dieser Hut gen Himmel ragt und nach allen Weltgegenden hin, je blendender leine Farben pracht ist, je niedrgier denkt der Mann von ihm st frivoler witzelt r über ihn, und je geringer taxiert h, ch h- Schüler: „Weil die Bewohner nicht so Helle wie wir!" Neuestes vom Tage. * Bei le be n d i g e m Le ib e z e r i s s e n wurde in Eberswalde die 18jährige Sortiererin Müller. Sie geriet in eine TranSmissionSwelle und wurde solange herumgeschleudert, bis sie fast in Stücke zerrissen war. * SetneFrau zu Tode geprügelt. In Barmen hat der Schmied Müller seine Frau zu Tode geprügelt. Der Täter würd' verhaftet. * Unsinnige Wette. In München hat ein junger Mann, um 6 Maß Bier zu gewinnen, eine Handvoll Schuhnäzel und Glasscherben ver schluckt. Er liegt jetzt todkrank im Spital. * Richter Lynch. In Rockw- ll (Texas) wurde ein Neger, der eine weiße Frau tätlich jung, schwer und milchretchster Qualität, hochtragend, neumelkend und auch solche, worunter die Kälber stehen, sowie Kalben und einige mKUcht sMMlgk jiW Bulle« zu wirklich billigen Preisen zum Verkauf. Telephon Siegmar KS. L Oo,, Asuütsät d. LtiellM ist heute ein großer Transport ostpreutz. 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Wenn sie einem jetzt schon die Garderobe vorschreiben, diese Krähwinkler! Sie sollen ihren Festzug nur allein abhalten. Und neil e« Frauen in solchen Dingen heiliger Ernst ist, so blieb sie zu Hause. Sie hätte sich an dem Kaiserfest natürlich nur ihres Hute« wegen beteiligt, der war ihr doch wichtiger als alles andere, und sie hatte wohl schon in der Vorstellung geschwelgt, ihr großer Hut mit den roten Blumen und grünen Federn mit all seiner ausgedehnten Zier, würde im Publikum mehr Auf sehen erregen als der Festzug. Für einen Kopf, in' Witz und Humor. Ktromrr-A«mor. „Weeßte, Ede, ick kann Dir jar nich sagen, wie ick meinen ollen Hut beneide." „Nanu, Deinen ollen Hut?" „Ja, ick muß Len ganzen Taz rumlofen und werd' bei die schlechten Zeiten immer magerer; er läßt sich dragen und wird immer fetter!" Kegreisttch. Herr Fladtwell (voll Unruhe eine Packkiste be trachtend): „Hören Sie mal! Sie müssen ein Ver sehen gemacht haben! Ich habe kein Klavier be- stell:!" GeschäftSkutscher: „DaS ist kein Klavier! DaS ist der neue Hut Ihrer Frau!" Kerfchuappt. Direktor deS Varietes (zum Besitzer, knapp vor der Vorstellung): „Wir sind schön in der Klemme! DaS Haus ist fast auso-rkauft, und unsere Glanz nummer, der unverwundbare Fakir, kann nicht auf treten — er hat sich den Finger abgeschnitten!" Z«stimum«g. Backfisch: „N:chdem ich das Buch jetzt dreimal durchgelesen habe, muß ich wirklich sagen, daß Mama recht hat — eS eignet sich nicht für junge Mädchen!" Zweierlei Ansichten. „Da sagt der Meister j-dermal, wenn er mir steht, ich wär' ein dreckiger Kerl, un dabei, wenn die Woche rum iS, da iS mein Handtuch stets am reinlichsten von die andern!" Abkühl«»-. „Denken Sie, neulich habe ich sogar beim Mond" schein einen Hasen gischosten!" „Ach, gehen Sie, Herr AktuariuS — so spät hat ja kein Wildprethändler mehr auf!" A«o Aachfe«. Lehrer: „Warum nennt man wohl Afrika den dunklen Erdteil?" 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Ma atf» Unteroffizier : „War hat der Soldat zu tun, wenn er am Sonntag nachmittag mit seinem Schatz, den Herrn Hauptmann trifft?" (Die Soldaten schweigen.) „Nichts hatrer zu tun, Ihr dummen Kerle; denn sonst könnte er doch mit seinem Schatz nicht spa zieren gehen I" «i» ziufchuldigrr. Dieb (der von seinem Verteidiger vorzüglich verteidigt wird): „Herrgott, bin i aber froh, daß i nicht gestanden hab'; vielleicht bin i do unschuldig!" Aouberbare* Ker gütige«. Ärztin : „Gelt, Männchen, wenn du mal ge storben bist, darf ich dich sezieren?" Gatte: „Nein, dann will ich meine Ruhe haben!" Ärztin: „Ach, du gönnst mir auch gar kein Vergnügen!"