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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- «ud Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr LOK Ler Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des LandrateS z« Kamenz, der Bürgermeister zu gg ^aKraaNS Pulinitz und Ohorn, deS Amtsgerichts Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Finanzamtes zn Kamenz " Ot«t» Art«»», rrtcheini tigUch mit BuSnahmt L«r grsetzUchkn Sonn-und I . I Bezugspreis! Bet Abholung IS tägig 1.— RM., frei Hau» i.tU RM. Kote«»,«. — Sef<bLft«stelle> Nur «dolf-HMer Str. 2. Fernruf nur LSI I ^ZttlUVOip, 0kU v. >VLPlkM0Lr I «inschlleßjlch 12 bezw. IS Psg. Trägerlohn. Postbezug monaMch 2H0 SU». Feindliche Umfassung duri Den Truppen ves Ritierkreuzträgers General der Infan terie Straube, die sich unlängst an der Dives in der Be kämpfung und dann beim Aufbrechen des feindlichen Um- sassungsrtnges bei Trnn mit besonderem Schneid schlugen, fiel die Aufgabe zu, unsere sich absetzenden Verbände gegen den nachsloßenden Gegner abzudecken. In lang andauernden, schweren Kämpfen gelang es ihnen, die britischen Panzerspitzen zu zerschlagen und den Haupttruppen die notwendige Bewegungsfreiheit zu er halten. Obwohl von allen Seiten angegriffen, kämpften sie sich immer wieder frei und befreiten dabei auch in Gefangenschaft geratene Kameraden. Allen Schwierigkeiten der Ausbruchs- kSmpfe zum Trotz brachten unsere Grenadiere dagegen ihrerseits die von ihnen in den vorhergegangenen Gefechten gemachten britischen Gefangenen mit zu den neuen Linien zurück. Das Ringen gewann in der letzten Phase der Abwehr- und Äusbruchskämpfe eine Härte, die die Kräfte manchen Grena diers zu übersteigen drohte. Kameradschaftliche Hilse überwand alle Schwierigkeiten. Beim Durchschreiten der Dives hielten sich die Grenadiere in langen Ketten an den Händen, und an anderer Stelle rissen Fallschirmjäger eine völlig er schöpfte Kampfgruppe durch ihren Zuspruch wieder vorwärts, k » mutzten britische Panzersperren mit Nahkämpsmttteln ge- vssuet und ebenso oft die Verbindungen der einzelnen Kampf gruppen untereinander durch Gegenstötze wieder hergestellt werden Im Verlaufe dieser Kämpfe stellte eine plötzlich in dem un übersichtlichen Gelände auftauchende britische Panzerbesatzung den aus dem Norden der Ostfront bekannt gewordenen Major Bremm mit vorgehalienen Maschinenpistolen. Nach kurzem Wortwechsel schlug der Eichenlaubträger unversehens einen der ihn attackierenden Briten nieder und entkam, wenn auch durch die nachgesandten Schüsse leicht verwundet. So kämpften sich die Truppen des Generals Straube schließlich in kleineren und größeren Kampfgruppen durch und brachten in härtestem Ringen dem Feind dazu noch beträchtliche Verluste bei. Schwere Almehrlkmoke In Nor-staalreich und Belgien Feindliche Angriffe «nd Uebcrsetzversuche in den Ardennen durch Gegenangriffe zerschlagen — Erbitterte Kümpfe der Verteidiger von Brest Der Druck des Feindes war am 4. September im nord- sran»ösisch-velgischen Naum besonders stark. Hier griff er mit erheblichen Kräften Conche und Lys nach Norden an. Er verlagerte dann seinen Schwerpunkt nach Osten. Die 2. bri tische Armee schlug bei Tournay eine Bresche und strömte mit starken Krälten in den Raum zwischen Dey le und Schelde über Brüssel hinaus «in. wo den ganzen Tag r erbittert gekämpft wurde. Weiter südlich ergab sich ein ähnliches Bild. Hier drangen nordamerikanische Truvven in breiter Front zwischen den Industrievierteln von Mons »nd Charleville in nordöstlicher Richtung vor. Starte Teilkräfte follten über Mau beuge den Anschluß an die lveiter