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Pulsnitzer Anzeiger : 11.09.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194409112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440911
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-09
- Tag 1944-09-11
-
Monat
1944-09
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 11.09.1944
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Montag, den 11. September 1444 Mus Kreis Der Beitrag »es sächsischen Landvolkes zum Endsieg Den Höhepunkt einer Dienstbesprechung der Kreisbauern- sührer bildete ein Appell des Landesbauernführers m. d. F. o G. b. Erdmann an seine Mitarbeiter. Das deutsche Landvolk muß, so führte er aus seine ganzen Kräfte etn- setzen. um für die Front und die schassende Heimat trotz der räumlichen Einbußen, die wir hinnehmen mußten, die rot wendigen Nahrungsmittel bereitzustellen. Wenn der Rerchs- bevollmächtiate für den totalen Kriegseinsatz. Reichsminister Dr. Goebbels, auf einer Dienstbesprechung der Landesbauern- pihrer in Berlin sein Lob darüber ausgesprochen hat, daß das deutsche Bauerntum in den vergangenen Fahren über ragende Leistungen vollbracht habe, so sind diese Worte eine Anerkennung die zu noch größerer Schaffensfreudigkeit anspornen muß. Alle Parolen der Erzeugunasschlacht müs sen deshalb mit unermüdlicher Einsatzbereitschaft befolgt wer, den. Darüber hinaus kommt es aber auch darauf an. im Rahmen der Ablieferungspflicht alle Kontingente zu erfül len. Wir stehen setzt im Endkampf dieses Ringens und damit vor der Schicksalsfrage „Ficht oder stirb!" Tie letzten politi schen Ereignisse haben dabet gezeigt, daß sich Deutschland nur auf sich selbst verlaffen kann. Der Führer weiß, aus wel chen Wegen er sein Volk zum Siege fuhrt. (NSG.) Die Verordnung über die 60-Stn«de«-Woche Im Rcichsgesetzblatt Teil I, Nr. 41, vom 8. September, ist nunmehr die Verordnung über die 60-Stunden-Woche vom 31. August 1944 amtlich ibekannlgegeben worden: „In allen Betrieben und Verwaltungen, tn bene« es der Arbeitsanfall und die Produktionslage bedingen, ist ab 'sofort die regelmäßige Arbeitszeit von 48 Wochcnstunden um zwölf üebcr- istunden wöchentlich zu erhöhen. Die durch die Erhöhung der regelmäßi gen Arbeitszeit geleisteten Ueberstunden werden nach den geltenden Be stimmungen vergütet." Wie die Verordnung weiter bestimmt, gelten ihre Vorschriften nicht für gesundhcitsgefährliche Arbeiten, für die eine be- tondere Regelung der Arbeitszeit besteht. Unberührt bleiben ferner die Vorschriften über den Arbeitsschutz der Frauen und der Jugendlichen. Die regelmäßige Arbeitszeit der Frauen und der Jugendlichen über sech zehn Jahre ist nur um 8 Ueberstunden wöchentlich zu erhöhen: die regel- mäßige Arbeitszeit der Jugendlichen unter 18 Jahren beträgt, ausschli-h- Lich der Berufsschulzeit, wöchentlich 48 Stunden. Sind durch die Ver längerung der Arbeitszeit in bestimmten Ausnahmesällen keine höheren Arbeitsleistungen zu erzielen oder lasten sich die Arbeitsausträge der Gefolgschaft in kürzerer Arbeitszeit erledigen, so ist eine kürzere Arbeits zeit zulässig. Jin