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Nr. 217 Freilag, den 15. September 1944 Wy« 8-wm« «ich«ul ttgUch m» «««nähme der gesetzlichen Son», nnü — «el»üst»stelle> N»r «dols-HUIer-Str. 2. gernrns nur «1 t «ezugSpret»: »et Abholung 14 titgtg 1.- NM., sret Hau» 1.W »M. I «tulchltetzllch 12 dezw. 1ü Psg. Trügerlohn. Postbezug monatlich LL0 RM. Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichts bezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Ler Pulsnitzer Anzeiger IP da- zur Veröffentlichung der amtliche« Bekanntmachungen des Landrate» M Kamenz, der Bürgermeister z« Atz. Jahrgang Pultnitz und t Horn, de» «mt»gericht« Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt «nd enthLlt Bekanntmachungen des Finanzamtes zu Kamenz Leuste Nachwmdsmaen des Leindes / k.7L-s-°.7.L?L deutschen Gruft erhe- smd sich, io schließt irüber klar, daß der der itte Amerikanische Es sinv sa Mr Reicysvevollmacyttgte sur den totalen Kriegsemsatz, Reichsminister Dr. Goebbels teilt mit: 1. Der Reichsminister der Finanzen hat eine Verordnung zur Vereinfachung des Steuerwesens erlassen, die nicht nur / Amerikanische Truppen entsetzt über die feindliche / Haltung der Bevölkerung Eupen-Malmedy» Die Japaner 10V Kilometer vor Kweilin Nach Ueberschrciten der Grenze von Kwangsi und der Eroberung der Stadt Cbaungchow in der Provinz Kwangsi haben japanische Truppen die letzte stärkere Verteidigungs stellung der Tschungkingtruppen überrannt und stehen 100 Kilo meter vor der Provinzhauptstadt Kweilin. Der Tschungkinger Heeresbericht gibt zu. daß die Hafen stadt Wenchow in Tschekiang am 7. September in japanische Hände gefallen ist. Damit haben die Japaner zwei Drittel der Provinz Tschekiang unter Kontrolle. Der Sender Ankara meldet, daß der Abgeordnete Hasan Saka zum türkischen Außenminister ernannt worden sei. Seit dem Rücktritt Saracoglus im Juni versah Ministerpräsident Menemencoglu auch diesen Posten. USA.-Kriegsührung geht über Schwerzer Leichen r Entrüstung der schweizerischen Presse j Zu den wiederholten Angriffen amerikanischer Terror» slieger auf Schweizer Hoheitsgebiet schreibt Vie .National« Kblturm"- »in tApililil Bitter . schreibt Vie .National« ltuna": Wir haben ein Gefühl oer Enttäuschung unv der itterkeit über die Art. wie Vie Alliierten, namentlich Vie Vereinfachung des Steuerwesens / ALVWL zahlreiche Arbeitskräfte der Reichsfinanzverwrltung jre,- siellt, sondern darüber hinaus Millionen von Steuerzahlern erhebliche Arbeitserleichteruna verschafft, ungezählte Ärbeits- gänge in Wirtschaft und Verwaltung und vie'e Millionen Formulare und Briesendungen überflüssig macht. Die Verordnung besagt u. a.: Die Einkommen st euer wird bei der Masse der ver anlagten Steuerzahler für 1944/45 in gleicher Höge wie für das Steuerjahr 1943 erhoben Nur bei Einkommen über 12 000 Reichsmark jährlich des Einkommens oder bei ! Die Briten heucheln Erstaunen Immer wieder hatte die Fcindagitation der Welt vor gelogen, wie schlecht es den von den Deutschen besetzten Län dern unter der „Naziherrschast" gehe. Nunmehr mutz auch ver Londoner Korrespondent des „Daily Telegraph" zugeben, daß nicht nur in Frankreich, sondern auch in Belgien „zu seinem großen Erstaunen" die Verhältnisse viel r analer seien als man in England „angenommen" habe, ^on einer Unter drückung der Bewohner sei nichts festzustellen. In den Läden gebe es mehr zu kaufen als in englischen Geschäften und das Essen fei besser und reichhaltiger als in den teuersten englischen Restaurants. Der Bolschewismus im Gefolge der „Befreier" Während unter