nördlich operierende 2. britische Armee gewinnen und durch eine Umfassung unsere Verteidigungslinien zwischen Sambre und Maas ausschalten. Die Angriffe bei Mau» beuge wurden nach anfänglichen Bodengewinnen blutig ab- veschlagen. Unter fortgesetzten weiteren Vorstößen etwa auf der Linie Maubeuge—Dinani verlagerte der Feind seine« Truck immer mehr nach Osten, als er keine Möglichkeit zum Einbruch fand trieb er südlich Tinant an mehreren Stellen Vanzergrupven über die Maas vor. Aus den Ardennen heraus tzrikfen unsere Truppen diese Kräfte energisch an. Nördlich Charleville warfen sie den Gegner auf den Fluß zurück, und Weiter nördlich Preßten sie ihn aus einem schmalen Uferstreisen zusammen oder verhinderten durch zusammengefaßles Feuer seine Uebersetzveriuche. In den Argonnen versuchten die Nordamerikaner, unsere Widerstandslinien an der Maas durch Angriffe zwi schen Fluß und Lothringer Becken zu überflügeln und einzu- orücken. Diese Angriffe blieben unter hohen Verlusten liegen. Im Rücken' des Feindes kämpfen unsere Truppen in den Küstenvunkten der Normandie und Bretagne. Seit zwei Tagen wächst der Druck britischer und kanadischer Kräfte auf .Le Havre. Um schwere Verluste wie vor den bretonischen ^istenplätzen zu vermeiden, forderte der Feind unsere Be- «atzung zur Ueberaabe aus. Selbstverständlich war ein glattes »Nein" auch hier die einzig mögliche Antwort. Um die noch in der Stadt befindlichen elwa 50 000 französischen Zivilisten vor den zu erwartenden schweren Kämpfen zu schützen, vor der Festungskommanüant die Evakuierung der Zivilbevölkerung an. Der Gegner lehnte dieses Angebot ab. woraus der Kampf von neuem entbrannte. Dieser Vorgang wirst em grelles Schlaglicht aus die wahre Gennnnungder Briten und Nord amerikaner, die sich dem französischen Volk gegenüber als „Be freier" aufspielen, hier aber beweisen, daß ihr Vernichtungs- Wille auch vor wehrlosen Zivilisten nicht Halt macht. Der fetzt um Le Havre beginnend^ Kampf ist bei Brest seit Tagen in vollem Gange. Hier sucht der Feind, durch sort- stesetzte schwere Luftangriffe den Widerstand unserer Truppen SU zermürben, um seinen Infanterie- und Panzerverbänden endlich den Weg in die Stadt zu öffnen. Unter den pausen losen Bombardierungen sind Stadt und Hafen in Trümmer Kesunken, aus den Angriffen der Infanterie- uns Panzerver bände entwickelten sich im westlichen und östlichen Vorfeld er bitterte Kampfe um Stützpunkte und Feuerstellungen. Immer wieder gingen unsere Grenadiere und Fallschirmjäger zu. Gegenstößen über und bereinigten im Kampf Mann gegen Mann örtliche Einbruchsstellen, bis sie am Abend des heißen Kampftages ihre alten Linien tm wesentlichen wiederhergestellt batten. An den übrigen Hafenplätzen der Bretagne war dis Kampstätigkeit gering. Bei Lori ent blieb es bei Artillerie- Mellen und nördlich St. Nazaire vernichteten unsere Truppen im Gegenstoß ins Vorfeld eingesickerte Terroristen- / Die Truppe» Geueral Siraubes / kämpfte» sich durch " Im S a o n e ta l ist die Lage unserer Truppen günstiger geworden. Sie haben ein Gebiet erreicht, das durch unsere Stützpunkte stärker gesichert ist als das durchschrittene ver hältnismäßig schmale Rhonetal. Von Ueberflügelungsver- suchen in größerem Stil hat der Gegner in diesem Raum bisher abgesehen, auch wenn er immer wieder durch Terro ristenüberfälle die Bewegungen zu verlangsamen sucht. Die Angriffe der Anglo-Amerikaner richteten sich daher vor allem gegen unsere Nachhuten. Diese erwiesen sich jedoch als stark genug, um die Vorstöße des Gegners blutig abzuschlagen. , Die M'ront am Monlaa Während im Norden der Ostfront zwischen