übrigen finden alle Vorschriften der Verordnung keine Anwendung bei Arbeitsunterbrechungen oder ArbeitSeinfchränkungen in Notfällen und anderen außergewöhnlichen Fällen. Bon Störungen, die .länger als drei Tage dauern, ist dem Arbeitsamt unverzüglich Anzeige zu erstatten. Der Reichsarbeitsminister und der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz erlassen die zur Durchführung der Verordnung notwendigen Rechts- und Berwaltungsvorschriften. Gleichzeitig wird eine entsprechend» Anordnung des Reichsministers des Innern über die Ar beitszeitregelung im öffentlichen Dienst während des Krieges verkündet. ' Achtung! Kraftfahrzeughalter und -Führer! Infolge der Um stellung auf Holzgasgeneratoren läusti "ab Freitag, 15. 4-, > für all, Fahrzeughalter und -Führer im NSKK-Heim Kamenz, Stift straße ein neuer Generatorenlehrgang. Annabera. 40 Jahre Vorturner. 40 Jahre ist Ferdinanv Reinhold Vorturner unv Turnwari der Riege Fiesen, Lie ebenfalls 40 Jahre im ATV besteht. Gefängnis für Kurpfuscherei Nor einiger Zeit hatte das Amtsgericht in Kamenz di« als Kur pfuscherin bekannte 52 Jahre alte Linde Buhrig geb. Schäfer aus Neukirch Kreis Kamenz, zu einer Geldstrafe von 500 RM. oder so Tagen Gefängnis verurteilt. Als „Wundprbvktorin" hatte sie in ihrem Wohnort jahrelang ohne behördliche Genehmigung auf Grund ihrer angeblichen „magnetischen" Kräfte Krank« behandelt. Die von der Staatsanwaltschaft eingelegte Berufung hatte jetzt zur Folge, daß die Strafkammer deS Landgerichts in Bautzen di« Strafe auf drei Monate Gefängnis und 300 RM. Geldstrafe oder weitere 30 Tage Gefängnis erhöhte. Außerdem gingen die gesamten Kosten des Verfahrens zu Lasten der Buhrig. Dieses scharfe Vorgehen begründete das Gericht mit dem Hinweis, daß unter allen Umständen und Gau verhindert werden muß, daß vertrauensselige Krank« in die Hände unfähiger Menschen geraten. - Allerlei Neuigkeiten - Das Beispiel des Frontsoldaten. Die Deutsche Arbeitsfront berichtet: Ein schwerkriegsversehrter Unteroffizier arbeitete während seines Er holungsurlaubs freiwillig in einem Rüstungswerk. Seinen gesamt:n Verdienst in Höhe von rund 500 RM spendete dieser Frontsoldat dem Deutschen Roten Kreuz. Unerwarteter Fund in einem Baumstamm. In einem Walde bei 'Budin a. d. Eger wurde unlängst ein Baum gefällt, in dessen Stamm eine alte massive eiserne Kanonenkugel gefunden wurde. Die Kugel mochte in den fünfziger Jahren des achtzehnten Jahrhunderts, als die dortige Gegend vorübergehend Schlachtfeld war, in den Baum ein- geschlagen haben, war von Holz und Rinde überwuchert worden und in Vergessenheit geraten. Das betreffende Stück des Stammes mit der Kanonenkugel wurde einem Museum übergeben. Ein« wackere Ahnin. In der Gauhauptstadt Kattowitz feierte Frau 'Luise Kalthoff geborene Bergerhoff ihren 85. Geburtstag. Als Ehefrau eines von der Ruhr nach Oberschlesien vor Jahrzehnten eingewandertcn Einfluß der Studierenden im No Das Weiterstudium wird an den wissenschaftlichen Hoch schulen lediglich allen Versehrten m allen Studiengebieten und allen Semestern ermöglicht, ebewo den Kriegerwttwen, die