der deutschen Besetzungszeit Ruhe und Ord nung in Frankreich gewährleistet waren, herrscht dort heute ein Chaos sondergleichen. Die Berichte der neutralen Blätter spiegeln die ganze Trostlosigkeit der Verhältnisse in ettnmi krlttschrn Stadium, aber die Entscheidung fei noch nicht gefallen. Deutschland habe zwar Ge- ,lande, aber noch nicht seine Ruhe verloren. Man könne eine Sache nicht als verloren ansehen, solange das Land, welches sie verficht, selbst noch nicht die Nerven verloren Hai. Und das sei nicht der Fall. Innerhalb seiner natürlichen Grenzen könne Deutschland, rein militärisch gesehen, seinen Gegnern einen ungleich größeren Widerstand entgegensetzen als bisher Gras Yorihifa Natsudaira, Präsident de« japanischen Oder- hause«, iü im Alter von 70 Jahren geftorb»». gung und demonstrativ die Hand zum Deuts veno vorüber. Die Anglo-Amerikaner sind fi Ler Bericht der schwedischen Zeitung darüber Krieg aus feindlichem Boden etwas ganz anderes bisherige Krieg. Die amerikanischen Truppen haben ihre ganze Brutalität gegenüber der Zivilbevölkerung des Gebietes Eupen-Mal- medy zum Ausdruck gebracht, indem sie schärfste MU'tärgeietze heransgegeben haben die das gesamte Lehen der Bevölkerung unter strengste Beobachtung stellen und bei geringsten Ver stößen schwerste Strafen androhen. Neue Ritterireuztrager Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreu- jes an Oberst i. G Rudols-Christovh Freiherr von GerS- »ors. Ches des Generalstabes eines Armeeoberkommandos; Maior Gerhard Witte. Bataillonskommandeur in einem sommerlich - mecklenburgischen Lanzergrenadier - Regiment; Major Friedrich Steiger Batailionskommandeur in einem sächsischen Grenadier-Regiment; Hptm. Hermann Bühl becker. Batailionskommandeur in einem rheinisch moiel- ländischen Grenadier-Regiment; Hauptmann de R. Hannes Grimmiwger. Führer eines Lanzergrenadier-FetdersaS- Bataillons; Oberleutnant Otto Hielscher, Batteriechef m einem berlin-brandenburgischen Artillerie-Regiment; Oberwachtmeister Gerhard H o r n .Zugführer in einem ber- iin - brandenburgiichen Füsilier - Bataillon; Unteroffizier Heinrich Kier meier Gruppenführer in einem bayeri schen Grenadier-Reaiment. Bom Feindslug nicht zurückgelrehrt Von einem Feindflug kehrte Leutnant Friedrich Wa- ihowiak aus Somborn <Kreis Dortmunds, ein mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichneter bewährter Jagdflieger, nach 86 Lustsiegen nicht zurück, ^er schneidige Jagdflieger zeichnete sich in zahlreichen, mit rücksichtsloser Kühnheit durchgefühnen Tiefangriffen aus. wobei er zwei britische Transportschiffe versenkte. - Venn Micke töte« könnten.. Lonooner «erlcyre ,cyweoiicyer /zeii ungen uno eine »P« Meldung stellen übereinstimmend die haßerfüllte und von tief ster Verachtung zeugende Haltung ver Bevölkerung deS vor Dem Westwall liegenden Gebietes von Eupen-MalmeSy den amerikanischen Truppen gegenüber fest. „ Die amerikanischen Truppen so schreibt z. B. der Lon doner Korrespondent von ..Stockholms Tidningen" bekamen den ersten Vorgeschmack davon wie es ist. wenn man in teinv» Uches Land einoringt Das Blatt gibt den Ausspruch anglo amerikanischer Kriegskorresvondenten wieder, die erklärten. Wenn Blicke töten könnten hätten die Amerikaner Eupen nicht lebend betreten Die Bevölkerung verharre in feind seligem Schweigen Nur wenn etwa deutsche Kriegsgefangene vorbeigesührt würden, dann würden sie mit freundlichem Wanken und tränenerküllten Augen begrüßt. An gefallenen deutschen Soldaten atnae die Bevölkerung mit tiefer Bewe- l bei erheblichen Veränderungen . ... Aenderung des Familienstandes Wird noch neu veranlagt, aber auch in einfachster Form. Für 87 v. H. aller Steuerpflichtigen fallt damit der Zeit und Arbeit beanspruchende Vorgang der Steuererklärung und Veranlagung fort. Die gleiche Vereinfachung tritt bei der K ö rp e r s ch a f ts- und Gewerbesteuer ein. he Kriegführung über schweizerische Leichen geht. . . allerunterste Instanzen, fliegende Cowboys könnte man sagen, aber die oberen und die unteren Instanzen und dafür verantwortlich. Jetzt erst sehen wir. daß wir am Mon tag vor einer großen Katastrophe wie durch ein Wunder be- wahrt mordest sinv; wären nämlich die amerikanischen Jägep zwischen Augst und Proiteln nicht ebenso schlechte Schützen und Bomvenwerfer gewesen, wie ne sich mit ihren Angriffen südlich des Rheins als unzuverlässige Geographen gezeigt hatten, dann hätten sie unabsehbaren Schaden angerichrei. Das „St. Galler Tagblatt" erklärt: Es sind in letzter Zeit besonders amerikanische Flieger, welche eine nachgerade uner trägliche Rücksichtslosigkeit gegenüber ver Schweiz zeigen und durch ihr rechtswidriges Verhalten zum schärfsten Protest herausforvern. i Löhne unv Geyälter durch Lohn- uno veranlagte EMlom- mensteuer fällt durch eine entsprechende Ausgestaltung der Lohnsteuertabelle fort. Die komplizierte Berechnung der Kin derermäßigung wird auf Krieasdauer durch eine einheitliche Festsetzung der Altersgrenze aut 18 Jahre vereinfacht. Kinder ermäßigung wird in Zukunft automatisch für jedes Kind bis zu diesem Alter ohne Rücksicht aus Haushaltszugehörigkeit usw. gewährt. Auf Antrag kann sie auch auf in Berufsaus bildung stehende Kinder ms zum 25. Lebensiahr ausgedehnt werden. Die Kapital- und Verkehrsteuern, die Wech selsteuer, die Wertzuwachs st euer und verschiedene andere kleine Steuerarten sallen fort. Die Zahl der Fällig keitstage einiger Steuern wird vermindert. 2. Die Lohn- und Gehaltsabrechnung wird durch eins neue Anordnung des Generalbevollmächtigten für den Ar beitseinsatz wieder vereinfacht Ab Oktober 1944 wird für die Mehrarbeits- und Urlaubsvergütung eine Durchschnittsbe rechnung zugrunde gelegt. 3. Bet den kommunalen Behörden wird das Mitteilungs- Sersahren der Standesämter eingestellt werden, wodurch sich die Standesämter der verschiedenen Gemeinden bisher gegen seitig von standesamtlichen Vorgängen in ihrem Arbeits bereich unterrichteten. Eine Stadt von 100 000 Einwohnern beispielsweise spart dadurch jährlich rund 70000 Postsendun gen und entsprechende Arbeitsvorgänge. . . - 4. Der üeutiche Hanvel yat zugunsten von Weyrmacht und Rüstung bereits rund 45 v. H. Ver vor K wasveainn Beschäftigten abgegeben. Zur weiteren Angleichung des Han dels au die Erfordernisse des totalen Kneaseiniatzes hat der Reichswirtschaftsminister folgende Maßnahmen ungeordnet, die entweder fchon emgeleitet find oder demnächst durchge führt werden: Alle Handelsbetriebe werden listenmäßig in zwei Kate gorien einaeteilt. in solche Vie kriegsnotwendig sinv und daher, wenn auch personell weitgehend eingeschränkt, geschützt werden, und solche die im Sinne des totalen Kr,egselniatzeS Ur restlosen Auskämmuna jreigeaeben werden In der letzten Kategorie sinv mehrere hunderttausend Volksgenossen bekckaf- tiat. die iedoch wegen ihres Alters nur zum Teil kür Front unv Rüstung Verwendung finDen können. Gewisse Fachzweige dieser nichtgeschützten Betriebe werden nur solange weiter bestehen. als die dort beschäftigten Arbeitokraste von der Ar beitseinsatzbehörde nicht benötigt werden u. a. Galanterie waren. Spielwaren Kunstgewerbe Blumen, zoologische