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Loerdeler als Hauptsquldigtr am zähen Au in '.n Alliierten oürfte nicht die Lrneut schwere Angriffe auf vrest in harten Kämpfen adgewieseni Bei Sanok und Krosno sowjetische Dnrchbruchsversuche vereitelt — Wieder Terrorangriffe auf westdeutsche Städte Rede sein." , Die schwedisch« ^»ftfahrt wird, Io melde! „Stockholms Tiomngen", binnen kurzem einen „Halbatlantikverkehr" ausnehmen. Als Hebung tür '!die Piloten und das Personal der geplanten Linie Stockholm—New Aork soll zunächst die Etappe Stockholm—Island beflogen werden. Als Maschinen sollen umgebaute USA-Bomber eingesetzt werden, die in Schweden notlandeten und von denen der schwedische Staat fünf ge mietet bat. Unter der Ueberschrift ,Dier irrt Washington!" ver« Artikel, der Jung, ehemalige Systemminister, wie der frühere hessische Innenminister Wilhelm Leuschner, ein ehemaliger Rechts anwalt Josef Wirmer, ehemalige Diplomaten, wie der frühere Botschafter Ulrich von Hassell und der ehemalige Legationsrat im Auswärtigen Amt TroitzuSolz.der ehe malige Polizeipräsident von Berlin, der inzwischen aus der Partei, dem Beamtenstand und dem Reichstag ausgestotzene Graf Helldors. hatten sich zusammengefunden, um nach der beabsichtigten Ermordung des Führers zusammen mit eid brüchigen ehemaligen Generalen eine Diktatur aufzurichten, die die kämpfende Front durch eine Kapitulation verraten und das ganze deutsche Volk seinen haßerfüllten Feinden ausliefern sollte. Die Verhandlungen vor dem Volksgerichtshof haben den Verdacht, daß die Verschwörerbande von Anfang an Verbin - düng zu den Feinden gehabt und von ihnen sowohl Wei sungen als auch Mittel zur Durchführung des Attentats auf den Führer erhalten haben, nunmehr zur traurigen Gewißheit Werden lassen. Bei G o e r d e l e r, der als Kops der Verschwörung für den Posten des „Reichskanzlers" auscrsehcn mar, liefen alle Fäden zusammen. Er war es, der die Fühlung mi! den Feinden Deutschlands nufnahm, der seit 1942 die Verbindung zwischen den militärischen Verrätern einerseits und den politischen Ver schwörern andererseits herstcllte und in zahlreichen Unterredun gen alle Einzelheiten des Komplotts und des Attentats vorbereitete. Er hat von Anfang an darauf gedrängt, die Umsturzpläne durch einen d i r ekte n—M o rd a n sch l a g auf den Führer einzuleiten. Nüch dem Gelingen des Attentats wollte er delle in Lütti ch und im Raum nordwestlich "M e tz wird heftig gekämpft Gegen vorgestoßene feindliche Truppen sind Gegen- angriffe angesetzt Bei Besancon und weiter östlich des Doubs stehen unsere aus Süd- und Südwestfrankreich zurück- geführtcn Verbände im Kamps mit dem von Süden her angrei- senden Feind, der mit starken Kräften versucht, zur Burgündi- schcn Pforte durchzustotzen. Die Kämpfe an der a d r i a t i s ch c n KLste, die vorüber gehend in ihrer Heftigkeit nachgelassen hatten, nahmen im Laufe des Tages wieder an Erbitterung zu. Unsere Trüppen zer schlugen jedoch a l l e f e i n d I i.ch c n Angriffe, die teil weise sechsmal wiederholt wurden, in schweren Kämpfen. Eine Einbruchsstelle wurde im Gegenangriff eingeengt. Vor unseren zurückgewonnenen Linien blieb der erneut gnstürmende Feind unter Hohen Verlusten liegend Am Szekler-Zipfel in Südost-Siebenbürgen wur den zahlreiche heftige Angriffe des Feindes abgewehrll Gegen- angrifse deutscher und ungarischer Verbände warfen den Gegner an mehreren Stellen zurück. Verbände der Luftwaffe bekämpften wirksam den feind lichen Nachschnbverkchr im rumänischen Magm. Am Nordrand der Waldkarpaten und am unteren Rarem scheiterten ernente feindliche Angriffe am zähen Widerstand unserer Divisionen. Von der übrigen Ostfront werden keine größeren Kampf handlungen gemeldet. Nordamerikantsche Bomberverbände führten Terrorangriffe gegen Orte in Südmestdeutschland. Besonders in den Städten Karlsruhe, Mainz, Mannheim und Ludwigs- Ha f e n» entstanden Schäden und Personenverluste. 