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"Ä 20Z — Seite 4 Mittwoch, den 30. August 194. vulinitztt Anzeige, — Ohorner Annis« 1r, «e Az de all Gi Z "sch M dei ge no rei ten Jtc rät ure der St, lich D» bet bek Vol t- U Ko Ar. zesi der ein Vic ton Pr Un! 'M '„r ma dur «nd Sau ü/nsser Dresden A 1 Ruf: 10188 Samenhdlg., ' Znhnsgaffe 24 Beachte die Derdunklungszeite« früh und abends. brechen :n erheblichem Maße auf die Mitarbeit der Bevölkerung ange wiesen. So konnte vor einiger Zeil ein gewisser Arno Schneller, der eine große Anzahl von Fleisch- und Raucherkarten hergestcll« und in den Verkehr gebracht hatte, dank der Geistesgegenwart einer Verkäuferin ver haftet werden. Die in einem Berliner Fsinkostgeschäst tätige Verkäuferin lab sich die ihr beim Einkauf von dem Gauner vorgelegten Fleilchmarken etwas genauer an und erkannte sie als Fälschung. Als Sch. daraufhin flüchten wollte, wurde er mit Hilfe von zwei weiteren Verkäuferinnen sestgenommen. Durch die Aufmerksamkeit, Umsicht und Tatkraft der drei Frauen konnte hier ein gemeingefährlicher Kriegsverbrecher unschädlich gemacht und dem Gericht übergeben werden, das ihn zum Tode verurteilte. Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft wurden setzt als B e l o h n u n g an eine der Verkäuferinnen 1000 RM und an die anderen beiden je 500 RM ausgezahlt. Aroma Bitlermandel, etwa 7 Eßlöffel entrahmte Arischmilch, 125 z Grieß, 125 g Weizen mehl. 3g (1 gestrichener Teelöffel) Dr. Oetker .Backin". Man Pellt einen Rühr teig her, zu dem jedoch nur so viel Milch verwendet wird, daß der Teig schwer (reißend) vom Löffel fällt (Gebäck läuft sonst breitl). Mit 2 Teelöffeln setzt man kleine Behandlung von Kriegsschädensachen / R-AsmiWrN^ : -»-i- kukZvkmsi'rva kslfen lknsn W M kinlagsn. ömmni- W knson«wpS«e MMk, * eo. vrsocken^, 9 Zur tzerdstaussaat Spinat Universal, Spinat Ma tader, Rapunzel, Herbst-Rüben, Endivien, Möhren, Winter-Sa lat, Winierettich, Kerbel, Peier- silie, Schnitilach, Frühlings- Zwiebeln (diese bringen im Mai Lie ersten Verbrauchszwiebeln) postve^oaü! Durch eine Anordnung des Reichsführers ss und einen Vollzugserlatz des Reichsministeriums des Innern vom 18. Juli 1944 sind den Fesistestungsbehörden für die Behand lung der Kriegsschädensachen wichtige Weisungen erteilt wor den. Hierzu wird folgendes bekanntgegebcn: j Aufrechterhaltung voller Ersatzleistung durch das Reich. Das Reich leistet sür die durch Feindeinwirkung verur sachten Sachschäden vollen Ersah. Dies bedeutet, daß der durch den feindlichen Bombenterror betroffene Volksgenosse sür seinen Schaden auf keinen Fall auszukommen hat; die im Reich verkörperte Volksgemeinschaft steht für ihn ein. Dieser Grundsatz qilt unverrückbar, gleichgültig, welches Ausmaß die durch das haßerfüllte Wüten der Feindseite verursachten Schä den einnehmen. Auch die Anordnung schneller und groß zügiger Bearbeitung aller Schadensfälle bleibt nach dem Willen des Führers unverändert ausrechl erhalten. Der Geschädigte erhält die vollen Wiederbeschasfungskosten ersetzt. Hat er neu- oder vollwertige Sachen verloren, erhält er die Mittel für die Beschaffung gleichwertiger Gegenstände. Hat er Sachen verloren, die für ihn selbst schon einen erheblich geringeren Wert halten, so mutz er sich Abzüge gefallen lassen. Daß das Reich Schwarzhandelspreise, deren Forderung und Entrichtung es noch den Preisvorschriften bestraft, nicht er setzen kann, ist