Ar tikel Parfümerien Juwelen Gold- und Silberwaren Brief marken. Teppiche. Svorkartikel. Velzwaren und Musikinstru mente. Die Liste der kriegswichtigen Betriebe wird nach einem besonders strengen Massstab überprüft so daß erneut Tau- 90 v. H. aller Gewerbetreibenden werden durch diese Maßnahme entlastet indem sich ihre kaufmännische Buchfüh rung durch Fortfall der zu Steuerzwecken notwendigen Mehr arbeit erheblich vereinfacht Die Umsatzsteuer sür die es heute vier verschiedene Sätze gibt, wird in Zukunst nach einem für den einzelnen Betrieb sich ergebenden Durchschnitts- fatz erhoben. Die Veranlagung zur Vermögenssteuer und zur Aufbringungsumlage sowie die Hauptseststelluna der Ein- beitswerte für die gewerblichen Betriebe unterbleiben. Es brauchen daher im Januar 1945 von 2H Millionen Perfonen und Betrieben keine neuen Vermögenssteuer-Erklärungen usw. abgegeben werden. DI» blskeriae Dovvelarbeit bei der Besteuerung gewisser > Mterueuz mr ltWMen Panzergrenadier ' Der Gefreite Helmut Scharf geboren am 26. Januar 11924 in Lichten st ein-Calinberg war Masch,nenge-. jvebrschütze in ein-" im Süvabschmtt oer Ostfront eingesetz ten Panzergrenaü -,-Regiment. Als seine Kompanie Mitte klvrU 1944 nordöstlich Kishmew eine neue Stellung bezog, um die mit starken Kräften an^irelfenven und beim linken Nachbarn bereits eingebrochenen Bolschewisten besser abweh ren zu können, blieb Schars freiwillig in seinem alten, nun mehr vor der neuen Hauptkampflinie liegenden Maictnnen- aewehrnest. Hier zerschlug der tapfere junge Panzergrena dier nicht nur durch wohlgezielte Maschinengewehrgarven lautende Angriffe des Feindes sondern er fügte ihm durch flankierendes Feuer auch noch bei seinen Versuchen, die neue Abwehrsront der Kompanie zu durchbrechen schwere Ver luste zu. Für sein entschlossenes Verhalten, das massgeblich zur Vereitelung des von den Sowiets erstrebten Durchbruchs beitrug, verlieh ihm der Führer das Ritterkreuz Ves E>kernen Kreuzes. Noch vorher aber endete eine tödliche Kugel das Leben dieses vorbildlichen jungen Soldaten. Frankreich nach dem Einzug der „Befreier" Wiser uno machen immer deuilicher. daß im Gefolge der Anglo-Amerikaner der Bolschewismus marschiert. So schreibt ein Mitarbeiter der „Neuen Zürcher Zeitung": Gegenwärtig ist die innerpolitische Siiualion in Frankreich äußerst unklar. Man weiß, daß die Kommunisten fast überall sehr stark find. Die übrigen Elemente der Widerstandsbewegung find fast überall zu einer Zusammen arbeit mit den Kommunisten bereit. In den meisten Stadtver waltungen der befreiten Departements von Südfrankreich sitzen Kommunisten, und in vielen Städten, die gar nicht als kommu nistisch bekannt waren, findet man in den Widerstandsaus- schüssen sogar eine kommunistische Mehrheit. Schwedische Waffen für Terroristen In Stockholm wurden in der vorigen Woche ein Fisch händler und ein Lagerarbeiter wegen Waffenschmuggels ver haftet. Wie TT mitteilt, wurden jetzt weitere zehn Personen, darunter mehrere Ausländer, festgenommen. Eine größere Anzahl von Armeegewehren und Munition wurde beschlag nahmt die aus Schweden ins Ausland geschmuggelt werden sollten. Nach,. Nya Dagligt Allehanda" waren diese Waffen kür Terroristen in den Nachbarländern — ^welche, wird nicht ge sagt — bestimmt. Zum Teil waren sie aus privaten Beständen zusammengekaust, teils gestohlen worden. 