22 feind liche Flugzeuge wurden zum Absturz gebracht. Bei Nacht warf ein Verband britischer Flugzeuge Bomben auf N ü rn b erg. ! Nier irn Walmugwn! Schweizer Zeitung gegen trügerische USA -Hoffnungen Wie United Preß aus Paris meldet, ist der erste Konflikt zwischen der de-Ganllc-Regierunq und der sogenannten Widerstandsbewegung durch einen Beschluß der Regierung entstanden, sämtliche Befehls- organikationen der FI auszulöscn und die Offiziere und Mannschaften in die Feld- und Garnifontruppen einzuzichen. Die Widerstandsgruppen Ihätten das mit einem energischen Protest erwidert. - Nachdem am 7. und 8. August der Bolksgertchrsyos vw an den Ereignissen des 20. Juli militärisch beteiligten Ver räter abgeurteilt hatte, Hai er nunmehr auch Uber diejenigen Personen das Urteil gesprochen, die als Politiker an dem An schlag des 20. Juli milgewirkt haben und damals eine Regie rung des Verrats unter Auslieferung des deutschen Volkes an seine Feinde aufrichten wollten. Es sind politische Ignoranten, skrupellose Ehrgeizlinge, abgewirtschaftete Parteipolitikcr und ehrvergessene Reaktionäre, die die Anklagebank füllen. Sic hatten sich unter der Führung des ehemaligen Oberbürgermeisters und Preiskommissars Goerdeler zusammengcfundcn, bereit, ihrem persönlichen Ehrgeiz Leben, Freiheit und Zukunft des deutschen Volkes bedenkenlos zu opfern. Den „L i q u i v a l i o n s a u s s ch u ß des Deutschen Rei ches und Volkes" nannte der Präsident des Volksgerichtshofes mit Recht diese Anhäufung politischer Verbrecher, die sich als eine „deutsche Regierung" etablieren wollten. Ehemalige Par lamentarier, wie der frühere Abgeordnete Paul Lejeune- Leben, Freiheit und Zukunft des Volkes verraten Todesurteil für weitere Verbrecher des 2V. Juli eine Militärdiktatur einführen, Standgerichte einsetzen und vor dem Feinde kapitulieren. Schärfste Sozialreaktion nach innen und würdeloseste und feigste Unterwerfung nach außen — das waren die Grundzügc des von ihm ausgestellten „Regierungs- Programms". Leuschner, der zum „Vizekanzler" ansersehen war, war ebenfalls über die Absichten eines Mordanschlages auf den Führer völlig unterrichtet. Im übrigen spielte Leuschner be reits mit dem Gedanken, noch vor dem Putsch mit Hilfe von Stauffenberg wieder den Goerdeler zu stürzen und selbst -Kanzler zu werden Hassel, den man auf Grund seiner früheren außen politischen Tätigkeit als zum „Außenminister" prädestiniert glaubte, hat ebenfalls gestanden, sich „an den Vorbereitungen und Handlungen, die eine gewaltsame Beseitigung der deut schen Reichsregierung zum Ziel hatten, beteiligt zu haben". Er hat laufend an den Attionsbesprechungen teilgenommen und wußte seit spätestens im Frühjahr 1943, daß gegen den Führer ein Mordanschlag verübt werden sollte. Wirmer fand sich 1942 mit Goerdeler auf dem Boden der gemeinsamen Feindschaft gegen den Führer und das natio nalsozialistische Deutschland. Er hat in mehrfachen Vorbe sprechungen mit Stausfenberg die „Ministerliste" zusammen-, gestellt, in der er selbst als „Iustizminister" figurierte. Er gibt zu, daß er es war, der Goerdeler immer wieder gedrängt habe, die „Aktion" doch möglichst zu beschleunigen, woraufhin Gwr- deler seinerseits wieder Stauffenberg drängte, den Mord an dem Führer doch so schnell wie möglich zu vollziehen. Lejeune-Jung, der präsumptive „Wirtschaftsmini