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t E»l- > R. Si» >erlc Hk - artha Lard hier, utz n, Helm ünsi- herln : de» e, r. iarte 'ieda tedn Inna keln- kmll S. ara T. des insi >ard Sky . I ulz, «n Ihr Im WrfHetni jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger ! das Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. — — . —— - - - ' - ' - -— —s-»» Fernsprecher II Inserate nehmen autzer der Geschäftsstelle auch die Austräger aus dem Lande entgegen, Nr. 11. II auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen Dienstag, den 5. )annar M9 59. )ahrg Am Sonnabend fing man an, den NettungS- ist über Italien zers „Hertha" stellte 100 Zelte, Mehl, Fleisch denn das erste Ziel dieser Banditen Goldarbciterläden. Die wenigen übrig Unverletzten oder leicht Verwundeten, Soldaten, die ohne Führer sind, haben Versammlung be- das deutsche ist jedoch eine andere Meldung, nach der beab sichtigt sein soll, durch Kriegsschiffe die Ruinen von Messina zusammenschießen zu lassen, nachdem man sich überzeugt habe, daß jede! Hoffnung aufzugeben ist, Verschüttete zu retten. Man will alle Leichen unter den Trümmern be graben, um dadurch die Entwicklung einer Seuche zu verhindern. Diese Idee ist mindestens ebenso wenig praktisch, als die, sämtliche Tote aus Schei terhaufen zu verbrennen, und manche Berichterstat ter haben solche schon qualmen sehen -Ausführ barer scheint dagegen ein Vorschlag der Stadtver ordneten Catanias, eine neue Vorstadt für die nach Catania geflüchteten Messtnacr zu erbauen und dem Vorort den Namen „Messina" zu geben. Denn mehr als 15 000 Flüchtlinge, Verwundete : und Unverwundete, find aus Messina nunmehr in ' Catania angelangt. Die Hospitäler find voll, nur fehlts an Aerzten, dabei strömen immer neue Ver wundete hinzu. Ganz Catania ist in wunder voller Betätigung des Mitleids zu einer einzigen Htlfsgesellschaft zur Linderung des Elends der un- rcchtfertigt; waren die gebliebenen halbnackten Kries- und Gele-ramm-Adressr r Amtsblatt K-h»nstet»-8rnst1tz«l. «efchiks»*st-»- »chalstraße Mr. 81. Als Die ent- die und einen größeren Vorrat an Brot zur Verfüg ung. Der Reichspostdampfer „Bremen" des Nord- delttschen Lloyd, der, von Australien heimkehrend, in Neapel eintraf, landete dort 600 Flüchtlinge aus Sizilien. Die deutsche Kolonie in Palermo hielt eine Versammlung ab, um über die Unter stützung der Opfer der Katastrophe zu beschließen, und setzte ein Komitee unter Vorfitz des deutschen edlen Einfachheit wie eine Heilige verehrt, ein neues Beben erfolgte, entstand eine Panik. Königin stellte sich der ungeordneten Flucht gegen und erhielt dabei einige Stöße vor das Wahlrecht, an welcher die Präsidien und die Mitglieder des Direktoriums beider Kammern, der Vorfitzende und der Berichterstatter der Wahlrechts deputation der Ersten Kammer und einige hervor ragende Mitglieder der konservativen wie der na tionalliberalen Landtagsfraktton tetlnahmen. Auch die Vertreter der Negierung wohnten dieser Zu sammenkunft bei. Augenscheinlich beabsichtigt man, die beiden maßgebenden Parteien der Zweiten Kammer tun lichst schnell über die Vorschläge der Ersten Kam mer zu orientieren, die in den nächsten Tagen dann auch in vertraulichen Besprechungen der Ge samt-Fraktionen vorgelegt werden sollen. Inzwi schen wird dann auch die Wahlrechtsdepuiarion der Ersten Kammer ihre zweite Lesung beendet und fich wahrscheinlich auf Vorschläge geeinigt haben, die vorher von den Parteien der Zweiten Kammer als annehmbar bezeichnet worden sind. Sollten diese Vermutungen zutreffen, und manche Anzeichen