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Tiere. 20 10 3 ? 8L 11 Erbsen, Mahl» u. Futter- 9 88 Heu, neues «e> im Hivt^rllS vle srstvkt fk^tvsf ktlr ^rtlU^rtlLUt UUk ihm ein Schutzmann zuvorkam und ihn nieder- Werkzeuge ausgebrochen und sich dann an den Altar leilte herbei, und alsdann begann eine wilde Jagd! - > durch die ganze Kirche. Der Irrsinnige sprang schließ- Letzte Telegramme wieder der bekannte Ruf: Schlitten sausten wieder die Straße hinein. ärger treiben als die Kinder. t. /re-n-n/ «Lo? 50 50 IO 70 80 40 7b 7b 30 SO 7b lich vom Chor herab und blieb röllig unverletzt unten stehen. Er ließ sich dann auch ruhig einen Sack über den Kops werfen und von zwei Männern davontragen. d 8 8 9 IO 3 7 8 3 S 50 15 lb Kartoffeln Butter, 1 Kilo 50 8» wiß eine fiöhliche und gesunde Fahrt für die Kinder, aber nicht auf solchen Stellen, wo das Verhängnis in allerlei Gestalten herantreten kann; dort muß unbedingt Ruhe sein. Darum, Ihr Eltern, ballet Eure Kinder von solchen gefährlichen Stellen fern, oder verweist sie auf Gelegenheiten außerhalb der Stadt. Genügt auch dieser Hinweis nicht, dann dürften empfindliche Geldstrafen neben Einziehung der beschlagnahmten Schlitten wohl das beste Mittel sein, dem Unfug zu steuern. Leider hat man auch schon öfter sehen müssen, daß eS Erwachsene noch bO 25 so lO 30 KO . 25 - 60 . - 8 - 8 . 8 . S . 11 . '0 . 7 8 50 - 50 . 70 » und L!^ — Ge» - - - , DonnerLtag, 21. Januar 1WS, abends '/»b Uhr Bibel begeben. Die durch den Lärm geweckte Nachbar schalt stunde der landeSkirchl. Gemeinschaft im Pfarrhause. frei!" . 11 . 10 - 3 . 4 . 3 . 2 - 3 . S verfolgenden Schutzleute ab. Einen beabsichtigten zweiten Schuß konnte Heil nicht abfeuern, weil — Schleiz, 16. Jan. Hier wurden zwei Schulknaben im angetrunkenen Zustande aufgehoben. Der eine mußte im völlig bewußtlosen Zustande nach Hause getragen werden. Die Knaben hatten sich eine Flasche Schnaps gekauft und sich durch den Genuß total berauscht. Hoffentlich hat man sie durch „spanische" Reizmittel wieder zu Verstände gebracht. «t. LrtnttattS-Parschi«. Donnerstag abends halb S Uhr Bibelstunde meindehar-S. Ehemuitzer Marktpreise vom 16. Januar 1VV9. pro 5Ü Kilo Schußwunde über dem rechten Auge hatte. Die Schüsse müssen sofort tödlich gewesen sein. — Geithain, 18. Jan. Der hiesige sog. Obere Fürstenteich ist vor kurzem geeist worden. Inzwischen hat sich nun wieder eine Eisdecke ge bildet, die an vielen Stellen natürlich noch sehr dünn und etwa nur 1 Zentimeter stark ist. Obgleich der EiSpächter sie gewarnt hatte, tummelten sich doch am Sonntag mehrere Kinder auf dem Eise. Plötzlich brachen auf einer dünnen Stelle im Lise drei Knaben ein. Während einer gerettet werden konnte, mußten die beiden anderen, die 11 bezw. 9 Jahre alten Söhne der hiesigen Einwohner Kunze und Lange leider ertrinken. Sie konnten nur als Leichen geborgen werden. Bereits am Vormittage war schon ein Knabe eingebrochen, der aber von seinen Kameraden gerettet wurde. — Mügeln b. Dresden, 