Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 05.01.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190901058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19090105
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19090105
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-01
- Tag 1909-01-05
-
Monat
1909-01
-
Jahr
1909
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 05.01.1909
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Beamtin vor. Kasse nicht ohne Einfluss, doch war der gestrige Sonntag gebracht. Anstelle der strengen Kälte hat sich Tauwetter e »gestellt und liude Lüste haben heute den wenigen Schnee, der sozusagen nur eine Kostprobe gewesen, w eder weggeleckt Schlitt schuhe und Rodelschlitten sind nach i ur kurzer Be- gewesen, welche den Prinzregentrn bestimmt haben, sich von diesem vielgewandten Politiker zu trennen, der nicht zum erstenmal die Rolle des Majordomus im Palaste der Mandschus zu spielen berufen schien. ten der des u n Wir haben inzwischen bereits in unserer letz- Ausgabe einen Aufruf zu Gunsten der Opfer Katastrophe erlassen und bitten auch angesichts vorstehenden Schreibens um recht schnelle d zahlreiche Gaben! — Einen Witterungsumschlag hat Vertrag sertigznstellen hat. Bei Versicherungen bis zu 6000 Mk. werden für die vertrauensärztliche Untersuchung bezahlt 12 Mk , bei Versicherungen über 6000 Mk. 15 Mk. Bet hausärztlichen Attesten fällt der bisherige Staffeltarif von 5 bi« 10 Mk. fort, an seine Stelle tritt ein Einheitssatz von 7,50 MI. Bei sogenannten kleinen Attesten werden 6 Mark bezahlt. — Die OrtSpolizetbehörden sind darauf auf- Januar will die Regierung daher einen Vertreter nicht entsenden. Eine Modernistenhatz in Notteuburg. B t s ch o f v. K e p p l e r in Roltenburg, der jüngst der würtiembergischen Regierung in die Schul gesetzgebung htneinzureden versuchte und dabei eine empfindliche Zurückweisung erfuhr, lässt seinen In- grimm hierüber die wehrlosen Zöglinge der der dortige Zolldireltor Obmann de« BoykottkomiteeS sei. In Konstantinopel kam e» vor dem Zollamte zu grossen Demonstrationen seitens deS PöbelS Dieser verhinderte unter Drohungen die Kaufleute, bereits verzollte Postpakete österreichischer Herkunft ubzuholen. Der Ausschuss bei Verbände- serbischer Frauen beschloss den Boykott sämtlicher öster reichischer Waren, und alle Kaufleute Serbiens auf zufordern, in erster Linie nur serbische Erzeugnisse zu kaufen, andernfalls höchstens Produkte aus Italien, England und Frankreich zu beziehen. In Eetinje, Nitstsch, Podgoritza und Antiwari terltche Vesuv-Eruption gehabt, und das hat ate- unzählige Millionen verschlungen! Hohenstein und Umgegend — ewig möge es vor solch' grausigem Schicksal bewahrt bleiben' — hat gerade in der letzten Zeit auch gespürt, waS Erdbeben ist. Alle diese Orte find reich! Möchten doch alle, die noch ein mitfühlendes Herz haben, alle vom Glück begünstigten, alle dte Güter und Reichtümer ihr eigen nennen, mit der Lat bewei sen, daß wahre, echte christliche Nächstenliebe noch lebt, daß wir in der ganzen Welt nur Brüder sind, durch ein Band edler Menschenliebe im Un glück wenigstens alle vereinigt! — Sammeln Sie die Gaben, oder möge jeder eventuell dieselben direkt an das Deutsche Konsulat in Neapel senden; die beste Bürgschaft für richtige, ehrliche Verwendung des Geldes Doch gebe jeder viel, sehr viel, soviel wie er nur irgend geben und entbehren kann, denn das Unglück ist grenzenlos!" « .merksam gemacht worden, daß der Nahrung-mittel- Hoytnsttiu-Krnstthal, 4. Jan. 1909. Ichrmtker Dr. Echeitz in Meerane vom Beginne des