ster", gestand ebenfalls, daß er über alle Einzelheiten des Komplotts im Bilde war. Helldorf erklärte bei seiner Vernehmung, daß er sich schon seit längerer Zeit vom Führer und der nationalsoziali stischen Bewegung aus gekränktem-persönlichem Ehrgeiz ent fernt habe. Er habe mit Olbricht und Beck Verbindung ge-» halten und sei von ihnen in alle Einzelheiten ihrer Pläne ein- gcweiht worden. Er selbst sollte dabei als Polizeipräsident von Berlin für die Aktion in der Rrichshauptstadt alles Not wendige vorbereiten und Kriminalbeamte zur Verhaftung der nationalsozialistischen Minister bereitstellen. Er bekannte, daß er durch sein Verhalten treulos und zum Verräter gewor den sei. Zum Kreise des ehemaligen Botschafters von Hassell ge hörte Trott zu Solz, der sich Stausfenberg als „außen politischer Berater" zur Verfügung stellte und u. a. seine dienst lichen Reisen nach Schweden dazu benutzte, um mit dem Feind Fühlung aufzunehmen. Damit vollendet sich das Bild des Verrats. Nach der An klagerede des Oberreichsanwalts verkündet der Präsident des Volksgerichtshofs das Urteil: die Todesstrafe gegen dieVerrüter. Die Kriegsversehrten der Wehrgemeinschast zu erhalten, ist lfgabe der SA, die diesen besonders bewährten Frontsoldaten Wehrgemeinschaften die Möglichkeit gibt, das Wehrabzeichen für die Kriegsversehrten zu erwerben. Die oberste SA-Führung hat Lehrgänge für kriegsversehrte SA-Führer zum Erwerb der Lehr- und Prüsungsberechtigung für dieses Leistungsabzeichen dem SA-Führer Feindliche Bomber- und Jagdverbände griffen bei Tage dielfach unter Wolkenschutz westdeutsches Gebiet, besonders die Städte Düsseldorf, Mainz und Mannheim an. SS Flugzeuge, darunter 23 viermotorige Bomber, wurden ab- geschoffen. In der vergangenen Nacht warf der Feind Bomben auf München-Gladbach und Braunschweig. OdIL Aus dem Führerhauptquartier, 9 September. Das Oberko m m ando der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordfrankreich scheiterten feindliche^ Vorstöße gegen die Seefcstungen Brest, Boulogne und Dün- kirchcn.. Im Festungsbereich Le Havre wurden am ver gangenen Tag 29 feindliche Panzer und 12 Panzerspähwagen abgeschossen. In Flandern stehen unsere Nachtruppen weiter in har ten Abmehrkämpfen gegen den nachstoßenden Feind. Angriffe des Gegners aus seinem Brückenkopf Antwerpen nach Nor den wurden zerschlagen, feindliche Brückenköpfe nordwestlich Hasseltjm Gegenangriff eingeengt. Der Feind hatte dort be sonders schwere Verluste unv verlor 21 Vanrer. Um die Kita- Lokalisierung der deutschen Kriegs! ihren Teil zur Fortsetzung des Krieges oetiragen. Kampfer probte deutsche Divffwnen werden aus dem Balkan, aus dem Baltikum, aus Frankreich und Italien zurückgezoo'.- um den Einbruch der Alliierten nach Deutschland zu ve<p»oern. Ein Harles Ringen gegen einen starken Feind sieb bevor. Von einem Niederringen des Gegne-'" Treibstoffzüge. Bei Sanok und Krosno griff der Feind mit mehre ren Schützendivisionen und Panzerverbänden an. Seine Durchbruchsversuche wurden in harten Kämpfen vereitelt. Bei Ostrolenka scheiterten erneut sowjetische Angriffe am zähen Widerstand unserer Truppen. Sowjetpanzer unversehrt erbeutet. Der Pioniergefrcile St. hat einen „T34" außer Gefecht gesetzt Pnd fast unversehrt erbeutet. Sein Kommandeur heftet ihm! das Panzervernichtungsabzeichen als besondere Anerkennung an. PK-Aufnahmc: Kriegsberichter Scheerer-Atl. (Wb) öffentlicht das „Berner Tagbiatt" einen sich gegen die vor kurzem in Washington geäußerten optimi stischen Krtegsansichten wendet. Das Schweizer Blatt erklärt in unzweideutigen Worten, daß sich die Amerikaner dabei falschen Hoffnungen hingäben. „Wenn wir