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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 25.03.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190803250
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19080325
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19080325
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1908
-
Monat
1908-03
- Tag 1908-03-25
-
Monat
1908-03
-
Jahr
1908
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 25.03.1908
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stiftungen zurückzuführen Witzenhausen, Unterrieden und soll bereits bis zum kommenden Herbst fertig sein. Die Herstellungskästen dürften sich auf 250 000 Mark belaufen, welcher Betrag durch eine Anleihe aufgebracht wird. Die drei Wasserbehälter sollen in Moniersystem ausgeführt werden. Mit der Legung der Wasserleitung durch den 10 m hohen Bahndamm und mit den Bau eines Tunnels in der Größe von oerübt worden. Der eine Einbrecher war etwa mitt lerer 20er, schlank, ohne Bart, hatte schwarzes oder dunkles Haar, und trug dunklen Ueberzieher mit Pelzkragen und schwarzen steifen Hut. — Vermißt werden seit gestern mittag die 13 Jahre alte Schü lerin Auguste Marie Weißenborn und deren 10 Jahre alter Bruder Arno Otto W. aus L.-Neustadt. Die da das in ihm befindliche EHIor erfahrungsgemäß schädigend auf den Stärkegehalt der Knollen wirkt. 40"/, Kaltdüngesalz hingegen hat diesen Nachteil nicht. Gemahlener, gebrannter, ungelöschter Kalk wirkt bodenlockernd und -entwässernd. Für leichte Montag brannte eS in und Hundelshausen. Wenn von der „Deutsch. TageSztg.- die Frage aufgeworfen wurde, wo denn bei dem Kampfe gegen Simon Copper die englische Kappoltzei geblieben sei, die doch an der Vernichtung der Bande dar- selbe Interesse habe wie die Deutschen, so wird von anderer Seite mit Recht darauf hingewiesen, daß sich der Ueberfall der Werft des Bandenführers a u f deutschem Boden abgespielt habe, daß somit ein Zusammenwirken mit der Kappoltzei auSge- schlossen war. Da sich Copper aber mit dem Rest seiner Leute wahrscheinlich auf englisches Gebiet ge flüchtet hat, so wäre eS nunmehr allerdings an der Zeit, wenn die Kappoltzei in Aktion träte und auch an ihrem Teile zur Vernichtung d-S Copper beitrüge, der ja schließlich den Engländern ebenso gefährlich ist wie den Deutschen. worden find. Der letztere ist durch drei Streifschüsse nicht lebensgefährlich verletzt; der Revolverheld wurde festgenommen. -j- Soldatenschinver. Vom Kriegsgericht der 10. Division wurde der Sergeant Jaenisch vom 47. ird wie beim Roggen verfahren. Der Gerste darf, m das Lagern zu verhüten, nicht zu viel Stickstoff zugeführt werden. Für SuperphoSphat und Knochen- mehl ist sie dankbar. Dem Hafer gibt man am zweckmäßigsten auf schwerem Boden Chilisalpeter, auf leichtem schwefelsaurer Ammoniak. Klee bekommt acht Tage vor der Aussaat Chilisalpeter, später im zeitigen Frühjahr Thomasmehl. Für das Kartoffel- feld ist Stalldünger das Beste, etwas SuperphoSphat außerdem tut auch gute Dienste. Auch den Rüben sagt Stalldünger zu. Jauche macht hier Kalidün gung unnötig. Auf der Wiese muß neben regelmä- Higer Jauchung von Zeit zu Zeit Thomasmehl aus- gestreut werden, um die aufgebrauchte PhoSphorsäure zu ersetzen. — Chem«th, 23. März. Auf der Bernhard. I stroße im Stadtteil Gablenz stürzte heute mittag in! der 12. Stunde ein 