wird heute zunächst gemeldet, dass der B o y k o t t t« seiner zu Dragutgnan gehaltenen Programmrede österreichischer Waren weitere Kreise zieht, auch eingehend über die Stellungnahme gew ss r Allenthalben kommen Uebergriffe auch fetten« der Volksschichten gegenüber dem Militär und präzisierte höht habe. Heute könne jeder Franzose jedem Europäer ohne Erröten in« Angesicht blicken. Frank reich wolle niemand verletzen, niemand demütigen, e« verlange einfach sein Recht und erfülle seine Pflicht ohne Schwäche. Clemenceau legte dann da- Programm der Regierung dar. Da man steht, fügte Clemenceau hinzu, dass dieses Programm nichi anzugreifen ist, wirft man mir vor daß ich Truppen zur Bekämpfung derAur- stände abgeschickt habe. Die« war aber notwen dig, um die Ordnung aufrecht zu erhalten. Die Soldaten jedoch, die auch Kinder deS Volkes sind, wurden geschlagen. ES war unmöglich, derartige» zu dulden. Elemenceau erklärte weiter, eS sei^kein Meinungsdelikt, sondern das Verbrechen des Verrats, Soldaten wie Mörder, Offiziere wie Räuber zu behandeln und zu erklären, man müsse 'M K'icgSfalle den Aufruhr und den allgemeinen Arbetterautstand beschliessen und auf dte Offiziere schiessen. Das ist der Grund, weshalb ich, fuhr Clemei ceau fort, die Verbreiter dieser proletarischer Kundgebungen verfolgt habe. Leute, die Frankreich alles verdanken, wagen eS, zu erklären, dass man, wenn Frankreich angegriffen, die Maschinen zer stören und die Offiziere niederschiessen müsste. Solch» Leute sind verrückt und man muss sie einsperren wie Geisteskranke. Die Wahle« -um fr»«iöfische« Se«at. Bei der Senatorenwahl wurden im ersten Wahlgange 23 Republikaner, 24 Radikale, 20 Sozialistische Radikale, 8 Progrefststen und 4 Kon- s.-rvatioe gewählt. 24 Stichwahlen sind er Konsuls Freiherrn v. Schauenburg ein Man beschloss ferner, Liebesgaben aller Art im brutschen Konsulat abzuliefern. Auch in Taormina hat sich ein Komitee der fremden Kolonien gebil det, das zum grossen Teil aus deutschen und englischen Frauen zusammengesetz ist, die sich für da- HUfswerk zur Verfügung stellten. Dte Ham burg—Amerika-Linie hat beschlossen, als ihren Beitrag zu der Hilssaktton für dte Not leidenden in Sizilien dem Dampfer „Jllyria", der voraussichtlich eine beträchtliche Menge Liebesga be« nach Sizilien überbringen wird, Lebensmittel, die zur Verpflegung von 1000 Personen für eine Loche ausreichen, sowie das nötige Essgeschirr mttzugeben. Nach einer Meldung aus Newyork befördert dte Hamburg—Amerika-Linie mit dem am 5. Januar von Newyork nach Jstalien ab gehenden Dampfer „Hamburg" gleichfalls Liebes gaben für Sizilien. Auch in der Türkei erwacht das Gefühl der Nächstenliebe. „Jeni Gazetta" weist aus dte Freundschaft Italiens für die Türket während der letzten süns Monate hin, führt an, dass die Otto manen sich jetzt dankbar zeigen müssen und fordert zu Sammlungen für Sizilien auf, welch« das Blatt selbst nsij 500 Francs eröffnet. Der Sultan spen dete für diesen Zweck tausend Pfund. und katholischen Albanesen in Südmontenegro ver weigern den Militärdienst. »raf Anbrafiy zur Balkankrist». Der ungarische Minister des Innern Graf An- drassy veröffentlicht im „Budapest! Htrlop" einen Artikel über die Lage, in dem er hervorhebt: Die akute Krisis in der Orientfrage ist durchdie Annexion heroorgerufen worden. Die An nexion musste zur Abwehr der grobserbischen Bewe gung vorgenommen werden Die Großmachtstellung der Monarchie bildet da- höchste Interesse Ungarn-, da in einem etwaigen künftigen Ortentkriege dte terri toriale Integrität Ungarn- auf dem Spiele steht Die Armeefrage muss