klar. Diese beiden Gesichtspunkte dürfen von den Geschädigten nicht übersehen werden, wenn sie sich und den Feststellungsbehördcn unnötige Reibungen ersparen wollen. Zwischenbescheid unter Zugrundelegung der Vorlriegspreise Die Bearbeitung der Kriegsschädcn wäre einfach, wenn wir bei der Wiederbeschasfung aus dem Pollen schöpfen könn ten. Nun sind aber heute, wie jeder Weitz, Wiederbeschafsungen nur in den wenigsten Fällen möglich, da die Rüstungsproduk tion den Vorrang vor jeder anderen Erzeugung haben muß. Für viele Fälle lassen sich nicht einmal vernünftige Wieder beschaffungspreise ermitteln. Der Runderlatz bringt daher eine Neuerung von weit tragender Bedeutung. Er ordnet am das? der Schaden zunächst nach BorkriegSpreiscn zu berechnen sei und dem Ge schädigten in einem Vorbescheid eine Entschädigung bis zu dieser Höhe in Aussicht gestellt wird. Im Rahmen dieses Betrages kann der Geschädigte von der Fcststellungsbchördc gegen Vorlage deS Vorbescheides jederzeit Vorauszahlun gen erhalten, wenn er nachweist, daß er Wiedcrbcschaf- sungen vornehmen oder Instandsetzungen durchführen kann. Die Vorauszahlungen werden auf dem Vorbescheid ver merkt, damit der Geschädigte weiß, welche Beträge ihm noch zur Verfügung stehen Aus diese Weise kann nunmehr vor allem die Masse der H a u s r a t s ch ä d e n, die unsere Bomben geschädigten am meisten bekümmern, beschleunigt durch einen Vorbescheid abgeschlagen werden. > Barauszahlungen auch künftig nur für volkswirtschaftlich f vertretbare Zwecke Bei einem Teil der Geschädigten zeigt sich immer wie- der das Bestreben, sofort möglichst hohe Barbeträge aus- bezahlt zu erhalten. Auch für die Feststellungsbehörden wäre dies zweifellos einfacher, als in jedem Einzelsall sorgfältig prüsen zu müssen, ob die geforderten Barbeträge sür volks wirtschaftlich vertretbare Zwecke verwendet werden sollen. Zu großzügige Zahlungen würden jedoch die Reichswährung und Vie streng überwachte Preisgestaltung gefährden. Sie lägen auch nicht im wohlverstandenen Interesse der Geschädigten, die das Geld jetzt für irgendwelche, zum Teil völlig überflüssige Dinge verausgaben würden, und-dann zu dem Zeitpunkt, m dem die verlorenen Gegenstände tatsächlich wiedrrbeschasst wer- den können, mit leeren Händen dastünden. Kann der bombengeschädigte Volksgenosse aber tatsächlich Dinge, die er für seine L e b e n s bki l t u n g braucht, zu per- nünstigen Preisen jetzt wiederbeschassen, dann mutz er den benötigten Betrag unverzüglich erhalten. Man muß Ihm auch bei der Auswahl der Dinge, die er wiederbeschassen will, ver RunSsmk am Donnerstag Reichsprogramm: 7.30—7.45: Zum'Hören und Behalten: Lyrik de« Zweiten WeltkrieaS. — 11.30-11.40- Der Frauenfpiegel. 12.35—18 45: Der Bericht zur Lage. — 14.15—15.00: Allerlei von zwei bis drei — 1500—16.00 Das Hamburger Rundfunkorchester spielt. 10.00-17 00: Muntere Noten. - 17.15-17 50: Kleine musikalische Bilder. 