Peipus- See und Wirz-See ein eigener Angriff trotz heftiger Ge genstöße und Geländeschwierigkeiten weitere Fortschritte machte und nordöstlich Walk auf dem Westufer des Embach Lbergesetzte stärkere Kräfte des Feindes fast völlig aulgerie- ben wurden, entwickelte sich am Montag der Raum zwischen Len Bobr- und Narew-Sümpsen und dem Bug zum ausge sprochenen Schwerpunkt. Hier setzten die Bolschewisten drei Armeen an. um endlich den seit Tagen vergeblich versuchten Durchbruch zu erzwingen. Stellungstruvpen und Eingreif reserven brachten aber den Ansturm in hartem Ringen zum Stehen. Der Durchbruch gelang wiederum nicht, die Kämpfe gehen aber mit großer Heftigkeit weiter. Der Kampf zwischen Narew und Bug nimmt die Kräfte des Gegners so in Anspruch daß er hart nordöstlich War schau nicht mehr angriff. T«r großangelegte Versuch der Bolschewisten. Warschau von Osten her zu umfassen und dann nach Norden vorzustoßen, ist gescheitert. Den Brückenkopf westlich Baranow haben unsere Truppen in den letzten Tagen durch zangenartige Angriffe, die über bergiges, ver mintes Gelände geführt werden mußten, von Noedwesten her eingeengt. Der Feind leistete hier heftigen Widerstand und führte zahlreiche Gegenangriffe, die sämtlich scheiterten. Auch im Südabschnitt der Ostfront hat sich «sie Lage wei terhin gefestigt. In den Waldkarpaten führten unga rische Truppen bei Scole ein Angriffsunternehmen erfolg reich durch und warfen dabei die Bolschewisten, die sich dicht vor ihrer Hauptkampflinie eingegraben hatten, weiter zu rück. Westlich Borisl-au wiesen deutsche und ungarische Truvven mehrere feindliche Vorstöße blutig ab. Zu harten Kämpfen kam es an den Pässen in den Ostkarpaten. Wieder versuchten die Bolschewisten, unsere Verteidigung des Usitos-Passes zu umfassen doch wurden sie schon '.m An satz »erschlagen. Auch an den Pässen weiter nördlich scheiter ten die feindlichen Angriffe. Damit wurde dem Feind das weitere Eindringen in ungarisches Gebiet verwehrt. Im Südostteil Siebenbürgens wurde um die Karpatenubergänge erbittert gerungen. Malands düstere N Die schwedische Presse besaßt sich sehr eingehend mit der Lage in Finnland und stellt in ihren Berichten aus Hel sinki u. a. fest, datz nach der Einstellung der Feindseligkeiten keineswegs ein Gefühl der Freude oder der Erleichterung in Finnland eingeirrien sei, sondern daß vielmehr ein tiefer Ernst die Bevölkerung ersatzt habe. Niemand kenne auch nur das geringste über die Bedingun gen der Sowjets und vas bedrücke das Volk mehr als alles andere, meint „Stockholms Tidningen" zur Lage. In einem Bericht aus der nordschwedischen Grenzstadt Haparanda kennzeichnet „D a g e n s N v h e t e r" die Ausfassung der finnischen Bevölkerung dahingehend, daß man allgemein dem künftigen Frieden mtt tiefster Beunruhigung enigegensehe und datz man sich keinerlei Illusionen über die Bedin gungen der Sowjets mache. Der größte Teil der Bevölkerung, so schreibt die Zeitung, werde wohl versuchen, ln südlich gelege nen Teilen Finnlands zunächst Sicherheit zu suchen oder nach Schweden hinüberzuwechseln. „T a g s p o st e n" vermutet, daß ein weit schwereres Schicksal als das des Moskauer Frie dens von 1940 mit dem Enischlutz der finnischen Regierung heraufbeschworen werde. Finnland werde nicht nur ver stümmelt und kraftlos aus diesem Kriege hervorgehen, es werde vielmehr für die Zukunft jeder Hoffnung aus ein ge- sichtenes Dasein beraubt werden, denn weder Mannerheim noch Hackzell oder sonst jemand dürften daran zweifeln, datz, wenn finnisches Gebiet erst einmal in sowjetischen Händen sei, jeder weitere finnische Widerstand aussichtslos