daher aus der Grund lage der gerechten Au-gleichung der Gegeusätz schnellsten- gelöst werden. Gerbte«- Balkanpolttik ist in der Skupschttna durch eine Interpellation aller Parteien zur Sprache gebracht worden. Diep Einmütigkeit aller Führer, die sich sonst bei jede, Gelegenheit auf Tod und Leben bekämpfen, erweckt von vornhereien den Eindruck, dass di- Regierung s'lbst dte Parole au-gegeben hat, von ihr Rechen- schäft und Auskunft über dte künftigen Schritte zu verlangen. Das Schwergewicht muß allem Anschein nach auf dte Erklärung der Minister- Mtlowano- witsch gelegt werden, in der von den Wünschen Serbiens für dte internationale Konferenz dte Rede tst. Auf eine Interpellation über die aktuelle aus wärtige Politik, welche sämtliche Parteiführer ein gebracht hatten, antwortete der Minister deS Aeuß-rn in einer einstündtgen Rede. Dte Interpellanten fragten an, ob die serbische Regierung bei den Groß Mächten Schritte unternehmen wird, daß die Rechte Serbiens und Montenegros auf ihr« Selbständigkeit gewahrt werden, ob sie daraus hinwirkte, daß Bosnien und die Herzegowina Selbst ständigkeit unter türkischer Souveränität erhalten, und ob sie dafür sorgt, daß Serbien bei der inter nationalen Balkankoriferenz durch eigene Delegierte vertreten sei, dte Serbien- Wünsche und Rechte dort vorlegen. In seiner Antwort gab der Minister zu erst einen historischen Rückblick auf die Bosnien und Aus dem Auslände Zur Balkantrtsts Wenn Oesterreich-Ungarn seine Misston, die Ver bindung de« germanischen Volke- mit den romani- scheu und den slawischen Völkern herzustellen, er fülle, so könnten sich die Balkanstaaten um dasselbe scharen, nicht aber, wenn eS Gewalt anwenden wolle. Rutzland gegen dte Perfische Anarchie. Rottenburger PriestersemtnarS fühlen, indemI Gegenüber der Energielosigkeit der Schahs er eine fröhliche Modern stenhatz veranstaltet. Demi will Rußland jetzt zu nachdrücklicheren Maßnahmen „Schwäb. Merkur' zufolge sind aus dem Semtnarigretsen, um in Persien Reformen durchzuführen. Rheumatismus leiden und wahrscheinlich durch! — Der Konflikt zwischen Aerzten und Natung ersetzt werden, der bereits zum Mitglied-IüebensoersicherungSgefellschaften des aroßeu Rates ernannt worden ist. Anscheinendlist beendet Hervorzuheben ist, daß bei zehnjähriger ist Daanschikai d e r P e k i n g er H o f ka m a r i l l olVcrtragSdauer Honorarsätze für die oerschie- erlegen, die sich au- den reaktionären Politikeinlüenen LebeusoersicherungSattefte feftgelegt worden and Prinzen der MandschuLynastie zusommens-tz'.Isind. Die endgültige Festleguna deS Vertrag- wird denen der Nachfolger L'hungischongS stet- ein Doinlvurch eine gemischte Kommission bewirkt werden, m Auae gewesen ist Denn er war ihnen durrtl^ie spättstenS im Januar 1909 ihre Tätigkeit zu einen Einfluß auf do- von ihm energisch geförderte «beginnen und bi« längsten- zum 1. Mai 1909 den Bildung--und HeereSwesen zu klug und zu mächtig. Vielleicht stnd das auch dte maßgebenden Giündi! Steuerleut- sür die mtMSrische L«ftfiette Form des geplanten russischen Eingreifens stehe noch cm. Imcht fest, jedenfalls aber sei man in Petersburg ent- M.t Rücksicht auf die vielseitigen Anftndr- p„st^ Anarchie selbständig vor- rung-n der zweijährigen Dienstzeit er ch^ nachdem seit dem Staatsstreich d-S Schahs möglich Soldaten in der halbe- Jahr veiflossen sei, ohne daß er rin ein- Steuerns eines » »' t s ch t f f - » °u,z^ Reform versprechen «füllt habe. Wahr- ,7^11 die mannigfalt^ Intervention den Weg welche die Luftsch ffahrt b Oktroyierung eine, durchgreifenden finanzieren admintarattven Programms -inschlagen, zu Livilchauffeure oder ^"^^^'Ideffen Hauptpunkten eine geordnete vudgetwirtschaft M die Sch ä de l ^n werd., und zu dessen Annahme der Schah .