18. Jan. Ein Brandstifter, der in diesem Winter schon mehrfach in Lugau und Gommern Gebäude in Brand gesteckt hat, entfaltet noch immer seine unheilvolle Tätigkeit. In der Nacht zum Sonntag brach wiederum zu ein und derselben Zeil bei den Gutsbesitzern Creutz und Kretzschmar Feuer aus. Die Güter gehören zu Großlugau. Die mit Erntevorräten gefüllten Scheunen brannten vollständig nieder. ES gelang noch nicht, den gefährlichen Brandstifter zu ermitteln. 3 3 Dresden, 19. Jan. Das Oberhosmar- schallamt gibt eine Ansage bekannt, wonach auf Befehl des Königs der feierliche Schluß des gegenwärtigen Landtages am Diens tag, den 26. Januar, nachmittags 1 Uhr im Thronsaale des Königlichen Schlosses statt- findel. Wien, 19. Jan. Die „Neue Freie Presse" veröffentlicht Mitteilungen aus dem Gesetz entwurf, dessen Grundzüge die Regierung der Sprachengesetz - Enquetenkommis sion vorlegen wird. Hiernach wird im großen und ganzen an der bisherigen Zusammensetzung der Gerichtssprengel festgehalten, aber der Grund satz der nationalen Zweiteilung wird nicht fest- gehalten. Es wird eine Unterscheidung gemacht -wische« «tnsprachigen und gemischtsprachigen Be zirksgerichten. Vorgesehen sind 122 tschechische, 81 deutsche und 21 gemischtsprachige Bezirksgerichte, wozu noch die Prager Bezirksgerichte kommen, welche sämtlich als gemischtsprachig bezeichnet wer den. In dem Regterungsentwurf werden zu den gemischtsprachigen Bezirksgerichten u. a. reindeutt Neuestes vow Tage. * Brudermord wegen einer zer schlagenen Pfeife. AuS Brüssel wird ge meldet: Die drei Brüder Daffoville in Monseron hatten von dem Wirte ihrer Stammkneipe je eine Gipspfeife als NeujahrSgeschenk erhalten. Als auf dem Heimwege, den alle drei mit einem ziemlichen Rausche antraten, Auguste Daffoville das Paket mit den Gipspfeifen fallen ließ, so daß diese zerbrachen, bohrte ihm sein Bruder JuleS aus Wut darüber ein Messer in den Unterleib. Auguste Daffoville ist tödlich verletzt. Der Täter wurde verhaftet. * Die Mädchenleiche im Koffer. Ja einem Vororte von Paris ist man einem blutigen Verbrechen auf die Spur gekommen. Im Walde von St. Cloud fand der Parkwächter Breton einen mit blutbefleckten Kleidungsstücken eines kleinen Mädchens gefüllten Koffer, der gleichzeitig eine Kinderphotographie enthielt. Man vermutet einen Lustmord. Die Polizei forscht eifrig, leider bisher erfolglos nach dem Urheber. * Ein reicher „armer Sonderling". In Mandeln (Westerwald) ist ein alter Sonderling gestorben, der allgemein als arm galt, der aber über 45 000 Mark verfügte, die man in Gold und Silber in alten Lumpen im Schrank versteckt oorfand, als man den Nachlaß feststellte. * Schneewetter in Schottland. Schottland wurde von einem 24stündigen Schnee gestöber heimgesucht. Der von Glasgow nach Fort William abgehende Nachtzug erlitt anderthalb Tage Verspätung. Jetzt ist Tauwetter eingetreten. * Feuer im Pferde st all eines Kürassier-Regiments. In dem Pferde stall der 3. Eskadron des 5. Kürasster-RegimentS in