nicht meldepflichtia für den Arbeitseinsatz sind. ' Erstimmatrikulatwnen an den wissenschaftlichen Hoch schulen werden bis auf weiteres gesperrt. Hiervon bleiben ausgenommen: a) Die Versehrten, die von der Wehrmacht zum Studium beurlaubt werden: . b) die aus der Wehrmacht entlassenen Versehrten, die nach der Entscheidung des Arbeitsamtes zum Einsatz nicht herangezogen werden: c) die Kriegerwitwen. die nicht der Meldpflicht unter liegen. Für den totalen Kriegseinsatz werden bereitgestellt: 1. Alle Studentinnen und alle nicht der Wehrmacht an gehörenden Studenten, die im Sommersemester 1944 im 1-, 2. oder 3. Fachsemester standen. Ausgenommen hiervon blei ben nur die Studierenden der vordringlich des Nachwuchses bedürftigen kriegswichtigen Fachgebiete: Mathematik. Phy sich, Ballistik. Hochfreauenztechnik. Fernmeldetechnik. L Darüber hinaus alle Studentinnen und alle nicht der Wehrmacht angeyörenden Studenten der 4. und höheren Fach semester wer folgenden, nicht kriegswichtigen Fachrichtungen: Rechts- und Staatswiffenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Äuslandswiffenschaften. Landwirtschaft. Architektur, Theolo gie. Ausgenommen hiervon bleiben lediglich: a) die Studierenden, die bis 1. Mai 1915 ihrs Abschluß prüfung abiegen können: b) die Studierenden, die nachweislich bereits im Som- mersemester 1944 das Berufsziel höheres Lehramt hatten. Eine entsprechende Regelung für die Studierenden der Human-Medizin wird in Kürze erfolgen. Voraussichtlich werden nur diejenigen weiterstudieren können, die im Som- mersemester 1944 im 7., 8. oder 9. Fachsemester standen. Die jenigen. die bis 1. Dezember 1944 ihr Physikum ableg-n kön nen, Werden voraussichtlich bis zu diesem Zeitpunkt vom Arbeitseinsatz zurückaestellt. Die Studentinnen und nicht wehrfähigen Studenten der Kunst- und Musikhochschulen kommen alle zum Arbeitsein>atz. Für die Versehrten dieser Fachrichtungen erfolgt Sonder regelung. Von den Studierenden der Fachschulen werden aur die Angehörigen der Ingenieurschulen und Bauschulen weiter- studieren können. Der Einsatz erfolgt durch die Gauarbeitsämter im Ein vernehmen mit den Gaustudentenfüdrungen. Einzelne Met- yuiienmkniers wuror ne wcuner von neun rcinoern, von venen no^ sieben am Leben sind. Ihr „Jüngster" steht mit 47 Jahren noch als! Freiwilliger an der Front. Von den SO Enkeln befinden sich acht ebsn-i falls vorwiegend als Kriegsfreiwillige im soldatischen Einsatz an allen: Fronten. Mit mütterlicher Vorbildlichkeit betreut die rüstige Greisin die! Kinder ihrer srüh verstorbenen Tochter. Die wackere Ahnin hilft auch! heute noch rüstig im Gemeinschaftseinsatz mit. , Der Regen als Brandstifter. In Dokkedal bei Aalborg (Dänemark> zerstörte ein Großfeuer ein Wirtschaftsgebäude mit allen Vorräten und Geräten. Die Brandursache war, so merkwürdig cs klingen mag, ein Regenschauer. Der Bauer hatte nämlich in einer Scheune, deren Dach 'schadhaft, war, zwei Tonnen ungelöschten Kalk cingelagert. Das Regen» Wasser strömte auf den Kalk, so daß es ihn „löschte" und znm Düngen! unbrauchbar machte. Dabei entwickelte sich eine