^' mit den nachdrücklichsten Mitteln genötigt werden soll. "L'«" ?-S n^ weit/re Einzelheiten wurde in einem Mmist-r. unter SivlypinS Vorsitz auf Grund einer Be- hältnisse der MeereSflotte aus die ^siflotte ^u ^^S^» bisherig M^ssttA"^ wf°Ä' Errichtung eines'russischen Generalkonsulat- " 8 z !tn Teheran zur Unterstützung der Gesandtschaft. Elemeueea« gegen die Antimilitaristen. Gelegentlich der Wahlen zum Senat äußerte sich der französische Ministerpräsident Clemenceau liche Grenze zwischen Oefterreich-Ungarn und dem Balkan müssen die Save und dte Doi au bleiben. AuS Trapezunt wird gemeldet, daßjseine Ansicht hierzu. Er prle- zunächst die . - . Mepubtts, dte seit 1870 da» Ansehen Frankreichs er- Ans dem Reiche. Die cnglische Prefie über die kaiserliche Neujahrsansprache. Die Londoner „Daily Mail" bringt eine Mel dung „auS allererster Quelle," wonach die Rede deS Kaiser-, dte er am NeujahrStage vor den kommandierenden Generalen hielt, vorher mit dem Reichskanzler vereinbart worden sei. Wenn die- der Fall sein solle, dann ist die- eine Neuerung, zu der der Kaiser nicht verpflichtet wäre, da er als Oberstkommandierender der Armee seine Reden ohne Mitwirkung irgend eine- Ministers ab- fasse« kann. Die Londoner Morgenblätter widmen übrigen? dem Wtedererscheinen de- Kaisers in der O e ff e n t l ich k e i t längere Bericht«. Man »eist darauf hin, daß der Kaiser auS seiner Ein- fiedelt« in Potsdam nach Berlin zurückgekommen sei. Alle Korrespondenzen stimmen darin überein, dass die Depression des Kaiser- gewichen tst, und daß er wieder der alte sei. Da- Reichsgericht gegen de« fliegende« SerlchtSstand der Presse. Einem bisher arg empfundenen Mißstui d wird durch den letzten Beschluß deS ReichSger tS der! GarauS gemacht. Das Reichsgericht sp ach sich gegen dte indirekte Wiedereinführung des fliegenden Gerichtsstandes der Presse aus, indem es das Urteil deS Landgerichts Dessau vom 23. Juni v. I., durch «Uche» der Redakteur deS „Anhaltischen Kurier-" Zweck wegen Beleidigung des früheren Ministers v. Koseritz verurteilt worden war, aufhob und die! Sache an die Strafkammer in Bernburg als zuftän- dige- Gericht verwies. Die inkriminierten Artikel waren vom „VolkSblalt" tu Dcssau n ach g e d ru ck t ., . « >. « , i ». , . u-k-ÄnU-g- M» di.,., w« °un '""L Me« dn« l ä » serbischen Rechte und Wünsche Gehör finden. Sollten Di-S bezeichnet da-RerchSgericht als unzulässig. ^ serbischen Stimmen kein Gehör finden, dann Hus«m ohne Bürgermeister. Ibleib« Serbien freie Hand, da- zu tun, was die vier Alumnen, welche die niederen Wethen nicht er-1Die „Time«" erfahren au-Petersburg, daß Rußland hielten, ausgetreten. Bei zweien, einem vr. pki! Itn vollstem Einvernehmen mit der englischen Re- und einem Sohne eine- hohen Beamten in Slult-Igterung im Begriff ist, Pers ien gegenüber gart, handelt eS sich um Modernistenvnfolgung. leine aktivere Politik einzuschlagen. Die Eigenartige Blüten treibt der „Fall Schücking". iLebenSexistenz deS Landes und Volker verlangt Da-Neueste ist, daß H usu m, Schückings Wirkung«--iMilowanowitschS Rede fand lebhaften Beifall, bei stätte, gegenwärtig überhaupt kein Stadlober- energischen Ausfällen wurde stark applaudiert. Die Haupt sein eigen nennt. Nachdem BürgermeisterlJnterpellation ist ohne Zweifel von der Regierung Dr. Schücking im Einverständnis mit der Stadtoer. «bestellt worden. -r-tung bereits Husum verlassen, wandte sich in! Nach einer zweiten Mitteilung wandte