Deutsch-Eylau brach ein Schadenfeuer aus. Nur mit vieler Mühe konnten die Pferde ins Freie ge bracht werden. Die wild gewordenen Pferde rasten in Trupps von 30—40 durch die Stadt; viele stürzten und erlitten Verletzungen, 6 sind tot. Bei den Lvscharbeiten wurden mehrere Kürassiere und Feuerwehrleute verletzt. *Jm Irrsinn. In Waldthurn (Oberpfalz) hat ein 20jähriger Bauernbursche, der die Nacht trotz — Leipzig, 19. Jan. Ein blutiges Fa- nnliendrama spielte sich gestern morgen in Lindenau in der Familie Köckeritz ab. Das Haupt derselben, der 59 Jahre alte Maurer Köckeritz, war seit längerer Zeit krank; er litt an Herz- und Nierenleiden und betrachtete seinen Zustand als unheilbar. DaS er- zeugte in dem Manne naturgemäß eine gewisse Schwermut. Dazu kam noch der Umstand, daß auch der 25jährige Sohn Otto seit langer Zeit mit einem schweren Nervenleiden behaftet war und sich wieder holt in Heilanstalten befunden hat. Nicht genug damit, stellte sich auch noch Arbeitslosigkeit ein. Diese schweren Schicksalsprüfungen scheinen in dem Vater den unheimlichen Entschluß zur Reife gebracht zu haben, mit dem Sohne Otto aus dem Leben zu scheiden und so die Famlie vor weiterem materiellen Elend zu bewahren. Gegen 8 Uhr begaben sich die beiden in die Küche. Kurze Zeit darauf fielen in der Küche kurz hintereinander mehrere Schüsse. Den Lintretenden bot sich ein grauenhafter Anblick: Vater und Sohn lagen erschossen da. Neben dem Vater befand sich noch der abgeschossene Revolver. Der sofort herbeigerufsne Arzt konnte nur noch den ein- getretenen Tod konstatieren. Der Vater hatte sich in die Herzgegend geschossen, während der Sohn die - sächsischer, att - . neu Roggen, sächs., neu - Preuß., neu - hiesiger - sremder, schoß. Heil wurde schwer verletzt ins Krankenhaus geschafft. ZahlungSetnstellung-n. Mtbelsabrtkant Otto Willy Weißwange in Ottendorf bei Hainichen Bttrhindler Paul Reinhold Geißler in Dresden (Nachlaß!. — Ausge - M«gefa«dt. Trotz allem Polizeioerbot und trotz angedrohter Strafen wird in den hiesigen abschüssigen Straßen lustig weiter gerodelt, ohne jed wede Rücksicht auf Passanten und Tiere. Die- war z. B. gestern gegen abend auf der oberen DreSdnerstraßr zu beobachten, welche von einer grö ßeren Anzahl von Kindern mit Schlitten befahren wurde. Vor dem Geschäftshaus der Firma W. Bohne u. Sohn hielt zu dieser Zeit ein mit mehreren vollen Kisten beladenes einspänniges SpeditionS« Geschirr, und als alles zur Abfahrt bereit, sah man, wie das arme Pferd, dessen Beschlag nicht mehr recht scharf war, zitterte, als eS die spiegelglatte Straße hereinfahren sollte. Nach kaum 4—5 Schritten geriet auch richtig der Hintere Teil des Wagens inS Rut schen und letzterer stand bald quer über der Straße. Nach Einwurf einer Eiskette unter ein hintereL Wagenrad gelang schließlich die Weiterfahrt. Kaum hatte sich d.iS Geschirr entfernt, da ertönte auch schon Handel und Oeiverße. Breme«. l8 Januar üpland middling loko 48'/, Pf. Stetiger. Liverpool, 1ö Januar. Umsatz 