4jähriger Knabe in einem un- bewachten Augenblick aus einem Fenster der im 2.I Stock befindlichen elterlichen Wohnung auf den Plattenfußweg. Der Knabe ist, wie ärztlich festgestellt wurde, mit einer leichten Gehirnerschütterung davon-! gekommen. —t Grü«a, 24. März. Mit dem Bau derlpunktierten Schwertern gezeichnet, im Werte von 5210 hiesigen Wasserleitung hat man begonnen. Sie wird Mark und ein Geldbetrag von über 10 Mark. Der von der Firma August Löffler in Freiberg hergestellt! Diebstahl ist am Sonntag abend in der 7. Stunde — Die Einschätzung der Steuerpflich tigen im Königreich Sachsen ist nunmehr beendet. Ein sicherer Ueberblick über die Ergebnisse läßt sich zurzeit weder für das ganze Land noch für einen bestimmten Steuerbeztrk gewinnen, aber nach dem was auS den beteiligten Kreisen verlautet, darf man schließen, daß die Steuerpflichtigen besonders in den Kreisen des Handel- und der Industrie deklariert haben. Die Einkommen deS Mittelstände- werden ungefähr auf der Höhe deS Vorjahres bleiben, wobei sich in einzelnen Zweigen eine steigende Tendenz bemerkbar machte, während die niederen Ei« kämmen ebenfalls ein wenig gestiegen, zum mindesten aber nicht gefallen sind. — Die Kachlehrerinnenprüfnng für Nadelardeiten findet unmittelbar nach Pfingsten statt. Gesuche um Zulassung zu dieser Prüfung sind nebst den nach 28 der Prüfungsordnung vom 1. November 1877 beizufügenden Unterlagen sowie einem Staatsangehörigkeitsausweise bis spätestens den 9. Mat 1908 bei dem Bezirksschulinspektor des Aufenthaltsortes der Bewerberinnen einzureichen. > Leichen konnten noch nicht anS Tageslicht gebracht werden, da die Bergungsarbeiten durch wetterherein stürzende Sand- und Wassermengen ungemein er- - schwert werden. Bozen, 24 März Der «Sntg von Sachse« ist heute früh 6 Uhr, mit dem Schnellzuge von München kommend, hier eingetroffen. Seiner Be gleitung hatte sich der sächsische Gesandte in München, Naron Friesen, angeschloffen. Am Bahnhofe wurde ser König von dem schon seit mehreren Monaten der Prinzessin Anna in Gries bei Bozen zugeteilten sächsischen RechnungSrat Stelzner, sowie dem BezirkS- hauptmann Sratthaltereirat Graf Cescht empfangen, der sich dem König zur Verfügung stellte. Der König legte mit seinem Gefolge den kurzen Weg zum Hotel Bristol zu Fuß zurück, wo er tncognito unter dem Namen eines Grafen von Hilfenburg einen großen Teil des ersten StcckwerkeS bewohnt. Christiani«, 24. März. Wie die Morgen- blätter melden, veranstaltete der Professor Birke land seit einiger Zeit Versuche mit drahtloser Telephonte. Es soll gelungen sein, Verbindungen zwischen 2 Stationen bei der Universität Christiauia und bei Frognerkilen herzustellen. DaS System wird vorläufig geheim gehalten. Santiago de Chile, 24. März. In Batuco ist gestern abend eine Pulversabrik in die Lnst geflogen. Es heißt, daß mehrere Dörfer zerstört sind, auch soll eine Anzahl Menschen umgekommen sein. Der Schaden wird auf 3 Millionen Piaster geschätzt. Sa« AraneiSeo, 24. März. Auf den ame- rikanischen Berater des koreanische« Staat-rate- StevenS wurden heute von zwei Koreanern meh rere Schüsse abgegeben auS Rache dafür, daß Stevens dem Vorgehen Japans in Korea Vorschub leiste. Stevens, der verwnndet wurde, erschoß einen der Angreifer. Weinkeller», die Dresdner-, oder die Schulstraße — überall sieht man nicht nur unausgesetzt zahlreiche Hunde