sprechen dafür, dann liegt die Verabschiedung eines neuen Wahlrechts noch vor dem 22. Januar im merhin im Bereiche der Möglichkeit. Die Oeffentlichkett will man, wie es scheint, erst dann mit der neuen Form des Wahlrechts- Entwurfes bekannt machen, wenn sich zuvor die Mehrheiten beider Kammern dafür ausgesprochen haben und die Aussicht auf die tatsächliche Gesetz- werdung gegeben ist. Man wird dieser Anschau ung jedoch kaum zuzuftimmen vermögen, da die Oeffenilichkeit entschieden ein Interesse daran hat, nicht blos Aufschluß über das Werden der neuen Vorlage zu erhalten, sondern auch Gelegenheit zu bekommen, rechtzeitig das kritisch zu bewerten, was mrs diesen geheimen Beratungen herauskommt und zum Gesetz erhoben werden soll. Man hat seiner zeit Viel gespottet über die Wahlrcchts-„Dunkel- kammer" der Zweiten Kammer und lebhafte Genug tuung darüber empfunden, als die Wahlrechts-De putation der Ersten Kammer sich zur Herausgabe kurzer Mitteilungen an die Presse bereit erklärte. heftigen Regengüssen bespült, schon tn Fäulnis überzugehen. Und daneben saßen Verwundete, vom Schmerz betäubt und dumpfer Verzweiflung hingegcben. Die wenigen Ueberlebenden, die noch Energie besaßen, mußten einen erbitterten Kampf führen, um ihre armen Toten gegen hungrige Rudel von Hunden zu verteidigen, denen die Leichnam« willkommen schienen, inn sich nach lan gem Fasten zu sättigen. Sie wichen aber nicht zienrat Vogel-Chemnitz. Die schloß folgenden Ausruf an Volk zu erlassen: „Ein furchtbares Unglück des Komitees sofort zur Verfügung gesteAt. Es ist unmöglich, alle entsetzlichen Einzelhei ten des Unglücks zu beschreiben. Es erscheint wie die schreckliche Verwirklichung einer Szene aus Danies Hülle, wie der König weinend in Messina über Trümmer und Trümmer stieg und nur Elend erblickte, so Weit das Auge reicht. Der König sab Tausende von wimmernden Verwundeten und Hun derte von Müttern, die seit Tagen mit den Hän den nach ihren verschwundenen Kindern graben, und mit ihren blutbespritzten, zerrissenen Kleidern, tagsordnung zu verstoßen. In den nächsten Tagen dürsten noch weitere derartige Zusammenkünfte fol gen. Die Konservativen sind, wie es heißt, geneigt, die Vorschläge der Ersten Kammer, die auch die Zustimmung der Regierung haben dürs ten, anzunehmen. Ueber die Ansichten der N attonalliberalen liegt noch keine Mit teilung vor; doch geht augenscheinlich das Bemühen gewisser Kreise dahin, auch sie, wenigstens tn ihrer großen Mehrheit, für die Vorschläge zu gewinnen. hereingebrochen. Menschenleben ohne Zahl sind vernichtet, blühende Wohnstätten vom Erdboden verschwunden, ganze Städt: zerstört, ganze Pro vinzen verwüstet. Angesichts der verheerenden Katastrophe, die mit so enifetzlicher Sprache zu uns spricht, öffnen sich überall im Deutschen Reiche Herz und Hände, um das Werk tätiger Opferwilligkeit und Wohltätigkeit zu üben mrd Elend zu lindern. Es gilt die Gaben der ein zelnen zu sammeln und die Hilfstätigkeit zu or ganisicren. Zu diesem Zweck hat sich ein Ko mitee gebildet, das sich mit diesem Aufruf an das deutsche Volk wendet. Jeder Betrag, auch das kleinste Scherflein, ist willkommen. Das Bu reau des deutschen Hilfskomitees befindet sich Berlin N.W., Alsenstraße 10." Zur Annahme von Gelbem erklärte sich bereit die Retchsbank, die Preußische Seehandlung und sämtliche bedeutenden deutschen Kursbanken. Die Hilfsaktion soll durch besondere Einzelkomitees or ganisiert werden Die Aktion ist im allergrößten Maßstab gedacht. — Der Ausschuß beschloß auf Anregung des Vizeoberzeremonienmeisters Baron v. dem