17.50-13.00: Di, Erzäblung des Zeitspieqels - 18.00-18.30: „Ein schönes Lied zur Abendstund" — 18.30—19 00: Der Zeitspiegel — 1915 bis 19.30: Frontberichte - 20 15—21.15: „Wie es euch gefällt". AuS- schnitte aus den Wagner-Opern Rbeingold" und „Walküre". — 20.1S bis 2200: Solistenkonzert mit Werken von Hovdn und Mozart. Deuilchlandlender: 17 15—18.30: Schöne Musik zum späten Nachmittag - 20.15—22 00: „Bon allen Sendern — über alle ScndÄ", Ausschnitte aus beliebten Sendereihen des Rundfunks. s: Sprengkörper sind kein Spielzeug! Im Steindruch im Vordorfer Grund dessen Betreten vegen Lebensgefahr streng verboten ist bewarfen zwei Zün den im Alter von 10 und 11 Jahren einen aufgefundenen Sprengkörper mit Steinen Es erfolgte eine Explosion, und Sie Jungen wurden io schwer verletzt, daß sie ins Kranken haus eingelieser! werden mutzten. Dort ist emer von ihnen zestorben. Verkäuferin stellt gemeingefährlichen Kartenfälscher Die Strafverfolaunasbebörden sind bei der Aufkläruna von Ver ¬ eine gewipe Memctt iahen, ES ist durchaus man norwenoig, daß er im einzelnen genau das gleiche wiederbeschafft, was er verloren hat. Wenn er z. B. statt zweier verbrannter Zim- mereinrichtungen zu je 2000 RM jetzt eine bessere für 4000 RM kaufen will und der Preis angemessen ist, so ist nicht einzu sehen, warum man ihm dabei cntgegentreten soll Er mutz eben dann auf die Wiederbeschaffung eines zweiten Zimmers verzichten, oder mutz dieses jetzt oder später aus eigenen Mitteln dazukaufen. Diese Freizügigkeit darf allerdings nich, dazu führen, datz beispielsweise ein Ausgebombter, der eine Zweizimmerwohnung verloren hat, sich nunmehr für die ganze Entschädigung ein hochwertiges Wohnzimmer kauft, und dann von der Feststellunqsbehörde einen weiteren Betrag sür die Beschaffung eines Schlafzimmers fordert. Oder allgemein rusgedrückt: die gewährte Entschädigung mutz in erster Linie mrWiederbeschassungdeslebensnotwendigen Bedarfs verwendet werden. Vorauszahlungen zur Deckung des ersten Bedarfs Kleinere Vorauszahlungen, die der Ausgebombte zur Deckung des ersten Bedarfs braucht, können ihm ohne Prü fung des Verwendungszweckes gegeben werden. Hauptfach« ist, datz hier — nötigenfalls in den Auffangstellen — schnell und ausreichend geholfen wird. Höchstsatz wird ein Betrag von 500 NM sür die erste, 200 RM sür die zweit« und je 100 RM für wde weitere Person des Haushalts sein. Auch hier mutz mit Vernunft aus beiden Seiten vorgegangen werden. Wer wegen Wasserschadens in seiner bald wieder bewohnbaren Wohnung sich vorübergehend für einige Tage in der Anfsangstelle aufhält, kann* nicht beanspruchen, daß er. wie ein Ausgebombter behandelt wird. Aber auch der Totalgeschädigte mutz nachweisen, »aß er die erste Vorauszahlung vernünftig verwendet hat, wenn er neue Beträge anfordert. Auch er mutz dartun, datz er !atsächlich sofort größere W i ederbeschaffun- zen durchführen kann, wenn er einen höheren Betrag irhalten will. Soweit er Bezugscheine vorlegen kann, genügt dies ohne weiteres als Nachweis. Wenn er — etwa aus pri vater Hand — sofort notwendige Hausratstttcke erhalten kann and hierfür einen höheren Betrag benötigt, muß er dies der) Keststellungsbehörde nachweisen. Gegenseitiges Verständnis der Behörden und der Bomben geschädigten Unsere bombengeschädigten Volksgenossen tragen ein hartes: Los. Die Feststellungsbehörden müssen sich stets vor Augen halten, daß namentlich der Totalgeschädigte, der bei ihnen vor- ipricht, unter einem seelischen Druck lebt, der ihm von vorn herein zugute gehalten werden muß. Andererseits gehört ein Hobes Matz von Fleiß und sachlichem Wissen, von Menschen-- lenntnis, Einfühlungsvermögen und Verantwortungsfreuoig- keit dazu, die Ausgaben zu erfüllen, die Tag für Tag an die Beamten und Angestellten der Feststellungsbehörden heran treten. Beide Teile müssen also Verständnis füreinander auf bringen. Nur rann bleibt eine den Belangen der geschädigten Volksgenossen