10000 Ballen Karo >n Spekulatton und Export 200 B Amirikoner stetig, 5 Punkte höher, Aegypter ruhig, unverändert, Brasilianer 5 Bunkle höher. Lteierungen: Ruhig. Januar 5,03, Januar- Februar 5,02, März-Apttl 5,00. Mai Juni 4,SS, Jul« August 4.99 auf Grund der nationalen Abgrenzung ist in dem Entwurf nicht die Rede. V u d a p,e ft, 19. Jan. (Privattelegramm.) Während der gestrigen Vorstellung im Na- ttonaltheater entstand Feuer, das je doch rasch gelöscht werde« konnte. Gleichwohl wurde die Vorstellung abgebrochen. Das Publi kum e«tfernte stch ohne Zwischenfall. Petersb-urg, 19. Jan. Der Kaiser hat das Gesuch des allrussischen Aeroklubs genehmigt, eine allrussische Kollekte zu eröffne» zur Schaffung einer Luftschtßflotte, welche in Krtegszeiten in die Verwaltung des Kriegs- und Marineressorts übergeben und zur Landesverteidigung dienen soll. Ceti «je, 19. Jan. Fürst Nikolaus hielt eine die schweren Zeiten beleuchtende Rede, in welcher er aufforderte sich bereitzuhal ten bis zu dem Tage, an welchem Montenegro das Recht mit dem Schwerte vertei digen müsse. Der Erzfeind habe stch in den Besitz Bosniens und der Herze gowina gesetzt, Montenegro bleibe nichts übrig, so wenig wie Serbien, als die Heldentaten der serbische« Jugend aufs neue zu erproben. Belgrad, 19. Jan. In einem Tele gramm der Slawischen Wohltätigkeitsgesellfchaft aus Moskau wird Serbien empfohlen, das öster- rerchische Angebot in Konstantinopel z u überbieten und 200 Millionen Francs für Bosnien und die Herzegowina anzu bieten. Das Geld werde sür diesen Zweck nicht chwer zu finden sei«. Paris, 19. Jan. Zum ersten Male eit Jahren verzeichnet das „Amtssblaih" in dec Statistik der Bevölkerung für das erste Halbjahr 1908 eine Zunahme der Geburten. Paris, 19. Ja». Die Industrie- und Handelskretse in Paris und der Provinz erwar ten von der Berliner Begeg«u«-g des Herr schers Englands mit dem deutsche« Kaiser kräftige Impulse für den durch die po litischen Ereignisse der letzte« Zeit schwer geschä digten Außenhandel. Deutsche Zigarette« i« Auslände. Die zahlreichen Freuno« der Manoii-Ztgarette werben eS ohne Zweifel mit Freuden begrüßen, baß sie künftig die Marken, die sie in demschen Landen mit Behagen zu schmauchen gewohnt sind, auch, wenn sie sich auf Reisen in Frankreich und Italien be enden, nicht mehr zu entbehren brauchen. Die Manoii-Zi- arettensabiik, die erst kürzlich Lieferantin der französischen liegie geworden ist, hat sich nämlich jetzt auch Italien erobert, und figuriert nunmehr auch als Lieferantin der italienischen Tabakcegie. Allen Manalt-Rauchern, die der Winter nun nach dem Süden führ', wird dieser Triumph der deutschen Industrie hochwillkommen sein. Ktxme« u«d Kirr das sind die zwei Dinge, die dem herrlich im Elstertal gel genen Kur- und Badeorte Köstritz eine Weltberühmtheit verschafft haben. DaS dort über zwei Jahr hunderte in der Fürstlichen Brauerei nach Art deS englischen Porter gebraute Köstritzer Schwarzdier nimmt heute infolge seiner anerkannten