Knesebeck, sofort vier Sonderzüge mit Le bensmitteln, wollenen Decken, Kleidungsstücken und Material zur Pflege von Kranken und Verwunde ten unter Begleitung von Sanitätspersonal in die Unglücksgebiete zu entsenden. Exzellenz v. dem Knesebeck wurde als Präsident der deutschen Ver eine vom Noten Kreuz gebeten, die Arlsrüjumg und Organisation der Züge in die Wege zu letten. nars Umberto. Die italienische Regierung soll sich zu einem großen Plan ausgerassi haben, dessen Erfüllung Geologen und Bauingenieure fchon vor Jahrzehn ten nach früheren Erdbeben verlangten. Das ur alte Messina, die sagen- und geschehnis reichste Kolonie Griechenlands, soll nach 270jäh- rigem Bestände ein Trümmerfeld ble » den. Messina soll nicht wiederaufge baut und die gereitete Bevölkerung anderswo angesiedelt werden. Es scheint jedoch, als ob bei diesem Plan doch noch der Wunsch zu sehr Vater des Gedankens ist, dessen Zweckmäßigkeit immerhin unbestritten wäre. Geradezu ungeheuerlich dienst auf die Wetter landeinwärts gelegenen Ort" schäften auszudehnen und diese in erster Linie auch mit Lebensmitteln zu versehen. Besondere Auf merksamkeit wird andauernd dem Sicherheitsdienst zugewandt. Reggio und Messina müssen mit Schiffsladungen von Chlorkalk überschüt tet und die Ausgrabungen bei den Ruinen ver boten werden, bis die Zett die Zersetzung der > Leichen vollendet hat, da sonst nach dem Beben die Pest kommen mutz. Der Speztalkorrespondent des „Corriere della Sera" meldet seinem Blatte: Messina ist eine Wüste! Alles ist vernichtet! Mit Messina ist es vorbei. Einst wird man die Tou risten auf die Schutthaufen weisen und sagen: das war Messina! Gott sei Dank, daß der König da ist. Sein Beispiel wird wenigstens anfeuern, das Unglück zu mildern, wenn das möglich ist Auch die Königin hilft überall mit. Dte Städte Messina und Reggio find jetzt von einem Ring Soldaten ganz abge sperrt, niemand darf hinein, der nicht einen behördlichen Passierschein hat. Man hofft auf diese Weise den Verbrechen ein Ende zu machen, zumal auch bewaffnete Patrouillen die Städte nach allen Richtungen durchstreifen und bei ihren Nachfor schungen nach Verwundeten und Verschütteten zu gleich auch für Aufrechterhaltung der Ordnung sor- sich zunächst zusammengetan, Patrouillen gebildet und schützen dte Stadt vor diesen menschlichen Be stien Wo Soldaten Widerstand finden, machen sie von ihren Waffen Gebrauch. Doch auch das Ge sindel schießt und greift die SÄdaten an. Diese Banditen schienen wie aus der Erde gestampft zu sein, so zahlreich treten sie überall aus. Die Verteilung von Brot erfolgt durch Soldaten mit aufgepflanztem Bajonett wegen des wilden An dranges der halb verhungerten Ueberlebenden. Major Pallitoni, der die Verteilung der Lebens mittel leitet, lief Gefahr, erschlagen zu werden. Neuerdings fehlt es auch am Nötigsten, um die geborgenen Toten zu bestatten. Das Telegraphen personal In Palmt hat den Dienst seit drei Tagen nicht verlassen. Ueber das Schicksal der Deutschen ist man an Berliner amtlicher Stelle immer noch nicht klar. Ein Telegramm aus Neahel bringt allerdings den Bericht einer dort eingetroffcnen deutschen Dame, dte als Gast bei dem deutschen Konsul in Messina weilte. Sie sagt, daß von der Katastrophe die deutsche Kolonie wenig bettoffen worden sei, da ihre Wohnungen an bergigen Stel len lagen. Nach dem Unglück versammelte fich die Kolonie fast vollzählig und wurde, da die Straße unpassierbar war. um die Stadt zur „Therapia" geführt. Brust, die jedoch ungefährlich sind. Der König fuhr nach Scylla und Bagnara, landete aber