und des Volksganzen in gleicher Welse gerecht «erdende Erledigung der Kriegsschädensachen gewährleistet. Viel ?reuäen mit sick bringet äie fröbiicb Lommerreit KamenL 178 so» S. 8eptembel- 1-4«, 16 Uke Qymnaslik, l'änre, l^iecler unck Spiel un8erer IA2äel Vorverksuk: läßlich süsser 8ovatsg von 9—11 and 15—17 Ude 1s der Dienststelle des Lonnes, Lamesr/8s., V^sia- bergstrssse 11. Ammer 4. Ab heute stehen 30 Stück ostpreutzische Kuhkäl- Eier von 4—7 Ztr., darunier auch decksäh ge u. an- gebückte sowie hochtragende schwere Kalben u. junge zzühe, auch mit Kälbern preiswert zum Verkauf. Arno Taubert, Radeberg, Witielmühle, Ruf 478 Ich bitte meine verehrte Kund schaft davon Kenntnis zu neh men, daß durch den totalen Kriegseinsatz Färb- u. Reini gungssachen jetzt nicht mehr angenommen werden können. Die bisher ferttggestellten Sa chen bit'e ich abholen zu lassen. Wäsche Schütze, Pulsnitz- ab kreitag viedse xsölkast. Ssssspsa— eia eaeee kila»! Vena erst lieg 8ieges Verl« getan, gibt's vieder reicklick Lsssspsn. fetrt sckrsnlrt wsa sick im Knipses eis. Lest vill 6er Krieg gsvoooea seia. Bombengeschädigte sucht neues oder gebraucht. (auch älteres -Modell. Angeb. an Reinhold, Pulsnitz Potzenberg 7. ttsirst- suchende. Bedingungen kosten frei. 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Diese Stimmung erfuhr aber noch «in« Steigerung als sich in den Abendstunden etwa 100 Verwundet« in Höflei zu einem KameradschaftKabend versammelten, 'zu dem die NSKOV. Kameradschaft C r o ß w i tz der Ortsgruppen der NSDAP Pansch witz pnd Ostro eingeladen hatte. Nach Begrüßung durch Iden Hauptstellenleiter Völkel und den stellv. Ortsgruppenleiter Hesse, der die Grüße des leider erkrankten aber allen Verwundeten bekannten Ortsgruppenleiters Ulbrich überbrachte, nahm der gemütliche Teil seinen Anfang. Was machte es, daß die Kapelle im letzten Augen blick absagen mußte, da sie in Zukunft für wichtigere Aufgaben her angezogen wird: aus den eigenen Reihen heraus fanden sich Kamem- den, die für reichliche Bewegung der Lachmuskeln sorgten. Als man sich nach Stunden gemütlichen Beisammenseins trennte, gab es keinen im Saal, der nicht mit dem Verlauf des Abends zufrieden war. Wenn di« Verwundeten nach ihrer Genesung wieder an die Front zurückkehren werden sie sich gerne an den Abend erinnern, als sie bei den Kame raden des 1. Weltkrieges zu Gast waren. Seifertborf. Waldbrand. Dieser Tage brach am Hang deS Seifersdorfer Tales in der Nähe der Marienmühle «in Waldbrand aus d«r zunäch stvon der Freiwilligen Feuerwehr SeiferSdorf bekämpft wurde. Da das Feuer größeren Umfang annahm, wurde der kleine Löschzua der Radeberger Freiwilligen Feuerwehr zu Hilfe gerufen und b«ide Wehren hatten mehrere Stunden zu tun, um es einzuschränkm. vsotrosxooA. kür dis vielen Leveise beul, ^o- teilnsdws n Lbrungen b. Ueimgsng unseres Ib. Lnt- sdüskenea ssgeo vir allen innigsten Dante verv. /eolcden und Kinder u. sUs Hinterbliebenen Oberllckteosü Osalrasg««»^ ^urückge- bekrt v. Qrsbe m. lb. Oat- ten, Vaters u. Qroßvsters sagen vir allen kür die in IVort, 8ckrjA, Oeld- u. klu- meospeodeo.sovie edreod. Geleit erviesene leilosd- we herrlichen Dank In stiller Trauer Loims Liozeobalx - n. ^ogebürige Obora, 30. 8. 