solche Hitze, daß diel Scheune in Brand geriet. Wenn der Bulle bei Fliegeralarm t« den Keller will. Bei etneur nächtlichen Fliegeralarm riß sich in einem Dorfe an der Nidder der Ge- mcindebulle von seiner Kette und stürmte mit mächtigen Sätzen durch die offene Stalltür ins Freie. Er landete in dem Eingang eines gegen- überliegenden Kellers, der jedoch nur so breit und hoch war wie der Bulle selbst, jo daß er mit seinen 18 Zentnern gerade hineinpaßte, sich festrannte und nicht mehr vorwärts noch rückwärts konnte. Das Tier konnte nur dadurck befreit werden, daß man von der gegenüberliegenden Kellerleite einen schrägen Ausstiegfchacht ausgrub, durch den der Bulle nach mehrstündiger Wartezeit wieder zum Hofe emporklettern konnte. men des totalen kriegseinsayes düngen und zwecklos. Allen im Sommersemester 1944 Imma trikulierten Studierenden, die zum Entsatz kommen, geht un aufgefordert ein entsprechender Einsatzbefehl zu. 2er RuMunk am Dienstag ! Reichs Programm: 7.30—7.45: Eine Sendung aus der Mathe matik zum Hören und Behalten: Zinsrechnung, Rauminhalt von Säulen und Prismen. — 12.35—12.45: Bericht zur Lage. — 14.15—15.00: Allerlei! von zwei bis drei. — 15.00—16.00: Buntes Nachmittagskonzert. — 16.0Ä bis 17.00: Heitere Melodienfolge. — 17.15—18.30: Musikalische Unter» Haltung. — 18.30—19.00: Der Zeitspiegel. — 19.00—19.15: Wir raten mit) Musik. — 19.15—19.30 Frontberichte. — 20.15—21.00: Abendkonzert mit! Werken von Haydn, Schubert, Wolfgang Amadeus und Leopold Mozart.! 21.00—22.00: Melodien aus Oper und Konzert. Deutschlandfender: 17.15—18.00: Kammerkonzert; Werkes von Bach. Vivaldi, Dittersdorf und Mozart. — 18.00—18.30: Hausmusik, mit der Bratsche. Schubert, Michael Haydn, Friedrich Bach. — 20.15 bis 22.00: „Die Nacht mit Casanova", Operette von Karl Georg Külb, mik Musik von Franz Grothe. Turnen — Spiel — Spore Punktspielbellinn in Sachsens Fußball Knegsklaffe Am Sonntag nahmen oie Punktsp'.e.e der neuen sächsi schen Fußball-Krieasmeisterschaft in den vier gebildeten Staiiein ihren Anfang. Von oen ursprünglichen Spielen Wurden die Tressen Riesaer SV gegen Guts Muts Dresden, SG Lauter gegen Planitzer SC und SV Grüna gegen Dö belner SC auf den 17. Sept-mber verlegt Tie übrigen acht zehn Svielen brachten »rügende Ergebnisse: Dresden: l. Abt.: Dresdner SC gegen MB Dres den 13:0 (8:0), Sportfreunde gegen Svielvg 'Südwest Dres den '2:0 (2:0), 2. Abt.: MB Kamenz gegen Baupener SC 5:2 (4:0), FV Gruna gegen TV 16 Meißen U2 <0: 2) SC 04 Freital gegen Reichsbahn SG Dresden 4:2 (2:1). W e It - sachsen: Zwickauer SG gegen Teutonia Netzschkau 4:2" (1:0), SG Wilkau-Haßlau gegen ML Zwickau 6:5 (4:2). Chemnitz: l. Abt.: TV Erfenschlag gegen SGLV Chem nitz 1: 7 '1: 2). BC Hartha gegen Preuyrn Chemnitz 5:1 (2:1), KSG Mittweida g^sn Viktoria Einsiedel i3:2 (1:2), 2. Abt.: Chemnitzer BC fegen Germania Schönau 5: 4 (3:2), SC Limbach gegen SV 91 Ch-muntz 4:2 l2:2). Lervz'gr 1 Abt.: MB Leipzig gegen SV Groitzsch 5:2 (0:1), Tura- Smelva. Leipzig gegen VfB Zwenkau 2: l (2:0) SV Brandts gegen TuB Leipzig 6:2 '3:1), 2. Avt.: Fortuna Leipzig ge gen Sportfreunde Neukieritzch 1:3 'V:3H SV Borna gegen Wacker Leipzig 3:0 ^2:0), Svortvg» Arminia gegen Sport freunde Markranstädt 2: 4 (1: V. Amtlicher Lett 1. Verlängerung der Gültigkeitsdauer von Seifenbezugsmarken — AuS- > gäbe neuer Seifenbezugsmarken 1. Folgende Seifenbezugsmarken, die das - Verfalldatum 30.4. 