nicht wegen des hohen Seeganges. Er besuchte Can- nitello, von dem kein Haus mehr steht, das zer störte San Giovanni und dann Reggio. Reggio ist jetzt fast menschenleer, da die Ueberlebenden nahezu alle abgereist und die Verwundeten fast alle fortgeschafft worden sind. In Messina ist der Dienst jetzt straffer organisiert; im Kampf mit den Ma rodeuren fielen ein Bersaglieren und ein Zollsol dat. Aus der reichen Zahl von traurigen Episoden, von denen römische Blätter zu er zählen wissen, seien einige hervorgehoben. Der Korrespondent des „Corriere della Sera" schildert Neue Verhandlungen über die sächsische M astlrvchtsreform. K a ni m e r ihre Beratungen am letzten Mittwoch in erster Lesung beendete. Das Ergebnis war die Ablehnung der von der Zweiten Kammer an genommenen Eventual-Vorlage und die Abände rung der ursprünglichen Regierungsvorlage und der Eventualvorlage der Regierung, sowie die gleichzeitige Behandlung zweier aus der Mitte die ser Kammer hervorgegangener Anträge zum Wahl gesetz. Welcher Art dte Abänderungen an den bei den Regierungsvorlagen sowie die Anträge sind, ist nicht bekannt geworden Man muß aber wohl die Hoffnung haben, daß auf deren Grundlage auch im letzten Augen blicke doch noch etwas zustande zu bringen ist, denn die beteiligten Kreise /haben sich selbst ani Neujahrstage keine Ruhe gegönnt, vielmehr Be ratungen und Konferenzen gewichtigster Art ge pflogen. Den Schwerpunkt aller Verhandlungen bildete sicher aber die am Sonnabend mittag im Ständehause abgehaltcnc Konferenz über glücklichen Bewohner Messinas geworden. Die Handelskammer hat ihre Räume in ein Hospital mit 300 Betten verwandelt. Mt großer Hingebung übt das italienische Königspaar die Pflicht, seine so schwer heimgesuchten Kalabreser, und Sizi lianer zu trösten und ihnen dort, wo das mög lich ist. zu helfen. Das tatkräftige Eingreifen des Königspaares, und namentlich die Unerschrockenheit der Königin schildert nachstehende Meldmrg: Die Königin Pflegt die Verwundeten wie eine barm herzige Schwester. Sie wird von allen in ihrer Eine größere Summe wurde ihm hierzu seitens seine Eindrücke aus dem kaläbrcstschen Städtchen > Ueber die Hilfsaktionen wird weiter gen. In Reggio war nämlich ein Schwarm menschlicher Raubtiere, Verbrecher aller Act, aus den Nachbarorten eingettoffen, die in Mden und Magazine einbrachen und neuen Schrecken unier den Ueberlebenden verbreiteten. Es ist nicht wahr, daß Hunger diese Brutalitäten Nr. 3 Vorlage beschäftigte erweiterte Gesetz geb u n.g s - D e p u t>a t i o n der Ersten tigt. Die vom Roten Kreuz gesammelten Verwun- sind aus den Plätzen schon viele Baracken und beten liegen noch unter freiem Himmel, auf dem! Zelte ausgestellt. Wie das Neapeler Blatt „Mat- Garibaldiplatz, rings um die Statue, welche un- jino" meldet, wurden auch ein Korporal und ein Die am Sonnabend stattgefundenen Verhand- geblieben ist, andere Verwundete werden! Soldat beim Plündern entdeckt und 10 000 Lire !ungen in Sachen der WahlreäMreforni sind als geschützten Stellen am Hafen aufgebahrt, anderes Geld in ihrem Besitz gefunden. Mit allem Eifer ist man tn den maßgebenden Frage den Einfluß der Oeffentlichkett überhaupt ^ote in Reggio! Auch diese kaum glaublich schei- seiner das englische Kriegsschiff „Ophir", das mehr polMschcn Kreisen Sachsens bemüht, das n e u e auszuschalten und sie spater vor eine vollendete I ... Aus den Gräberfeldern - Süd-Italiens Die Konstituierung des „Deutsche n Hilfs- komitees für Süditalien" ist in Ber lin erfolgt; es waren etwa 80 Herren, darunter die Spitzen der