353 lerrorklugreuse kn ürel Issen > Oisichrsitig mit cism nsvsn Ansturm gsgsn unssrs Wsst- jfronl hobsn dis ^ngio-^mscißanec ihrs Isscoroffsnsive gsgsn ^dos ksichsgsbist wisdsr vsrschärft. fins waffsnstcirrsnds ^c- modci moderner Orollbombsr strömt unter dem Lchvtrs von ungeheuren schwärmen von lägsrn über clis Orsnren, um ^deutsche Rockte unck Dörfer in 5ckuk unck Dresse ru legen. Wenn rieb ober cker Legner cksr Hoffnung hingsgsbsn bollen rollte, durch eins derartige Klassierung von Isrrorvsrbändsn rein lisl erreichen ru können, so Kat er sich auch diesmal wieder gründlich geirrt. Dis deutsche luftobwskr ist keines wegs geschwächt, wie er dis ksindlichs Agitation gerne glou- bsn mochsn möchts. Im Osgsntsii, ein unwiderstehlicher ^n- igrisfsgeist befähigt unsere tapferen lägsr, unentwegt und todesmutig den feindlichen lagdschutr üllsrwindsn und in dis feindlichen öombsrvsrbänds hinsinrvrtollsn. blickt weniger erfolgreich ist dis dsutschs flokabwskr, dis gemeinsam mit den Wägern dem feind nun schon reit drei lagen schwerst« blisdsrlagsn bereitst. Waren er am ersten läge der anglo amerikanischen Isrroroffsnsivs nicht weniger als 133 flug- rsvgs, dis rum grollten Isil brennend rum ^bsturr gebracht wurden, so stsigsrts sich der ^bschullerfol^ om folgenden lags auf insgesamt 139 flugrsugs, und der dritte lag kostete den Osgnsr abermals 81 llugreugs, so daO innerhalb von drei "^gsn 353 lsrrorflvgrsugs mit rund 3000 Klann wertvollen 'egenden fisrsonols abgsscbosssn worden sind. Diese bs- .acktsnswsrtsn ^bschuOramsn sind ein beweis für dis rück sichtslose kinrotrbersitschoft der Klännsr unserer I.vftobwskr, dis nicht nur den feind am gsrisksn bombsnwurf gehindert, sondern auch dis feindliche luftwoffs aufs schwerste beschä digt hoben, ^ucb der stärkste üagdschutr konnte unsere lager nickt davon obhaltsn, immer wieder bis ru den fiombsrpvikr durchrvbrschsn und dis Orotzllombsr in erbittertem Kamps ru Loden ru sckicksn. kins schwer« knttäusckung kür dis Hnglo- ikmsrikansr, dis sich von ihrer neuen lerroroffsnsivs ein« entscheidende Wendung der Krieges versprochen hatten. " Der verbissene Widerstand der deutschen Truppen in den französischen Hafenstützpunkten und die gründliche Zerstörung aller Hasenanlagen machen dem Freind großen Kummer. Unser Nachschubverkehr wird immer schwieriger, sagt ein Kriegs- bereichierstatter des „Daily Skeich". Der Kampf ist ungeheuer hart. Bei Le Havre halten wir sehr große Verluste; wir ver loren viele Tanks und Mannschaften. Wir brauchen Calais, Dünkirchen und Antwerpen. Die deutschen Garnisonen dort find nicht groß, aber es sind ganz ausgezeichnete Truppen. Nach Meldungen aus Eisenhowers Hauptquartier haben die Amerikaner nach ihrem Eindringen inLeHavre nur ein einziges Trümmerfeld vorgefunden. Wie di« Schweizer Zeit schrift „Die Tat" aus London berichtet, kann der Hasen auf längere Zeit nicht benutzt werden. Die ganzen Hasen- znlagen wären mit deutscher Gründlichkeit zer- ^ört, so daß allerschwerste Arbeit notwendig wäre, um den Hasen wieder einigermaßen in Gang zu bringen, was um so schwerer ins Gewicht fällt, als die Analo-Amerikaner nach den kverechnnnuen der «sacyoernuolugen Manen weuöliaen, um die westeuropäische Armee versorgen zu können. Ein großer Teil des Nachschubs ging bisher über die offenen Küstenplätze an der normannischen Küste, aber es könne zweifel haft sein ob der Schutz der improvisierten Wellenbrecher ,n den jbald einsetzenden Herbststürmen ausreiche. Es dürften noch er hebliche Schwierigkeiten in dieser Hinsicht zu erwarten sein. , „Deutschland hat die Nerven noch nicht verloren" Der Außenpolitiker der portugiesischen Zeitung „Diario .da Manha" warn, vor einer voreiligen Beurteilung des Kriegsgeschehens. Der Krieg befinde sich zwar tn