1444 tragen, behalten bis zum 31.3/1445 ihre Gültigkeit: 1 Nor malpaket Wasch-<Seifen-)Pulver (grün), r/r Normalpaket Wasch- (Seifen-HPulver „WU" (rot), 1 Stück Cinheitsseife (blau), 1 Stück Kernseife (braun), 2. An neuen Marken mit dem Verfalldatum vom 31.3.1945 werden ab 1. 10. 1444 ausgegeben: 1 Nopmaleinheit Zusatzwasch- mittel/Waschhilfsmittel (grau), 1 Stück Feinseife (grün). 3. An Marken ohne Verfalldatum bleiben im Umlauf oder werden ab 1. 10.1444 neu ausgegeben: 1 Normalpaket WaschKSel- fen-HPulver „Fl" (gelb), 1 Stück Einheitsseife ,,Fl" (blau), 1 Nor maleinheit Zusatzwaschmittel/Waschhilfsmittel „Fl" (grau), 1 Stück Rasierseife (rot). . 4. Die „Fl"-Gezugsmarken über «in Normalpaket Wasch-(S«l- feli-Wulver berechtigen ab 1.10/1444 nicht mehr -um gleichzeitigen Bezug einer Normaleinkeit Zusatzwaschmittel/Waschhilfsmittel, da hier für eine besondere „Fl"-Marke> über Zusatzwaschmittel/Waschhilfs- mittel ausgegeben wird. Entgegenstehende Bestimmungen treten außer Kraft. 5. Die Bezugsmarken sind Bezugsberechtigungcn für bezugsbe schränkte Scifcnerzeugnisse und Waschmittel aller Art im Sinne von h 2 der AO. 11/44 der Rcichsstelle industrielle Fette und Waschmittel vom 18. 7.1444. Cs darf nur die aus dem Markcnaufdruck ersichtliche Art und Menge geliefert und bezogen werd««. Di« Bezugsmarken sind mit den Seifenkartenabschnitten und Cinzelbezugscheinen monat lich abzurechnen. 1K Verlängerung der Gültigkeitsdauer der Einzel-, Sammel- und Großbezugscheine um einen Monat 1. Nach § 11 der in votzst. Ziffer I, S erwähnten Anordnung 11/44 der Reichsstelle industriell« F«tt« und Waschmittel gelten Ein« zelbezugschcine vom Tage der Ausstellung an bis. zum Ablauf des zweiten aus den Ausstellungstag folgenden Monats, Sammel-- und Großbezugscheine bis zum Ablauf des vierten auf den Ausstellungstag folgenden Monats. ' 2. Diese verlängerte Bezugsmöglickkeit trifft auf alle ab 1, 7. 1444 ausgestellten Einzel?, Sammel- und Großbezugscheine zu. 3. Bezugscheine mit dem bisherigen Aufdruck der ein- oder dreimonatigen Gültigkeitsdauer werden aufgebraucht. Sie unterliegen hinsichtlich ihrer Gültigkeitsdauer den neuen Bestimmungen. Zuwiderhandlungen werden nach den einschlägigen Bestimmungen, bestraft. Der Landrat des Kreises Kamenz — Wirtschaftsaml am 8. September 1444 Auf Anordnung des Herrn Reichsministers der Finanzen ist die Verwaltung der Verkchrssteucrn (Befördemngsstcuer, Börsenumsatzsteuer, Feuerschutzsteuer, Gesellschaftssteuer, Grunderwerbssteuer, Rennwe.