städtischen, Staats- und Militär behörden zugegen. Als Ehrenpräsident des be kanntlich unter dem Protektorat der Kaiserin stehen den Komitees wurde Reichskanzler Fürst Bülow gewählt, der sich durck Unterstaatssckrctär von Loebell vertreten ließ. Herzog Adolph Friedrich zu Mecklenburg hielt eine ergreifende An sprache. Aus Sachsen gehören dem Komitee an: Kommerzienrat Dr. Georg Arnholt-Dresden, Geh. Konnnerzienrat Arnstädter-Dresden, Oberbür germeister Dr, Beutler-Dresden, Staatsmtntster Graf zu Hohenthal, der Präsident der Zweiten sächsischen Kammer Dr. Mehnert, Geh. Kommer- ' I Villa San Giovanni wie folgt: Auf den Straßensgemeldet. Kommandant des deutschen Kreu- lagen viele nackte Leichname und begannen, von zers „Hertha" stellte 100 Zelte, Mehl, Fleisch nende Nachricht hat sich in vollem Umfange beftä- als tausend Flüchtlinge aufnahm. In Messina Freibank: P-rW M MM Rindfleisch, PW O Pf-. machen. Er sah, wie lebend Begrabene sterbend lebenden Menschen als willkommene Beute ange" o. . , , aus ihren schauerlichen Gelassen hervorgeholt wur- nommen und auf offenem Feuer gebraten. I« ^etzt, wo es sich entscheiden muß, ob wir in dieser Sie hätten alle gerettet werden können, wenn Reggio di Calabria wurden acht Plünderer, tn Sesston noch em neues Wahlgesetz bekommen oder nicht, Möglichkeit abgeschnitten gewesen wäre, Messina deren vier auf offener Tat ertappt und r,t man wieder bet der Geheimniskrämerei angekom- " " ! m man wleoer bet der Geheimniskrämerei angekom- zu helfen. Auch heute noch ist die heißen von Soldaten erschossen. In Reggio wurde der den Vertretern des Landes durchaus nicht an Herzens gebotene Hilfe nur etwas Kleines im Ver-j italienische Dampfer „Mafalda" in der Silvester steht. Es ist absolut undenkbar, meiner so hochwichtigen gleich zu der Unermetzlichkeit des Unglückst 30 000.nacht vergeblich erwartet. Zum Glück erschien patt ^raae oen Kinkluk der 5>eskentltcbkeil iikerbnuvt » , ....... , . „ Wahlgesetz möglichst noch vor Schluß der Tatsache zu stellen. Das sollten die maßgebenden gegenwärtigen Session der Ständekammern, der amlKreise Wohl beachten und danach auch handeln. 22. Januar erfolgen soll, unter Dach und Fach zu bringen; allerdings ist es stark fraglich, ob die Verhandlungen zwischen der Regierung und den Parteien einen so befriedigend schnellen Verlauf nehmen werden. Blickt man auf den bisherigen Verlauf der Wahlreformarbeiten zurück, dann kann man fich eines starken Zweifels gegenüber den von vielen Setten ausgestreuten Hoffnungen aus die baldige Annahme eines neuen Wahlgesetzes nicht erwehren. Allerdings hat auch die Erfahrung schon gelehrt, daß es nur weniger Wochen für ein neues Wahlgesetz bedarf, wenn die maßgebenden Faktoren sich einig sind in der Frage der schnellen Verab schiedung einer solchen gewichtigen Vorlage. In wieweit gegenwärtig diese Annahme den Tatsachen nahe kommt, läßt sich nicht kurzerhand feststellen, da über alles, was in diesen Tagen in den zu ständigen Kreisen vorgeht, die strengste Verschwie genheit beobachtet wirb. Es ist bekannt, daß die mit der Wahlrechts- vertrauliche Besprechungen bezeichnet worden, um j,„ Giarüino Umberto oder im Hofe des Semt- ,licht gegen einschlägige Bestimmungen der Land- Amtsblatt für Nchl. AWrlchl W kn ZtMnl zn hchiW-ßroWal. Anzeiger für i Hokenstetn-Srnstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, vernsdoiA Mein., orf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, TicsHc heim, ^.uhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, EribaHl Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w.