versammelt (ruf dem Zillplatz waren heute Morgen auf einmal 11 Köter zusammen) sondern man begegnet auch — vor Allem auf den Trottoieren — dem ekelerregenden Verdauungsresten der Viecher, die Persönlichkeiten zu gewinnen wußte. Rochette so für mehr als 80 Millionen Francs Aktien auSgegeben haben, deren Kurse er durch Veröffentlichung gefälschter Ausweise und Reklamen außerordentlich in die Höhe zu treiben verstand und von denen mehrere heute -ine fast vollständige Entwertung erfahren haben. Unter den Geschädigten befinden sich tausende von kleinen Sparern, die Rochette durch eigens von ihm herauSgegebene Finanzblätter anzulocken wußte. Rochette war früher Kellner in einem Bahnhofs- restaurant Seine Verhaftung ist unter der Beschul digung des Vertrauensbruches, der Veruntreuung und des Betruges erfolgt. Der „Matin- giebt 150 Millionen als Ziffer des Nominalwertes der Papiere deS verhafteten Rochette an. Rochette zahlte glänzende Dividenden, sodaß die Zierden der Pariser Börse ihr eigenes Geld bei seinen Unternehmungen plazierten und ihre Klienten zur Teilnahme animierten. 100X150 m lichter Weite wurde die Firma OttolKinder hatten kurz nach dem MittagSttsch einen Eichler in NeuölLaitz betraut. — Zwischen der! Spaziergang unternommen und waren bis Montag Bahnhof- und Pleißaer Straße soll eine neue Straße!vormittag noch nicht zurückgekommen. „Specks Hof- in der Reichsstraße ist von einem hie sigen Architekten und einem Kaufmann angekauft worden. Die Kaufsumme soll 1 800 000 Mk. be tragen. An Stelle von „Specks Hof" wird ein Meß kaufhaus errichtet werden. Der Bau soll so be schleunigt werden, daß das neue MeßkaufhauS gleichzeitig mit dem „Handelshofe" fertig wird. — Zu dem Rauchwarendieastahl bei der Firma Schmalz und Weinert wird noch folgender berichtet: Die Ein brecher sind in dem Hause Parkstraße 8 auf das Dach gestiegen und dann durch ein Dachfenster des Hauses Parkstraße 7 in das Innere deS Grundstückes gelangt, wo sie eine Türfüllung ausgeschnitten, sowie eine Wand und eine Decke durchbrochen haben. Ent wendet wurden 474 Nerzfelle, die teils mit 8. oder mit zwei Schwertern gezeichnet sind, im Werte von 12 340 Mark, ferner 40 Stück Seehundfelle, mit dann seitens der Journalistenversammlung Stellung genommen werden soll. In der Versammlung wurde wiederum eine Reihe von weiteren Sympathiekund gebungen auS dem Reiche und Auslands verlesen. Helmstedt, 24. März. Zu dem Schwemm sand- und Waflerei«br«ch im Schacht Glückauf der Norddeutschen Braunkohlenbergwerke wird weiter gemeldet daß die Verschütteten tot sind. Die hergestellt werden. — La«ge«chur-dorf, 22. März. In einer kürzlich abgehattenen Sitzung deS Landwirtschaftlichen Vereins sprach Herr Landwirtschaftslehrer vr. Matthes aus Rochlitz über „Die künstlichen Düngemittel undjder -i Oberlungwitz, 24. März. In festlicher Weise beging am Sonntag der hiesige Naturheil- verein im Saale des Gasthofes zum Lamm sein 20. Stiftungsfest durch Tafel und Ball. Als Gäste waren außer Mitgliedern der Brudervereine von Hohenstein- Ernstthal und Erlbach, noch Herr Krüger aus Chem nitz, Vorsitzender vom Naturheilverein I Chemnitz und Vertreter der erzgebirgischen Bundesgruppe, so wie Vertreter deS Gemeinderates erschienen. Nach Eröffnung der Tafel, zu der ungefähr 200 Gedecke aufgelegt waren, begrüßte der Vorsteher Herr Hertel die zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste und gab im weiteren Verlauf des Abends einen Rückblick auf die bisherige Vereinsgeschichte. Von den Grün dern gehören dem Verein noch gegenwärtig 8 an und zwar die Herren E. Müller, Fritz Bennewitz, M. Vogel, H. Hertel, Julius Staudte, B. Unger, Otto Knick und Lows Bahner. Weitere 46 Mit glieder gehören dem Verein 10—20 Jahre an. Es folgte noch eine Reihe weiterer Ansprachen. Die Tafelmusik spielte die Hohenstetn-Ernstthaler Stadt kapelle. An die Tafel schloß sich ein fröhlich ver laufener Ball —Ger-dorf, 24. März. Beim Abladen von Zementfässern rollte am Sonnabend einem hiesigen Geschtrrbesttzer ein 3*/z Zentner schweres, Faß auf den Fuß. Durch das feste Schuhwerk wurde die Last zum Glück etwas abgemindert, sodaß der Unfall noch glücklich ablief. — Im Kresse der Seinen verstarb heute früh nach kurzem Krankenlager Herr Albin Krämer hier. Der Verstorbene erfreute sich allgemeiner Beliebtheit und stand bei vielen Korpo rationen an der Spitze. Das 25jährige Jubiläum als Hauptmann der freiwilligen Feuerwehr hätte der Verblichene in einigen Monaten begehen können. f Tchtfl-U«sall Im Hamburger Hafen er eignete sich gestern ein schwerer Zusammenstoß zwischen dem englischen Dampfer „Eclesia" und dem Bremer Handelsdampfer „Steinberg". Der englische Dampfer lief dem deutschen Dampfer in die Seite und ritz ihm den Bug völlig auf. Der „Steinberg- mutzte sofort in das Dock geführt werden, um nicht unter zugeh m. 's Grubenunglück. Auf dem Schacht „Glückauf- der Norddeutschen Braunkohlenbergwerke in Völpke ereignete sich gestern nachmittag ein Schwemmsanddurchbruch. 6 Bergleute und 1 Eleve wurden verschüttet. DaS Wasser steigt. f Durch de« Gummisauger erstickt. In einem unbewachten Augenblicke verschluckte der 6 Monate alte Knabe der Witwe Winzer in Bitterfeld s.-inen Gummisauger, der dem Kinde aber im Halse stecken blieb, so daß eS elend ersticken mußte. Aerztliche Hilfe kam leider zu spät. -s Verhaftung eines Pariser Börsen schwindlers. In Pari« wurde gestern der 32 Jahre alte Börsenspekulant Rochette verhaftet. Vor seinem Bureau in der Rue Blanche, das geschlossen war, sammelte sich eine große Menschenmenge an. Der Zutritt wurde von der Polizei verhindert. Die Verhaftung verursachte an der Börse eine Bewegung, die auf die von Rochette eingesührten Werte einen starken Druck ausübte. R. hat im Laufe weniger Jahre über ein Dutzend industrielle und finanzielle Unternehmungen gegründet, darunter die Bank Frarco-Espagnole und eine marokkanische Fischereige- sellschaft, für welch letztere er auch einige politische wieder daS Wetter vom Nordatlantischen Ozean un können uns auf eine neue Auflage von Schnee und Kälte gefaßt machen. Frühling von 19081 —i Im Altstädter Schützenhause hielt gestern abend die priv. Schützengesellschaft „Garde Kom- flag«ie" ihren diesjährigen H-«tgsball ab. Zahl- reich hatten sich die Mitglieder und Losinhaber mit Frauen, sowie die Kameraden von der Teschin- schießgesellschaft und der Teschinschießgesellschaft zur „Loge" eingefunden. — Gestern beging im AmtShof unter zahlreicher Beteiligung die Männerriege der Tur«erschaft ihr 5. Stiftungsfest, verbunden mit Essen. Das Vergnügen nahm einen sehr guten Verlauf. ihre Anwendung." In interessanter Rede führte erjseiner Schwiegermutter Frau Molitor sitzende Rechts- etwa folgendes auS: Die künstlichen Düngemittel!anwalt