sei. Die Sowjets könnten dann annektieren, was immer ihnen behage. „E-fchreckender Abgrund für den Norden" Die norwegische Bauernzeitung „Nationen" zitiert aus einem Artikel, den sie am l3 März 1940 anläßlich des ersten sowjetischen Friedensdikiates für Finnland schrieb, folgende Sätze: „Keines der nordischen Länder Hai so schwere Schicksals stunden erlebt, wie dieses Wir schweben über einem Abgrund der erschreckendsten Möglichkeiten, und keiner kann sagen, ob wir das User erreichen." „Seitdem sind vier Jahre vergangen, und der Abgrund ist erheblich näher gerückt", so fährt das Blatt fort und weist auf die dem ganzen Norden bedrohlich näherge- tretene bolschewistische Gefahr hin. Man könne nicht daran vorbeikommen, daß Finnland aller Voraussicht nach völlig bolschewisiert werden dürfte, womit das finnische Volk seine Freiheit und Selbständigkeit -verlieren Sowjet-Unio» erklärt Bulgarien den Krieg Berlin 6. Sept. (Eig. Dmktmcldunqs. Der Moskauer Rundfunk» sender meldete am Dienstag abend, daß die Sowjet-Union Bulgarien den Krieg erklärt habe. In einer Rote, die dem bulgarischen Gesandten in Moskau über reicht wurde, wird erklärt, daß die Politik der sogenannten Neutralität nicht den Anforderungen gerecht werde, die die Sowjetunion an Bul garien zu stellen habe. Welt in Lesseln Pulsnitz, 6. September pa. Es liegt nahe zu fragen, ob es sich unter den gegenwärtigen Umständen vom deutschen Standpunkt aus lohnt, näher auf die Bs» ratungen einzugehen, die zur Zeit in Dumbarton-Paks stattfinden« Ihr Thema ist im wesentlichen die Frage der politischen Nachkriegs- gestaltung. Die Beratungen bewegen sich also auf sehr schwankendem Boden, denn sie gehen von einer Annahme aus — der nämlich deS angelsächsisch-sowjetischen Siegesgedankens — nicht aber von Tat sachen, Immerhin besteht ein enger c Zusammenhang zwischen diesen Gesprächen und den dringenden Gegenwartsproblemen, denn diese Ge spräche geben ein gutes Spiegelbild der politischen Anschauungen und Ziele ab gegen die Deutschland und seine ^Verbündeten diesen Krieg zu führen haben. Die Zahl solcher Nachkriegspläne war bereits Legion, «he die Konferen- zusammentrat. Ihre Ausarbeitung und Veröffentlichung macht «inen erheblichen Teil der gegnerischen Kriegspropaganda über haupt aus, weil durch die selbstverständliche Art der Behandlung dieses Projektes seit langem der Eindruck unbedingter Siegeszuversicht vev? krittelt werden soll. Auch in Dumbarton Daks, wie indiskrete« Zwischenberichte erkennen ließen, die Sowjets den Ton an. Der Mos kauer Plan wurde als erster zur Diskussion gestellt, und der einzige wichtige Unterausschuß, den man bildete, der über die Frage der Si cherheit, tagt unter dem Vorsitz des sowjetisch«» Delegationsführers Gromyko« Der „Rote Stern" schrieb rinleitend zu der Konferenz und gab damit das Thema an: „Die Verantwortung für den Frieden darf nicht zwischen 60 und mehr Regierungen geteilt oder einer unpersönt lichkn Organisation übertragen werden. Sie muß auf den Schultern der Regierungen starker Staaten ruhen, die über eine wirkliche Macht für di« Sicherung des 'Friedens verfügen. Die Großmächte sollten daher ein Abkommen untereinander abschließen zu dem Zweck, ei nein Gegenangriff zu verhindern." Ein weiteres kKernstück des sowje tischen Vorschlages war dann 'vor allem auch die Schaffung eines internationalen Luftkorps „für Zwecke der Warnung unb der Bestra fung". Cs ist nichts darüber 'bekannt geworden, daß die Vertrete« Englands und der USA irgendetwas ernsthaftes gegen diese Vorschläga vorgebracht hätten oder noch beabsichtigten. Auch in diesem Fall be quemt man sich