-H und Lottcriesteuer, Versichcrungssteuer, Wechselsteucr und Wertpapiere steuer) mit Ausnahme der Kraftfahrzeugsteuer für den Bezirk des Fi- ninzamts Kamen >ab 15. September 1444 dem Finanzamt Dresden-- Klostergassc übertragen worden. Hinsichtlich der Verwaltung der Kraftfahrzeugsteuer verbleibt es bei der bisherigen Zuständigkeit. ' - Dresden, 1. September 1444. Der Oberfinanzpräsident. Herbstserie« 1944 Die Herbstfcrien für die Volks-, Haupt-, Mittel-, Berufs- und Höheren Schulen des Kreises werden, soweit im Einzelfall« eine ab weichende Regelung nicht genhmigt ist, wie folgt festgesetzt: 1 .) Für die Schulbezirke Königsbrück, Gottschdorf, Gräfenhain, Lauß nitz, Neukirch, Röhrsdorf, Schwepnitz, Bulleritz, Cosel, Groß^ grabe, Grüngräbchen, Zeisholz und Schmorkau: vom 21. September (erster Ferientag) bis 4. Oktober 1444 (letzter Ferientag). 2 .) Für alle übrigen Schulbezirke des Kreises: vom 25. September (erster i Ferien tag) bis 8. Oktober 1444 (letzter Ferientag). Kamenz, am 11. Sept. 1444. Di« Bezirksschulämter V und B. Schluß de« amtlichen Teil« Ult Lrlsobois äse ksidwärrts- kswmer Lachsen ab 9. 8ep- tembsr Praxis vorläustg ge- schlossea. Vertretung! kür Uödrsüork, Obersteina u. Istie- dersteioa HsrrDr. Ldiumscder pulsnltr; kür Reichenbach und Weifibsdr krau Dr. Pkielmsna Rulsaitr. Lprechstuoäea nur Uootsg bis Donnerstag von 17—19 (Ikr la Lischdeim. Di-. Hsrtmauu, LLrrt, Lisdi- Keim-Oersdork. Birte 1 Puar K.-Sporischlthe Gr. 33, 1 K.-Wlntermantel, 1 Jankerjacke Suche ein Kleid Ang. u. I tl a. d. Geschst. d. Bl. Ns» Saatgut gegen Xrsnkkestea und Vogel kraß durch eins Lekandluog mit Lerssan und Uorkit in einem ^rbsitsgsage. Dies be deutet eins wesentliche Ar beitseinsparung. Außerdem spart man so Lsaigut. ks gebt jetrt kein Lorn mehr durch ^.uklsukkrsnkdeiten oder Vo- gellrah verloren. Lerssan kördert dis Lelm- und Irisb- krsst, sodsp man gleichmäßig suÜsukende Ostreideschlsgs ohne keklstellsn erkalt. Uo r- kit ruü Kelas Leimsdigdigua- gso oder ^uklsukverrögsrun- gea dervor, verschmiert nicht Lsir- und Drillmaschine uocl schütrt vor Kraken-, llükaer- uad kasanenkraß. »Lager' i. O. karbenlndustrie ^ktieogssell- «cklaK, PLaoreasLutrabteiluag Woche der schaffenden Jugend! Am Mittwoch, den 13. Sep tember 1914, 19 Uhr findet tn Pulsnitz in Menzels Gasth. ein Iugendberufs-Appell für alle Jugendlichen aus Puls nitz und Umgegend statt. Teil nahme ist für jeden Jugendli- chen Pflicht. Die Deutsche Arbeitsfront, Kreiswaltun g Kamenz (Abt. Jugend). in keisäsesUork Kleidungen an Ortsstdlle. »«rnksus vulsnNr s. o. m. b. ll. am kskokok Ruk 745 Provision geboten fürH geiräumebeschaffung. größere Objekte, für hochwertige Ein- zelgüter. 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StLrit. 7scknlll«»esiul» «akriougbau——> klskuolscvich E/r mit ..Oos heisst: Oie 8chokksns- krolt jstrt nicht durch Leicht fertigkeit gefährden. Die bekannten käittel rur kr- nsuerung der Lroktcsssr- vsn und rvr Vorbeugung gegen /^vfbroucksckädsn, wie r. ö. Lolron, sind erst nach dem 5isg wieder in jeder t^sngs ru Koben. NÜI-klNS / vv X ekir 1! >4 « V/irsdn Lis, dass do; Wort Vitamins erst im kokcs 1913 geprägt wurde und dass st er;t 1936 gelang, do; Vito», min 8,, von dem 1897 dis krkor;ckung der Vitamins ousgsgangsn war, rMtds» tisch ksrrvstslleaif Ass Lrosskck dsvksMZr' korsckvag isavem V V
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