Karl Hau an galoppierender Schwindsuchi enthalten Stickstoff, Phosphor, Kali oder Kalk. Stick-j leidet, bestätigt sich nicht. Die Familie Haus hofft stoffhaltige Düngemittel sind Chilisalpeter und schwe-!in nächster Zeit eine Wiederaufnahme deS Prozesses felsaureS Ammoniak. Ersteres enthält 15—16^/gjzu ermöglichen. leichtlöslichen Stickstoff. Durch ihn wird das Wachs- -f Versuchter Gatteumord ««d Selbst- tum der Pflanzen, leider zugleich aber auch dasjmord. In Berlin schoß gestern früh der Arbeiter Lagern deS Getreides begünstigt. Letzteres hat einen! Teichert auf seine Frau und richtete dann die Waffe Gtickstoffgehalt von 20«/,, der aber weniger wirksam! auf sich selbst. Der Mann war sofort tot, die Frau ist. Hohen PhoSphorgehalt besitzt daS Ammoniak-1 wurde schwer verwundet nach der Unfallstation ge- superphosphat. Die rohen Phosphate sind schwer j bracht. Der Grund zu der Tat wird in Zwisttg- löslich, haben darum sehr wenig Wert. Die söge-! leiten gesehen, die zwischen den Eheleuten infolge nannten Drilldüngemittel, die mit dem Saatgutejder längeren Arbeitslosigkeit deS Mannes entstanden, zugleich auSgestreut werden können, sind trotz guterjDie Frau dürfte schwerlich mit dem Leben davon- Wirkung zu teuer. Knochenmehl, Fletschmehl. Fisch-jkommen. Da» Ehepaar hat drei Kinder im schul- guano, Blutmehl und Wollmehl bergen in sich orga-jpflichtigen Alter. Nischen Stickstoff und PhoSphorsäure. Sie sind bei -f Revolvera«schlag a«f ei«e« Arzt, leichten Böden und bei starker Lagerfrucht anzu-f Während der Sprechstunde wurde gestern vormittag wenden. Kalidüngung erfordert besonders Sandbo-!auf einen Arzt in Charlottenburg ein Revolver- den, Lehmboden ist weniger bedürftig. Bei Kalizu-satte tat verübt. Der Täter ist ein anscheinend fuhr gedeihen Blattpflanzen gut. Kainit darf Kar-jgeisteskrankcr, junger Mann, dessen Eltern von dem löffeln höchstens bei der Vorfrucht gegeben werden,!Arzte behandelt und später dem Jrrenhause zugeführt Setzte Telegramme. Berli«, 24. März. In der heutigen Ver sammlung der ReichStagsjottr«altst<« wurde beschlossen, an der bisherigen Stellungnahme festzu- halten und die Arbeit «tcht wieder a«fz« «ehme«, bevor nicht ausreichende Genugtuung gegeben ist. E» verlautet, daß im Laufe der heutigen Sitzung eine Erklärung zu erwarten sei, zu der als- Neuester vom Tage. -j- Katsche- Gerücht. Die Nachricht, daß im Gefängnis zu Bruchsal wegen Ermordung Da« Grundstück brach eine große Anzahl Brände aus, die auf Brand- n In der Nacht zum Sprechsaat. AAr Einsendungen au dieser Stell« tdamimmt d« Redaktion nur die preßgefetzliche vermwort«-.) Die H««deplage. Die städtischen Kollegien haben im vorigen Jahre — bekanntlich nach langen und eingehenden Debatten — die Hundesteuer um ganze 2 Mk. für das Jahr erhöht, indem sie glaubten, daß schon diese minimale Erhöhung genügen würde, daß Mancher seinen edlen Köter abschoffen würde. Die erhöhte Steuer ist seit dem 1. Januar d. I. in Kraft, der Hunde sind aber nicht weniger, sondern wohl eher mehr geworden. Niemand hat sein süße- Hundeoteh beseitigt und wer Augen hat zu sehen und vor Allem wer sehen will, muß sich wundern, daß sich die Bürgerschaft von den Hundebesttzern so ärgern läßt, ohne daß sie energisch gegen die Hundeplage — — denn eine solche existiert in unserer Stadt — Front macht. Man gehe nur tagsüber über den Markt oder den