voll den russischen Wünschen an, nm't allen Konse quenzen die sich daraus ergeben können. Vergleicht man die neus Konzeption mit den Ideen und Grundsätzen, wie sie in der Atlantik- Charta vor drei Jahren zum Ausdruck kamen, so erkennt man sofort die Größe des Wandels, der nun auch in der propagandistischen Form «ingetreten ist, während in der Sache ja stets di« Linie einer unbe kümmerten imperialistischen Großmachtpolitik die allein maßgebe rds Richtschnur für die führenden Männer in Washington und London wfq in Moskau gewesen ist. Alles, was damals mit hochtönenden Worten als Ziel dieses Krieges verkündet wurde, ist inzwischen verraten worden» Jetzt, im Zuge der Entwicklung, glaubt man, auf die Wahrung des Scheines verzichten zu können. Eine Welt in Fesseln, eine inter nationale Zwangsorganisation riesigen Ausmaßes 'wird zum erklärten Ziel der angelsächsisch-sowjetischen Allianz ausgerufen. Die Frucht solcher Eröffnungen ist die allgemeine Furcht vor dem Frieden, de« aus dergleichen Auffassungen und Maßnahmen erwachsen müßte. aa-L / Tiefer Ernst beherrscht HHNffk / das Finnische Volk würde. Rote Fahnen, geballte Fäuste und eine »uunnen- Regierung — vielleicht sogar unter Knusinen selbst — würden ihren Einzug halten, und der Bolschewismus werde an die Verwirklichung keiner alten Pläne tm skandinavischen Raum denken, womit sich Schweden und Norwegen zu befassen haben dürsten. Bolschewisten schossen weiter " ' Einen kleinen Vorgeschmack der kommenden Dinge haben die Finnen schon bet Beginn ihrer mit den Sowjets verein barten Waffenruhe erhalten Während die finnischen Trup pen am 4. September, lrüh um 8 Uhr. die Feurtatigksit einstellten, schossen die Bolschewisten bis in die Mittagstun- den hinein mtt Artillerie und Granatwerfern aut die noch besetzten Stellungen. Die Finnen erwiderten das Feuer n'chr mehr. Dieser eklatante Bruch getrossener Vereinbarungen ist ein neuer Beweis dafür, daß sich die Sowjets in keiner Weise an Verträge halten, sondern zur Vernichtung i-den Gegners, der ihren verlogenen Versprechungen Glauben schenkte Glossen sind. . - —' Volksgemeinschaft am Werk Anerkennung des Führers kür den Bau der Schutzstellung im Osten In einer gewaltigen Kraftanstrenguna hat die Bevölke rung der deutschen Ostgaue eine viele hundert Kilometer lange Schutzstellung geschossen. In einem Danktscegramm, das der Ebes des Generalslabes des Heeres Generaloberst Guderian an die Gauleiter der an diesem Werk beteiligten Osiaaue gerichtet hat teilt er mit daß der Führer mit beion- derer Befriedigung die ausgezeichneten Leistungen Ser 'm Stellungsbau des Oltens tätigen Volksgenossen zur Kennt nis genommen habe. Anschließend bringt Generaloberst Gu derian den Dank der Front kür diese Leistung der Volksge meinschaft zum Ausdruck die beweise, dasi Front und Hei mat von dem gleichen unerschütterlichen Glauben an die Kraft des deutschen Volkes beseelt leien. Mit dielen Worten hat Generaloberst Guderian als der berulene Sprecher des deutschen Ostheeres die hervorraqende Gemeinlchaltsleischna gewürdigt mit der die Bevölkerung unserer Ostgaue in der Stund« der Gelahr ein leidenlchg-t- Uckes Tatbekenntnis zur Verteidigung ihrer Heimat abge legt hat. Der gleiche Geist unbeuglameu Widerstandes belselt auch die Bevölkerung unserer Westgaue. die ebenlo wie ihre Kameraden im Osten gewillt sind dem Feind zu zeigen, daß sie bis zum äußersten bereit und gerüstet ist, den Boden ihrer Heimat zu verteidigen. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Hermann Floerke aus Hannover, Kommandeur einer Infanteriedivision, als 567. Soldaten der deutschen Wehrmacht.