medizinischen Eigenschaften einen ersten Rang auf dem Bediele der Gesundheitspflege und BolkSernährung ein. Dabei ist es ein ganz vorzüglicher hautztrunk, al« wel cher eS sich immer meyr etnbürgert. Medizinisch wirkt da« Bier nachgewiesenermaßen aus Rekonvaleszenten, Blutarme, Bleichsüchttge, Nervöse, Ueberarbettete Vorteilbast ein. Für die stillende Mutter ist es ein unentbehrliches Nährmittel, da eS di« Mtlchsekretion befördert DaS Köstritzer Schwarzbier ist echt zu haben, wenn die Flaschen daS Fürstliche Wappen-Etikett tragen. — Ueberall erhältlich. Wetzen, fremde Sorten, 11 M. 15 Pf. btt 12 M.bOPi - 05 - - 10 Gerste, Brau-, fremde - . sächsische Futter- Haier, sächsischer, - . neu Erbseu, Koch- ungS-Hastpflicht sächsischer Landwirte beteiligt hatten, wurde der Vortragsabend unter herzlichen Danker- Worten de« Vorsitzenden sür den zahlreichen Besuch in der srohen Erkenntnis, wieder auf einige Stunden dem landwirtschaftlichen Beruf gedient zu haben, geschloffen. — Chemnitz, 18. Jan. Dem Auslieferung«- antrage gegen den der Fälschung von Aktien der Sächsischen Maschinenfabrik oocmal« Richard Hart- mann dringend verdächtigen früheren stellvertretenden Direktor von Ecklin -üi-rs Stöcklin, der bekanntlich am zweiten Weihnachtsfeiertage zu JSmailta am Suezkanal auf Antrag der Chemnitzer OberstaatS- anwaltschast durch Vermittelung deS deutschen Kon- sulS zu Alezandria v rhastet wurde, ist, wie sicher zu erwarten stand, von der ägyptischen Regierung statt gegeben worden. Stöcklin ist bereits nach Alexan dria gebracht worden und wird in den nächsten Tagen per Schiss nach Deutschland überführt, wo er Anfang Februar in Bremerhaven eintrifft und dann jedenfalls alsbald nach hier zur Einlieferung gelang«. — Werdau, 18. Jan. Der kommunale Rechtsstreit zwischen dem früher hier angestellt ge wesenen Wasserwerksbuchhalter Lippmann und der Stadtgemeinde ist nunmehr nach 4jähriger Dauer vom OberoerwaitungSgericht endgültig entschieden worden. Im April 1904 wurde Lippmann in Werdau nach 12*/,jähriger Dienstzeit seitens der Stadt entlassen. Da sowohl nach der Revidierten Städteordnung wie dem Werdauer OrtSregulatio Gemeindebeamte nach 10jähriger Dienstzeit nicht mehr entlassen werden können und die PensionSbe- rechtigung erwerben, beschritt Lippmann den Be- schwerdewcg und focht seine Entlassung im öffentlichen Verwaltungswege an. Nachdem Lippmann von der KreiShauptmannschast Zwickau mit seiner Klage ab gewiesen worden war, hob das Oberver: altungS- geruht im Februar 1907 das Urteil aus und verwies die Sache an die Vorinstanz zurück. Nach abermaliger Verhandlung verurteilte die Kreishauptmannschaft die Stadt Werdau zur Zahlung von 5875 Mark Gehalt auf fast 4 Jahre an Lippmann. Nun focyt die Stadtgemeinde Werdau das Urteil beim Ober verwaltungsgericht an und behauptete, Lippmann habe durch freiwillige Uebersendung der Kaffenschlüffel sein Einverständnis mit der Entlassung zu erkennen gegeben. Lippmann erklärte, daß die Schlüssel von einem