die Kriegshandlungen im Westen, Osten und Süden aufmerksam verfolgten", so schreibt das „Berner Tag blatt", „daun fällt es auf, wie eiugekesselte deutsche Truppen- verbände sich der Umklammerung zu entziehen wissen. Aus Len Taschen von Falaise, von Argenran und von Troarn und auch aus den Gebieten der Ostseeprovinzen chaben sich Hun derttausend? von mit der Vernichtung bedrohten deutschen Truppen durchgekämpft. Zur Verteidigung deutschen Bodens stehen jetzt noch genügend Kräfte zur Verfügung, um den Vormarsch der Alliierten für lange Zeit aufzuhalten. Dis Lokalisierung der deutschen Krtegsleistung wird des weiteren ihren Teil zur Fortsetzung des Krieges beitragen. Kampfer- DNB. Ans dem Führcrhauptquarljer. IO. September Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Besatzung der Seefestung Brest wies auch am ver- gangenen Tage alle unter stärkstem Materialeimatz geführten Angriffe des Feindes auf die Festung selbst nach erbittertcn Kämpfen ab. Tie Halbinsel Le Conquct ging verloren. Reste der Besatzung leisten noch verbissen Widerstand. Feindliche Brückenköpfe südlich Gent und nordwestlich Haslett wurden im Gegenangriff eingeengt, in unsere Linien südlich M a a st r i ch t eingedrungener Feind wieder ge worfen. Zwischen Berviers und Arlon stieß der Gegner aut breiter Front gegen unsere Stellungen vor und konnce geringe örtliche Einbrüche erzielen. Gegenangriffe sind an gefetzt. Jm Nanm Dole, das von unseren Truppen aufgegeben wurde, sowie nördlich und östlich Besancon sind heftige Kämvkc im Gange. An der französisch-italienischen Grenze Wurden im Bereich des Mont Cenis und dcs Maddalena- Paffes einige Hühenstcllungcn genommen und vom Feind ge säubert. An der adriatischen K ü st e lag der Schwerpunkt der Kämpfe gestern im Abschnitt beiderseits Gcmmano, wo den ganzen Tag über erbittert gerungen wurde. Alle mit starten Kräften geführten Angriffe des Feindes scheiterten, örtliche Einbrüche wurden abgcricgelt. Um den Ort Gcmmano selbst, der im Laufe des Tages siebenmal den Besitzer wechselte, sind noch heftige Kämpfe im Gange. An den Paßstraßen im Südosten Siebenbürgens führten die Bolschewisten erfolglose Angriffe. Schlachtflieger zersprengten in Nordrumänien moto risierte Kolonnen der Sowjets und vernichteten mehrere Lehr- und Prüfungsberechttgung für dies! geschaffen. Der erste Lehrgang dieser An, an , aller Gruppen teilnehmen. war in diesen Tagen Gegenstand einer Besichtigung durch den Stabschef der SA Wilhelm Schep- mann, der den Lehrgangsteilnehmern als höchste wehrsportliche Leistungsauszeichnuitg das SA-Wehrabzetchen für Kriegsver sehrte sowie die Lehrberechtigungsscheine aushändigte. / „Wikking"-Männer zerschlagen / sowjetischen Panzeransturm zerzcyonene unv ausgevrannte sowjetische Panzer die «-tragen nach Warschau. Ein Höllenheitzer Sturm schien die Wege gegangen zu sein. Ein dramatischer, ans und abwogender Kampf wurde es, der, mit ungleichem Einsatz geführt, mit dem eindeutigen Sieg der besseren endete. Es war, als ob keiner der angreifen den Panzer zurückkehren sollte. Drüben am Waldrand, dort neben der Rollbahn, weiter links neben den ersten brennenden Häusern des Dorfes, überall stehen die sowjetischen Panzer, zerschossen, qualmend oder in gelbrote Flammen gehüllt. Wie viel sind es. deren Motor heute zum letzten Male raste? „Auf nach Warschau" steht mit roter Farbe aus der Seiten wand eines Wracks. Die Worte sind von einem Richtungs pfeil unterstrichen und dieser neigt jetzt wieder nach Osten eine wahrhaft stolze Bilanz: Weit verstreut stehen sie da, 47 vernichtete feindliche Panzer, wie vou einem furchtbaren Feuerorkan erfatzt. „Drei in