sich der deren Auftrage der Senator Kay an die Regierung! Minister sehr scharf gegen Oesterreich- i« Schleswig mit dem Ersuchen, mit der kom-IUngarn und sagte unter anderem: Jetzt müsse miffarischen Verwaltung deS Bürgermeisteramtes!gegen Oesterreich-Ungarn dar Gleichgewicht oertetdigl «ährend der Vakanz einen geeigneten Beamten zu!und ihm dte Wege zum Aegäischen Meer versperrt beauftragen. Dte Regierung lehnt« den Antrag!werden. Oefterrich-Ungarn müsse aufhören, ein jedoch ab mit dem Bemerken, man sei bei der Re-I Salkanstaat zu sein. Eine Besserung der durch Len gterung der Meinung, daß Bürgermeister Dr.lBerliner Kongreß geschoffmen Verhältnisse könne nur Schücking in Husum sei und dort sein Amt ver-le,zielt werden, wenn Bosnien und die Herzegowina walte; ein Urlaub sei ihm wenigstens nicht bewilligt Idie volle oder wenigstens die halbe Souveränität Bor Ablauf von Dr. Schückings Amtszeit am 15.1 unter der Kontrolle Europa- erhielten. Die recht forderlich. Unter den Gewählten befinden sich außer!Nutzung wieder einmal in den Ruhestand versetzt, Clemenceau, der im Drpartement Bar zum «wenn sich nicht bald wieder kältere- Wetter einstellt. Senator gewählt wurde, u. a. DestournelleS, Lon-1 —i Der hiesige Bau- und Sparverein statrS, Jean Dupuy, Meline, Pierre Vaudier, Sar-Ihielt am gestrigen Sonntag im Stadlhause seine rien, Freycinet, Maujan und Ribot. 15 Deputierte! diesjährige Generalversammlung ab. Nach dem kam eS gestern zu lärmenden Kundgebungen gegen den Fürsten Nikolaus und dar Kabinett Tomanowitsch, weil Oefterreich-Ungarn al Vergeltung montenegrinischer Maßregeln gegen d montenegrinischen Waren den allgemeinen Zolltaii aliwendet, wodurch jeder HandelSoeikehr mit Da! matten unmöglich wird. — Die mohammedanischen stnd zu Senatoren gewählt worden. iKassenbertcht wurden 3 618 Mk vereinnahmt. Dte «uank<bikai« Abt^««a allgemeine Depression blieb im »ergangenen Jahre N«»,kider auf die 5 7 7 , 7 7 7, 7 Der Prinzregent Tschun von China liebt kS.Ider finanzielle Stand noch ein zufriedenstellender, die Welt zu überraschen. Vor wenigen Tagen lief-jDer bisherige Vorstand wurde einstimmig «ieder- er sein Regierung-programm veröffentlichen, dar «gewählt. wegen seiner Ernstes, mit dem eS den drückendsten! —j Die hiesige Kranken- und BegrSb - Uebelständen deS Reiche- abhelfen wollte, im Höch- n iSkasse für Weber, Wirker und ver- sten Grade Vertrauen erweckie, und heute hat er sich wandte Berufe beabsichtigt sich aufzulösen bereits von dem StaatSmanne getrennt, auf dessen und sich der hiesigen Allgemeinen Ortskrankenkasse Mitwirkung bei dem Reformwerke alle Welt dieianzugliedern. Der Grund ist darin zu suchen, daß grösste Hoffnung aesetzl hatte. Ein kaiserliche- Edikt! die Kasse keinen jungen MitgliedernachwuchS zu ver- entsetzt nämlich Duanschikat „au- GesundheitSrück «zeichnen hat und nur ältere Mitglieder besitzt, dem» sichten" aller seiner Aemter und b,stehlt ihm, in zufolge die Leistungen und Ansprüche höhere stnd seine Heimat Siang-T'chenq in der Provinz Honan als eS die Einnahmen vertragen. zurückzukehren. Die Gründe hierfür sind vorläufig — Die H >: n d e r tj a h r f e i e r d e r sä ch s i- vollkommen in Dunkel gehüllt. Dle Nachricht kommtls ch c n leichten Infanterie, jetzt vertreten ganz überraschend und läßt ernste Vorgänge Hinte» Idurch daS Schütz-nregiment und da- 12. und 13. den Kulissen vermuten. Nach einer anderweitigen Jggerbataillon, soll am 31. August begangen Mitteilung soll der verabschiedete Staatsmann an! werden. zusammenschließen und helfend etngreifcn, um solch Quertreibereien Anlaß gegeben und im