1944 Amtlicher Teil Restbestände von Trockengemüfe (Wichtig für Kleinverteilers Auf Anweisung des LanbesernäHrungsamtes Sachsen sind die aus ter letzten Trockengrmüsevrrwilung noch vorhandenen Nest bestände an Trockengemüfe als Re/erv.n für die gemüse- arme Zeit zu lagern. Ein freier Verkauf dieser Restmengen darf nicht erfolgen. Die KleinvrrtÄler haben diese Bestände fachgemäß zn lcgern und sorgfältig zu überwachen, bis weitere Anordnung über die Abgabe erfolgt. Bis spä estens 6. Sept. 1944 sind von Einzelhändlern die Destnengen an Trockengemüse der zuständigen Bezugscheinaus- gabestelle zu melden. Der Landrat des Kreises Kamenz — Ernährungsamt, Abt. B, » am 28. August 194» Rosenthal (Elbgeb.). Tödlicher Sturz beim Kir» .-.enpilücken. Beim Kirschenpflücken stürzte ein 8lsäh- riaer Mann von der Leiter. Den dabei erlittenen Verletzun- Pachtlavd (Feldfläche) im Staatsforstrevier betr. Von dem Pachtland können mit Wirkung ab 1. Oktober 1944 noch 84 ar (54 ar Feld, 30 ar Wiese) zu den vertraglichen Bedingun gen neu verpachtet werden. Interessenten wollen sich bis -zum 10. Septenmer ^.1944 lm Rathaus, Zimmer Nr. 5, melden. Ohorn, am 29. August >1944. Der Bürgermeister. Aus Meis Luftschutz u«d Getreidedrufch Die Ernte ist im großen und ganzen beendet, und es ist festzustellen, daß die dauernden Hinweise, möglichst das Ge treide nicht einzufahren und vor allem in Dtemen zu bergen. Erfolg gehabt haben. Dem Luftschutz auf dem Lande ist damit rin besonderer Dienst erwiesen. Wer das Brotgetreide sickert, hält die Waffe „Nahrung" scharf. Jetzt arbeiten die Dresch maschinen. Je schneller das Getreide abgeliefert wird, um so mehr entlastet sich der Bauer und Landwirt. Immer wird es jedoch nicht möglich gewesen sein, das Getreide aus dem Die, men zu dreschen. Dann sind auf dem Hofe folgende Luftschutz maßnahmen besonders sorgfältig zu beobachten: 1. Am Abend jeden Druschlages sind Hof und Scheune Son der Svreu peinlich zu säubern. Das Stroh ist, wenn irgend angängig, vom Hofe entfernt zu lagern. 2. Gesacktes Korn brennt leichter als loke gelagertes. Ueber aufgestapelte Säcke läuft schneller ein Brand als über lose Schüttungen. 3. Hängt Stroh oder Heu aus den Luken. Fenstern und Svalten heraus, dann können diese Feuerbrücken einen Brand fchlagariig weiterleiten. 4. Aufgestapeltes Holz, vor allem gespaltenes Brennholz, gehört nicht in die Nähe der Gebäude, am allerwenigsten an solche mit Heu oder Stroh. 5. Dreschmaschinen sind nach dem Drusch ordnungsgemäss ,-u säubern und stets so aufzustellen, daß die Deichsel gegen vie Tür zeigt. Festgekeilte Dreschmaschinen sind schwieriger zu bergen als freistehende. Also Keile weg nach dem Drusch! 6. Immer wieder: Sind die Feuerlöschgeräie griffbereit? Können sämtliche Leitern leicht und ungehindert abgenommen werden? Hat die Luftschutzhandspritze nicht unter der som merlichen Wärme gelitten? Und werden die im Sommer ver dunsteten Löschwasserreserven ständig ergänzt? Der Luftschutz auf dem Lande trägt im Sommer ein be sonderes Gesicht. Dieser Tatsache ist so gewissenhaft wie mög lich Rechnung zu tragen. Luftschutz ist Volksgut! , zen ist er ietzt im Krankenhaus erlegen Reitzenhain t. E. 54 Nachkommen. Frau Minna verw. Richter beging ihren 85. Geburtstag. Zu ihrer Nach- ckommenfchast zählen 7 Kinder, 29 Enkel und 18 Urenkel. Neudorf i. E. Erzgebirgsschnitzer gestorben. Dem 62,ahrigen Otto Karl Bach l?at der Tod das geliebte Schnitzmesser aus der Hand genommen Schon als er noch feinem Malerberuf nachging, hat er viele Schnitzwerkc ge schaffen. und seit zwei Jahren hat er sich ganz der Schmtz- runst gewidmet.