sieben Minuten", sagt stolz ein „Wiking"-Panzer- Kommandant. Er ist ein Niederländer und hat als Komman dant eben seinen zehnten Angriff gefahren. Zwei neue Ritterkreuzträger Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreu zes an Major Udo Schwarzrock, Vataillonskommandeur im Grenadierregimenk „Grotzdeutschland", geboren am 19. Juni 1912 in Danzig-Langfuhr; Hauptmann Martin Leske, Ba taillonskommandeur in einem Breslauer Jägerregiment, ge boren am 17. August 1917 in Rothenburg (Kreis Liegnitz). Der Schlußtermin siir BerWung -er SWe-Me DaS Oberkommando der Wehrmacht hat als Schlußtermin für die Verleihung de, Ostmedaille den 15. Oktober 1944 festgesetzt. Ehemalige Wehrmachtangehörigc. denen die ihnen zustehende Ostmedaille und Be-j sitzurkunde noch nicht ausgehändigt worden ist, richten entsprechende An träge brs zu diesem Zeitpunkt an da« zuständige Wehrmeldeamt. j Wehrgemeinschast -er Kriegsversehrten Finnische Bevölkerung flieht vor den Sowjets In großer Aufmachung berichtet das schwedische „Afton bladet" daß die Bevölkerung Nordfinniands. vom Schrecken vor den Bolschewisten ergriffen zu fliehen beginne. Das gleiche düstere Schauspiel das man aus Karelien kenne, spiele sich fetzt auch in Nordfinnland ab. Die Fiucht über den Grenzfluß zwischen Finnland und Schweden nördlich von Kardiuanoo werde immer panikartiger Bis auf weiteres würden die finnischen Fiüchtlinge zurückaewieien. da man Beschlüße der schwedischen Behörden über die Aufnahme und Einauartieruna dieser Flüchtlinge abwarte. Aus Finnland verlaute, daß die gesamte finnische Lapplandprovinz und die angrenzenden Gebiete geräumt werden sollten. Brutale Verletzung des Völkerrechts Rumänische Flugzeuge mit deutschem Hoheitszeichen bom bardierten Flüchtlingskolonnen Jm rückwärtigen Gebiet der Karpatenfront griffen am d. September mehrere rumänische Flugzeuge mit dem deut schen Hoheitsabzeichen unter den Tragflächen tn brutaler Verletzung des Völkerrechts Flüchtlingsiolonnen mit Bom benwürfen an. Die Flüchtlinge Männer, Frauen und Kin der, kamen aus dem rumänischen Raum und suchten vor dem bolschewistischen Terrorsystem Schutz hinter den deutschen und ungarischen Linien. Da die rumänischen Flugzeuge wi- derechtlich die deutschen Hoheitszeichen trugen glaubten sich Lie Flüchtlinge vor Angriffen aus der Luft sicher und setzten beim Erscheinen der Flugzeuge ihren Weg fort. Um so schwe rer waren die Folgen der Bombenwürfe gegen die deckungs los marschierenden Männer, Frauen und Kinder. Nach dem Ueberiall blieben zahireiche Tote und Verletzte auf den Stra ßen lieaen. Sie sollen nm kommen i Es war ihnen gelungen, vom Osten kommend durch die deutschen Sicherungen bis zur Warschauer Rollbahn vorzu- stoßen. Dann rasten sie gegen die tote Stadt an der Weichsel, von der sie doch noch etliche 20 Kilometer trennten. Es kam dann genau so, wie vor einem Monat, wie an jenem Tag, an dem die Warschauer Dunkelmänner, verführt durch den Kampflärm vor den Toren ihrer Metropole, den Be fehl zum Aufstand gaben und damit Warschau dem Unter gang weihten. Diesmal kamen die Sowjetpanzer nicht so weit wie da mals. Die Männer des IV. ---Panzerkorps unter Führung des ---Gruppenführers Herbert Gille lagen hier auf der Wacht. Bei „Wiking" wollten sie eine Bresche schlagen, bei den in hundert härtesten Kämpfen erprobten Männern, die unter Führung ihres Generals selbst die Hölle stürmen würden? Sie sollen nur kommen. Und dann kamen sie. Der Gegner wußte, wen er vor sich hatte. Dementsprechend war sein Einsatz. Auch galt es für thn, eine Schlappe wettzumachen, die er im selben Raum vor genau einem Monat einstecken mußte. Damals säumten