gehet»»« grenzenlosen Jammer zu lindern! - Die öffent-1S-g-" die sozialdemokratische Liste agiliert haben " c . cm sollen. Ein Genosse, der mit auf der lrtzten Liste liche und privat- Wohltätigkeit Jaliens ist bu ch war sogar so weit gegangen, daß er sich auch andauernde Spenden beinahe erschöpft, denn in ^f der bürgerlichen Liste ausstellen ließ. UebrigenS I knapp k Jahren haben wir 3 verheerende Erd bürste in dieser Angelegenheit noch nicht do» letzte I beben in Kalabrien und Sizilien, dazu die fürch^ Wort gesprochen sein, La die Angelegenheit bereit» her kennt. In 36 Sekunden über 40 Ortschaften,! :/- Gersdorf, 4. Jan. Prinz Karneval, 2 m°d„n- SIM-, M-ffM-—, "c°.? - ' , „ ' . „ diese» Jahr wieder mit der Veranstaltung eine» zirka 160 000 und Reggio gegenüber mit Airkalautlichen Maskenballes im „Blauen Stern" seinen 40 000 Einwohnern, im wahren Sinne des Wortes Emzug halte» und zwar bereit» am 21. Januar, vollkommen vernichtet, dem Erdboden gletchgemachtl Herr Gastwirt Bochmann wird hierzu seine Räume Man lchätzt 100 000 Tote und 50—60 000 Ver- mit einer großartigen Dekoration schmücken; dte wundete (darunter vt - l - Deutsche), die ""^gleichen,vEbe"en find bereit» tm Gange. . - . , . Gme recht starke Beteiligung ist dem Ma-kenf st zu zum grüßten Teil in dte Hospitäler Neapels « untergebracht, durch Kriegsschiffe aller Nationen BernSdorf, 3. Jan. Die letzten Ge- mit edler, brüderlicher Hingabe transportiert, Tag metnderat-wahlen haben unter den „Geneffen" viel und Nacht hier eintreffen Das Herz blutet einem, böse» Blut gemacht. Bekanntlich hatte di« OrU- aber das Auge findet keine erleichternde Träne «rapp- deS s°ztaldem°kc°tisch-n KcetSverein- -ine r -- n-l ii" eigene Kandidatenliste aufgestellt, die aber unterlag. mehr beim Anblick all dieses Elends denn das Un-leitenden „Genossen" mehreren an- glück tst zu groß! Was kann Italien allein da- d„en politisch und gewerkschaftlich organisierten«-, gegen tun! — Europa, die gange Welt muß sich gossen dte Schuld an dem Durchfall zu, da sie zu W<ttervsra«ssag« der König!. Sächs. Lander laschsten Jahres ab auch Prüfungen- von Fleisch Wetterwarte zu Dresden jund Würsten auf Zusatz von Pferdefleisch Für Dienstag r Südwinde, zeitweise aufheiterud nach einem neuen sogenannten biologischen «erfahren kälter, meist trocken. vornehmen wird. I Wirker Franz Kunig, Mitglied der 1. Spritzenkom- — Herr Dr. Phil. Felix Beck irnpagnte und vorher mehrjähriger Hauptmann der Neapel schreibt uns: lFretw. Feuerwehr, das vom Gemeinberat gestiftete „Als alter Leser Ihres Blatte« und da mein shrendiplom und Herr Strumpfwirker Moritz Voigt, Vater Carl Oskar Beck langjähriger treuer Ubon- Sputzenmann der Freiw. Feuerwehr das tragbare MN, und «-„,,.m- mnd, bM- Ich SI- °m"Ä°mLn'V ltchst, einen Aufruf in Ihrem Blatte zu erlassen Herrn Branddirektor Fabrikant Aug. Härtel ju«. eventuell durch Veröffentlichung dieses Briefes, unter ehrenden Worten und Wünschen überreicht um durch freiwillige Spenden das durch das worden, und zwar Herrn Kunig gelegentlich eine» grauenerregende Erdbeben v o mlll^fklligen Beisammenseins der Spritzenkompaguie 9 7 D , I, INb - « liker Kt, tsi . n " E Sonnabend abend in Enqel'S Restaurant, Herr« n . n 7 . n / ? " Voigt am Sonntag früh im Restaurant „Forsthaus" labrien heretngebrochcne furchtbare, jeder Be-I^ch stattgefundener Uebung der Feuerwehr. Freudig schreibung spottende Elend und Unglück etwas zu süberrascht nahmen dte Jabilare unter DankeSworte« mildern, das größte, das dte Geschichte Wohl bis- die Auszeichnung entgegen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)