Schutzmann im Auftrage deS Bürgermeisters abgeholt worden seien. Diese Aussage wurde von der Frau deS ehemaligen Beamten noch auf dem Sterbebette beschworen. Auf Veranlassung deS Ober- verwallungSgerichtS wurden daraufhin sämtliche Werdauer Schutzleute unter Eid vernommen, ohne daß Klarheit in die Sache gekommen wäre. Die Schlüssel wollte niemand abgeholt haben. In der Verhandlung vor dem Oberverwaltungsgericht wurde die Berufung verworfen und die Stadt Werdau zur Zahlung von 5875 Mark verurteilt. DaS Oberver waltungsgericht stellte stch auf den Standpunkt der Vrrinstanz und hielt ein Einverständnis Lippmanns mit seiner damaligen Kündigung nicht für vorliegend. Lippmann ist inzwischen wieder ange iellt worden und hat damit auch die Pensionsberechtigung erworben. — Crimmitschau, 18. Jan. Ein auf- regender Vorfall ereignete sich gestern auf hiesigem Friedhof. Während der Trauerfeier in der Fried- hofrkapclle für seine verstorbene 30jährige Tochter verstarb infolge eines Herzschlages der Fcuermann Kirsche, der vor einigen Jahren an einem Tage zwei erwachsene Kinder und bald darauf auch die Ehefrau verloren hatte. — Leipzig, 19. Jan. Ei» Kampf zwi schen Polizisten und einem Verbrecher fand heute früh in dem Vororte Klein-Zschocher statt. Dort sollte der Arbeiter Heil, der Wege» begangener Etnbruchsdiebstähle polizeilich verfolgt wurde und von Wilddiebereien lebte, bei einer t« der Gie- ßerstraße wohnhaften Familie, bei welcher er stch verborge» hielt, verhaftet werden Heil sprang aus dem Fenster und gab einen Schuß auf die ihn /lS/H/VT/rb/'S Z-h-7 Z?/Ä/ LN /szz?, Ss/F? -Hz) znz> 6ZZ76Z» iHÄSSSZV SZ7, ^^<7/ ükz? Zis-Nv --/Z?7 -lot/E k-z-k/ /E/ Z--Z7 zzoa- 4 ^Zzzzzz^z? szz/ c/ezz? ^szzsz-. r-kz-z- L-sss/ Z--SZ7 z/zz? -/-zzcrh zzz-t? -h-z/Z-ZZZ7 c/s-7 ^/sz? zvo-h/szHEahsz-e/sz- ^s/Zz/'sz-zsz's Kirchliche Nachrichten. Varschi« Et. Ehriftsphsri z« Hshe«ft«iG Ernstthal. Donnerstag, den 21. Januar, abends halb 2 Uhr Bibel, stunde im Waisenhaus- und Hüttengrundbetsaale. Dchlachtviehmarkt im Schlacht- und Btehhofe zu Lhemuttz am 18. Januar 1909 nach amtlicher Feststellung Auftrieb: Ochsen 75, Kalben und Kühe 403, Bullen 84, Kälber 161, Schafe 674, Schweine 1995, zusammen 3392 hoben: H-ud«l«gelellschasl Küchler u. Sohn, Dampsziegelei schx Orte Wie Brüx, D»L, Landskron Lodosttz, IN or tz be Pirna Prachatitz und Bergretchenstein gehören von der Errichtung deutscher Postdirektione» in Böhme« gebündeltes Stroh, Flegeldrusch 3 - Maschinendrusch 1 Wertin, 18 Januar. Schlußprettseststellungen der Wer ttnrr ProdnktenbSrsr um 2>, Uhr. Weizen, per Mat 210,75, per Juli 212,—, per September 203,50 Roggen, per Mat 173,50, per Juli 174,75, per September —. Haser, per Mat 164,50, per Juli 165,25. Mats, per Mat —, Per Juli —. Rüböl, per Januar 62 —, per Mai 55,90, per Oktober 53,—. Ochsen: 1. vollfleischige, auSgemästete, höchsten Schlacht wette» bi» zu 6 Jahren 70—75, 1». ausgesuchte feinste Oua lttät fehlen, 2. junge fleischige, nicht auSgemästete — älter, auSgemästele 66—68, 3. mäßig genährte junge — gut genährt, ältere 62— 64, 4. gering genährte jeden AlterS 55—58, öster reichische Rinder bis 68. Kalben und Kühe: l. Vollfletschtae, auSgemästete Kalben höchsten SchlachtwetteS 70—72, 2. voll- fletschige, auSgemästete Kühe höchsten SchlachtwetteS btt zu 7 Jahren 65—68, 3. ältere auSgemästete Kühe und wenig gw entwickelte jüngere Kühe und Kamen 58—62, 4. mäßig genährt, Kühe und Kalben 50—54, 5. gering genährte Kühe und Kal- ben 40—50. Bullen: 1. vollfieischtge höchsten Schlachtwettei 66, 2. mäßig genährte jüngere und gut genährte )älter. 63—65, 3. gering genährte SS-61. Kälber: 1. feinste Mast- (Bollmilchmast-) und beste Saugkälber 78, 2. mittlere Mast und gute Saugkälber 73—76, 3. geringe Saugkälber 64—68 4. ältere gering genährte Kälber (Fresser) fehlen. Schafe: 1 Mastlämmcr und jüngere Masthammel 73—74, 2. ältere Mast Hammel 64—67, 3. mäßig genährte Hammel und Schafe Merzschafe) 58—60. Schweine: 1». vollfleischige der feinere» Raffen und deren Kreuzungen im Alter bis zu I'/« Jahre» 71, 1b. Fettschwetne 71, 2. fleischige 69—70, 3. gering ent wickelte, sowie Sauen und Eber 63—67. Die Preise verstehen sich bei allen Btehgattungen für Schlachtgewicht per 50 Kilogramm. . .. . .. 15 T Christiane Karoline velw. Goldammer geb Schubert der Kälte völlig nackt lw Walde zugebracht hatte, gz I 8 M 25 T. morgens die festoerschlossene Kirchentür ohne alle ' Wüste«bra«d. ver«sdsrf. Monat Dezember. Getauft wurde«: Max Kurt, S. deS Friedrich Wilhelm - Kunz, Gartenbes. B. Paul Erich, S. deS Ernst Otto Krause, : Bergarb B. Anna Lina, T. diS Ernst Theodor Schraps, ! Gutsbesitzers B. Frieda Johanna, T. deS Otto Emil Krause. B rgarb. B. Frieda Ella, T. deS Ernst Emil Wagner, Beig- arb. B. Max Ernst, S. deS Max Johann Hertelt, Bergarb. B. Elsa Gertrud, T. des Emil Richard Ltiegler, Fäibereiard. R. Arthur Alfred, S. de» Bernhard Kerner, Fabrikarb. B. Walter Max, S. deS Ernst Rirard Weinhold, Bergarb. H. Willy Max, S. deS Bernhard Kurt Fankhänel, Bergarb. B Milda Marcha, T. de« Christian Hermann Schraps, ans Berg arb. B. Außerdem 1 unehel. K H. Getraut wurden: Paul Oskar Landgraf, Fabrikarbeiter in Langenberg, mit Elia Klara verw. Mösch ged. Nagel 1 Max Otto Hätte!, Maur r B, mit Anna Selma Bogel B. Oswtn Emtl Ebersbach, Fäibereiard. R, mit E.sa Martha Müller R. Begraben wurden: Totgeb. T. des Richaid Emtl Stiegler, Bergarb B. Christian Karl Gotthold Wagner, Hande.Smann B., 77 I. 5 M. 14 T, Max Willy, S de« Max Theodor Löffler, ans. Brunnenbauers B., 10 M. 29 T. Eduard Her mann Wolf, ans Elrumpsw. H., 63 I. 3 M. 9 T. Ernst JulluS Starke, Ltrumpfw. B-, 4b I. 1 M. 2 T. Bertha Emma, T. deS Christian Friedrich Ludwig, Bleichereiarb. H, 23 L. Totgeb T. deS Christian Hermann Schraps, ans, , gergarb. B Pauline Minna Fiedler, geb Tischendorf, Ehe- , rau deS E nst Hermann Fiedler, ans Handelsmanns B., 55 I. 4 T, Lina Pauline Geithner ged. Güntder, Ehefrau de« 1 Friedrich Ferdinand Getihncr, Gartenbei. B, 48 I. 3 M.