Zillplatz, man durchwandere die Bahnübergangs von einer Lokomotive und sofort getötet; Die Schranken waren geschlossen Infanterie-Regiment wegen Mißhandlung Unterge- wahrscheinlich hatte daS Kind sie umgangen und! b*ner 4 Wochen Mittelarrest verurteilt. Er hatte war auf diese Weise auf den Bahnkörper gelangt, ^"kn Musketier hintereinander 50 mal Kniebeuge — Gohla«d a. d. Spree, 22. März. Hier wachen und hierbei jedesmal einen gefüllten Kohlen- ist daS von der 81jährigen kranken Witwe Gutsche eimer stecken lassen. bewohnte Haus des WtrtschaftsbesitzerS Herold voll»! fmartrr Z»it««gsbetrieb. Die ständig niedergebrannt. Die alte gebrechliche FramAw-Volker Zeitung „World" richtete eine Spiel- konnte nur mit dem Hemd bekleidet auS dem^W mit Erlaubnis der Polizei ein und wies dann brennenden Hause gerettet werden. Ihr ganzes,!""^- b«ß die Polizei gegen Bestechung den Betrieb nicht versichertes Mobiliar ist mit verbrannt. Es erlaubt hatte. Eine U^ersuchung ist im Gange liegt böswillige Brandstiftung vor. I t Maflenbrandstiftung-«. Im Werratal - Leipzig, 23. März. — Kli«ge«thal, 23. März. Der wegen Be ¬ trugs verfolgte Kaufmann Lorenz aus Chemnitz, der! Siuro« «avver. sich unter falschem Namen hier aufhielt, ist hier er- g. m . „ „ ., ? Von der Expedition gegen S t m o n C o p p e r -DreSd«,» 28 Mär» R?im Ankrinnen wird aus Deutsch-Südwestafrika weiter amtlich ge- Die Werft Simon Toppers ist dadurch auf- eines Rouleaus m ihrer auf der Werderstraße befind-I . . ° v., — ' . lichen Wohnung stürzte am Freitag die Maschinen- ° m°» der S^ Nat^nllle meisterSwitwe Köhler von einem Stuhle herab und welche am 8^ März eine deuffche Patrouille zog sich einen Schädelbruch zu, der ihren Tod her- A ZA Überfall n HA- I» d m Gefecht am beiiübrte Der Ballon Dresden- des Säckstsibenl^o Marz stand der ganze Orlog Simon N-I-i»« Nir ppers undLamberts mit über 200 Mann Vereins für Luftschiffahrt ist gestern nachmittag 2 . ing Gewebren unserem Kamelretter. Uhr 40 Min. in der Nähe von Groß-Kcanz bet Brandenburg a. d. H. nach wunderbarer Fahrt mit 'in^ etwa 35 Kilometer Stundengeschwindigkeit sehr glatt^-d^ gelandet. — Der König hat bei dem siebenten Sohne der großes - Rad-d-rg, 23. ML,,. Da- 6 E- dl- MH- d-r -nMch-» Töchterchen deS Arbeiters PycrhuS wurde auf einem ywoerno «-"eno. Drei Tage gerade hat u«s die Böden muß kohlensauerer Kalk angewendet werden. So««e gelacht, dann glaubte sie, der sehnenden Thomasmehl enthält neben der PhoSphorsäure auch Menschheit genug getan zu haben und hat sich wieder viel Kalk, wird aber meist des PhoSphorsäuregehaltS hinter dichten Wolken verkrochen. Drei Tage, die wegen in Anwendung gebracht. Roggen nach ge- un« den Frühling oortäuschten, die aber durch starke,!düngtem Klee bedarf keiner besonderen Düngung, kalte Ostwtnde alle» eher al« frühltngSmäßig an- bei Roggen nach Kartoffeln aber muß mit Stickstoff muteten. Heute Nacht hat eS empfindlich gefroren und PhoSphorsäure z. B. mit Knochenmehl nachge- und daS Thermometer zeigte heute Mittag noch Holfen werden. Folgt Winterweizen auf gedüngten einige Zehntelgrade unter Null. DaS Luftdruck- Klee, so ist eine SuperphoSphatdüngung zu empfeh- Maximum hat sich nach Nordosten verlegt und wennfien. Soll er nach Kartoffeln angebaut werden, so die Nordschwenkung sich fortsetzt, dann bekommen wi - - - -
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